Vermarktung von "Mittelklassepferden" sehr schwierig und manchmal unglaublich :-)

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  • Schanell_01
    • 16.01.2008
    • 339

    #21
    Ich hab vor zwei Jahren mein Springpferd (Escudo II), A-platziert ausgeschrieben, für 7.500 Euro. Ruft also eine Frau an uns sagt, ob der den im Springen noch Potential für mindestens M hätte und ob er auch mal S Dressur gehen könnte! DANN würde er 75.000 Euro kosten hab ich zu der lieben Frau gesagt! :-)

    Mein neues Pferdchen habe ich übrigens 1x ausprobiert, ungefähr 20 Minuten lang, am nächsten Tag habe ich angerufen und gesagt, ICH WILL und fertig!
    Bin ich nicht die perfekte Kundschaft? :-)

    Auf jeden Fall habe ich beschlossen, dass ich NIEMALS wieder ein Pferd verkaufen werde, denn was da für Leute mit wunder welchen Ansprüchen daherkommen. NEIN Danke. Lieber geht er mal auf die Koppel, wenn ich keine Lust mehr zum Reiten habe.
    Dream of Angelo: Dream of Glory x Romantica von Royal Angelo x Angriff

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    • living doll
      • 30.05.2005
      • 2180

      #22
      Zitat von Schanell_01 Beitrag anzeigen
      Mein neues Pferdchen habe ich übrigens 1x ausprobiert, ungefähr 20 Minuten lang, am nächsten Tag habe ich angerufen und gesagt, ICH WILL und fertig!
      Bin ich nicht die perfekte Kundschaft? :-)
      Oh ja!
      Wenn Du das nächste Mal was suchst, meldest Du Dich bitte, ok?
      "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
      Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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      • Schanell_01
        • 16.01.2008
        • 339

        #23
        OK, wenn ich mal im Lotto gewinne, dann gibts ein zweites Hoppa, dann werde ich das hier ganz groß ankündigen und dann könnt Ihr Euch um mich schlagen!

        Spaß bei Seite, meine Pferde habe ich bisher immer so ausgesucht. Espado habe ich auch 1x ausprobiert und er war damals noch ein "Baby" mit seinen vier Jahren, deswegen habe ich ihn nicht einmal galoppiert.
        Meine erste Stute Wicky habe ich einmal um den Wald geritten um zu gucken, ob sie im Gelände brav ist (damals lag der Fokus noch im Ausreiten) und danach habe ich auch sofort "ja" gesagt. Ich weiß nicht, warum man immer so lange nachdenken muss. Man hat doch ein Ziel vor Augen und ein gewisses Budget und wenn man sich auf ein Pferd setzt, dann spürt man doch innerhalb der ersten paar Tritte, ob das passt oder nicht. Ich mein, wenn ich es einmal ausprobiere und es ist scheisse, dann wirds beim Zweitenmal sicher auch nicht besser und umgekehrt.
        Dream of Angelo: Dream of Glory x Romantica von Royal Angelo x Angriff

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        • Astas
          • 19.01.2009
          • 504

          #24
          Ihr seid doch viel zu nett. Wenn sie fragen, ob der auch Potential bis S hat, einfach ja sagen. Was meint ihr wieviele M und S Dressurpferde mir schon vorgestellt wurden, die doch eher nach wilder Wald- und Wiesenmischung aussahen. Aber die Reiter haben es immernoch geglaubt. Die sind auch ne schlechte A geritten und meinten sie reiten M. Ist doch alles relativ.

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          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #25
            @Schanell
            so war das früher fast immer - bei mir jedenfalls:
            entweder man will ein Pferd oder nicht....ich habe z.B. vom Bereiterteam nach einer Auktion gehört, dass da eine Möchtegernekäuferin die GESAMTE Dressurkollektion ausprobiert hat und später während der Auktion nicht EINMAL die Hand gehoben....und die armen Viecher lagen morgens fix und fertig in den Boxen vom vielen probieren....das sind halt so die richtigen Pferdeleute - Hauptsache man ist kostenlos geritten.....
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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            • St.Pr.St
              • 06.03.2009
              • 5224

              #26
              Zitat von harry Beitrag anzeigen
              Stimmt. Wenn der mutterstamm nichts wert ist, ist das viel geld.
              Stimmt genau
              http://www.christianwoeber.com

