Warnungen im allgemeinen?

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  • Kareen
    • 02.08.2025

    Warnungen im allgemeinen?

    Als Abdreher von AlexandraF's Topic dachte ich, wir machen hier lieber mal ein neues Thema auf weil der Sinn und Zweck des Beitrags eigentlich erfüllt ist und die Diskussion nicht mehr zum Ursprung passt.
    Mir persönlich sind durch Warnungen sowohl in diesem als auch anderen Foren schon erheblicher Ärger erspart geblieben.
    Mehrmals hatten sich doch in den vergangenen Jahren betrügerische Käufer auf regelrechte Beutezüge gemacht und reihenweise Züchter abgezockt und ein paar von den Gesellen bin ich unter anderem deshalb nicht auf den Leim gegangen weil ich entsprechende Warnmitteilungen hier oder anderswo aufmerksam gelesen hatte.

    Ich denke, wir sind uns alle einig, dass eine Warnung nicht so aussehen kann, dass man persönliche Diskrepanzen oder Streitereien ins Internet zerrt um die Person des Anstoßes namentlich zu diskreditieren. Das wird aber auch durch die Mods sehr konsequent unterbunden (ich meine stellenweise zu konsequent, wenn ich z.B. an den Fall einer verurteilten Betrügerin denke gegen die ein ganzess Batallion von geschädigten Züchtern, Käufern und Verkäufern Titel in der Hand halten, die sich summasummarum im 7-stelligen Bereich bewegen dürften).

    Sachliche Warnungen ohne Namensnennung die geeignet sind, negative Erfahrungen bei anderen Usern zu verhüten finde ich nach wie vor ausgesprochen wünschenswert weil sie Transparenz schaffen. Unwahrheiten verbreiten sich in Schriftform ja nun auch nicht ganz so einfach weil relativ einfach der Urheber zu identifizieren ist (deshalb ja das viele Trara von Seiten einiger 'Beklagter').

    Immer wieder erstaunlich finde ich, dass sich selten diejenigen direkt zu Wort melden, die in kritischen Beiträgen angegriffen. Spricht meines Erachtens nach häufig für sich?
    Was meint Ihr dazu?
  • Ginella NB

    #2
    Meine Warnung und Tipp:

    Nehmt IMMER - egal wie vertrauenswürdig ihr eine Kaufzusage haltet - eine Anzahlung entgegen. Und wenn es auch nur 200 Euro sind.......und ihr euch dabei noch so geldgierig vorkommt.

    Die Entscheidung, von einem zugesagten Kauf zurückzutreten - aus welchem Grund auch immer - wird dann vielleicht zweimal überschlafen.......

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    • original
      • 06.04.2006
      • 53

      #3
      Ich kenne nun das vorherige Topic nicht, aber was sagt ihr denn zu diesem Fall?

      Ich habe eine Welsh A Stute inseriert und regen E-Mail Kontakt aus dem Ausland gehabt. Es kamen wirklich sehr interessierte Mails mit Fragen über Gesundheit,Verhalten, Impfungen, Fohlen, Bedeckungen, nur aus welchem Land er ist hat er mir nicht verraten. Nach langem Hin und Her dann das OK und er sei aus England und wollte mir einen Scheck senden und die Spedition würde sich bei mir melden. Da war ich erst mal so irritiert das ich einen Tag für die Antwort gebraucht habe. Denn ehrlich welcher Engländer kauft ein holländisches Welsh A in Deutschland????
      Gestern Abend habe ich geantwortet und einen Scheck ausgeschlossen (da soll es ja öfters Betrügereien geben). Bisher noch keine Antwort, ich denke da kommt auch nichts mehr!?!
      www.welshmountainpony.beep.de

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      • miro
        • 27.09.2004
        • 301

        #4
        Ja nicht drauf eingehen.
        Das ist genau diese betrügerische Masche, mit welcher versucht wird, die Leute über den Tisch zu ziehen.

        Kommentar

        • alexandraF

          #5
          Ein Problem bei Schecks kann sein, dass sie erst auf dem Konto gutgeschrieben werden und dann wenn man sicher wähnt, Pferd bereits weg ist, platzen. Die hiesigen Banken schreiben hier erstmal gut und bekommen dann erst eine Info von der Bank auf die der Scheck ausgestellt ist, dass der Scheck nicht gedeckt oder gar gefälscht ist .

