Hengstvorführung Böckmann

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  • dressurpferde@email.de
    • 15.02.2012
    • 913

    #61
    Ist es wirklich ein Problem, wenn Hengste bestimmte Eigenschaften haben bzw. diese vererben?

    Für eine Stute, der so ein wenig der Biss fehlt, ist der Züchter womöglich froh einen Hengst zu haben, der hier etwas verbessern könnte.

    Auch Hengste wie Weltmeyer und De Niro wurden oft verschrien, da ihre Nachzucht gerade am Anfang oftmals unter dem Sattel etwas mehr nachgefragt hat. Möchte der Züchter dann auf Nummer sicher gehen, da seine vielleicht etwas schlichten Reitfähigkeiten hier an ihre Limits geraten würden, er aber das Selbsteinreiten und Fördern im Jungpferdealter sich in jedem Fall vorbehalten möchte, ist er dann mit einem anderen Hengst selbstverständlich besser beraten.

    Genauso würde man einen Fürstenball nicht zwingend an eine weichgefesselte Stute anpaaren und hat auch das Pedigree der Stute mit im Kopf um hier genetische Überraschungen zu vermeiden.

    Einen Don Schufro paart man wohl kaum mit einer Stute mit Bindegewebsproblemen an.

    Und bei einem Quattro weiß man um die Problematik mit der Vorderbeinstellung.

    Einen Diamond Hit wählt man nicht, wenn man die Größe verbessern möchte.

    Ein Sandro Hit ist wenig geeignet den Schritt zu verbessern und die lange Hinterbeinröhre ist auch nicht für jede Stute geeignet.


    Die Liste ließe sich ja noch endlos weiterführen, aber jedes Pferd hat nunmal seine Schwächen und diese tun seiner Gesamtbedeutung oftmals auch keinen Abbruch, zumal dann nicht, wenn sie in der weiteren züchterischen Arbeit bedacht werden. Gerade Junghengsten sollte man doch erstmal die Chance geben, sich zu beweisen. Und nur weil es vielleicht für die eigene Stute und/oder Bedürfnisse oder auch Vorlieben nicht passt, meint ja doch noch lange nicht, dass dort nicht mit anderen Anpaarungen hervorragende Nachkommen rum kommen können.

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    • St.Pr.St
      • 06.03.2009
      • 5224

      #62
      wie wahr !!!
      http://www.christianwoeber.com

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      • polarmaid
        • 26.09.2005
        • 2148

        #63
        Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
        Ist es wirklich ein Problem, wenn Hengste bestimmte Eigenschaften haben bzw. diese vererben?

        Für eine Stute, der so ein wenig der Biss fehlt, ist der Züchter womöglich froh einen Hengst zu haben, der hier etwas verbessern könnte.

        Auch Hengste wie Weltmeyer und De Niro wurden oft verschrien, da ihre Nachzucht gerade am Anfang oftmals unter dem Sattel etwas mehr nachgefragt hat. Möchte der Züchter dann auf Nummer sicher gehen, da seine vielleicht etwas schlichten Reitfähigkeiten hier an ihre Limits geraten würden, er aber das Selbsteinreiten und Fördern im Jungpferdealter sich in jedem Fall vorbehalten möchte, ist er dann mit einem anderen Hengst selbstverständlich besser beraten.

        Genauso würde man einen Fürstenball nicht zwingend an eine weichgefesselte Stute anpaaren und hat auch das Pedigree der Stute mit im Kopf um hier genetische Überraschungen zu vermeiden.

        Einen Don Schufro paart man wohl kaum mit einer Stute mit Bindegewebsproblemen an.

        Und bei einem Quattro weiß man um die Problematik mit der Vorderbeinstellung.

        Einen Diamond Hit wählt man nicht, wenn man die Größe verbessern möchte.

        Ein Sandro Hit ist wenig geeignet den Schritt zu verbessern und die lange Hinterbeinröhre ist auch nicht für jede Stute geeignet.


