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  • seni
    • 22.10.2008
    • 89

    #61
    Im Parcours in Frankreich, wäre es nur möglich gewesen unterm Sattel von Stephane oder Hervé.
    Die Erfolge (oder nicht Erfolge) könnt ihr auf FFEcompet sehen. Im Schnitt für 3 Parcours, war es ein mal im Ziel (und dann oft platziert) und 2 mal ausgeschieden!!! Will nicht mehr darüber sagen, aber wäre das Pferd nicht hingekommen wo es jetzt ist, würde man wieder in einigen Jahren sagen können "ein Pferd, das neben seiner versprochene Karriere im hohen Sport vorbeigegangen ist".

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    • Coeur
      • 24.02.2004
      • 2571

      #62
      @Springnachwuchs, interessante Ausführung die ich in einigen Punkte teile. Einige Punkte seh ich anders, auf diese möchte ich kurz eingehen.

      Die SF-Pferde sind anders zu bedienen weil sie einen anderen Blutaufbau haben (AA,xx u.a), ähnlich dem VB. Hierbei tun sich viele unserer Spitzenreiter schwer, ganz zu schweigen von D-Reitern die einen Level darunter reiten, man kann diese Pferde nicht in ein Korsett zwängen, will heisen immer am Bein und Kopf haben, man tut gut daran sie kontroliert nach vorne gehen zu lassen, dann entwickeln sie ihr größtes Potential.

      Um mal nur einige wenige Namen zu nennen, die sich von ihrer Reitweise stark unterscheiden, sind auf der einen Seite die den Blüter entgegen kommen: MMB, Beezy Maden, Edwina Alexander und weitere
      auf der anderen Seite, die immer mit deutscher Kontrolle reiten, Franke Sloothak, Ludger Beerbaum, Alois Pollmann-Sch. und weitere, diese genannten reiten sehr erfolgreich mit "deutschen Pferden" ich kann mir sehr gut vorstellen dass diese letzt genannten weniger erfolgreich mit diesen SF/Blüter reiten würden, aber genau diese SF/Blüter sind die Pferde von morgen.

      Die Stärke der SF Pferde sind die Reflexe, schnellkraft und die Leichttigkeit. Diese Potentiale/stärken sollten wir gezielt und vorsichtig einkreuzen und gleichzeitig die Reitweise diesem Pferdetyp anpassen. Diese Vorgehensweise haben uns die Holländer vorgemacht, deswegen haben sie uns eingeholt wenn nicht überholt beim züchten und herausbringen von erfolgreichen Pferden.

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      • Gavin
        • 26.12.2006
        • 441

        #63
        Ich denke ein Ludger und ein Franke sind in der Lage solche Pferde zu reiten. Beide sind sehr gute Dressurreiter und ihre Pferde funktionieren daheim im Training, auf dem Abreiteplatz und im Parcour. Die Pferde werden konsequent dressurlich gearbeitet und das geht mit einem XX, AA, SF, Holsteiner, Hannoveraner oder Württemberger.
        Wie ein Pferd geht, hängt sehr stark von der Ausbildung ab.
        "Talente können sich nur entwicklen, wenn sie eine Chance bekommen". Markus Leiber

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        • Springnachwuchs
          • 19.12.2003
          • 847

          #64
          Zitat von Coeur Beitrag anzeigen
          @Springnachwuchs, interessante Ausführung die ich in einigen Punkte teile. Einige Punkte seh ich anders, auf diese möchte ich kurz eingehen.

          Die SF-Pferde sind anders zu bedienen weil sie einen anderen Blutaufbau haben (AA,xx u.a), ähnlich dem VB. Hierbei tun sich viele unserer Spitzenreiter schwer, ganz zu schweigen von D-Reitern die einen Level darunter reiten, man kann diese Pferde nicht in ein Korsett zwängen, will heisen immer am Bein und Kopf haben, man tut gut daran sie kontroliert nach vorne gehen zu lassen, dann entwickeln sie ihr größtes Potential.

