Zitat von Reitpferd
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Hannoveraner Hauptkörung 2017 + Vorauswahl
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Zitat von Reitpferd Beitrag anzeigen
Der Verkäufer muss die Steuern nur über den Betrag zahlen, der tatsächlich bei ihm eingegangen ist. Der Verband kassiert die Gebühren über den Betrag, der als offizieller Zuschlagspreis verkündet wurde (beispielsweise 650000 Euro). Der Käufer hat den Vorteil, dass er ein Pferd, das ihm beispielsweise offiziell für 650000 Euro zugeschlagen wurde, nach einiger Zeit der Ausbildung und "Reife" viel leichter für 1000000 Euro weiterverkaufen kann, als wenn bekannt wäre, dass das Pferd ihn im Einkauf in Wirklichkeit nur 200000 Euro gekostet hat. So sind alle Beteilgten glücklich. Nur der doofe Züchter, der glaubt, dass ein zweieinhalbjähriger Hengst, der angeblich 650000 Euro auf der Auktion gebracht hat, tatsächlich besonders gut sein muss und ihn dann entsprechend für seine Mary nutzt, kann schnell der einzige Dumme in dem Geschäft sein.
völlig wertfrei, einfach als "diskussionsgegenstand" über die langen grauen wintermonate - ?
möglich, dass es dann auf den kommenden delegiertenversammlungen im frühjahr endlich den ein oder anderen schlauen bauern gibt, der seinem verbandsvorstand dann mal die passenden fragen in diesem zusammenhang stellt?
stichwort:
transparenz, züchterverarsche oder auch hashtag#fürwiedoofhaltetihrunseigentlich?
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Woher sollen denn exakt diese Beträge kommen? Welche Summen tatsächlich fließen wissen nur Käufer und Verkäufer, nicht mal der Verband. Und genau diese Beiden (Käufer und Verkäufer) haben kein Interesse daran, dass das tatsächlich geflossene Geld veröffentlicht wird.Zuletzt geändert von hopplahop; 07.11.2017, 15:47.
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Nur dann darf ich keine Tiere über die Auktion laufen lassen.... und öffentlich verkaufen.
Wenn der Preis so bei einer Auktion erzielt wird, dann darf erwartet werden, dass von diesem Betrag auch die Abgaben entrichtet werden.
Bis dato hat das ja auch vor der Finanz gehalten, ob das immer so sein wird,... ob sich auch andere Mitglieder, die Beiträge entrichten, das immer so gut finden und akzeptieren.... na ob sich da nicht die Zeiten ändern.
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
Ist das wirklich so? Wenn ich Finanzamt wäre, würde ich verlangen, dass alles versteuert wird ... denn immerhin ist es ein offizieller Verkaufspreis. Und wenn dann nur 150.000,- beim Verkäufer eingehen, würde ich als Finanzamt vermuten, dass die restlichen 500.000,- bar überreicht wurden.
Daher hat die Staatsanwaltschaft wohl auch das Verfahren gegen den westfälischen Verband wg. Steuerhinterziehung eingestellt. Da ging es ja auch um vorherige Absprachen und gefakte Preise. Auf die Herstellung der "vollständigen Transparenz" durch Herrn Johannson warten wir auch noch.
Die Öffentlichkeit zu verarschen, ist keine Straftat.
I
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigenDa habe ich doch mal 'ne ganz doofe Frage: Und wie versteuert der Verkäufer seinen Verkauf beim deutschen Finanzamt, wenn da offiziell 650.000,- plus MwSt auftauchen, in der Realität aber ggf. deutlich weniger Geld fließt? Florestan 1 meinte ja, der Sezuan/Donnerhall (welcher übrigens ein ganz hervorragender Hengst ist!) hätte 500.000,- weniger gekostet. Dann muss Herr Klausing also deutlich mehr Steuern zahlen als er überhaupt eingenommen hat ... irgendwie kein gutes Geschäft, wenn man schon mal so einen erstklassigen Hengst im Angebot hat.
