HV Dillenburg 28.2.

[Mendi]

Hier noch weitere Fotos von Royal Blend und Bonifatius

[Mendi]

Hier noch mehr von Bonifatius und von Labiat:

[Waluga]

Vielen Dank, Ihr seid GENIAL! Ihr habt uns hier "Live"-Eindrücke in Wort und Bild gegeben, SUPER!

[Mendi]

Mein höchst subjektiver Bericht,

5. Götterfunke. Schick aber so weich gefesselt und vorne links verstellt, daß ich sowas für bedenklich halte zu kören.

@Furioso Fan: Im Großen und Ganzen stimme ich mit Deinem sonstigen Bericht überein, wenn auch nicht in allen Punkten (dafür gibts ja auch verschiedene Blickwinkel), aber eine Sache ist mir die ganzen Tage nicht aus dem Kopf gegangen:


Wo hast Du bei Götterfunke eine Verstellung gesehen, die so bedenklich ist, dass man ihn nicht hätte kören sollen?

Ich bin im Oktober 2009 wegen zwei Hengsten auf der Körung gewesen, das war zum einen Dannebrog, weil es der Halbbruder meiner StPrSt Lovely Kiss v. Londonderry/Brentano II/Arogno ist (ich habe die Mutter gezogen), zum anderen auch, um mir Götterfunke näher anzuschauen (weil Lovely Kiss das letzte lebende Galvano-Hengstfohlen in 2009 hatte, welches dann in Alsfeld die G-Fohlenschau gewonnen hat). Ansonsten habe ich mit Götterfunke nichts zu tun, außer dass mich halt sein Werdegang interessiert und ich ihn beobachte, um ihn vielleicht mal auf einer meiner Stuen einzusetzen. Basierend auf diesem Sachverhalt habe ich Götterfunke auf der Körung nicht nur 3 Tage lang auf hartem und weichen Boden gesehen, ich habe auch auf der Stallgasse neben ihm gestanden, als er für´s Longieren fertig gemacht wurde und habe ihn auch gerade auf mich zukommen sehen. Ich persönlich habe eine Verstellung an dem Hengst, die für Bedenken bei der Körung hätten sorgen müssen, wirklich nicht gesehen.

Und auch in Dillenburg habe ich nichts dergleichen entdeckt. Wenn ich in den Dillenburger Hengstprospekt schaue, sehe ich auf dem Standbild eine zu seiner sonstigen Langlinigkeit passende Fesselung, die ich persönlich keinesfalls als zu weich bezeichnen würde, wenngleich man sagen kann, er ist eher lang gefesselt (aber weich?). Letzeres mag Ansichtssache sein, aber eine Verstellung, die bedenklich ist, hätte die Körkommission vielleicht auch gesehen und interessierte Betrachter des Hengstes auch.

Ich habe von meinen Dillenburg-Fotos eines der weniger guten (weil etwas langweilig dreinschauend) aus dem Papierkorb hervorgekramt, auf dem man Götterfunke fast von vorne in den sehr weichen, frischen Sägespänen stehen sieht, da ist auch keine Verstellung erkennbar. Daher wäre ich dankbar für etwas Nachhilfe, ob ich vielleicht in Verden oder Dillenburg etwas nicht richtig wahrgenommen habe bei dem Hengst?

Ansonsten breche ich jetzt hier mal eine Lanze für "vorsichtiges Beschreiben" eines Junghengstes, denn nicht jeder kann und will sich eine Meinung bilden, indem er einen solchen persönlich genauestens unter die Lupe nimmt. Aufgrund solcher -möglicherweise falschen- Beschreibungen hakt dann gar mancher die Besichtigungstour eines solchen Hengstes schon ab, bevor er sie überhaupt begonnen hat, nur weil er mal irgendwo "was gelesen" hat, der sei verstellt.


Aber ich habe ja gesehen, auch Du betonst, es sei Dein höchst subjektiver Bericht, ich schließe mich da mit meinem Bericht ebenso subjektiv an.