          Um mal nur einige wenige Namen zu nennen, die sich von ihrer Reitweise stark unterscheiden, sind auf der einen Seite die den Blüter entgegen kommen: MMB, Beezy Maden, Edwina Alexander und weitere
          auf der anderen Seite, die immer mit deutscher Kontrolle reiten, Franke Sloothak, Ludger Beerbaum, Alois Pollmann-Sch. und weitere, diese genannten reiten sehr erfolgreich mit "deutschen Pferden" ich kann mir sehr gut vorstellen dass diese letzt genannten weniger erfolgreich mit diesen SF/Blüter reiten würden, aber genau diese SF/Blüter sind die Pferde von morgen.

          Die Stärke der SF Pferde sind die Reflexe, schnellkraft und die Leichttigkeit. Diese Potentiale/stärken sollten wir gezielt und vorsichtig einkreuzen und gleichzeitig die Reitweise diesem Pferdetyp anpassen. Diese Vorgehensweise haben uns die Holländer vorgemacht, deswegen haben sie uns eingeholt wenn nicht überholt beim züchten und herausbringen von erfolgreichen Pferden.
          @Coeur, wir sind nahe zusammen.
          Ich wiederspreche allerdings in dem Punkt das unsere Spitzenreiter diese Pferde nicht reiten können. Wer schon einmal gesehen hat wie beispielsweise Kevin Staut seine SF-Pferde arbeitet, sieht doch das diese Art zu reiten unserer recht nahe kommt. Und das mit SF-Pferden. Dem Mann wird Fleiß und Akribie nachgesagt, ein Attribut welches doch dem einen oder anderen Reiter in unserem Nachbarland leider fehlt. Die mangelnde Rittigkeit, entstanden durch mangelhafte Arbeit wird oft als Einstellung oder Kampfgeist interpretiert (wie Du schreibst nicht in ein Korsett zwängen).

          Das Blut ansich brauchen wir, das war in der Vergangeheit so und wird auch in Zukuft von Nöten sein. Da sind wir uns absolut einig. Aber bitte in vernünftigem Maßen und nur das Beste.
          Zuletzt geändert von Springnachwuchs; 08.01.2010, 21:02.
          http://www.springnachwuchs.de

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          • Chin
            • 29.05.2009
            • 375

            #65
            Und über viele SF Hengste wurde anfangs genau so gespochen wie hier!

            und hinterher als sie ne Chance bekamen war man doch sehr überrascht wie gut sie sich vererben! Ein Hengst wie Mylord Carthago ist mir persönlich 100 mal lieber wie ein Con Air oder Quintero !!!!!!!

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            • Non Stop
              • 30.12.2003
              • 540

              #66
              mir ist bei den voluminösen beiträgen echt nicht klar,was der verfasser will?!.
              uns schulmeisterhaft aufklären,die franzosen nur mit bedacht einzusetzten?gerade das wurde vielfach in diversen beiträgen deutlich betont und bedarf keiner weiteren worte.
              wer je live oder per dvd über das dortige turniergeschehen etwas mitbekommen hat,stellt schnell fest,wo die säge in frankreich klemmt.
              es ist und bleibt die mangelnde dressurliche fähigkeit der reiter.schlecht ausgebildete reiter und blutpferde - das ist wie als wenn großmütterchen gezwungen würde, nen "drahtseilakt" zu machen.
              wir züchter wollen nicht die französische art zu reiten,sondern die höher im blut stehenden,mit tollen eigenschaften ausstaffierten,für den zukünftigen sportliche anspruch benötigten pferde für unsere deutschen stuten.
              und auch schon vielfach erwähnt:
              -unter genauer kenntnis der eigenen stuten und analyse des sf und nicht blind dahin züchten!!!!!
              ohne zweifel muß für derartige blütigeren pferde ein erhöhter dressurlicher ausbildungsaufwand veranschlagt werden.(das erfordert bereits die teils etwas andere anatomische konstruktion der franzosen)
              reiter mit hirn und etwas mehr geduld werden dann den erfolg sehn.
              springnachwuchs erwähnte,dass er zwei tolle pferde(halbfranzosen) von q.d.r (hat/hatte)und baloubet hat,die aus deutschen müttern stammen.sicherlich haben sich hier die beiden züchter etwas dabei gedacht......und mit realisierung einer seriösen ausbildung der youngster, wird es in zukunft bestimmt noch ne menge spass für alle beteiligten geben.
              @garvin
              kenne den wertegang von nouma von einer tollen,die gesamte familie beleuchtenden dvd.
              "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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              • Chin
                • 29.05.2009
                • 375

