beim Studbook Zangersheide kostet es 500 € plus Stall je Tag 10€
Körung Warmblut
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Zitat von [bZitat[/b] (arosa @ Jan. 03 2007,14:11)]Ich bin jetzt mal ketzerisch ...
Wer schon von "Körung Warmblut" (Betonung "Warmblut"spricht und solche Fragen stellt wird sicher in normalsterblicher Zeit auch nicht nur annähernd in der Verdacht geraten einen aus seiner Zucht überhaupt nur zu einer Körung zugelassen zu werden. Ich würde mir also an Deiner Stelle mal gar keinen Kopp machen
Die Tröge sind da schon lange besetzt
Ich bin jung, habe kein Geld, stelle blöde Fragen und mache mir auch noch Gedanken über das Wohl meiner Pferde. Ist wirklich sehr unschick in der heutigen Zeit und nicht geeignet für die Pferdezucht.
Na ja, ich werde es überleben.... Und immerhin bin ich schon verheiratet
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@miri
....vor der Körung mußt Du pro Monat ca. 400 € rechnen - ca. 3 bis 4 Monate lang....
....der Hengst sollte bei einem guten erfahrenen Hengstaufzüchter stehen und wird von ihm auch vorbereitet und vorgestellt...
die restlichen anfallenden Kosten hab ich jetzt nicht mehr alle im Kopf - ist aber zu bezahlen
Vorauswahl, TA/Röntgenbilder, Gentest(Haarprobe), 3 Tage Boxenmiete bei der Körung, Tagessatz für das Vorführer-Team, Körgebühren - diese Kosten sind von Körplatz zu Körplatz verschieden.....aber Du kannst ja im Büro des in Frage kommenden Verbandes anrufen und da werden Dir alle anfallenden Kosten aufgelistet......und - falls Dein Hengst gekört wird:
Kosten für Sekt usw.....
@ff
......wenn du Tag und Nachtweide, Offenstall usw. für Deinen Hengst willst, mußt Du ihn Wallach machen...
.....die Junghenste, die zur Körung vorbereitet werden, werden von der Weide geholt und aufgestallt - nur noch stundenweise Paddock und jeden Tag Arbeit - Longe, Freispringen usw....
......es ist für einen Junghengst schon eine Umstellung, wenn er alleine mit dem Menschen arbeitet und nicht mehr seine "Kumpels" hat....
......geschoren wurde bei uns nicht - nur nachts Decke drauf - da es in den Mittelgebirgen im September/Oktober doch schon kälter ist....alle Hengste wurden ohne Eisen vorgestellt....einige Wochen vorher kam der Hufschmied und es wurde nochmal Wurmkur gemacht....
....nur Junghengste, die sehr gut entwickelt sind für ihr Alter (und nicht zu sehr überbaut) bei korrektem Körperbau und guten GGA werden überhaupt ins Training genommen.....der Zuchtleiter wählt zusammen mit dem Hengstaufzüchter aus der Herde aus.....wenn sie zu Dir sagen:
Dein Hengst hat nur 40 oder 50 % Chancen - lass es sein....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Zitat von [bZitat[/b] (Gavin @ Jan. 01 2007,21:39)]Hallo habe mir mal sagen lassen, das wenn man als Privatperson zu einer Körung geht das man da nicht so beachtet wird als wie bekannte Züchter Hegststationen usw.
man muss sich die sache aber sehr gut überlegen, weil die sache ja schon sehr kostspielig ist und ob sich der finanzielle einsatz lohnt steht in den sternen. meiner meinung nach wird eh zu viel gek. und es geht nur ein bruchteil in den deckbetrieb und der markt für ungerittene pferde ist halt nicht so gross....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
(100.Koransure)
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145
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Also, mit solchen Horrornachrichten kann ich nun gar nicht dienen. Unser Trakehner-Hengst Gandalf VM (aus meiner ox-Stute Ghani Bint Khaled und dem Trakehner Konvoi) ist letzten Oktober in Aachen Körungssieger beim VZAP in der Gruppe der Shagyas, Angloaraber und arabischen Halbblüter geworden. Wir sind in Züchterkreisen asbsolute Nobodys. Dieser Hengst ist das erste Hengstfohlen überhaupt, das wir gezogen haben und insgesamt erst das zweite Fohlen. Wir haben vier Stuten beim VZAP eingetragen, eine davon auch noch bei den Trakehnern. In unserem Fall wurde sicher keine Politik gemacht, niemand war uns etwas schuldig. Ich kann sicher behaupten, hier wurde nur das Pferd bewertet.