[Furioso-Fan]

Das er vorne links nach außen dreht beim Traben und fast überkötet, ist noch anderen aufgefallen, die um mich rum saßen.
Es mag ja sein, daß lang und zu weich gefesselt inzwischen trendy ist, mir wäre das in Sachen Haltbarkeit ein No go.
Daß auch andere völlig verstellte Tiere gekört werden - nun, da ist Don Frederico ja ein sehr gutes Beispiel dafür.
Im übrigen höre ich inzwischen in meinem hohen Alter sehr schlecht, aber sehen, das tu ich noch sehr gut.

Daß gerade wir zwei sehr unterschiedliche Blickwinkel haben, z.B. über korrektes Reiten, Ausbildungsskala und das Maß an Handeinwirkung, haben wir ja glaube ich bei unserer Diskussion schon gemerkt. Vermutlich sind da auch die Auffassungen über ein gesundes Maß an Beinstellungen sehr unterschiedlich - ich bin Reiter, und möchte das meine Pferde halten.

[Mendi]

Wir sind ganz sicher nicht unterschiedlicher Auffassung über die Art und Weise der korrekten Vorstellung eines Pferdes nach der Ausbildungsskala. Die Differenz betrifft eher die Art und Weise, Dinge (z.B. Reitweisen anlässlich der Hengstvorstellung oder auch anlässlich des Neumann-Cosel-Lehrgangs in Alsfeld) öffentlich anzuprangern und mit harten Worten zu kritisieren. Das finde ich persönlich den Leuten gegenüber, die davon leben und sich im Großen und Ganzen Mühe geben, es ordentlich zu machen, nicht fair. Aber das ist eine Frage des persönlichen Stils, die ich für mich persönlich klar entschieden habe - das wird von mir niemand lesen. Wer das aber anders handhaben möchte, dem sei das unbenommen.

Aber wie gut, dass wir auch mal einer Meinung sind: Auch ich möchte, dass meine Pferde halten (was sie bisher zum Glück auch getan haben) und auch ich möchte Hengste nutzen, die mich bei diesem wichtigen Ziel unterstützen. Da er aus meiner - zugegebenermaßen subjektiven - Sicht auf vier korrekten Füßen steht, gehört Götterfunke zu diesem potenziellen Kreis dazu, sofern er eine gute HLP ablegt.

[orangelittle]

War Sonntag auch in Dillenburg um mir nochmals Reflektor live anzugucken. Gerne hätte ich ihn unter dem Sattel gesehen. Angeblich wird er ja nicht mehr geritten, was Spuren in seinem Fell (war 3 Tage vorher schon mal dort) widerlegen, aber egal.

Tja, diese Woche habe ich meine Stute mit seinem Erbgut besamen lassen und wenn ich mir deinen Bericht so durchlese, habe ich eine gute Wahl getroffen. Ein wenig beängstigend sind die Zitate davor, betr. Grösse und Knochenbau. Im Gestüt steht ein jetzt ca. 3,5 j. Sohn von ihm. Der hätte noch einiges an Grösse vertragen können.

Hat hier schon jemand schlechte Erfahrung mit ihm gemacht?!

Zum Gestüt selber möchte ich hier auch noch etwas sagen. Bin ja quasi Laie und ziehe mein 1.Fohlen. Dillenburg hat mich immer gut beraten und die Leute dort sind stehts freundlich, informieren einen - egal wie oft man dort anruft oder auftaucht. Eines möchte ich noch anhängen. Sollte es eine konkrete Partnerschaft zwischen Dillenburg und Celle geben, so hoffe ich sehr, Dillenburg und seine Leute behalten sich ihren Charme und Freundlichkeit.