                #67
                Zitat von Non Stop Beitrag anzeigen
                mir ist bei den voluminösen beiträgen echt nicht klar,was der verfasser will?!.
                uns schulmeisterhaft aufklären,die franzosen nur mit bedacht einzusetzten?gerade das wurde vielfach in diversen beiträgen deutlich betont und bedarf keiner weiteren worte.
                wer je live oder per dvd über das dortige turniergeschehen etwas mitbekommen hat,stellt schnell fest,wo die säge in frankreich klemmt.
                es ist und bleibt die mangelnde dressurliche fähigkeit der reiter.schlecht ausgebildete reiter und blutpferde - das ist wie als wenn großmütterchen gezwungen würde, nen "drahtseilakt" zu machen.
                wir züchter wollen nicht die französische art zu reiten,sondern die höher im blut stehenden,mit tollen eigenschaften ausstaffierten,für den zukünftigen sportliche anspruch benötigten pferde für unsere deutschen stuten.
                und auch schon vielfach erwähnt:
                -unter genauer kenntnis der eigenen stuten und analyse des sf und nicht blind dahin züchten!!!!!
                ohne zweifel muß für derartige blütigeren pferde ein erhöhter dressurlicher ausbildungsaufwand veranschlagt werden.(das erfordert bereits die teils etwas andere anatomische konstruktion der franzosen)
                reiter mit hirn und etwas mehr geduld werden dann den erfolg sehn.
                springnachwuchs erwähnte,dass er zwei tolle pferde(halbfranzosen) von q.d.r (hat/hatte)und baloubet hat,die aus deutschen müttern stammen.sicherlich haben sich hier die beiden züchter etwas dabei gedacht......und mit realisierung einer seriösen ausbildung der youngster, wird es in zukunft bestimmt noch ne menge spass für alle beteiligten geben.
                @garvin
                kenne den wertegang von nouma von einer tollen,die gesamte familie beleuchtenden dvd.

                Na meine Rede!!!!!

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                • #68
                  Coeur, Du hast es für mich absolut auf den Punkt gebracht! Im Übrigen ist es in der Warmblutzucht genauso wie in der Traberwelt! Trotz schwachem Marktumfeldes in ihrem Land, sind sie in der Lage ihre Produkte im europäischem Wettbewerb auf höchstem Level zu präsentieren und zu platzieren und die Gewinngelder schlussendlich einzustreichen! Die sportliche Bühne in NL liegt da brach, die gut dotierten Rennen finden nicht mehr statt. Also kommen sie mit ihren Zuchtprodukten über die Grenzen und keiner darf sich wundern warum sie vor oft renommierten deutschen Züchtern in den Gewinnlisten zu finden sind. Ich bringe das nur an, weil eben die Traberzucht sich auch sehr gerne und dies hocherfolgreich der französischen Blutvielfalt bedient hat.z.B Love You.....

                  Fakt ist, dass die NL in der Traberzucht uns sportlich gesehen "abgehängt" hat, ohne sportliche Plattformen zu geben, sondern bestehende in EU nutzt, genauso wie die NL Dressur Zucht und die Springer genau dies tun.
                  Aber dies offtopic....

                  Möge jeder seinen Weg finden, es gibt so viele die zum Erfolg finden. Ich bin sehr baff erstaunt, welche wirklich konstruktive Diskussion hier statt findet und wie vielfältig diskutiert wird.

                  Das kenne ich nicht aus den einschlägigen Traberforen. Gratulation an den Betreiber und den Moderatoren hier.

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                  • #69
                    @Lauterbach hat mir sehr gut gefallen bei der Körung, aber er scheint vom handling doch sehr Landor S geprägt zu sein. Was ja gut zu den Franzosen passt, griffig, mit Geist aber auch mal etwas grell. Da kann man auch nicht gerade sagen, dass der einfach zu bedienen ist. Also wo haben sie jetzt die Zeit erkannt?



