der eigene Nachwuchs

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  • #21
    Nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre , kann ich aus meiner Sicht nur dazu raten Fohlen zu kaufen. Dies beinhaltet die grösste Wahrscheinlichkeit ein gutes und gesundes (bei guter Aufzucht) Pferd zu erhalten. Vorraussetzung ist definitiv ein guter Platz zum aufwachsen. Es gibt mittlerweile so viele gute Fohlen für wenig Geld - auf die Abstammung achten, wenn möglich Nachzucht der Mutterlinie zeigen lassen und die Mutter selbst genau in Augenschein nehmen. Es gibt zwar auch billige 3-4 jährige Pferde zu kaufen, da hat aber schon eine starke Auswahl stattgefunden. Es ist wie immer im Leben, die guten kriegt man als Normalverbraucher nicht, und schon gar nicht für kleines Geld. Mit einem gewissen Anspruch versehen, muss man dort auch schon richtig in die Taschen greifen. Wenn ich mir die letzten Preise bei Elite-Fohlen Auktionen angesehen habe, dann bekomme ich für billiger ein gutes Pferd (wenn ich Glück habe) . Aber mein Risiko ist auf jeden Fall gering. Überlegt genau,was Ihr mit dem Pferd später machen möchtet, schaut euch danach die Abstammung genau an (die verrät schon einiges) und wählt danach aus. Viel Glück beim Fohlenkaufen !!!

    Viele Gruesse

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    • Benjie
      • 02.06.2003
      • 3226

      #22
      Egal was man macht es ist ein Lotteriespiel!!
      Je älter ein Pferd ist desto mehr weiss ich darüber, ergo je besser es dann ist desto höher der Preis. Aber ein Dressurpferd das mal grosse Tour gehen soll braucht mehr als Schritt, Trab und Galopp. Wer kann denn bei einem Fohlen die Veranlagung zu Pi & Pa erkennen oder Wechsel?
      @Rubicon das mit den Abstammungen wüsste ich wirklich zu gern auf was ich da achten muss? Denn ich kann bei den Dressurspitzen wirklich keinen roten Faden erkennen. Mit den Mutterlinien das leuchtet ein aber bei den Vätern?
      Fohlen zu Kaufen die dann später mal gute Reitpferdeprüfungen gehen, das mag wohl gehen, aber wirkliche Dressurasse im Fohlenalter zu sichten ist wie Lotto.
      ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
      ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
      (100.Koransure)
      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
      http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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      • angel36
        • 18.07.2002
        • 2781

        #23
        Hm, was soll ich sagen? Ich hab ja selbst unvernünftigerweise gezüchtet. Das Fohlen wird mich über 2000EUR kosten bis zum Absetzen... und ich habe einen braunen Hengst bekommen (der im Moment so aussieht, als wollte er das auch bleiben) und wollte doch eine Schimmelstute!

        ABER: ich muß sagen, ich hatte auch viel Glück. Zum einen ist der Kleine super gelungen, vom Exterieur und den GGA eine deutliche Verbesserung zur Mama. Dazu noch absolut lieb und kopfklar- mir wurde schon prophezeit, daß ich noch viel Freude mit ihm haben werde. So habe ich nun das einmalige Erlebnis, das Wachsen und Gedeihen meines Fohlens von Anfang an zu begleiten. Ich kann alles richtig machen- und mir immer selbst an die Nase fassen, wenn etwas schiefläuft.

        Meine Stute bekam ich (als RB), als sie drei Jahre alt war: eine Araberstute, die noch 10cm gewachsen ist, sehr unreif war und doch schon (sehr unfachgemäß) angeritten war: longieren was ist das (kannte sie nicht), vom ersten Tag an Rückenprobleme und Sattelzwang- beides nie wieder völlig zu beheben gewesen. Mußte z.B. beim Vorbesitzer dreijährig völlig untrainiert eine Fuchsjagd gehen etc. Dazu hat sie heute einige Zipperlein, von denen wir stark vermuten, daß sie aus ungenügender Versorgung mit Mineralien und Nährstoffen beim Aufwachsen und aus dem Verschleiß in frühester Jugend stammen. Für mich DER Grund, selbst zu züchten- so habe ich vieles in der Hand, kann die Stute schon während der Trächtigkeit gut versorgen, und später hab ich auch die Versorgung bei Fuß der Mama und den Aufzuchtplatz fürs Fohlen in der Hand, und kann also "alles richtig" machen. Genauso beim Anreiten- da kann ich das Tempo bestimmen, so wie ich es für richtig halte. Und auch wenn meine Stute kein Supersportpferd ist, so hat sie durchaus ihre Talente, die ich mir bewahren wollte. Dann ging ich ein halbes Jahr ins Ausland.... da hab ich die zum Decken gebracht.
        Außerdem hab ich im Stall kompetente Hilfe in allen Fragen zur Ernährung, Erziehung und allem sonst, was mein Fohlen angeht. Finde ich ganz wichtig, da ich nicht so die große Ahnung hatte.