[Furioso-Fan]

Interessante Logik, Mendi.
Wenn jemand davon lebt, darf man nicht kritisch berichten?
Aber gerade dann. Denn wer Ausbildungsställe betreibt, und das meine ich ganz allgemein, wird an dem gemessen, was er präsentiert. Was zuhause, im stillen Kämmerlein praktiziert wird, wissen nur die Insider - wer bei einer solchen Veranstaltung mindestens drei böse Sünden gegen die selbst proklamierte Pferdeausbildung schon öffentlich macht, muss sich Kritik gefallen lassen.
Ich kann ja verstehen, daß man einen Freund oder Geschäftspartner mit solchen Worten wie hier und in Dillenburg glaubt verteidigen zu müssen - um den Verdacht der Generalverdammung obsolet werden zu lassen, sollte man vielleicht mal einen Blick in andere Veranstaltungsberichte in Alsleld mit betreffenden Personen werfen.
Im übrigen ist derartige nunmehr persönlich werdenden Kritik eben einer der Gründe dafür, daß ehrliche Worte über Veranstaltungen immer mehr in geschlossene Zirkel verbannt werden, weil man keine Lust mehr auf dieses Nachkarten hat. Dazu ist zumindest meine Zeit mir zunehmend zu schade und das geht etlich früher hier sehr engagierten Altusern auch so.

[Mendi]

@FF:

Interessant ist nur, wie Du meinen Kommentar hier missverstehst und offensichtlich äußerst empfindlich getroffen zu sein scheinst, sofern jemand befremdet auf Deine -nicht immer nachvollziehbare- Kritik reagiert, weil sie objektiv nicht nachvollziehbar ist.

Das hat nichts mit "Nachkarten" zu tun, sondern mit genau dem, was Du für Dich in Anspruch nimmst: Du kritisierst, magst aber selbst keinen (sorgsam begründeten) Widerspruch zu Deiner Meinung entgegennehmen, mit der ich lediglich an die Folgen solcher Kritik für die Betroffenen erinnern möchte. Etwas deutlicher: berechtigte und gut begründete Kritik kann man sehr wohl mit der entsprechenden Wortwahl äußern, aber ich verwahre mich gegen "Verriss" in einem solchen Forum und mag das auch als mittelneuer User äußern dürfen, wenn es mir vermehrt auffällt (und nicht nur mir). Letzteres betrifft z.B. den genannten Jungshengst Götterfunke bezüglich seiner nicht vorhandenen Verstellung.

Ich möchte damit auch keinesfalls generell Deine Beiträge in einen Topf werfen, da ist sehr viel Lesenswertes und Richtiges dabei, ich beziehe mich ganz ausdrücklich auf einzelne Punkte, die ich nicht unkommentiert lassen möchte, weil sie aus meiner Sicht nicht oder nicht in dieser Schärfe zutreffen, wie sie beschrieben werden.

Aber nun lass uns diese Diskussion beenden, denn auch für Nicht-Altuser ist das doch nur Zeitverschwendung. Ich schätze, wir werden unsere Auffassung über die Art und Weise einer Forumsbeteiligung nicht überein bekommen. Ich plädiere für faire Berichterstattung, sorgfältig abgewogen, mehr nicht.


@Oranglittle:

Zum Thema Reflektor:

Ich habe zwei Vollgeschiwster von ihm gezogen, der Fuchs-Wallach ist nun 9jährig (Stockmass 1,68m), die braune Stute 8jährig (Stockmass 1,61m). Beide sind aus einer eigentlich insgesamt groß vererbenden Mutterlinie, die ich nunmehr in dritter Stutengeneration (mit bestimmt 25 Nachkommen aus Großmutter und Mutter der beiden Reflektors) im Stall habe. Die braune Stute ist überhaupt die Kleinste aus der gesamten Sippschaft, ist aber das Pferd mit dem größten "Herz" welches ich je gesehen habe. Ich habe sie vor einigen Jahren nach Norwegen verkauft und sie wird inzwischen dressurmäßig bis Klasse M geritten und ist mit ihrer Ausbilderin im norwegischen Nachwuchspferdeprogramm aufgenommen. Diese Stute kann "Lesen und Schreiben", ist also sehr intelligent, menschenbezogen und absolut charakterstark. Der Wallach ist ganz anders, nicht so mutig, sondern eher guckig und ängstlich, geht aber bei seiner rein privaten Ausbildung ebenfalls schon Wechsel, Traversalen und Passage. Ihm machen leider seine Nerven ab und zu ein Strich durch die Rechnung, daher wird er eher zuhause "just for fun" weiter dressurmäßig ausgebildet. Die Vollgeschwister sind also vom Interieur her zwar beide sehr brav, aber auch sehr unterschiedlich, aber insgesamt kann ich Reflektor nur empfehlen! Er vererbt ziemlich durchschlagend sein fleißig abfußendes und unter den Schwerpunkt tretendes Hinterbein. Optisch sollte man vielleicht darauf achten, dass er nicht so ganz die kurzbeinigen und rumpfigen Stuten bekommt.