                    @springnachwuchs, Du sagst Du hast zwei QdR und eine Balou Stute. Ich habe sie mir gerade auf Deiner HP angesehen im A-Springen (also war sie da ja noch ein reiterliches "Baby") trotzdem sieht sie auch nicht gerade sehr rittig aus. Ist es das was Du meinst aus Deiner eigenen Erfahrung? Dass die Franzosen "länger" brauchen und "schwieriger" im Maul sind und daher zur Vorsicht mahnst? Das kann man als Aspekt verstehen. Aber wenn Du dich aktiv für so ein Zuchtprodukt entscheidest, dann hast du ja Profireiter an der Hand und die können das ausgleichen. Weiterverkaufen an Amateure willst Du ja sicherlich nicht.
                    Meine Erfahrung sind aber aus der Zucht, dass gerade mit einem Quidam z.B die "Profis" kommen und die Fohlen für sehr gutes Geld kaufen. Und eigentlich kann das einem Züchter nur Recht sein, denn dann ist die Möglichkeit sie irgendwann wieder im Sport zu sehen größer.

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                    • Non Stop
                      • 30.12.2003
                      • 540

                      #70
                      Zitat von traberfan Beitrag anzeigen




                      Meine Erfahrung sind aber aus der Zucht, dass gerade mit einem Quidam z.B die "Profis" kommen und die Fohlen für sehr gutes Geld kaufen. Und eigentlich kann das einem Züchter nur Recht sein, denn dann ist die Möglichkeit sie irgendwann wieder im Sport zu sehen größer.
                      also traberfan-du scheinst universelle kenntnis/durchblick auch in unserer sparte zu habenmeine hochachtung!!
                      kann zudem deine aussage voll bestätigen.....der bessere reiter schlägt zu,sieht es eventuell auch als eine erfolgsversprechende herausforderung an, mit intelligenteren pferden arbeiten zu wollen(bed.:der reiter ist auch intelligent)
                      "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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                      • Non Stop
                        • 30.12.2003
                        • 540

                        #71
                        @traberfan
                        nur mal so zur info:
                        laut "Monneron"-aktuelle ausgabe 2009-2010 hat lauterbach 2008 in frankreich 97 stuten gedeckt.sein über l`arc de triomphe väterlicherseits verwandter quartz du chanu lag 2008 bei 257 stuten.
                        nichtsdestotrotz scheint das blut von landor s dort ein anderes image zu haben als bei uns.
                        "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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                        • harry
                          • 18.04.2002
                          • 1158

                          #72
                          Zitat von Non Stop Beitrag anzeigen
                          also traberfan-du scheinst universelle kenntnis/durchblick auch in unserer sparte zu habenmeine hochachtung!!
                          kann zudem deine aussage voll bestätigen.....der bessere reiter schlägt zu,sieht es eventuell auch als eine erfolgsversprechende herausforderung an, mit intelligenteren pferden arbeiten zu wollen(bed.:der reiter ist auch intelligent)
                          Denke ab 4 jahrig das der profi es egal ist ob das pferd von QdR abstammt oder von einen unbekannten hengst, hauptsache er springt. Fur den fohlemarkt kann es klar ausmachen.
                          Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

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                          • harry
                            • 18.04.2002
                            • 1158

                            #73
                            es gibt auch noch einen Cento deckhengst aus die selbe mutter

                            Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

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                            • Springnachwuchs
                              • 19.12.2003
                              • 847

                              #74
                              Zitat von harry Beitrag anzeigen
                              es gibt auch noch einen Cento deckhengst aus die selbe mutter