        Aufs Geld darf man nicht gucken, kann nicht selbst aufziehen, und wenn ich Glück hab und nix schiefgeht, hab ich bis zum Anreiten mit 3,5 Jahren ca. 6000EUR investiert. Nicht wenig. Aber ich fühle mich reichlich entschädigt, ganz ehrlich!

        Fazit: wenn man nicht auf den EURO gucken muß, und von seiner Stute überzeugt ist, kann man das Abenteuer selbst züchten wagen. Zusätzlich sollte man noch jemand an der Hand haben, der einem hilft (wenn man selbst noch nicht so viel Ahnung hat). Fohlenkauf- da ist hoffentlich noch nicht allzuviel schiefgegangen... und man hat immerhin schon die Auswahl und muß nicht nehmen, was kommt. Beim dreijährigen muß man eben sehen, daß die Aufzucht gestimmt hat... schwierige Entscheidung!

        Katja

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        • monti
          • 13.10.2003
          • 11746

          #24
          @Angel36
          Bei 6.000 € hast Du auf keinen Fall Verlust gemacht. Welchen guten 3,5jährigen bekommt man schon unter 6.000 € ?
          Und Du hast Deinen Spaß gehabt und konntest die Aufzucht selber überwachen.......was willst Du mehr
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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          • angel36
            • 18.07.2002
            • 2781

            #25
            @monti: also wenn er sich weiter so macht, hab ich sicher keinen Verlust gemacht. Nur wußte ich die Zahl ja vorher... und das Fohlen hätte ja auch normal oder gar schlecht sein können- und dann ist es eben das Geld nicht wert bzw. man hätte billiger was kaufen können.
            Heute, da ein gutes Fohlen im Stall steht, kann ich das gelassener sehen... und vielleicht ist er ja dann wirklich die 6000€ wert als dreijähriger. Will ihn aber gar nicht hergeben...

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            • McFlower
              • 03.04.2002
              • 420

              #26
              Hallo,

              Ich habe vor zwei Jahren das "Abenteuer züchten" gewagt. Ob das "Sinn" macht, hängt sicherlich von den eigenen Erwartungen ab.

              Wenn man ein Pferd für den großen Sport sucht, dann ist es fast zwecklos, aus der eigenen Sportstute ein einziges Fohlen zu züchten, das dann alle Erwartungen erfüllen soll. Vor allem dann, wenn die Stute eher ein Durchschnittssportler als ein Kracher ist. Aus einer L-Stute in einem einzigen Versuch ein Grand Prix Pferd zu züchten - das ist so unwahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto.

              Wenn man an das Fohlen keine höhere Erwartungen als an die Mutterstute stellt - dann ist es, denke ich, okay. Natürlich gibt´s für nix ´ne Garantie, aber die Chance, ein Nachwuchspferd für den ländlichen L- / M-Bereich zu bekommen, sind da schon eher realistisch.

              Und mit einer realistischen Erwartungshaltung ist das Züchten einfach eine einmalige Erfahrung. Die ersten Lebensminuten, das Aufstehen, die ersten unbeholfenen Galoppsprünge auf der Weide. Das sind Erfahrungen, die ich genauso wenig missen möchte, wie den Anblick meines jetzt total überbauten Jährlingsmonsters mit Weidebauch, Stecken-Hals und viel zu großen Ohren...
              Und wer sonst hat  von seinem Reitpferd ein Ultraschall-Bild im Bauch der Mama?  