Wenn die Anpaarung mit Reflektor passt, kann dabei so etwas wie sein leider zu früh verstorbener Sohn Rodgau ( war in Springen und Dressur selbst bis höchste Klasse ausgebildet gewesen!) rauskommen - das hat Reflektor mit S-Pferden in beiden Sparten schon mehr als bewiesen!

[orangelittle]

@ Mendi

Danke für deine Info! Am besten ich lasse mich überraschen und hoffe das Beste. Zuerst muss sie ja mal aufgenommen haben, aber da bin ich guter Dinge. Meine Stute stammt von Brutus/Bolero aus Waldfee/Weltmeyer ab, 1,65 gross und ich finde sie ist schon feingliedrig. Vom Interieur her eher dominant, daher hoffe ich von Reflektor die Nervenstärke zu erhalten. Hauptsächlich soll das Pferdchen für mich sein, aber wer wünscht sich nicht einen Kracher in Sachen Zucht und Rittigkeit zu bekommen. ;o))

[camilla]

Hallo
mit viel INteresse habe ich Eure Beiträge zur Hengstvorstellung in Dillenburg gelesen. In vielen Sachen kann ich Euch nur zustimmen. Man hätte Adamello, Dartagnan und Donnerblut einen großen Gefallen getan, hätte man Achim Kessler nicht auf`s Pferd gelassen. Ich habe Dartagnan noch nie SO SCHLECHT geritten gesehen. Rüsen auf Weltpoet ging dagegen noch, er hat sich ja viel mehr gefreut, die Einerwechsel gerutten zu haben wie alles andere.
Patrick Kraft oder eine der sehr gefühlvoll reitenden Azubis im Sattel dieser Hengste wäre empfehlenswert gewesen......
Und was das Thema Platzhirsche angeht: Rüsen und Kessler als Pferdewirtschaftsmeister Reiten mit STENSBECK (!!!) sind nach wie vor SattelMeister, eine Beförderung gab es seit Jahren nicht. Dagegen ist ein engagierter Frank Stecher als Pferdewirt Zucht/Haltung bereits Obersattelmeister... Das sagt doch alles...
Zum Thema Reflektor: er ist eine Wundertüte..... man weiß nie, was bei raus kommt. Diesem Hengst wurden viele ertsklassige Stuten zugeführt und er hat gestreut ohne Ende. Eine klare Linie ist in seiner Vererbung nicht zu erkennen. Und seine Vererbungskraft an nur einem Nachkommen (Rodgau) festzumachen halte ich für sehr gefährlich. Er braucht Blutstuten, Blut in den ersten beiden Generationen....
Kleiner Tip: für die Brutus-Weltmeyer-Stute- Dartagnan. Selbst mit Stuten ohne viel Blut macht er elegante Pferde, alle mit sehr guten Bewegungen und gutem Springen, einwandfreiem Charakter und super Rittigkeit ( letzteres ist bei Reflektor etwas fragwürdig).... Kann ihn nur empfehlen.
Nun einje letzte Hoffnung--- hoffentlich läßt Solle nur die fähigen Reiter in den Sattel und läßt die anderen Hof fegen....