Zur Ausbildung haben wir den Hengst nach Hörstein gebracht. Das Gestüt ist ebenso professionell wie auch herzlich und sehr freundlich im Umgang sowohl mit seinen Pferden als auch mit seinen menschlichen Kunden. Sie haben viel Erfahrung mit Hengsten und in unserem Fall waren sie auch die Züchter des Vaters unseres Hengstes, haben also auch noch Beziehungen zu dem Tier.
Der Hengst kam im August nach Hörstein, hatte da ja logischerweise Sommerfell. Er ist aufgestallt worden, kam aber natürlich jeden Tag raus und wurde auch täglich bewegt. Um zu viel Winterfell zu verhindern, wurde er nachts leicht eingedeckt. Da wurde nichts geschoren.
Für 10 Wochen aufstallen halte ich schon zu verantworten. Wenn ein Junghengst mit anderen draussen ist, sieht er entsprechend aus. Das ist einfach nicht gut. Und das Risiko, dass er mal was abkriegt, das eine Vorfühung zur Körung unmöglich macht, ist gross. Aufstallen darf in dem Fall natürlich nicht heissen, das Tier darf gar nicht mehr frei raus.
Weil wir von "Kinderarbeit" auch nicht viel halten und wir ausserdem einen recht blütigen Henst haben, der eben auch später entwickelt ist, haben wir bewusst auf die Vorstellung bei den Trakehnern erstmal verzichtet. Dort hätten wir den Hengst, der ja jetzt im Mai erstmal drei Jahre alt wird, bereits ab März anreiten müssen, damit er zum 30-Tage-Test kann. Bei den Arabern hat er Zeit bis zu seinem 6. Lebensjahr, um eine HLP nachzuweisen.
Nach der Körung haben wir unseren Hengst wieder mit nach Hause genommen. Er geht mit zwei Wallachen auf die Koppel und als Handpferd ins Gelände, einmal die Woche fahren wir mit ihm zum springen und hat ansonsten jetzt bei uns erstmal ein Jahr Pause, bevor es für ihn richtig losgeht.
Für Körvorbereitung und dann die Körung selbst muss man so in etwa um die 3000 bis 4000 Euro rechnen. Die Eintragungsgebühren für den Hengst kommen dann noch dazu (die sind sehr unterschiedlich) und dann natürlich die Jahresgebühren für das Listen im Hengstverteilungsplan.
Auf die HLP muss man das Pferd dann auch wieder vorbereiten lassen, wenn man nicht selbst ein hervorragender Reiter UND Ausbilder ist. Da fallen dann nochmal etwa drei Monate an und dann eben die Kosten für die HLP selbst. Wieder einige Tausender.
Ganz ehrlich: Wären wir nicht selbst von unserem Hengst überzeugt gewesen und hätten uns nicht mehrere Fachleute bestätigt, dass wir hier ein echt herausragendes Pferd haben - wir hätten uns das schwer überlegt. Das ist teuer, sehr aufwändig und wenn man als Neuling da keine Hilfe hat, dann wird das eher nix als dass es klappt. Ohne die Hörsteiner hätten wir das nicht hingekriegt. Auch nicht mit einem wirklich guten Pferd.
Anreiten können wir unseren Hengst noch selbst - aber dann wird er wieder zu einem guten Ausbilder gehen müssen. Als "Laie" hat man in diesem "Zirkus" sonst keine gute Grundlage.
Für ein echt hervorragendes Pferd würde ich es wieder tun (aber solche Pferde hat man nicht immer wieder). Bei allen anderen wäre für mich die Entscheidung klar: Kastrieren. Als Wallach führt das Pferd ein entspannteres Leben und die Menschen können das Tier auch lockerer genießen. Und Wallach sein schliesst ja nun auch nicht aus, dass ein Pferd sportlich klasse sein kann.