        Die Liste ließe sich ja noch endlos weiterführen, aber jedes Pferd hat nunmal seine Schwächen und diese tun seiner Gesamtbedeutung oftmals auch keinen Abbruch, zumal dann nicht, wenn sie in der weiteren züchterischen Arbeit bedacht werden. Gerade Junghengsten sollte man doch erstmal die Chance geben, sich zu beweisen. Und nur weil es vielleicht für die eigene Stute und/oder Bedürfnisse oder auch Vorlieben nicht passt, meint ja doch noch lange nicht, dass dort nicht mit anderen Anpaarungen hervorragende Nachkommen rum kommen können.

        Kommentar


        • #64
          Zitat von rubia Beitrag anzeigen
          Lanciano aus Dressurstämmen?! Landino x Pilot Landino=Langraf xLido (Landgraf)
          Da hast du mich falsch verstanden. Er selbst stammt nicht aus einem Dressurstamm, aber er wurde oftmals so angepaart:

          Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt da kein Springer raus und war wohl auch nicht gewollt.

          Kommentar

          • rubia
            • 09.12.2002
            • 3248

            #65
            Ich würde mich mal fragen, warum man ihn nicht mit Springblut angepaart hat! Lord Sinclair ist aus einer Springmutter, der hats aber auch überhaupt nicht mit den Stangen....!

            @ polarmaid:....na klar, ich weiß, wie du daraudf abfährst, meine Meinung kennst du.

            Jetzt wird es echt lustig, als ob das große D- Blut bekannt dafür wäre, schwierige Pferde zu machen!?

            Wie schon gesagt, Quateron ist ein Hengst zum verlieben, ich bin aber von seinem Pedigree nicht überzeugt! Wir werden sehen, wie er sich macht. Er ist jedenfalls auf einer guten Station, auf der hoffentlich nicht verheizt wird! Mir hat der Klausing da drauf schon gereicht, der passt mit seinem d..... Hintern schon fast nicht mehr in den Sattel, geschweige denn auf dieses feine Pferd! Dann frag ich mich natürlich auch, warum der da drauf muss, wo es doch bekannt ist, dass er immer auf denen sitzt, die sonst keiner bedienen kann!?

            @dressurpferde@e-mail.de: Hast ja Recht, es ist aber einfach Utopie, sich die Junghengste erst mal beweisen zu lassen. Es sind zu viele, als dass das möglich wäre und beim geringsten Anlass werden sie verschrien uind platt geredet. Es sei denn sie gehören PS, der managt sie so, dass sie entwerder groß raus kommen oder sang und klanglos von der Bildfläche verschwinden!
            Zuletzt geändert von rubia; 21.02.2013, 09:23.
            Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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            • fanniemae
              • 19.05.2007
              • 3204

              #66
              Zitat von polarmaid Beitrag anzeigen
              http://www.youtube.com/watch?v=Cd7HpxzhjtA

              Hier ein Video von Quateron als Fohlen, man beachte auch die Mama
              hab mir das grad auf deinen hinweis hin angesehen.
              nehme an du kennst die mutter, sonst hättest du das nicht geschrieben? u überlege jetzt ob du auf positive od negative beachtung der mutter anspielst?

              kenne den hengst nicht u bin erst aufgrund dieses themas hier aufmerksam geworden. dachte das sei mal ein direkter quattro... :-)
              immer schwer mit fotos u videos aber rein vom papier her ist QB x sted schon der supergau?
              es sei denn man kennt die mutter u kann einschätzen ob es sich um eine durchgezogene stutenlinie mit ausgeprägten stärken zwischen den ohren u im schritt handelt... daher meine bitte an dich etwas über die stute zu erzählen wenn du da mehr weisst.
              merci!