[monti]

@Camilla
Danke für Deinen Bericht !

nochmal zu Verstellungen bei Hengsten:
z.B. haben fast alle Holsteiner Hengste der älteren Generationen nach außen weggebügelt/weggeschnickt im Gelenk....und fast alle haben lange gehalten....dieses lockere Wegschnicken war bei den Springreiteren sogar begehrt (schneller Reflex im Vorderbein)....die Spanier haben es heute noch fast alle (schnelle Reflexe/Stierkampf)....

etwas anders sieht es mit zehenenger Stellung aus....das prellt auf dem Zirkel und in allen Wendungen gegen die Bewegungsrichtung (Fliehkraft)....aber es gibt zig zehenenge Pferde, die einfach hart sind und trotzdem halten....ich stehe aber der zehenengen Stellung viel kritischer gegenüber...

eine längere Fesselung braucht langsame Aufbauarbeit, dann hält sie auch (kein Stechtrab/Schautrab 3 und 4jährig) .....eine kurze steile Fesselung ist anfällig, weil sie prellt/nicht beweglich/locker genug ist....

bei Götterfunke habe ich auch keine Bedenken - gute harte Mutterlinie !

[camilla]

Da muß ich Dir vollkommen zustimmen!!! Würden wir Pferde danach selektieren, wären Landgraf, Lord und Grannus nie in die Zucht und Gigolo nie in den Sport gekommen.
Ich sehe bei Götterfunke keinen so schlimmen Fehler, als dass ich ihn nicht nehmen würde... Und ich werde ihn auf eine meiner jungen Stuten nehmen, weil er einfach auch vom Blut her interessant ist... Und wenn man eine Stute mit genügend Blutanteil hat, ist er eine echte Empfehlung. Denn er wird hauptsächlich seine Gene weitervererben und nicht seine eigene filigrane Erscheinung.....

[orangelittle]

@camilla

danke für deinen Tipp bezüglich Reflektor. Die Entscheidung ihn zu nehmen war nicht einfach aus dem Bauch heraus. 1. Wahl war damals eigentlich Donnerblut - nachdem er aber leicht überbaut ist und er sehr schräg abfällt (bisschen davon bringt auch meine Stute mit) habe ich mich anderwärtig umgesehen. Ich war 3x in Dillenburg und wurde dort immer gut beraten. Zur Gesamtauswahl standen damals Dàrtagnan, D-Online, Donnerblut, Weltboet, Reflektor und Fulminant.

War auch voriges Jahr bei der Hengstparade um mir meine Favoriten unterm Sattel anzusehen. Wer mir damals auch sehr gut gefallen hat war Canzler. Tja - der ist ja nicht mehr da. Weltpoet schied aufgrund der ähnlichen Abstammung wie die meiner Stute aus bzw. hat er beim reiten die selben Macken gezeigt. Muss man ja nicht unbedingt noch fördern. Dàrtagnan mag ein gutes Pferd sein, aber gefallen muss er mir auch. Und das tut er nicht! Donnerblut - leider wie schon erwähnt. So, nun waren nur noch 2 übrig. Also nochmals beraten lassen und auch Leute fragen, die mehr Ahnung davon haben als ich. OSM Stecher hat sich die Papiere und Bilder meiner Stute angesehen. Sein 1.Tipp war Reflektor, obwohl er mir auch wärmstens D-Online ans Herz gelegt hat. Er informierte mich aber auch sofort, dass dieser immer Nachkommen bringt die sehr selbstbewusst sind und auch er einen hätte, der vom Handling her nicht einfach ist. Da ich eigentlich für mich ein Pferdchen nachzüchte und meine Stute schon genug an Selbstbewusstsein mitbringt bzw. ich nicht die Fachfrau schlechthin bin, habe ich mich für die realistische Lösung entschieden.
Ich denke beide Pferde bringen genug gute Gene mit, damit für mich ein gutes Pferdchen dabei rauskommt. Wenn es z.B. eine Stute wie Rescada HS wird, dann kann ich mir mehr als gratulieren. Wenn es ein 2.Rodgau wird ;o)))))) - na dann - nehme ich schon Vorbestellungen entgegen *ggg* Sollte es aber einfach ein normales gut zu reitendes Dressurpferdchen werden und ich kann es aufziehen, mit Hilfe selber anreiten und vielleicht in vielen Jahren damit auch mal Tuniere gehen, dann freue ich mich auch schon jetzt darüber.