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Das war doch mal ein ermunternder Bericht aus der Rubrik "So geht es auch".
Aletheia, ich möchte Euch für Eure Politik, den Hengst in Ruhe wachsen zu lassen, ganz ausdrücklich danken. Schön, dass es Verbände gibt, in denen das möglich ist! Gäbe es doch mehr...
@Monti, es gibt ganz einfache Möglichkeiten, den Circus nicht mitzumachen. Circus meine ich dabei nicht abwertend, sondern im Sinne von Prozedere. Das ist einfach zu alternativen Verbänden zu gehen. Das das für die Majorität der hier Schreibenden vermutlich nicht in Frage kommt, ist was anderes. Und Vermarkten lassen sich solche Produkte vermutlich dann auch nur in sehr eingeschränktem Maß oder in einer anderen Clientel.
Ich werde den Weg sicher nicht gehen, denke da auch nicht dran, Hengste züchten können andere, ich nicht. Ich glaube, ich werde eher die Richtung Demeter-Pferde einschlagenAber beobachten und kritische Fragen stellen, das tue ich schon...
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man muss in keinem verband zur junghengstkörung gehen. in jedem verband gibt es nachkörungen und es werden überall auch drei und vierjährige gek. auf dem birkhof werden die junghengste nach dem bucha mal langsam auf die süddeutsche körung vorbereitet. da hatten sie zweijährig noch nen sommer auf der weide, das find ich dann absolut noch im grünen bereich.
ff@ warum soll man einen hengst bei einem (wie du es nennst) alternativen verband machen lassen?
eine beschälerkariere kann er damit nicht einschlagen und wie du sagst es ist auch eine eingeschränkte vermarktungshilfe. also dann kann ichs auch lassen....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
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Warum Benjie? Ich bin ein extrem konservativer Mensch, und ich lasse meine Pferde gerne Pferd sein. Und diese Kinderarbeit, bei denen ja doch immer wieder was auf der Strecke bleibt, gefällt mir nicht. Es ist kontra aller biologischen Gesetze. Haben wir ja schon oft diskutiert, auch als Hengste wegen gesundheitlicher Probleme durch zuviel-zu früh-zu schnell vom Hoffnungsträger zum Krankenfall wurden - siehe Fall Wanthano.
Wenn mir - rein hypothetisch, bitte!!! - ein Verband die Möglichkeit geben würde, einen Youngster drei-vierjährig vorstellen zu können, ohne das er vorher aus der Gruppe raus muss, geschoren, getrimmt, gestählt wird, in Ruhe wachsen darf, dann wäre das für mich etwas, was mich anspricht. Mich persönlich. Und ich würde mit meiner hengstentscheidung für eine Stute dann auch gerne eine solche Politik wie die Aletheias bzw. deren verbandes unterstützen. Konkret hieße das: HLP oder Test bis beispielsweise 5, 6 jährig, je nach wachstumsschub und Entwicklung, auch psychisch des Hengstes.
Das Profis die Youngster auch zweieinhalb perfekt vorstellen können, dreijährig auch und gut aussehen lassen können, sagt das wirklich was über die Rittigkeit des Pferdes aus? Ich sage Profis. Es sagt sicher was über den gutwilligen Charakter des Hengstes aus.
Nun könnte man einwenden: Körung zweiter Bildungsweg. Aber auch das heisst: ab spätestens dreijährig durch die Mühle.
Bitte, wie gesagt, mich betriffts nicht, wenn ich solche Ambitionen hätte, dann eh nur für den Eigenbedarf und mein näheres Umfeld als Weidehengst, aber das kann, könnte ich einfach über hengstbuch 2 ZfDP oder solche Verbände wie Equus International kriegen.