              Flower

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              • #27
                Eines ist ganz klar : Die Erfahrungen, die man bei dem eigenen gezuechteten Fohlen macht, kann man nicht kaufen. Man baut einfach eine ganz andere Art von Beziehung auf.
                Ist wie gesagt alles eine Frage des Anspruchs. Reite ich auf A-Niveau und habe eine selbst im Sport erfolgreiche Stute, macht es in der Kombination mit dem Spass des züchtens duchaus Sinn, es selbst zu versuchen. Mit der genauen Auswahl des Vaters liegt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, das zumindest ein anständiges Freizeitpferd entsteht. Aber nicht vergessen " im Sport erfolgreiche Stute" , das wird einfach allzu oft vergessen. Die Stute muss sich selber in Punkto Rittigkeit, Charakter und Leistungsfähigkeit bewiesen haben. --------------------
                @benje ::::: es gibt mehrere Punkte, auf die man achten sollte. Ist das Pferd für den eigenen Gebrauch, sollte man seine eigenen Reiteigenschaften und Möglichkeiten gut einschätzen. Ein gutes Interieur gepaart mit hoher Rittigkeit sollte die Vorraussetzung sein. Dann sollte man wissen, ob die Hengste die diese Eigenschaften besitzen, diese auch vererben. Nachzucht anschauen, Zuchtwertschätzung überprüfen und ganz wichtig: Schaut euch einfach mal die Teilnehmerlisten der Turniere an, auf denen man sich befindet. Im Freizeitbereich wirst Du nur selten Nachkommen von Sandro Hit ; Welt Hit oder Weltmeyer als Beispiele finden. Das sind eher Pferde die nur in Profihand Ihre Möglichkeiten entfalten können. Da ist man als Otto Normalverbraucher überfordert. Wichtig auch : welcher Bereiter reitet welchen Hengst. siehe Sprehe oder Schockemöhle ....
                Viele Gruesse

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                • angel36
                  • 18.07.2002
                  • 2781

                  #28
                  Genau, Rubikon: ganz wichtig: was will man mit dem Fohlen? Ich hab mir auch gesagt: meine Stute hat alles Potential, was ich brauche... und dazu absolut gutartig und auch rittig. Wenn der Hengst nun nichts verschlechtert, dann hatte ich doch gute Chancen. Aber ich wollte nur ein kopfklares rittiges Pferd für mich für den L-Bereich und nichts weiter... mehr Talent hab ich nämlich auch bloß nicht. Wenns nun ein bißchen weiter reicht, soll es mich nicht stören... aber ich hätte auch eine "unverdorbene" Kopie meiner Stute genommen (d.h. Rücken noch nicht kaputt, in der Ausbildung nicht so viel schiefgegangen etc).

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                  • Benjie
                    • 02.06.2003
                    • 3226

                    #29
                    Normalerweise verkaufen wir unsere Zuchtprodukte. Aber wir müssen ja auch immer damit rechnen die Pferde selbst auszubilden bevor wir sie Verkaufen. Nachzucht anschauen macht jeder, Zuchwertschätzung halt ich nicht viel von und das mit den Bereitern, die meissten Gestüte haben ihre festangestellten Bereiter die auf alles draufsitzen was die so haben. Da musst Du die Reiter schon kennen um zu wissen wer welche Pferde am besten Reitet. Ich kann mir kein Urteil über die Rittigkeit von z.B. Rosario machen nur weil Henschke ihn reitet und nicht Möller. Die Gefahr da irend etwas hinein zu Interpretieren was gar nicht stimmt, nur weil der mit allen Wassern gewaschene Profi XY ein Pferd reitet, ist schon sehr sehr gross.
                    Ich hab ja den grossen Vorteil das ich die Väter meiner Fohlen in der täglichen Arbeit seh und mit den Bereitern auch viel über die Hengste rede.
                    Ich finde aber wirklich das das was Du schreibst ein interesanter Diskusionsansatz ist.
                    ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                    ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                    (100.Koransure)
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                    • ReineFreude

                      #30
                      @benjie: Welche Hengste siehst du in der täglichen Arbeit *sehr interessiert* ? Berichte doch mal, würde mich sehr freuen !!!

                      LG Reine Freude

                      Sind es Schlossäcker Hengste - oder verwechsle ich deinen Namen ?

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                      • #31
                        @benjie

                        hast du info´s, wieviel prozent der verkäuflichen fohlen auf den birkhof-fohlenchampionaten verkauft werden können?

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                        • #32
                          Also ich finde die Diskussion hier wirklich sehr gut aber meint ihr nicht das einiges hier nicht vielleicht etwas theoretisch??