              Zitat von deister Beitrag anzeigen
              Ihr da draußen könnt alle gut reden, ich möchte mal sehen ob Ihr zwei Pferde in Stall habt wie Quateron mit soviel Bewegung und geht s weiter. So und das dazu
              nicht sicher, deister, wie lange du dir diesen junghengst-hype u hengstschau-zirkus schon antust? ich kann mich noch gut erinnern als vor ein paar jahren der strahlende siegerhengst in oldbg mit exakt dem umgekehrten pedigree von stedinger quattro gefeiert wurde. bewegungskünster in anmut u ablauf u gänsehautfaktor pur.
              u der war nicht einmal so schwarz wie dieser...
              der bekam gewaltigen vorschussloorbeer u war life in der tat ein erscheinung i.s. von hengstformat (nicht die sorte patent kompaktes pferdchen mit puppencharmefaktor wie dieser - u das soll ausdrücklich KEINE kritik seine, ich steh auf diese kompaktere sorte).
              nichtsdestotrotz, der strahlende körsieger ist nach sehr kurzer zeit in der versenkung verschwunden u ich unterstelle, dass die hälfte der leute die sich heute hier in diesem thread tummeln, sich an den gar nicht mehr erinnern können?
              die schrittbefreite nachzucht dieses gefeierten siegerhengstes erfreut ihre reiter heute nur bedingt u das ein od andere exemplar, das mir persönlich bekannt ist, ist m.e. auch zwischen den ohren nicht wirklich ausgewogen gelagert.

              irgendjemand stellte hier in diesem thread (rethorisch) die frage, es habe ja auch einen grund gegeben stedinger seinerzeit zum siegerhengst zu machen -?
              sicher gab es den.
              aber so konsequent wie man seinen sohn aus dem verkehr gezogen hat, so konsequent hätte man den alten selber schon längst aus dem verkehr ziehen sollen.
              der hat insges sicher mehr schaden als nutzen angerichtet u gerade sein gefeierter siegerhengstsohn ist das perfekte beispiel, prämien- u körurteile auch mal bewusst in frage zu stellen.

              mir liegt es absolut fern einen junghengst schlechtzureden.
              insbes wenn ich ihn life nichteinmal gesehen habe. (da scheint es hier eine menge leute zu geben die ein pferd allein vom video durchaus qualifiziert einschätzen können...)
              aus dem selben gund sollte man sich aber auch vor idealistischem junghengsthype in zartem sattelalter hüten.
              manch einem züchter wäre seinerzeit eine menge frust erspart geblieben hätte er sich weniger unkritisch über die offensichtlichen defitzite hinweggesetzt.
              soviel zum thema s x q.

              und das war seinerzeit noch ein direkter Q der im gegensatz zum urEnkel über jeden zweifel erhaben ist. es gibt einfach kombinationen, da hat es seinen guten grund kritische vorbehalte zu pflegen bis der gegenteilige beweis erbracht wurde.
              Zuletzt geändert von fanniemae; 21.02.2013, 10:49.
              www.muensterland-pferde.de

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              • dressurpferde@email.de
                • 15.02.2012
                • 913

                #67
                Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                mir liegt es absolut fern einen junghengst schlechtzureden.
                insbes wenn ich ihn life nichteinmal gesehen habe. (da scheint es hier eine menge leute zu geben die ein pferd allein vom video durchaus qualifiziert einschätzen können...)
                aus dem selben gund sollte man sich aber auch vor idealistischem junghengsthype in zartem sattelalter hüten.
                manch einem züchter wäre seinerzeit eine menge frust erspart geblieben hätte er sich weniger unkritisch über die offensichtlichen defitzite hinweggesetzt.
                soviel zum thema s x q.

                und das war seinerzeit noch ein direkter Q der im gegensatz zum urEnkel über jeden zweifel erhaben ist. es gibt einfach kombinationen, da hat es seinen guten grund kritische vorbehalte zu pflegen bis der gegenteilige beweis erbracht wurde.
                Natürlich sind kritische Vorbehalte bei jedem Junghengst angebracht, insbesondere wenn zwei Negativ-Merkmale so direkt in den ersten Generationen aufeinander prallen. Das macht dann die Wahrscheinlichkeit der Vererbung zumindest nicht kleiner.