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es gibt keine altersbeschränkung! weder für körung noch für die hlp. auch ein fünfjähriger kann zur hlp.
z.b. kommen die wenigsten hengs auf dem birkhof dreijährig in den deckeinsatz.
ich weiss jetzt nicht ob du bei eine vorbereitung zur körung schon mal dabei warst, aber wenn man das richtig macht ist es sicher nix wo bei dem pferd was auf der strecke bleibt....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
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Wenn ich höre: Aufstallen von zweijährigen, scheren, eingeschränkter bis kein Weidegang/Paddockgang, und das vielleicht noch in Einzelhaft, aufmästen mit Soja und sonstigen Mittelchen, decken lassen, um Hengstausdruck zu kriegen und sonstige Mittelchen zum Beine schmeissen hat das was mit auf der Strecke bleiben zu tun... für mich schon. Wie gesagt, ich bin sehr konservativ und vermutlich auch ein realitätsferner Romantiker
Wenn es Aufzüchter gibt, die es anders machen - bitte mehr Positiv-Beispiele!
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Zitat von [bZitat[/b] (Furioso-Fan @ Jan. 04 2007,10:09)]Warum Benjie? Ich bin ein extrem konservativer Mensch, und ich lasse meine Pferde gerne Pferd sein. Und diese Kinderarbeit, bei denen ja doch immer wieder was auf der Strecke bleibt, gefällt mir nicht. Es ist kontra aller biologischen Gesetze. Haben wir ja schon oft diskutiert, auch als Hengste wegen gesundheitlicher Probleme durch zuviel-zu früh-zu schnell vom Hoffnungsträger zum Krankenfall wurden - siehe Fall Wanthano.
Wenn mir - rein hypothetisch, bitte!!! - ein Verband die Möglichkeit geben würde, einen Youngster drei-vierjährig vorstellen zu können, ohne das er vorher aus der Gruppe raus muss, geschoren, getrimmt, gestählt wird, in Ruhe wachsen darf, dann wäre das für mich etwas, was mich anspricht. Mich persönlich. Und ich würde mit meiner hengstentscheidung für eine Stute dann auch gerne eine solche Politik wie die Aletheias bzw. deren verbandes unterstützen. Konkret hieße das: HLP oder Test bis beispielsweise 5, 6 jährig, je nach wachstumsschub und Entwicklung, auch psychisch des Hengstes.
Das Profis die Youngster auch zweieinhalb perfekt vorstellen können, dreijährig auch und gut aussehen lassen können, sagt das wirklich was über die Rittigkeit des Pferdes aus? Ich sage Profis. Es sagt sicher was über den gutwilligen Charakter des Hengstes aus.
Nun könnte man einwenden: Körung zweiter Bildungsweg. Aber auch das heisst: ab spätestens dreijährig durch die Mühle.
Bitte, wie gesagt, mich betriffts nicht, wenn ich solche Ambitionen hätte, dann eh nur für den Eigenbedarf und mein näheres Umfeld als Weidehengst, aber das kann, könnte ich einfach über hengstbuch 2 ZfDP oder solche Verbände wie Equus International kriegen.
Verkauft wird nicht mehr das Pferd sondern zu großen Teilen die Abstammung.
Früher hielt sich das in Grenzen zu Zeiten des Natursprungs, da fuhr man mit seiner STute zur nächsten Deckstelle des LG, dort mußten sich die Hengste über ein Jahr bei der HLP beweisen - m.M. der freundlichere Weg, da kann man auch mal langsamer machen als beim 30 TT.
Heute züchten Hans und Franz, die schauen nach SPorterfolgen. Da muss es halt auch dauernd der Bundeschampion sein. Das materialstrampelei nichts aussagt außer das es sich bewegen kann (das wurde auf der Körung ja schon gezeigt) bedenken wenige.
Viel spannender finde ich was das Pferd mit 6 oder 7 macht. Ob es sich da beweißt.
Ob man sich als HH oder komerzieller Züchter leisten kann No-Name Hengste zu nutzen oder den Hengst bis 6 in die Ecke zu stellen ist die andere FrageDrehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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ich sehe du hörst!! und von dem was du hörst hab ich so gut wie nix zu sehen bekommen. grundsätzlich gilt:
"entweder sie haben es, oder sie haben es nicht!" es wird sicher nicht mal halb so viel getrickst wie die meisten leute denken....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
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Gut Benjie, ich höre nicht nur... Ich sehe auch. Ich sehe auch Hengsthalter, die ihre Youngster springen lassen als Fohlen, und nicht nur ein Kavaletti, und dann die Chips rechtzeitig genug vor der Körungsvorstellung rausoperieren lassen, ich sehe verheizte Pferde. Ich habe ein vierjährig verheizten Ex-Hengstanwärter im Stall stehen... Ich habe dessen Halbbruder erlebt, der bei der Körung durchgefallen ist, weil er die Richter attackiert hat, weil er von einem hier namhaften Ausbilder eines Landgestütes so traktiert worden ist wie oben beschrieben...