                              http://www.youtube.com/watch?v=s97N7_rqgv8
                              Richtig Harry, NORTON D'EOLE.
                              Gestern Abend hatte ich ein längeres Gespräch mit einem Französischen Züchter und der erwähnte diesen Hengst. Seiner Aussage nach soll NORTON D'EOLE im Gegensatz zu Mylord Carthago die typvolleren Pferde machen. Welches nachher die Leistungspferde sind wird sich weisen.
                              Mit einem ISO von 150 steht er seinem ein Jahr älteren Bruder nicht viel nach.
                              Interessant ist, dass die Mutter von den beiden Athleten 1998 das erste Fohlen hatte, 2008 ist das letzte in Paardebfokken regisriert. Insgesammt stammen von Ihr 20 Nachkömmlinge ab. Die Franzosen sind diesbezüglich fleißig!
                              Zuletzt geändert von Springnachwuchs; 12.01.2010, 11:36.
                              http://www.springnachwuchs.de

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                              • #75
                                Also wirklich jetzt! Man kann einem MC doch kein herben Kopf und keinen Hengstausdruck attestieren und jetzt mit Norton kommen. Der ist wahrlich kein Hengsttyp Den dürft Ihr Euch bitte gerne mal selber live ansehen. Und wenn Norton die edleren Fohlen machen soll, dann widerlegt Ihr Euch doch selber mit der Aussage, MC nicht nutzen zu wollen weil er keinen Hengsttyp verkörpert. Denn dann würde ein Norton ja auch keine edleren Pferde machen.
                                Aber das ist eben Zucht. PTyp nicht = GTyp
                                Sonst muss man konsequent aus dem Mutterstamm T.d Muze nehmen. Er hat aber keine internationalen Erfolge. Also wie kriegt man das jetzt zusammen?

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                                • Springnachwuchs
                                  • 19.12.2003
                                  • 847

                                  #76
                                  Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                                  Also wirklich jetzt! Man kann einem MC doch kein herben Kopf und keinen Hengstausdruck attestieren und jetzt mit Norton kommen. Der ist wahrlich kein Hengsttyp Den dürft Ihr Euch bitte gerne mal selber live ansehen. Und wenn Norton die edleren Fohlen machen soll, dann widerlegt Ihr Euch doch selber mit der Aussage, MC nicht nutzen zu wollen weil er keinen Hengsttyp verkörpert. Denn dann würde ein Norton ja auch keine edleren Pferde machen.
                                  Aber das ist eben Zucht. PTyp nicht = GTyp
                                  Sonst muss man konsequent aus dem Mutterstamm T.d Muze nehmen. Er hat aber keine internationalen Erfolge. Also wie kriegt man das jetzt zusammen?
                                  @traberfan, mit nichten komme ich mit NORTON D'EOLE als besseren, schlechteren oder gar typvolleren Hengst. Ich stelle fest, dass er einen guten ISO hat und laut Züchtergemeinschaft in Frankreich die besseren Typen vererbt.
                                  Meine eingangs geschriebene Beurteilung zum Hengst MC war:
                                  Der Hengst selber ist in den Gliedmaßen korrekt, lässt aber jeglichen Typ sowie maskulinen Ausdruck vermissen. Von herbem Kopf war nie die rede!
                                  NORTON D'EOLE habe ich noch nie Live gesehen und werde dazu auch nichts sagen.
                                  Aufgrund des augenscheinlichen Typs darauf zu schließen das NORTON D'EOLE beispielsweise die weniger schönen Fohlen machen soll, weil er Deiner Meinung nach der "weniger schöne" Hengst ist, halte ich für Wahrsagerei.
                                  Schlussendlich muss beurteilt werden was vor einem steht und da vertraue ich auf die Aussagen der Leute vor Ort. Vielleicht kann der eine oder ander Franzose in unserem Kreis etwas dazu sagen.
                                  http://www.springnachwuchs.de

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                                  • seni
                                    • 22.10.2008
                                    • 89