                Aber da könnte man auch bei so gefeierten Jungstars wie Don Frederic die Augenbraue hochziehen (doppeltes Fragezeichen an Rittigkeit und zu weich gefesselt/ Haltbarkeit. Und weder Don Frederico noch Wolkentanz konnten die Zweifel über ihre Haltbarkeit durch intensiven langjährigen Sporteinsatz wiederlegen, ersterer war schon früh mit Spezialbeschlag gesundheitlich ausgereizt, der andere im Alter deutlich durchtrittig (in einem Alter wohl gemerkt, in dem andere noch erfolgreich im internationalen Grand Prix Sport unterwegs sind)).

                Es liegt doch in der Natur der Sache, dass gerade Junghengste mit besonderem Bedacht angepaart werden müssen, gerade auch um ihnen eine reelle Chance zu geben, ihre Vererbung unter Beweis zu stellen. Gerade bei einem Junghengst ist der Züchter um so mehr angehalten die Risiken abzuwägen und bei seiner Stute genau hin zu schauen.

                Und wenn man ehrlich ist, lassen weder Quateron noch Don Frederic Spielraum hinsichtlich Rittigkeit und bei dem einen kommt dann der Schritt bei dem anderen die Fesselung als Feature hinzu.
                Und trotzdem haben beide, wie viele andere Junghengste auch, eine faire Chance verdient, zu beweisen, dass sie überwiegend ihre positiven Merkmale weitergeben und das hoffentlich sehr dominant.
                Können sie diese Chance nicht nutzen, sollten wir uns an ihnen als Sportpferde erfreuen.

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                • rubia
                  • 09.12.2002
                  • 3248

                  #68
                  @fannimae: Du kannst das immer so schön auf den Punkt bringen!
                  100% Zustimmung!!

                  @dressurpferde@e-mail.de: Ich finde nicht, dass jeder, noch so schräg gezogene Gekörte, ein Chance verdient hat!
                  Quateron, keine Frage!
                  Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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                  • fanniemae
                    • 19.05.2007
                    • 3204

                    #69
                    @dressurpferdemail:
                    ich anerkenne dein engagement - gleichwohl:
                    dein vergleich hinkt u ist wenig überzeugend.

                    ich denke wir sind uns wohl einig dass es geradezu vermessen ist, einen zehnjährigen Qb mit gestandenen vererbern vergleichen zu wollen wie donfrederico oder w'tanz I?
                    die mögen jeder für sich ihre makel haben (wie jeder andere hengst auch) aber nachweislich haben sie in ihrer vererbung leistung gebracht, die sie in jeder hinsicht als vererber qualifiziert (ob man sie mag oder nicht):

                    donfred*97 1115 NK 350.000 NGS 29 s-erfolgr /313 euro pro NK
                    wt'I *91 732 NK 425.000 NGS 42 s-erfolgr / 580 euro pro NK (... übrigens eine ausserordentliche pro kopf leistung, der schnitt liegt eher im 300er mittel)
                    dagegen bewegt sich ein qb noch im freischwimmbecken mit schwimmflügelchen an den pegasus-flügeln:
                    qb *03 16tsd NGS bei 258 nk / 60 euro pro NK
                    vergleiche wie du sie anstelltst sind in QBs sinne vielleicht in fünf bis zehn jahren legitim u aussagekräftig :-)
                    www.muensterland-pferde.de

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                    • C-Inkognito
                      Gesperrt
                      • 27.11.2008
                      • 2333

                      #70
                      Zitat von rubia Beitrag anzeigen
                      @fannimae: Du kannst das immer so schön auf den Punkt bringen!
                      100% Zustimmung!!
                      Mal ganz losgeslöst vom Inhalt ... unter "auf den Punkt bringen" verstehe ich etwas anderes -keine nervtötenden seitenlangen Abhandlungen. Du meinst wahrscheinlich eher, dass Du inhaltlich übereinstimmst. Das mag natürlich sein.