              Kommentar

              • Alina
                • 19.02.2004
                • 723

                #27
                und wenn man sich auf ein Pferd setzt, dann spürt man doch innerhalb der ersten paar Tritte, ob das passt oder nicht. Ich mein, wenn ich es einmal ausprobiere und es ist scheisse, dann wirds beim Zweitenmal sicher auch nicht besser und umgekehrt.
                Nein, bei mir war es anders. Meiner war so extrem nervös unter mir (generell ein Problem unter fremden Reitern), dass mein Popo da eher "Hilfe, nein danke" gesagt hat. Aber ansonsten gefiehl er mir halt verdammt gut. Tag 2 ohne Vorreiten und daher mit mehr Zeit und Ruhe und schwups: Der ist es! ;-)

                Aber eine gute Freundin hat das auch so gehandhabt wie du. Das Pferd auf dem Video gesehen, 300 km hingefahren mit Trainer im Schlepptau. Vorreiten lassen, ausprobiert, abgesprungen und sofort zugesagt....
                Das war aber dann eine ganz schlechte Basis für Preisverhandlungen ;-)
                Ist aber auch ein tolles Pferd...

                Kommentar

                • Lindenhof
                  • 17.11.2004
                  • 2253

                  #28
                  Zitat von Schanell_01 Beitrag anzeigen
                  Mein neues Pferdchen habe ich übrigens 1x ausprobiert, ungefähr 20 Minuten lang, am nächsten Tag habe ich angerufen und gesagt, ICH WILL und fertig!
                  Bin ich nicht die perfekte Kundschaft? :-)

                  Ja - DIE perfekte Kundschaft... ich habe heute oft noch Sehnsucht nach so unkomplizierten Leuten wie DICH... Ich Blödi erzähle immer alles von meinen Pferden, damit es später keine Probleme gibt und jeder sich darauf einstellen kann - aber die wenigsten danken es einem...

                  Apropos Leute: Nix um Schnanell hauen - die ist fest Lindenhof verbunden
                  www.lindenhof-gstach.de

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                  • Fidermark1
                    • 05.02.2009
                    • 310

                    #29
                    Ich finde den Pferdeverkauf fürchterlich, Gott sei Dank mussten wir da erst 1x durch.
                    Von 20 Interessenten waren vielleicht 3 dabei wo wir schon beim Begrüßen ein gutes Gefühl hatten ... Letztendlich kam dann ganz kurzfristig der Verkauf zustande (nachmittags angerufen, am Abend noch ausprobiert - sofort zugesagt, 3 Tage später AKU und am 4. Tag war das Pferd vom Hof - Kontakt ist heute noch super, besuchen das Pferd hin und wieder). Reiterlich passte die Kombination zwar nicht, aber es war Liebe auf den ersten Blick ... und nicht ein Cent über den VHB verloren, im Gegenteil. Sattel etc wurde noch dazu gekauft.

                    Unser Pferdekauf war folgendermaßen:
                    3 Pferde nach Online-Inseraten angeschaut, am Hof dann jeweils bitter enttäuscht weil Foto und Pferd überhaupt nicht zusammen passten, ebenso die Rittigkeitsbeschreibung.
                    Auf dem Heimweg von Pferd Nr. 3 einen kurzen Umweg zu einem sehr guten Züchter mit einem Bestand von ca. 30 Verkaufspferden - hauptsächlich Jungpferde. Gesagt wofür ich ein Pferd suche und was es kosten darf.
                    Mir wurde ein Pferd gezeigt, traumhaft schön, ausprobiert ... Im Nachbardorf Essen gefahren, mein Männlein überredet ... Zurück zum Züchter, Kaffee getrunken, etwas geplaudert, kostenlosen Transport am nächsten Tag ausgemacht und ohne Preisverhandlung direkt gekauft.

                    Pferd 2 gesehen, verliebt und ausprobiert. Am selben Stall ein weiteres Pferd probiert, sensationelle Bewegungen und Rittigkeit unter dem Sattel erlebt - aber schon bemerkt das ich das nicht wirklich reiten kann und so ein Pferd nicht brauche ... Heim gefahren, 5 Tage überlegt welches der beiden Pferde besser passt ... Verkäufer angerufen und gesagt er soll das gewünschte Pferd kurzfristig (500km einfache Strecke) gegen Übernahme der Benzinkosten zu uns bringen. Wegen der schnellen Abwicklung gab es nochmals 400€ Preisnachlass vom Kaufpreis auf Nachfrage unsererseits.

                    Beide Käufe würde ich jederzeit so wieder tätigen, es sind top Pferde mit sehr guter Qualität und Rittigkeit, 1a Papier und ordentlichen seriösen Verkäufern.

