Wer ist Züchter, wer Vermehrer?

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  • #61
    Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
    Da es ja in einigen Topics hier z.Z. sehr hitzig diskutiert wird, welche "A-Tanten" in der Zucht eingesetzt werden, frage ich mich persönlich, wer überhaupt noch eine Daseinsberechtigung als Züchter hat. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass hier viele Leute der Meinung sind, dass nur der sich Züchter nennen darf, der sich entweder eine hocherfolgreiche Sportstute als Zuchttier leisten kann oder dessen Familie schon seit Ewigkeiten züchtet und dementsprechend einen Stamm pflegt.

    Aber was ist mit den sogenannten "Neuzüchtern", die eine durchschnittliche Zuchtstute kaufen oder bereits im Stall haben?! Ein Beispiel: Stute ist mit Freizeitreiter erfolgreich im A- bis L-Bereich gewesen und soll nun, mehr oder weniger, in die Zucht. Exterieur ohne größere Mängel, durchschnittlicher Stutenstamm. Bin ich mit so einer Stute wirklich nur noch ein Vermehrer? Kann ich mit so einer Stute nicht auch in Generationen denken und mir überlegen, was meine Stute weitergeben kann? Züchten nicht die Allermeisten eh für den "Freizeitmarkt" und sollten deshalb auch oder vorallem auf die Rittigkeit und den Charakter der Mutter- und Vaterlinie achten? Zählt wirklich nur die Leistung und muss mein Ziel als Züchter sein einen Alleskönner zu züchten? Bin ich "Wendyzüchter" oder "Vermehrer", nur weil ich einfach Spaß an meinen Pferden habe und es mir genügt, wenn die Nachzucht meiner Stute "nur" ein gutes zu Hause findet?


    Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Erwartungen hier doch ein wenig hochgegriffen sind, denn ohne Basis kann es auch keine Elite geben....
    Hatte vor 25 Jahren ein Stutfohlen gekauft,aus einer Stute von der Elite-Auktion in MS.Väterliche wie auch mütterliche
    männliche Vorfahren waren allesamt Körungs-Sieger,HLP-Sieger oder Zweite.Oder sogar Prämien-Hengste und Hauptbeschäler.Und das über zwei bis vier Generationen.Sämtliche männlichen Vorfahren hatten einen Dressur-und auch Spring-Index über 120 bei der FN-Zuchtwertschätzung.Die mütterliche Großmutter war einmal ein erfolgreiches Pferd in ländlichen Prüfungen,damals.
    Diese Stute tat ich zu einem Hauptbeschäler in WAF,ebenso ein Körungs-Sieger und der vorne war bei der HLP,und schon M ging mit sieben,später dann sogar S international.
    Meine Stute indes war die ganzen Jahre "nur"ein Freizeit-und Hobby-Pferd,wohl mit M-S Vermögen und teilweise Ausbildung,aber nur ein Hobby-Pferd.Die Nachzucht von ihr blieb auch bis dato Hobby-Pferd,mehr wird nicht,"nur" Hobby-Pferd.
    Du kannst Dir ein Pferd mit der allerbesten Abstammung anschaffen,was evt. ein Vermögen bis zur großen Tour hätte,immer wird da Dein Vitamin B mitspielen und Dein Geldbeutel sicherlich auch.Und wenn jemand kaum oder keine Möglichkeiten hat für ein Management bis in die höheren Klassen,solche Träume kann man vergessen.
    Aber wir haben immerhin Pferde daheim,welche sehr gut sind.Wir sind glücklich damit,nur für uns selbst.Ich bin sehr glücklich diese Pferde unter dem Sattel zu haben.Und nicht irgendwelche obskuren Mischungen aus Traber,Tinker,Welsh-Pony,Hafi,Araber,Friesen,Andalusier oder sonstwas,was andere Freizeit-und Hobby-Reiter sonst noch haben.Nix gegen diese Pferde,aber ich halte von diesen Mischungen absolut garnichts.Bei meinen sehr gut durchgezogenen Warmblütern,weiss ich was ich habe,könnte wieder gut,oder sogar noch besser, nachzüchten.Ich wüßte was ich da bekommen würde.
    Meine Tochter(26)ist und war auch noch nie eine Wendy-Reiterin,hatte noch nie blondierte Haare,saß noch nie auf einem Rappen,nur auf Füchsen ,ein Schimmel,eine hellbraune war auch dabei,allerbester westf.Abstammung.
    Zuletzt geändert von Gast; 19.06.2010, 21:57.