                                    #77
                                    Sehr einverstanden mit dir Traberfan.
                                    Ich habe zwar ganz wenig Nachkommen von Norton gesehen, im Gegensatz zu Mylord.
                                    Was man zu Norton sagen muss, er ist sehr rittig und einfach im Umgang; wird von einem "nicht Profi" bis auf die 150er geritten.
                                    Triomphe de Muze hatte Erfolge bis zu 150 mit Jobertie, und sollte die 160er beginnen, wurde aber nach Amerika verkaut. Zwei Jahre später wieder zurück in Belgien um die grossen Parcours zu machen; wurde aber einem Junioren oder junger Reiter aus Skandinavien verkauft. So, wird er nicht seine versprochene Sportkarriere bekommen.
                                    Aber Triomphe ist viel blütiger als Mylord und Norton, und vererbt es auch. Und was mir viel mehr gefällt rein vom Pedigree (aber das ist persönnlich, jeder hat seine Meinung) der MMV ist Galoubet und nicht Jalisco; und Triomphe ist eine Generation näher wie die anderen zu Ifrane AA).
                                    Ja Springnachwuchs, es gibt sehr viele Nachkommen aus dieser Mutter und ebenfalls Grossmutter, aber das sind die alle EmbrioTRF von de Brabander und Mme Planson. Aus einem "exklusiven" Mutterstamm ist es jetzt so langsam einen "supermarketstamm" geworden! (ich spreche von der Menge, nicht von der Qualität).

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                                    • harry
                                      • 18.04.2002
                                      • 1158

                                      #78
                                      Triomphe de Muze


                                      decktaxe hier in die NL sehr fair, 950 euro und bei nicht tragend 300
                                      Artz gegen Pferdezuchter: Sie haben nur noch ein Monat zu leben. Fragt Pferdezuchter: Wovon denn?

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                                      • #79
                                        Seni, da bin ich was Galoubet angeht voll bei Dir. Kommt doch mit Viti eine Trabermutter ins Spiel. Die Stute war zwar zu langsam für die Bahn, konnte aber abnormal springen und galoppieren. Auch wenn sie sich nicht wirklich charakterlich für die schwere Piste empfohlen hat, so sind die Galoubet Söhne mittlerweile doch in der Springgemeinde angenommen worden. Aber auch dort kann man mit B.d R oder QS nicht "einfach" bedienende Pferde mit makelosem Exterieur erwarten und tut wahrscheinlich auch niemand. Die werden ja nicht für Amateure gezüchtet.
                                        Und mit EvE habe ich wegen seiner phantastischen Mutter Tamagra noch TG in der Truhe. Das wäre nämlich genau die Alternative zu MC.
                                        TdM aber sicherlich auch eine große Überlegung wert. Weiß jemand wie die Samenqualität ist?

                                        Springnachwuchs, ich "vertraue" keinem Züchter der vor Ort ist blind. Wir sind zwar eine Zuchtgemeinschaft, aber auch dort hat jeder der Beteiligten eine andere Sichtweise auf Fohlen. Was oft in sehr regen Diskussionen ausgeht und jeder meint er könne am Besten beurteilen. Aber jedes Auge sieht etwas anderes und das "Gefühl" abseits der theoretischen Betrachtung ist auch bei jedem Partner anders. Liegt schon in der Natur der Sache, da in der Zuchtgemeinschaft Männer und Frauen sind :-) Zu Norton kann ich Dir nur sagen, dass ich zu einer anderen Beurteilung komme als dein in FR ansässiger Züchterkollege.
                                        Und Du hast mich falsch gelesen: Ich meinte, dass eben ein schlechter PTyp Hengst nicht unbedingt ein schlechtes Produkt hervorbringt. Gtypisch kommt es auf die Verankerung auch an und das ist Zucht. Aus einer gtyp sicher vererbenden Mutter kann man sicher anders in Hinblick auf den gesamten Typ anpaaren.

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                                        • Springnachwuchs
                                          • 19.12.2003
                                          • 847

                                          #80
                                          Zitat von traberfan Beitrag anzeigen
                                          Springnachwuchs, ich "vertraue" keinem Züchter der vor Ort ist blind. Wir sind zwar eine Zuchtgemeinschaft, aber auch dort hat jeder der Beteiligten eine andere Sichtweise auf Fohlen.
                                          Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht.
                                          Dennoch sind wir auf Züchter und Hengsthalter vor Ort angewiesen um uns über die Verebungskraft der Hengste mit dem dortigen Stutenmaterial ein Bild zu verschaffen. Zum Glück können wir hier auf Leute wie seni zurückgreifen.
                                          Das schöne an dem Tread ist, dass wir so langsam die ganze starke Sippe kennen lernen
                                          http://www.springnachwuchs.de

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