                    Würde sagen das Verkäufer mit uns ebenfalls sehr gut bedient sind
                    Zuletzt geändert von Fidermark1; 26.09.2009, 07:45.

                    Kommentar

                    • Calvada
                      • 11.06.2009
                      • 1376

                      #30
                      Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                      ich hab das hier schon mal irgendwo geschrieben, das ich aus genau diesem grund mit dem gedanken spiele, meine stuten abzumelden und die zucht einzustellen.

                      als pferdeverkäufer hat man es zu 90% anscheinend nur mit idioten oder unverschämten leuten zu tun. egal ob "mittelklassepferd" oder "fohlen" oder sonstwas.

                      3000 Euro Fohlen sollen genauso daherkommen, wie andere, die für 6.000 angeboten werden.
                      Die ganzen Gestütsversprechungen z.b., bei der Vermarktung zu helfen, kannst Du als Züchter hinterher alle in der Pfeife rauchen.
                      Da hat sich bei mir bei 4 versch. Gestüten bis jetzt noch nie irgendwas getan.
                      Die wollen alle nur unser Geld und danach die Sintflut.....

                      man muss echt froh sein, wenn man als Verkäufer nicht noch bespuckt wird.

                      WITZIG finde ich die ganze sache eigentlich überhaupt nicht mehr.
                      eher traurig!

                      bei den hundewelpen sind mir solche leute noch nie unter die augen getreten......
                      Ist für mich dramatisch, wenn man verbittert mit einer solchen Einstellung den möglichen Käufern gegenüber behaftet ist. Wenn ich evtl. Kundschaft öffentlich als unverschämt Leute oder Idioten bezeichne, brauche ich mich nicht wundern, wenn keiner mehr kommen will.
                      Natürlich gibt es überall solche und solche, aber alle über einen Kamm zu scheren, finde ich persönlich schlimm. Wenn ich verkaufen will, muss der Kunde König sein, egal in welcher Branche.
                      Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

                      Kommentar

                      • Yazzro
                        • 05.03.2008
                        • 554

                        #31
                        Jeder, der anruft, und sich nach einem Pferd erkundigt,hat das Recht gut beraten zu werden.
                        Man lernt mit der Zeit die Schwätzer von den wirklich Interessierten zu unterscheiden.
                        Wir verkaufen hin und wieder mal ein Pferd in dem besprochenen "normalo" Rahmen. Also 4-5j. mit Platzierungen im Aufbaubereich, aber keinen Möglichkeiten fürs Championat. Dafür aber mit guter vielseitiger Grundausbildung und gutem Charakter.
                        Die letzte haben wir auf Turnier verkauft, weil sie als 4j. in der Dressurpferde A platziert war und so artig unter der Birke auf ihre Platzierung gewartet hat. Ich denke es gibt noch genug Kunden, die so etwas auch zu schätzten wissen. Jetzt wo sie verkauft ist haben noch 2 mal Leute nachgefragt, die sie auf Turnier gesehen haben.

                        Allerdings haben wir auch schon die gesamte Bandbreite von Kaufinteressierten durch.(z.B. Sonntag nachmittags kostenlose Reitstunden nehmen absteigen, sehr zufrieden sind, dann sagen, der hat aber keine Chance in einer S-Dressur)

                        Beim Kaufen sind wir glaube ich auch recht unkompliziert. Ich versuche viel vorab am Tel. zu erfragen. Natürlich auch den Preis. Wenn einen Verkäufer den nicht angiebt,fahre ich gar nicht erst hin.
                        Wir schauen dann an einem Tag ca. 60 rohe 3j. auf der Koppel an. Haben 3-5 in der näheren Auswahl und entscheiden uns binnen 2 Tagen für eine/n, erbitten einen kleinen TÜV mit einigen Bildern und wenn das in Ordnung ist fahren wir hin und holen das Pferdchen ab. Zuletzt ca. 500km in Ostfriesland fündig geworden.
                        Verabschiede mich allerdings auch immer mit den Worten, "wenn es für uns Interessant ist, melde ich mich wieder". Sorry wenn das nicht die richtigen Wort sind. Entspricht aber der Wahrheit.

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                        • Ginella NB

                          #32
                          Ich trete jedem Interessenten äusserst zuvorkommend und freundlich gegenüber.
                          Ja, sogar dem 10-12jährigen Kind, das mich anruft und mit mir Preisverhandlungen wegen einem Fohlen führen möchte.

                          Ich bin durchaus eine Geschäftsfrau und weiss, das der Kunde König ist.

                          Nur so, wie man als Pferdezüchter/-verkäufer oft behandelt wird, ist es mir in den anderen Branchen noch nie untergekommen.