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
und weil das so ist ist es legitim?
die frage von reitpferd ist absolut berechtigt.
wieso nehmen die printmedien sich dieser verarsche nicht an?
transparenz ist anders.
statt dessen werden pressemeldungen abgedruckt, die das papier nicht wert sind auf dem sie stehen.
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Zitat von Benny Beitrag anzeigen
Jeder Verkäufer bekommt nach der Auktion eine Abrechnung. Da steht der (tatsächlich) gezahlte Preis. Gebüren und Provisionen, die von diesem Preis abgehen, werden auch ausgewiesen. Das Geld bekommt er ja auch nicht bar, sondern per Überweisung. Und damit kann er seine Einnahmen klar belegen. Was irgendwo als Ergebnis verkündet wurde, interessiert am Ende niemanden.
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
Du gehst vom Kommissionsmodell als Geschäftsmodell aus - das war lange Jahre in Hannover auch so, aber mitllerweile ist der Aussteller selber Verkäufer. Da rechnet der Verband als Veranstalter mit Käufer und Verkäufer jeweils die Gebühren ab, aber Geschäftspartner sind Austeller und Käufer. In wieweit der Verband da noch eine Kontrollfunktion wahrnimmt weiß ich nicht, aber sicher Vermittler bei Schwierigkeiten in der Abwicklung.
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Wenn ich im Elektronikmarkt ein Gerät kaufe, auf dem ein Preis von 50 Euro ausgewiesen ist, aber durch geschickte Verhandlung einen Preisnachlass erwirke, interessiert das FA nur, was in der Kasse eingegangen ist. Sowohl für den Abzug der MwSt, als auch für die Steuern auf Gewinne.
Der ausgerufene Preis bei der Auktion dürfte nichts anderes als ein Preisschild sein. Und selbst wenn tatsächlich dieser Betrag fließt, kommt beim Verkäufer ja trotzdem weniger an, weil noch Gebühren und Co abgehen. Die Differenz zwischen offiziellem Zuschlagpreis und Geldeingang beim Verkäufer muss nur dokumentiert sein. Wie man das benennt (Minderung, Nachlass, Gutschein, Sonderaktion oder was auch immer), ist dann irrelevant.
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
Du gehst vom Kommissionsmodell als Geschäftsmodell aus - das war lange Jahre in Hannover auch so, aber mitllerweile ist der Aussteller selber Verkäufer. Da rechnet der Verband als Veranstalter mit Käufer und Verkäufer jeweils die Gebühren ab, aber Geschäftspartner sind Austeller und Käufer. In wieweit der Verband da noch eine Kontrollfunktion wahrnimmt weiß ich nicht, aber sicher Vermittler bei Schwierigkeiten in der Abwicklung.
Aber der Hinweis ist schon richtig. Die Westfalen haben für die Körung noch das Kommissionsgeschäft . Beim Agenturgeschäft wickeln Käufer und Verkäufer normalerweise direkt ab und es gilt der Ust-Satz des Verkäufers. Beim Kommissionsmodel ist alles mit 19% über den Verband zu versteuern.
Ein Schelm der Böses dabei denkt.
Hannover hat jetzt die Rückkehr zum Kommissionsgeschäft für alle Auktionsarten angekündigt, obwohl das Agendurgeschäft für Privatzüchter und pauschalierende Landwirte und Verbraucher wesentlich vorteilhafter ist. Langsam ahne, ich wo die Gründe liegen könnten.......