                          Man soll nur hochqualitätsvolle Stuten in die Zucht nehmen! WElche bitte sind das?? Sind das die die von Stutenschau zu Stuenschau gekarrt werden, immer vorn dabei sind, aber deren Nachwuchs nichts auf die Beine bringt??
                          Sind das die Spitzensportstuten (Halla war es glaube ich) die mit Kopf springen aber nicht durchgezüchtet sind und dann ebenfalls nichts zustande bringen??

                          WAS ist also eine Zuchtstute mit der man Spitzenfohlen züchten kann?? Liegt es nicht immer auch im Auge das Betrachters was wir gerade als Spitze empfinden?? Also alles sehr subjektiv? (Ausnahme vielleicht der Springsport)
                          Aber gerade im Dressurviereck ist doch da alles ein "bisschen" anders.. sonstr gebe es nur Warkants (Wahajama) oder Brentanos oder  oder oder ...

                          DENKE so einfach ist es nicht!!
                          Wollte gerne alles noch weiter ausführen aber ... die Kinder ... muss los

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                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11746

                            #33
                            @Benjie
                            .....wegen Fohlenbeurteilung für den großen Sport kann ich Dir nur teilweise zustimmen.
                            Wenn man das Fohlen beurteilt: Takt, Kadenz, Schulterfreiheit, Schwingen über den ganzen Rücken, 3 überdurchschnittliche Grundgangarten.
                            Dann beide Eltern/Großeltern: Größe, Charakter, Leistungsbereitschaft, Sportleistung auf Mutter- und Vaterseite, durchgezüchteter Stutenstamm........
                            Dann ist das schon eine ganze Menge.
                            Ich bin inzwischen soweit, dass ich den Grundcharakter schon beim Fohlen erkennen kann (bei den eigenen durch Beobachtung).
                            Für den großen Sport sind Pferde geeignet, die "in sich selber ruhen" bei großem Selbstbewußtsein und sich sehr gut konzentrieren können und zu schnellen Reaktionen fähig sind ohne sich aufzuregen.
                            Das wird bei dem ganzen "super Material", das wir zur Zeit haben - vergessen.
                            Zur Zeit lese ich das Buch über den Jahrhundertgalopper "Seabisquit".
                            Wie ruhig er in der Startmaschine stand - danach gekämpft - im Eisenbahnwaggon sich zum Schlafen hingelegt........das sind solche Pferde.
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11746

                              #34
                              ....auch wenn ich ein sehr gutes junges Pferd kaufe, kann ich mir nicht sicher sein, ob es sich für den großen Sport eignet.
                              Nach "M" scheiden sich oft die Geister.
                              Viele sehr talentierte Pferde mit überragendem Gangwerk und Ausstrahlung lernen es nie, die Reiterhilfen "abzuwarten". Dies wird umso schlimmer je schneller die Lektionen aufeinanderfolgen.
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                              • angel36
                                • 18.07.2002
                                • 2781

                                #35
                                Zitat von [b
                                Zitat[/b] (alex01 @ Juli 21 2004,08:26)]Man soll nur hochqualitätsvolle Stuten in die Zucht nehmen! WElche bitte sind das??
                                Alex, ein sehr guter Punkt. Wir hatten ja solche Diskussionen schon öfters, und es kam auch mal raus, daß viele bedeutende Stammstuten eigentlich nix hermachten, Gebäudefehler hatten etc. Die würde man wohl heute alle nicht mehr nehmen.

                                Ich persönlich glaube schon, daß man fast jeder Stute eine Chance geben kann. Es sei denn, sie wiese gravierende Exterieurmängel auf oder wäre charakterlich absolut daneben. Dann gehört natürlich Erfahrung/gute Beratung und Glück dazu, den richtigen Hengst auszuwählen... wenn man sich da total vertut, wird auch die beste Stute nichts zuwege bringen. Und dann muß man sich die Nachzucht eben anschauen...
                                Man muß eben wissen, was man will. Den nächsten Olympiakracher züchten zu wollen wird nur Frust bringen, weils nicht klappt.Aber ein anständiges, bedienbares Pferd für den kleinen Sport (L/M)- da stehen die Chancen besser und das kann man bestimmt mit den meisten Stuten in der richtigen Anpaarung schaffen. Und ehrlich- für die meisten Reiter ist das doch genug, also muß so ein Pferd dann auch zu verkaufen sein.