                          Wenn ich dann bedenke, wie ich meine eigenen Pferde gekauft habe.
                          So einen Käufer kann man sich echt nur wünschen...

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                          • sascha
                            • 03.10.2003
                            • 188

                            #33
                            vor ein paar jahren habe einen 6 jährigen wallach verkauft. dann kam eine kaufinteressentin zum probereiten, auch sie musste zuerst feststellen, dass 1,76cm stock, stand aber im inserat nicht gerade wenig sind. also vorreiten lassen dann stieg die dame in den sattel, eine erfahrene turnierreiterin. sie kam mit ihm überhaupt nicht zurecht, der machte sich einen richtigen spass aus seiner reiterin und schlurfte munter durch die halle, ließ sich bitten etc. warum sollte er sich auch anstrengen?
                            also die dame kaufte ihn nicht, hatte aber im vorfeld erzählt, dass sie schon so viele pferde ausprobiert hat ( über 1jahr) und mittlerweile ein "pferdekauftagebuch" im netzt führt.
                            irgendwann, man ist ja neugierig, wollte ich lesen was sie zu ihrem besuch bei uns schrieb. es war ungefähr so, das pferd lief überhaupt nicht im takt, sie war sich total sicher, dass es massive gesundheitliche( rücken?)probleme hat.
                            was sie nicht wusste, ca. 4 wochen nach ihrem besuch kamen seine käufer, er wurde 2 tage ausprobiert, getüvt, ohne befund. die bilder mussten zu dem olympiatierarzt nolting zur auswertung. er hat ihn zu 100% für den leistungssport freigegeben! mittlerweile kennt er die turniere wie z.b.in stadl paura, saumur, wiesbaden, bremen und achen. er geht, jetzt 13 jährig noch immer problemlos durch jede vet. untersuchung.
                            die dame hatte sich dann auch ein pferd gekauft, 4jährig. reiten konnte sie ihn nicht, war zu munter, das übernahm dann der bereiter. sie hat ihn lt. tagebuch aber immer ausgiebig geputzt. relativ schnell nach dem kauf hatte er dann auch noch eine kolik op.
                            in dem tagebuch hatte sie geschildert wie sie unzählige pferde ausprobierte. alle waren entweder krank, oder der ausbildungsstand passte nicht oder weiss der himmel was sonst noch. letzendlich kam es so rüber, dass jeder pferdeverkäufer, ich eingeschlossen, sie nur betrügen möchte.
                            vieleicht sollte ein käufer auch mal überlegen, dass nicht jeder betrügersiche absichten hat und gerade bei selbstgezogenen pferden auch eine menge herzblut dabei ist, da kann schon manch dummer spruch einen verkäufer gewisse höflichkeiten vergessen lassen.

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                            • Hondadiva
                              • 24.01.2005
                              • 1552

                              #34
                              Zitat von celina Beitrag anzeigen
                              Die erste Frage am Telefon ist, ob die Pferde Qualität haben für "S" haben? Also bitte ich verkaufe hier kein Pferd für 25000€ sondern ein gutes "Mittelklassepferd", für mitleres Geld.
                              wenn ein pferd ne ordentliche m zeigen kann, kann es grundsätzlich auch ne ordentliche s zeigen - ein st. georg ist meistens leichter zu reiten als die komischen fei kringel junioren prüfungen. im st. georg sind schöne gerade linien, wenn die pferde ordentliche einzelne wechsel springen, springen sie im normalfall auch serien und halbe galoppkringel sind im normalfall auch kein problem - also einfach das nächste mal bei der frage "ja" sagen - das hat er leicht drin.....

                              die leute haben oftmals einfach zu viel respekt vor der klasse S - ist aber auch keine hexerei. mehr als in die hose gehen kann es auch nicht - kann aber eine L dressur oder eine M dressur genauso

                              bei uns hier in österreich laufen genug alpenblondinen (hafis) m und s, einer geht auch grand prix. warum sollte das ein gutes mittelklassepferd also nicht bringen?


                              ich habe mir schon mehrere pferde nur aufgrund von mailkontakt angeschaut, davor nie telefoniert - die leute sind immer wieder überrascht, dass ich wirklcih auftauche
                              Zuletzt geändert von Hondadiva; 26.09.2009, 22:58.
                              http://www.schurkenhof.at

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                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11746

                                #35
                                @Hondadiva
                                wo du recht hast, hast du recht.....ich kannte einen Ausbilder, der war überzeugt davon, jedes halbwegs normal veranlagte (Nerv) und normal konstruierte Dressurpferd bis St. Georg zu bringen....
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                Kommentar

                                • bella
                                  • 22.02.2008
                                  • 912

                                  #36
                                  Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                  @Hondadiva
                                  wo du recht hast, hast du recht.....ich kannte einen Ausbilder, der war überzeugt davon, jedes halbwegs normal veranlagte (Nerv) und normal konstruierte Dressurpferd bis St. Georg zu bringen....