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Zitat von CoFan Beitrag anzeigenWenn ich im Elektronikmarkt ein Gerät kaufe, auf dem ein Preis von 50 Euro ausgewiesen ist, aber durch geschickte Verhandlung einen Preisnachlass erwirke, interessiert das FA nur, was in der Kasse eingegangen ist. Sowohl für den Abzug der MwSt, als auch für die Steuern auf Gewinne.Zuletzt geändert von hopplahop; 08.11.2017, 09:14.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigenDer Verband nimmt die Zahlung entgegen und leitet sie weiter. Die wissen schon genau, was läuft. Die Abtretung der Zahlung ist auch für das s.g. Agenturgeschäft in den Auktionsbedingungen enthalten, Wenn ich z.B. auf der Fohlenauktion ein Fohlen erwerbe, dann zahle ich an den Verband und bekommen eine Abrechnung "im Namen des Ausstellers"
Zitat von wilabi Beitrag anzeigenHannover hat jetzt die Rückkehr zum Kommissionsgeschäft für alle Auktionsarten angekündigt, obwohl das Agendurgeschäft für Privatzüchter und pauschalierende Landwirte und Verbraucher wesentlich vorteilhafter ist. Langsam ahne, ich wo die Gründe liegen könnten.......
Zitat von wilabi Beitrag anzeigenDie Öffentlichkeit zu verarschen, ist keine Straftat.
1. Weil für Auktionsteilnehmer keine Transparenz besteht, wer tatsächlich wieviel bietet, obwohl die öffentliche Versteigerung genau das suggeriert (Täuschung).
2. Weil bei Zuchttieren ein Wert in Tiere hineininterpretiert wird durch die Züchter, der martwirtschaftlich nicht existent ist (Täuschung). Dies gilt natürlich auch für den Wiederverkauf von Sportpferden, den mit dem Verweis, dass das Tier angeblich so und so viel auf einer Auktion gekostet hat, kann man den Preis hochtreiben.Zuletzt geändert von hopplahop; 08.11.2017, 08:30.
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Zitat von hopplahop Beitrag anzeigen
Danke für die Info - war mir so nicht bekannt.
Interessant. Wo hat Du die Info gefunden?
Bin weder ausgewiesener Finanzexperte noch Jurist, aber mein Rechtsempfinden sagt mir, dass es eine Unrecht ist. Warum?
1. Weil für Auktionsteilnehmer keine Transparenz besteht, wer tatsächlich wieviel bietet, obwohl die öffentliche Versteigerung genau das suggeriert (Täuschung).
2. Weil bei Zuchttieren ein Wert in Tiere hineininterpretiert wird durch die Züchter, der martwirtschaftlich nicht existent ist (Täuschung). Dies gilt natürlich auch für den Wiederverkauf von Sportpferden, den mit dem Verweis, dass das Tier angeblich so und so viel auf einer Auktion gekostet hat, kann man den Preis hochtreiben.
ich würde sogar noch weiter gehen und dem sachverhalt der täuschung noch einen unangemessenen wettbewerbsvorteil im deckgeschäft hinzufügen.
inzwischen dürfte nachweisbar sein, dass teuer-manipulierte hengste von höheren deckzahlen profitieren.
wenn also die steuerliche grundlage tatsächlich keinen gestezteswidrigen sachverhalt konstruiert, wieso nicht das wettbewerbsrecht?
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigenich würde sogar noch weiter gehen und dem sachverhalt der täuschung noch einen unangemessenen wettbewerbsvorteil im deckgeschäft hinzufügen.
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Man muss hier aber auch mal klarstellen, dass das, was wir hier diskutieren, sich hauptsächlich auf die wenigen Preisspitzen bezieht, welche insbesondere bei Zuchtverkaufsauktionen ins Rechte Licht gerückt werden sollen. Die Masse der verauktionierten Pferde wird zu dem Preis abgerechnet wie versteigert.
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und?
es ist immer die minderheit, die gegen gesetz und ordnung verstösst.
die mehrheit der bürger verhält sich korrekt.
dennoch wurde ein komplettes strafrecht für (oder gegen...) die auffällige minderheit konzipiert.
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigenund?
1. Vorausgewählte Pferde
2. Große Auswahl
3. Umfangreiche standardisierte Gesundheitsinformationen
4. Beratung durch (unabhängige) Fachleute des Auktionsteams
5. Angenehmes Ambiente und gute Testmöglichkeiten bei Auswahl und KaufZuletzt geändert von hopplahop; 08.11.2017, 10:57.
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