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    • Galoppa111
      • 03.12.2008
      • 1176

      #62
      Ich bin ja auch nur so nen Hobbyzucht-Neuling - aber ich hab ein Jahrzehnt bei anderen geguckt, was und warum die anpaaren, bis ich mich selber rangetraut habe. Mein erstes Fohlen gefällt (einigen anderen auch) mal schauen wie es weitergeht. Entmutigt bin ich jedenfalls noch nicht. Verkaufen wäre auch einfach gewesen.

      Bin sehr gespannt, wie es mal ist mit dem ersten Fohlen/Pferd, das ich verkaufen möchte. Hab ja damit noch keine Erfahrung. Schade, ich würde gerne auch da mitreden können. Aber das kommt sicher irgendwann auch.

      Hier im HG bin ich gerne, weil ich das Gefühl habe dass ich hier was lernen kann, andere mir ihr Wissen auch gerne zur Verfügung stellen und sich ALLE ernsthaft mit der Materie auseinander setzen.

      Im normalen Leben begegnet mir öfter mal auch Volk, über das ich nur den Kopp schütteln kann.
      Da sind traurige Anpaarungen dabei. Und zu 99% sind diese Fohlen dann halt auch *ähm* ja. Hm. Seht ihr doch bestimmt auch öfter mal?

      Diese Leute sind für mich keine Züchter, sondern Vermehrer.

      Es hat für mich nichts damit zu tun, wie viele Pferde jemand hat, wieviel Geld, wieviel Jahre aufm Buckel, wo und wie die Pferde eingestellt sind (solange das vernünftig ist) sondern schlicht und ergreifend damit, ob die Anpaarungen durchdacht, logisch und erfolgversprechend erscheinen. Der Rest ist Natur, darauf hat eh keiner Einfluß. Aber wenn von vorneherein schon klar ist, dass es eigentlich nur daneben gehen kann, es sei denn man erwischt das Glückslos 1:1.000.000, dann staune ich schon warum das manche tun (und bete "Herr, lass Hirn regnen").

      Neulich wollte mir sogar einer erzählen, dass Weltmeyer gerne mal die Schimmelfarbe vererbt. Macht der ja öfter mal... ich hab geglotzt wie ne Kuh ob so viel Blödsinn. Jemand, der mit wesentlich mehr Pferden züchtet als ich und schon viel mehr Erfahrung hat (haben sollte!).

      Sprich, ich bin froh dass ich Euch hier im HG entdeckt habe ... ehrlich!
      Mut ist nicht immer lautes Gebrüll, manchmal nur eine leise Stimme, die spricht:
      "Morgen versuche ich es wieder."

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      • #63
        Schön gesagt :-9 aber um wirklich in der Zucht bestehen zu können, mit mehreren Stuten etc ist wie es immer war und bleibt. Man braucht die 3 G´s.
        Geld, Geduld und Glück.
        Und gerade mit dem Glück ist echt schwer. Es ist verschwenderisch aber unbeständig. Da habe ich eine absolut andere Meinung als Linaro.
        Wenn es so einfach wäre Glück in ihre Formel zu pressen, dann gebe es nur gute Züchter und Produkte. Das ist aber an sich ein Widerspruch

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        • #64
          Zitat von Salsa1204 Beitrag anzeigen
          Da es ja in einigen Topics hier z.Z. sehr hitzig diskutiert wird, welche "A-Tanten" in der Zucht eingesetzt werden, frage ich mich persönlich, wer überhaupt noch eine Daseinsberechtigung als Züchter hat. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass hier viele Leute der Meinung sind, dass nur der sich Züchter nennen darf, der sich entweder eine hocherfolgreiche Sportstute als Zuchttier leisten kann oder dessen Familie schon seit Ewigkeiten züchtet und dementsprechend einen Stamm pflegt.