                                  Der Reiter machts meistens nicht mit !

                                  Kommentar

                                  • Tambo
                                    • 23.07.2003
                                    • 1876

                                    #37
                                    Ich kenne einen Ausbilder, der ist mit dem Pferd, "das ich auf einer Landwirtschaftsausstellung gewonnen habe, ein Esel" Grand Prix geritten. Nur zum Gewinnen hat es nicht gereicht, da waren die Pferde mit besseren Grundgangarten vorne.

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11746

                                      #38
                                      bei einem Dressurpferd mit allen 3 GGA ok - aber nicht überragend - und mit guter Stressverträglichkeit/Leistungsbereitschaft - reicht ein guter Ausbilder aus, um im St. Georg nach vorne zu kommen ....danach - international - reicht das nicht mehr - das ist klar.... selbstverständlich kann auch ein gut ausgebildetes international gehendes VS-Pferd am Ende seiner Laufbahn noch St. Georg gehen....

                                      bei dem Super Material was wir im Moment in großer Breite haben - fehlen eigentlich nur die guten Ausbilder.....und damit meine ich nicht die Show-Reiter, die für die Auktionen die Pferde präsentieren (müssen)....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • bella
                                        • 22.02.2008
                                        • 912

                                        #39
                                        @ Monti: Wie meistens hast du meine volle Zustimmung *schäm*

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                                        • Arkenstone
                                          • 21.05.2007
                                          • 299

                                          #40
                                          In diesem Punkt stimme ich Monti auch vollkommen zu. Unsere Pferdezucht ist so gut geworden, dass ein Grossteil der gesund und stressfrei ist, mit dem richtigen Ausbilder keine nennenswerten Probleme haben sollte, bis S zu kommen. Ob es dann noch für den ganz großen Sport mit Pi und Pa reicht, zeigt sich anschliessend.

                                          Aber zum Pferdekauf habe ich auch noch eine nette Begebenheit

                                          Ich war Anfang des Jahres auf einem Dressurlehrgang bei meinem Ausbilder. Neugierig wie ich bin, habe ich mir auch alle eingestallten Pferde angeschaut und da sah ich IHN ... gross, muskulös, bildhübsch mit betörend dunklen Augen... ein wahres männliches Modell
                                          Vollkommen fasziniert stand ich vor ihm, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen... meine Hand in seinem roten Haar vergraben..
                                          Als ob das nicht genug gewesen wäre, legte er seinen Kopf auf meine Schulter und strich mit seinem warmen Atem sanft über meinen Nacken..

                                          Von dem Tag an hatte ich fast nur noch Augen für IHN, dabei war doch das letzte was ich wollte ein Pferd

                                          Nichtsdestotrotz liess ich ihn mir vorreiten und bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht als ich endlich in seinen Sattel steigen und reiten durfte! Was für ein herrliches Gefühl.. ein 5j Hengst, kinderleicht zu bedienen, rittig ohne Ende mit herrlichem Hinterbein und toller Perspektive.
                                          Der Abschied fiel mir wirklich schwer, aber ich musste dringend meine Gedanken sortieren und tat dies ausgiebig auf meiner HP incl Foto von dem Mann meiner Träume

                                          Das Resultat war, dass ich exakt einen Tag später eine PM von Lady Lennox (meine Güte ist die Welt klein und erst Recht das HG Forum) mit der Nachricht bekam, dass sie sich freut, dass ich so begeistert von ihrem Hengst sei und ob ich doch bitte auf meiner HP einfügen könnte, dass der Süsse verkäuflich sei
                                          Ich glaube eine Woche später waren alle groben Formalitäten erledigt, und nun kann ich zu Recht behaupten, dass dies mein bisher größter (und hoffentlich auch mein einziger^^) Lustkauf war.
                                          Alles lief total entspannt und unkompliziert ab.

                                          Er kam, sah und siegte.... mittlerweile ist er 3 Dressurpferdeprüfungen gelaufen, war einmal 1. Reserve und 2x platziert.

                                          Wie der Zufall eben manchmal mitspielt... ich bin total glücklich mit dem Kleinen... dank Lady Lennox

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