So, nun genug von meinem BlaBla - freue ich über Tipps und Info`s von euch. Ach ja - sollte da draussen jemand sein, der vielleicht ein Bild von Reflektor unterm Sattel oder einfach ein anderes als das von Dillenburg hat, würde ich mich darüber freuen.

[Mendi]

Ich persönlich habe von D-Online bereits sehr gute Nachzucht gesehen, ein Züchterkollege von mir hatte einige D-Online´s und hat sie in gute Dressurausbilderhände verkauft (nachdem sie den älteren hatten, wollten sie einige Jahre später auch gleich das Vollgeschwisterchen haben). Das mit dem Selbstbewusstsein habe ich auch schon gehört, aber das ist ja nicht immer von Nachteil, wenn das Ganze mit Herz und Mut verbunden ist.

D-Online ist übrigens der Vollbruder zu Annabel Balkenhols super-erfolgreichen Nachwuchspferd Dablino, der ja in den Medien derzeit sehr gelobt wird.

[orangelittle]

Das mit Dablino weiß ich, aber wenn man genauer liest, auch er ist kein einfaches Pferdchen. Herz und Mut würde ich ja mitbringen, allerdings auch schon relativ alte Knochen ;o))

[camilla]

Bilder von Reflektor unterm Sattel zu finden wird schwer werden. Er war vor zehn Jahren schon so kaputt im Rücken, dass er kaum ernstzunehmend geritten wurde....
Das Selbstbewußtsein ist dort auch nicht immer das Problem ... ;-)
Ich bin halt ein großer Dartagnan-Fan. Ich habe aus unterschiedlichen Stuten mehrere Nachkommen und bin hellauf begeistert.......
D-Online stammt ja auch aus einem sehr gut durchgezüchteten Stamm . Und seine Nachkommen sollen alle sehr gut sein. Einen Weltpoet habe ich selbst. Aus einer sehr gut vererbenden Stute- der junge Mann kann wirklich nichts. Aber er ist äußerst brav. Bewegen kann er sich überhaupt nicht und beim Springen bricht er sich die Beine....

[orangelittle]

kaputt im Rücken?!?!?!?!? Habe ich da etwas verpasst? Oder wurde er einfach falsch geritten bzw. zu früh angeritten? Bitte Info!

[Calvada]

@ orangelittle, wenn du ein Nachwuchspferd für dich selbst züchten möchtest, dann würde ich dir Walter Roberts ehem. Gestütshengst Corelli von Calvados II wärmstens empfehlen. Er ist zwar schon etwas älter, aber er macht super handlebare Pferde für alle Sparten! Gerade als Springvererber ist er auch eine echte Empfehlung und wer ihn kennt, schwört auf seinen absolut einwandfreien Charakter.

[camilla]

@ orangelittle: das ist ja i,,er die große Frage. Ich persönlich finde ihn zu lang im Mittelstück und ziemlich weich in der Niere. Kleine Grübel-Frage- warum wurde er wohl immer nur als Aktionstraber vorgestellt und nie unterm Sattel ???? Andere Hengste seiner Zeit wie Katanga oder Calderon oder Frisbee wurden immer unter dem Sattel und in Einerwechseln und PiPa vorgestellt. Ein Reflektor nie...
Noch ein Tip für einen guten Gebrauchspferdemacher: Aargau. Wurde immer verkannt, hochinteressant gezogen über Aarking xx und Wohlklang. hat viele gute Muttestuten gemacht und rittige, sich gut bewegende und schön zu sitzende Pferde, die auch den nörigen Mut für den Busch haben....
Er stand auch mal im Landgestüt, ist jetzt in Privatbesitz .