          Aber was ist mit den sogenannten "Neuzüchtern", die eine durchschnittliche Zuchtstute kaufen oder bereits im Stall haben?! Ein Beispiel: Stute ist mit Freizeitreiter erfolgreich im A- bis L-Bereich gewesen und soll nun, mehr oder weniger, in die Zucht. Exterieur ohne größere Mängel, durchschnittlicher Stutenstamm. Bin ich mit so einer Stute wirklich nur noch ein Vermehrer? Kann ich mit so einer Stute nicht auch in Generationen denken und mir überlegen, was meine Stute weitergeben kann? Züchten nicht die Allermeisten eh für den "Freizeitmarkt" und sollten deshalb auch oder vorallem auf die Rittigkeit und den Charakter der Mutter- und Vaterlinie achten? Zählt wirklich nur die Leistung und muss mein Ziel als Züchter sein einen Alleskönner zu züchten? Bin ich "Wendyzüchter" oder "Vermehrer", nur weil ich einfach Spaß an meinen Pferden habe und es mir genügt, wenn die Nachzucht meiner Stute "nur" ein gutes zu Hause findet?


          Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Erwartungen hier doch ein wenig hochgegriffen sind, denn ohne Basis kann es auch keine Elite geben....
          Und wer ist denn wirklich ein richtiger Profi-Reiter? 95 % aller Reiter sicherlich nicht.Elite ist in meinen Augen so jemand wie Ingrid Klimke.

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          • #65
            Zitat von Annemarie Beitrag anzeigen
            Und wer ist denn wirklich ein richtiger Profi-Reiter? 95 % aller Reiter sicherlich nicht.Elite ist in meinen Augen so jemand wie Ingrid Klimke.
            Und da soll es irgendwelche Wendy-Mädls geben,die irgendwann einmal in irgendeiner A-Dressur,irgendwo eine goldene
            Schleife unter einem zieh doch bitte Richter geholt hatten,die bilden sich wer weiss was ein,was sie für eine gute Reiterin wären,mit ihrem schwarzbraunen Modepferd.Hab ich alles schon erlebt,ist echt wahr,wirklich!

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            • #66
              Und was hat das mit dem Thema Zucht versus Vermehrer zu tun?

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              • Linaro3
                • 28.09.2003
                • 8068

                #67
                Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                Wenn es so einfach wäre Glück in ihre Formel zu pressen, dann gebe es nur gute Züchter und Produkte. Das ist aber an sich ein Widerspruch
                Und das ist ja das schöne daran, jeder hat seine eigene Meinung und das macht das Leben noch etwas vielfältiger! Ich muss aber fairerweise dazu sagen, dass es nicht "meine" Formal ist, sondern ich habe sie von einem Mann, von dem ich ganz viel mitgenommen habe, dem ich noch mehr verdanke und der viel Glück im Pferdeleben hatte oder aber eben in der Lage war im richtigen Moment, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
                Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                www.pferdezucht-nordheide.de

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                • Uniqua
                  • 20.03.2005
                  • 6628

                  #68
                  hallo

                  mir fällt hierzu gerade etwas ein......

                  als ich vor gut 24 jahren hier angekommen bin, hatte mein mann (freizeitreiter der gerne sprang )eine alte sternjäger stute, mit halben schein und dazu noch einen jungen hengst von weltas (ein wirklich gutes pferd, gute gga sprang bis zum himmel und wunderschön )(es war sogar noch bevor ich mit meinem mann zusammen war :-) )die stute war alt und so hat man den hengst bevor er gelegt wurde, einmal decken lassen (verrückte gibts :-) )die stute die darus entstanden ist (nettes pferd , hübsch gute gga und guter sprung bei gutem exterieur )ist dann 5 jährig mit halben schein in der zucht eingesetzt worden (aus gesundheitsgründes des reiters )....alle sagen jetzt die spinnen ja.....
                  sie hat dann 3 fohlen gebracht die sofort an den hengsthalter verkauft wurden, das waren so 500 dm deckgeld und es gab zwischen 3000 und 4000 dm für die fohlen.....es war sogar noch eine sache die sich lohnte, denn zu der zeit liefen die pferde einfach mit, haemolytan und ko waren noch nicht bekannt , die ausgaben waren eben nicht groß......

                  waren die da vermehrer ?????????........................................ könnte sein
                  und der hit war :-) es gab sogar züchterprämie, denn die pferde waren gut eingeschlagen.............. so kanns gehen


                  im übrigen macht diese 25 jährige stute ihren jetzigen besitzern immer noch freude........ und das ist das genial !

                  ich für mich würde heute eine stute einsetzen.............. wenn ich von ihr überzeugt bin !