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@ff
.....ich hatte auch noch nie im Traum daran gedacht einen Hengst als Hengst durchzubringen.... meine beiden Hengstfohlen hab ich damals 2jährig im Frühjahr bei mir am Stall legen lassen....und sonst hatte ich sowieso immer nur Stutfohlen.....
....seit ich nur noch 1 Fohlen pro Jahr (wenn überhaupt) habe, gehen sie bei Herrrn Robert in die große Hengst- oder Stutenherde....und da hat sich das halt automatisch mit dem Fire kiss ergeben....auf Anraten der Fachleute....er ist aus einer frühreifen Familie und war sehr gut entwickelt - und so ein Pferd hat man vielleicht einmal im Leben....
.....wenn er diese Tage vorsichtig von einer leichten Reiterin angeritten wird, ist das in meinen Augen keine Kinderarbeit...
ich finde es viel bedenklicher, dass die meisten Reiter entweder GAR NICHTS machen mit ihren jungen Pferden - oder dann aber ohne Übergang VOLLE PULLE......
"HEUTE" fangen wir an mit dem Zureiten.....
zwischen dem Fire kiss und Le Roc (aus der spätreifen Familie) liegen Welten....Le Roc als Wallach wird im Frühjahr 5 und bekommt langsam Muckies - ist aber immer noch schlakserig....
obwohl:
gestern im Gelände.....Schritt, kleine Trabstrecke, kleine Galoppstrecke, Schritt und klettern im Wald - Boden teilweise tief, Galoppstrecke im Wiesental, kleine Schrittstrecken mit hingegebenem Zügel, teilweise aufgenommene Zügel und Schulterherein rechts/links - da es sehr stürmisch war und großflächig Planen auf den Feldern geflattert haben- danach noch 3 kleinere Galoppstrecken mit kurzen Schrittrepriesen am hingegebenen Zügel - im Schritt heimgeritten....
angekommen am Stall:
ich geschwitzt (weil er - hmmmmmm - knackig war und ich ihn gut am Kreuz halten mußte) - er trocken....er war noch nicht mal in der Sattellage feucht - und das mit VOLLEM Winterfell (Außenboxen/Paddock) !!!
....den Wallach hab ich gaaaanz langsam aber regelmäßig seit 3jährig aufgebaut......Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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".....wenn er diese Tage vorsichtig von einer leichten Reiterin angeritten wird, ist das in meinen Augen keine Kinderarbeit...
ich finde es viel bedenklicher, dass die meisten Reiter entweder GAR NICHTS machen mit ihren jungen Pferden - oder dann aber ohne Übergang VOLLE PULLE......
"
Monti, da sind wir voll Daccord. Ich finde Dein Beispiel sehr ermutigend - nämlich das es möglich ist, auch ohne 2 Millionen in der Tasche und als der Züchter Superbekannt-Erfolgreich einen hengst gekört zu bekommen
(oder irre ich mich bei den 2 Millionen)
Du weisst, wer oben gemeint ist...
Benjie, der Unterschied zwischen uns ist ein ganz gravierender: ich bin Freizeitreiterin und züchte für den eigenbedarf bzw. meines Umfledes. Mir ist es wichtig, daß ich meiner Nichte ein Pferd unter dem Hintern schieben kann, mit dem sie heil aus dem Gelände heimkommt oder sie in den Jugendprüfungen nicht ohne Vollberitt mitreiten kann wenns mal soweit ist. Oder wo ich zu Freunden sagen kann, ich freue mich, wie gut es meinem Pferd bei Euch geht und bin sehr zufrieden, wie er sich macht. Das mal hypothetisch, weil im Bauch dieses jahr ja leider nix ist.