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                                • WorldMusic
                                  • 03.03.2004
                                  • 537

                                  #36
                                  ich sehe in allen möglichkeiten vor- und nachteile. das ist ja das schwierige an der ganzen sache für mich. aber letztlich muß jeder selbst entscheiden, was für ihn selbst und für den geldbeutel ( ein nicht ganz unwichtiger aspekt für mich perönlich) am besten ist.

                                  lg
                                  Avatar: HF von Don`t Worry x Moorlands Galwin

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                                  • monti
                                    • 13.10.2003
                                    • 11746

                                    #37
                                    Mit den Stuten, die ich vor 2 oder 3 Generationen hatte, würde ich heute auf keinen Fall mehr züchten.
                                    Meine Stuten damals waren nicht "Erste Sahne" und auch nicht durchgezüchtet. Wenn ich heute anfangen würde zu züchten, würde ich mir eine Spitzenstute aus einem durchgezüchteten Leistungs-Stutenstamm kaufen oder 2 sehr gute Stutfohlen.
                                    Aus meinen guten Stuten der 3. und 4. Generation habe ich Fohlen von 8 - 9,5 - da sind schon Welten zwischen den Generationen !
                                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                    • #38
                                      Ihr beginnt die Punkte etwas zu verdrehen: DIe Stuten sollten keine grösseren Mängel am Exteriur aufweisen. Viel wichtiger ist aber das Interieur, das muss absolut stimmen. Rittigkeit und mind. durchschnittliche Grundgangarten sollten vorhanden sein. Denn wenn Du eine Stute mit einem schlechten Schritt und schlechter Galoppade in die Zucht nimmst, wirst Du sehr wahrscheinlich Probleme haben, die Nachzucht erfolgreich auf Turnieren vorzustellen (ich rede über Dressurpferde) Es redet keiner von Spitzenstuten , die auf irgendwelchen Stutenschauen rumlaufen. mir geht es um den ganz normalen Bereich. @benje : die Punkte (Zuchtwertschätzungen, Bereiter, etc ) sollen nur als Entscheidungshilfen dienen. Natürlich wäre es ideal, die Hengste in der täglichen Arbeit zu beobachten und eine grössere Anzahl der Nachzucht zu kennen. Nur wer bitte schön ,kommt den in den Genuss dies regelmässig zu tun. Und nochmal: Garantien gibt es in dem Sport nicht - dann müsst Ihr eine Kaffemaschine kaufen ::: das sollen nur Hilfestellungen sein: Wie heisst es so schön .-Probleme gibt es früh genug, die braucht man sich nicht schon zu kaufen.---- Es muss Spass machen, das ist die Hauptsache-- und ich kenne einfach zuviele Leute, die nur Ärger mit Pferden haben.

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                                      • #39
                                        @benji und monti
                                        ich würde auch sagen, daß man bei einem Fohlen schon ne Menge erkennen kann, jedenfalls was die Dressureignung angeht.
                                        Man sieht Takt, Schwung und Losgelassenheit. Man erkennt Veranlagung für Wechsel und zu einem gewissen Grad auch Versammlungsbereitschaft. Man kann beim Verhalten auf Schauen auch die Nervenstärke und Leistungsbreitschaft erkennen.

                                        Ich fans es jedenfalls sehr interessant z. Bsp. bei unserer Fohlenauktion in Oelde letztes Jahr. Bei der Vorauswahl draußen zeigten sich so einige spektakulär. Am Auktionstag war bei denen gar nichts mehr zu sehen (enge Halle, heißes Wetter). Da würd ich die Finger von lassen.

                                        Was man natürlich nicht sieht, ist die zukünftige Aufzucht und der zukünftige BEritt.

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                                        • monti
                                          • 13.10.2003
                                          • 11746

                                          #40
                                          @abigail
                                          .....ja mit dem "spektakulären Gang" muss man sehr vorsichtig sein. Wichtiger für mich ist, ob das Fohlen von Natur aus schon Takt hat und sich "auf den Hintern setzen" kann bei genügend Schulterfreiheit und (einigermaßen) schwingendem Rücken. Auf der Schau ist das für mich immer schwierig zu beurteilen, weil die Fohlen doch alle mehr oder weniger unter Spannung stehen.
                                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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