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                      • dressurpferde@email.de
                        • 15.02.2012
                        • 913

                        #71
                        [QUOTE=rubia;1176676
                        @dressurpferde@e-mail.de: Ich finde nicht, dass jeder, noch so schräg gezogene Gekörte, ein Chance verdient hat!
                        [/QUOTE]

                        Ist eben auch deutlich anspruchsvoller, sich mit Abstammungen auseinanderzusetzen, die über den Donnerhall, Weltmeyer, Florestan, Rubinstein Standard hinausgehen.

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                        • fanniemae
                          • 19.05.2007
                          • 3204

                          #72
                          immer wieder schön von dir zu hören, sönke.
                          wenn deine beiträge nur halb so sachlich wie meine lang wären dann wären wir sicher ein tolles paar... ._)

                          wenn es deinen nerv tötet - wieso liest du es dann überhaupt?
                          drück den ignorbutton für die fanniemae u die liebe seele hat ruh'
                          www.muensterland-pferde.de

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                          • dressurpferde@email.de
                            • 15.02.2012
                            • 913

                            #73
                            Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                            @dressurpferdemail:
                            ich anerkenne dein engagement - gleichwohl:
                            dein vergleich hinkt u ist wenig überzeugend.

                            ich denke wir sind uns wohl einig dass es geradezu vermessen ist, einen zehnjährigen Qb mit gestandenen vererbern vergleichen zu wollen wie donfrederico oder w'tanz I?
                            die mögen jeder für sich ihre makel haben (wie jeder andere hengst auch) aber nachweislich haben sie in ihrer vererbung leistung gebracht, die sie in jeder hinsicht als vererber qualifiziert (ob man sie mag oder nicht):

                            donfred*97 1115 NK 350.000 NGS 29 s-erfolgr /313 euro pro NK
                            wt'I *91 732 NK 425.000 NGS 42 s-erfolgr / 580 euro pro NK (... übrigens eine ausserordentliche pro kopf leistung, der schnitt liegt eher im 300er mittel)
                            dagegen bewegt sich ein qb noch im freischwimmbecken mit schwimmflügelchen an den pegasus-flügeln:
                            qb *03 16tsd NGS bei 258 nk / 60 euro pro NK
                            vergleiche wie du sie anstelltst sind in QBs sinne vielleicht in fünf bis zehn jahren legitim u aussagekräftig :-)

                            Stimmt Wolkentanz und auch Don Frederiko haben Leistung vererbt und sie sind alt genug, als dass man sich hinsichtlich ihrer Schwächen auch nichts mehr einreden oder vormachen muss.

                            Ansonsten ging es wohl kaum um einen Wettkampf, welcher Hengst mehr oder größere schwarze Flecken in seinem Pedigree hat, sondern allein um die Feststellung, dass Junghengste auch mit "schwarzen Flecken" eine reelle Chance verdienen. Insbesondere dann, wenn sie in anderen Punkten besonders zu überzeugen wissen.

                            Ergänzt um den Hinweis, das gerade bei Junghengsten mit Makeln (wie auch immer die aussehen) der Züchter besonders gefragt ist, die Anpaarung kritisch zu durchleuchten.

                            (Und nein, ich selber habe weder Don Frederic noch Quateron auf meiner Liste )

                            Kommentar

                            • dressurpferde@email.de
                              • 15.02.2012
                              • 913

                              #74
                              Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
                              immer wieder schön von dir zu hören, sönke.
                              wenn deine beiträge nur halb so sachlich wie meine lang wären dann wären wir sicher ein tolles paar... ._)

                              wenn es deinen nerv tötet - wieso liest du es dann überhaupt?
                              drück den ignorbutton für die fanniemae u die liebe seele hat ruh'
                              Immer wieder lustig, wenn Leute unsportlich persönlich werden.

                              Kommentar

                              • rubia
                                • 09.12.2002
                                • 3248

                                #75
                                Wer sichs leisten kann, kann ja experimentieren...! Man braucht eh schon so viel Glück, damit bei abgesicherten Genen was Vernüftiges herauskommt...., viel zu riskieren, jedem eine Chance zu geben, das kostet einfach zu viel Geld, wenn es daneben geht. Und da wir unsere Blingänger immer noch nicht essen, weil unsere falsche Moral nicht mit spielt, werfen wir somit auch Produkte auf den Markt, die die Preise immer mehr kaputt machen!