Du musst vermarkten, verkaufen. Wir leben da auf zwei ganz unterschiedlichen planeten, doch die Voraussetzungen passen halt nicht mehr auf beide Planeten...
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@ff
die Körung selber kam für mich nicht ganz so teuer - kleiner Körplatz und ich hab mitgeholfen, meinen Hengst selber transportiert usw.....
....ansonsten sind wir doch alle Freizeitreiter - auch wenn wir mal ein Fohlen oder eine Stute oder einen Wallach aus unserer (Hobby)zucht verkaufen....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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ff@ vielleicht ist der unterschied aber auch der das ich nur über dinge schreibe die ich kenne und keine mutmassungen, über pferde oder das was andere menschen tun oder lassen.
und das ich nicht das letzte wort haben muss, weshalb das thema jetzt für mich vorbei ist....ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
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Was nutzt denn ein s.g. "Exot" in einem "alternativen Verband", wenn der Hengst dann eine minimale Interessenten-Clientel in seinem Leben haben wird? Wer sich in einem "alternativen Verband" umschaut ist ja schon "alternativ" und davon gibt es bekanntlich nicht so viele - zumindest nicht als zahlungskräftige Kunden.
(Und was bei den Trakehnern alles gekört und an Stuten prämiert wird - na ja - sie haben ja jetzt hier eine eigene Lubhuldelei-Rubrik, das ist auch gut so)
Da lohnt doch der ganze finanzielle Aufwand bis zum Körauswahltermin nicht (falls der "Hengstanwärter" überhaupt den TÜV übersteht), das Geld kriegst Du doch niemals wieder rein und der arme Kerl muss sein Leben als wenig gefragter Hengst mit all seinen Unannehmlichkeiten fristen. Und "gekört" heisst ja selbst in Hannover nicht, dass man von dem "gekörten" überhaupt jemals wieder etwas hört. Da kann doch jede Greti und Pleti einen "Gekörten" mit nach Hause nehmen, vorausgesetzt, es kann bezahlt werden. Es geht doch eigentlich nur um die absolute "Körspitze", der Rest verschwindet doch irgendwo auf nimmerwiedersehen, demnächst in China und dann da auffm Teller.
Und sorry "Köranwärter" nennen sich viele, nur weil die Dinger noch dran sind muss man sich schon mal fragen, was denn da so mancher "Köranwärter" bzw. deren Besitzer sich dabei gedacht haben einen solchen "no go" zu präsentieren. So schnell wie das "Dankeschön" der Kommission kommt, so schnell sollten die auch kastriert werden.
Wie ich schon sagte, die Tröge sind da schon lange besetzt, was aber nicht heisst, dass man mit einer guten Stute aus ordentlicher Familie mit dem passenden Hengst nicht auch mal einen Treffer landen kann. Aber ich persönlich sehe das mal eher wie einen treffer beim Lotto an
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tja aber steht denn die Spitze der Körung und der HLP wirklich mit 8-15 Jahren und noch viel entscheidender wo stehen Ihre Nachfahren...
Wer konnte nach Körungssieg, HLPsieg etc sich wirklich langfristig etablieren und vor allem mit entsprechenden Nachkommen aufwarten?
Wenn man nur noch dem sogenannten Geldadel das beschicken von Körungen überlässt... na dann Gute Nacht.
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Was ein gekörter Hengst wirklich als Hengst wert ist, das sieht man ohnedies nach meiner festen Überzeugung erst, wenn er
a) im Sport selbst herausragende Leistungen gezeigt hat
UND
b) wenn er über seine Nachzucht bewiesen hat, dass er auch das gut hinkriegt.
Deswegen verstehe ich die ganze Hektik nicht, die die Leute mit zweijährigen Hengsten machen und bleibe bei unserer Devise, dass das mit dem Decken - wenn überhaupt - für uns erst in ein paar Jahren relevant wird, sofern der Hengst wirklich das unter dem Sattel zeigt, was man jetzt annimmt.
Aber klar - wer das so richtig als Geschäft betreibt, der wird sich die Zeit nicht nehmen und den Rummel nutzen, wenn sein Hengst bei der Körung ganz vorne stand.
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