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                  • #69
                    Das ist schön :- ) aber eine Formel zu übernehmen und selbst damit erfolgreich sein eine andere :-) Du bist ja mit deiner Zucht noch sehr jung, schiebst Stuten hin und her. Und das ist sehr gut, denn man muss irgendwann auch mal seine Linie finden....
                    Du hast Dich jetzt entschieden nur Springer zu züchten und Dir dazu die passenden Stuten gekauft. Macht für mich sehr viel Sinn, wie Du vorgehst. Auch zu Deinen Gedanken der Hengstwahl.

                    Es wird sich aber erst in den nächsten Jahren zeigen, ob Dein Hobby den Erfolg bringt, den Du Dir erwünscht.
                    Ich wünsche es Dir von Herzen.

                    Kommentar


                    • #70
                      Sorry Uniqua, war wohl überlappt. Meine Antwort galt Linaro

                      Kommentar

                      • Uniqua
                        • 20.03.2005
                        • 6628

                        #71
                        hab ich mitbekommen :-)

                        Kommentar

                        • Linaro3
                          • 28.09.2003
                          • 8068

                          #72
                          Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                          Es wird sich aber erst in den nächsten Jahren zeigen, ob Dein Hobby den Erfolg bringt, den Du Dir erwünscht.
                          Ich wünsche es Dir von Herzen.
                          Vielen Dank, in aller erster Linie bringt sie mir sehr viel Freude und noch mehr Erfahrungen, die ich nicht wieder missen möchte (die macht man mit Pferden ja jeden Tag) und das ist das was mir persönlich sehr viel bringt, denn der Rest ist von den von dir zitierten "G's" abhängig und wer weiß ob die einen ständig begleiten.
                          Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                          • Chagall
                            • 27.12.2004
                            • 3863

                            #73
                            Züchter ist immer der, der seine Stuten kennt und auch deren Schwächen!!!! Der, der versucht diese bestmöglich auszugleichen und natürlich auch noch das ein oder andere zu Verbessern. Das dies alles nicht einfach immer so passiert, ist ja auch klar - aber normal!!
                            Diese erklärt auch, warum viele grosse Züchter ihre Stuten in generationen im Stall stehen haben, denn was man kennt, kann man besser einschätzen! Und ich finde das gut!

                            Vermehrer sind die die ihre Stuten immer wieder mal anschaun, ob sie noch da bzw noch schwarz sind, und decken drauf was nen guten Namen hat!
                            -> Wobei das auch die beste Möglichkeit ist, die Fohlen zu verkaufen!
                            Da steht in der Anzeige : San Amour x Donnerhall x Rubinstein - da schaut man schon drauf!
                            (das war lediglich ein Beispiel)
                            Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz,
                            verliere mit Respekt, aber gib nie auf

                            Kommentar

                            • engelchen0815
                              • 29.01.2010
                              • 1440

                              #74
                              züchten : heist für mich eine stute mit einem hengst anpaaren= fohlen
                              züchten: geziehlt hengst und stute anpaaren auf ein zuchtziel ausgerichtet=fohlen
                              erfahrener oder ein keine ahnung züchter kann genau so pech oder glück haben mit seinem gezüchtetem produck ....

                              ich wurde auch schon ganz schief angeschaut und muste mir anhören wie kannst du nur so eine stute ( sehr schwirige kleine 1,60m und im schlechten exterieur stehende ahorn ) zur zucht einsetzen ! drei mal habe ich es getan ! und drei mal sind anständige fohlen rausgeplumpst ! und auch alle drei verkauft.von 3000-6000 euro.ist das vermehren ???