                                Übrigens hatte ich auch eine Lanciano- Stute, die konnte alles, aber nicht springen (3/4 Schwester zu Lord Sinclair!), aber das Interieur war 1000%ig!
                                Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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                                • florencio
                                  • 14.11.2008
                                  • 118

                                  #76
                                  @dressurpferde

                                  Zitat von dressurpferde@email.de Beitrag anzeigen
                                  Einen Don Schufro paart man wohl kaum mit einer Stute mit Bindegewebsproblemen an.
                                  Dieser Zusammenhang war mir bisher nicht geläufig. Kannst Du da mehr zu sagen?
                                  Florencio
                                  http//:www.pferdezucht-dahlhoff.de
                                  Avatar: Fleet-Street, St.Pr.St., BC 2006, Fürst Piccolo-Sandro Hit-Contender

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                                  • dressurpferde@email.de
                                    • 15.02.2012
                                    • 913

                                    #77
                                    Bin mir nicht sicher, ob es dafür entsprechende Studien gibt und die Ergebnisse würden dann vermutlich ähnlich unterschiedlich interpretiert werden können wie die für Koppen.

                                    Im Allgemeinen fällt aber ein Hodenbruch (das ist für Don Schufro offiziell bekannt) in die deselbe Kategorie wie z.B. ein Nabelbruch. Hat die Stute/ Stutenfamilie hier negative Auffälligkeiten, macht es eben wenig Sinn, diese genetisch unter Umständen zu manifestieren.

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                                    • rubia
                                      • 09.12.2002
                                      • 3248

                                      #78
                                      Hoden- und Nabelbruch ist eine Bauchfellerkrankung! Das Bauchfell ist k e i n Bindegewebe, dieses befindet sich in den äußeren Hautschichten!

                                      Wie soll man denn wissen, ob eine Stute das in ihren Genen trägt, wenn es denn erblich ist!?! Beim Menschen findet sich nicts darüber...!
                                      Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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                                      • dressurpferde@email.de
                                        • 15.02.2012
                                        • 913

                                        #79
                                        Zitat aus Wikipedia:

                                        "Muskeln, Sehnen und Bindegewebe bilden die feste äußere Hülle der Körperhöhlen, wie zum Beispiel des Bauchraums. Kommt es an dieser Hülle zu Schwachstellen, entstehen Lücken – so genannte Brüche (Hernien). Der Leistenbruch ist neben dem Nabel-, Schenkel- und Narbenbruch die häufigste Hernie"

                                        Zumindest der schwedische Zuchtverband geht von einer Erblichkeit aus, was der Grund war, Don Schufro jahrelang die Anerkennung zu verwehren.

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                                        • dressurpferde@email.de
                                          • 15.02.2012
                                          • 913

                                          #80
                                          Weiter führt Wiki aus:

                                          "Im Erwachsenenalter kann neben einer Veranlagung im Sinne einer Bauchwandschwäche oder zu weitem Leistenkanal, eine Erhöhung des Bauchinnendrucks zum Beispiel durch körperliche Schwerarbeit, chronisches Husten, starkes Pressen bei chronischer Verstopfung etc. die Bildung eines Bruches auslösen"

                                          Veranlagung beim Menschen ist begrifflich das Gleiche wie Erblichtkeit beim Pferd.

                                          Wie umfangreich die Verbindung aus erblicher Sicht zwischen den unterschiedlichen Formen der Hernien ist, müssten medizinische Fachleute beantworten können. Jedoch lässt sich beim Menschen feststellen, dass Veranlagungen sich häufig auf das ganze Spektrum beziehen und nicht nur spezifisch auf eine bestimmte Form (wenn ein Veranlagung zu Krebs vorliegt, kann die sich in unterschiedlichen Formen äußern und muss sich nicht zwangsläufig auf eine bestimmte Sorte Krebs beschränken).

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