                              vermehren :ist für mich ,das was für den teller her halten mus in masse....
                              vermehren :

                              Kommentar


                              • #75
                                Ob züchten oder vermehren, da gibts wohl nen riesen Unterschied. Und sich lediglich aufs Glück verlassen ist wohl auch ne Vermehrungsart. Jedenfalls brauch ich bei nem vererbungssicheren Stutenstamm mit dem passenden Hengst sehr viel weniger "Glück", dass da was "Gscheites" rauskommt, als wenn ich mit irendwas x-beliebigem züchte. Glück ist natürlich insofern wichtig, dass die Gesundheit von Fohlen und Stute erhalten bleibt und nix Tragisches passiert bei Geburt und Aufzucht. Aber die Qualität der Nachzucht selbst hat weniger mit Glück zu tun.
                                Ein PS hat zwar auch, trotz sicher ausgezeichneter Stutengrundlagen seine gewisse "Ausfallsquote" - allerdings wird dort sicher auch sehr viel experimentiert und gesucht nach den ulitmativen Anpaarungen.
                                Da steckt allerdings auch ein ganz anderes Zuchtziel dahinter. Herr PS weiß aber auch, was für seine Zwecke nix taugt und verkauft die so schnell wie möglich - unter Entstehungskosten.
                                Primär muss ich mal wissen, wo will ich hin und was braucht/will der "Markt". Speziell wenn ich verkaufen muss. Das sind doch betriebswirtschaftliche 1x1 Grundlagen. Egal was ich "produziere" ich muss meinen Markt kennen, mein Produkt reell einschätzen können und dementsprechend handeln.
                                Wenn ich an meinem Markt vorbeiproduziere, dann läuft was schief und in der Pferdezucht nenn ich das dann schlicht sinnlose Vermehrung und nicht Zucht.
                                Die momentane Situation hat das ganze etwas verschärft, weil für Durchschnittspferde kein Markt da ist, wo kostendeckend "produziert" werden kann.
                                Gute Pferde mit solider Abstammung und erfolgreichen Linien werden immer ihren Markt haben.

                                Und @Linaro speziell - Du hast da einen ganz anderen Einblick, weil Du ja direkt am Ball bist. Du hast sicher auch "Deine Züchter" wo Du sicher sein kannst, dass die Fohlenqualität, die Du suchst auch passt, weil eben auch der Mutterstamm in Ordnung ist und die passende Hengstauswahl auch.
                                Und bei bestimmten "Züchtern, ergo Vermehrern" brauchst gar nicht erst vorbeizuschauen, weil da nix dabei ist, mit dem Du leben kannst. Sicher wirds auch mal nen Ausreisser geben im positiven wie im negativem Sinn - auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Aber sowas sind Ausnahmen.
                                Und Dein Ramiro-Son Hengst ist ja in dem Sinn kein Zufallsprodukt - da passen Stute und Hengst.

                                Kommentar

                                • Uniqua
                                  • 20.03.2005
                                  • 6628

                                  #76
                                  @chagall......das stüttchen....san amour donnerhall rubinstein....hätte ich mir gerne angesehen ;-)

                                  Kommentar

                                  • scirocco
                                    • 13.10.2010
                                    • 1301

                                    #77
                                    hi

                                    ich werde meine stute nächstes jahr auch besamen lasse und finde deswegen eure diskussion sehr interessant. Es wird mein erstes Fohlen und ihr zweites. Ich hatte auch erst überlegt ob ich es tun soll weil sie kein kracher ist der die lampen austritt...aber erlich, treu, kämpf für einen, guter körperbau bis auf eine leider zu steile schulter, ausgebildet bis l / m doppelveranlagt...aber halt kein kracher.

                                    da ich das fohlen behalten will, sehe ich es auch nicht als "einfache" vermehrung sonder als meine ganz persönliche zucht, wo ich mich riesig drauf freue und einfach das lieb haben werde was rauskommt..



                                    lg scirocco
                                    Zuletzt geändert von scirocco; 22.01.2011, 15:50.

                                    Kommentar

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                                    Erstellt von Titania, 29.05.2025, 08:58
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                                    Erstellt von Sabine2005, 13.01.2025, 09:51
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                                    Erstellt von Limette, 16.12.2024, 10:07
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