          In Zeiten der EU Standardüberweisung ist Bezahlung innerhalb der EU mit Schecks auch eher nicht das probate Mittel. Die Kosten sind viel höher. Eine Euro-Standardüberweisung zwischen Ländern der EU und weiteren an dieser Vereinbarung (Single European Payment Area) beteiligten Ländern (auch GB und Schweiz) kostet das gleiche wie eine inländische Überweisung kosten würde. Es geht schnell und ist günstig. Gerade Banken im Ausland versuchen aber ihre Kunden davon abzubringen, weil sie daran weniger verdienen als an den klassischen Auslandsüberweisungen.
          Also: Dem Kunden Bankverbindung inklusive BIC mitteilen und auf die EU Standard transfer hinweisen. Die Bank muss auf Wunsch des Kunden die Überweisung in dieser Art ausführen !

          Kommentar


          • #6
            Finde auch, dass die EU-Standardüberweisung eine der besten Errungenschaften der EU ist. Kost nix und dauert nicht lange, so eine tolle Zahlungsmethode wünschte man sich für das nichteuropäische Ausland doch auch mal

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            • Virginia80
              • 29.05.2008
              • 1091

              #7
              Genau diese Art Anfragen habe ich immer mal wieder im Postfach. Beim ersten Mal war ich noch so unerfahren, auf die Scheckgeschichte einzugehen. Der kam dann auch, aus Finnland abgeschickt, obwohl der vermeintliche Interessent in GB bei London wohnte. Auf Anfrage warum aus Finnland meinte er er sei gerade auf Geschäftsreise. Zusätzlich war der vereinbarte Kaufpreis nicht in Euro, sondern in british pounds ausgestellt, also der Kaufpreis zum damaligen Kurs etwa 1,5 mal so hoch, wie vereinbart, und dazu sollte ich die Spedition in bar bezahlen, der Betrag war auch noch auf dem Scheck mit drauf.
              Es war ein bereits bankbestätigter Scheck. Meine Sparkassenberaterin legte mir nahe, doch die BIC zu senden, damit das Geld überwiesen werde, weil diesen Scheck ohnehin ein Inkassobüro zunächst prüfen müsste und das Geld noch etwa 4 Wochen wieder rückbuchbar durch den Absender sei.
              Als ich das dem vermeintlichen Interessenten per Mail mitteilte und um eine Adresse bat, um den Scheck zurück zu senden, kam gar nichts mehr. Interesse war wohl verflogen.
              Zum Glück habe ich eine fähige Sparkassenfrau, sonst hätte meinen Jährling auch noch verschenkt und die Transportkosten nach GB drauf gelegt.

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              • #8
                Vor ein paar Jahren gab es doch auch mal einen Fall wo hochpreisige Dressurpferde mit Blüten bezahlt worden sind und bis die Sache aufflog waren die mit den Pferden über alle Berge. [...]

                [der Beitrag wurde vom Administrator gekürzt]
                Zuletzt geändert von Gast; 28.08.2009, 09:25.

                Kommentar

                • arosa
                  • 14.10.2004
                  • 2817

                  #9
                  Ich finde das ausgesprochen hilfreich wenigstens gelesen zu haben welche findigen Verbrecher und Verbrecherinnen sich im Pferdegeschäft tummeln.

                  Man ja die Personen ruhig beschreiben wie z. B.

                  "langhaarige Frau mit bunten langen Röcken, Schlappen und Goldzahn/Golzähnen, südländisches Aussehen"



                  stand mal in einer Zeitung weil man das Unwort wohl nicht "schreiben" durfte.

                  Man muss ja nicht den Namen nennen aber die Umstände wie es passiert, Aussehen der Personen, Auto, Kinder, Hund was weiss ich, alles was hilfreich ist her damit.

                  Ich weiss auch gar nicht warum sich hier bestimmte Leute aufregen - nicht, dass sie es noch selbst sind? und das schöne "Geschäft" wird durch Aufklärung hier vermasselt. Gut, ist nur ein Scherz ....

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                  • original
                    • 06.04.2006
                    • 53

                    #10
                    Zitat von Virginia80 Beitrag anzeigen
                    Genau diese Art Anfragen habe ich immer mal wieder im Postfach. Beim ersten Mal war ich noch so unerfahren, auf die Scheckgeschichte einzugehen. Der kam dann auch, aus Finnland abgeschickt, obwohl der vermeintliche Interessent in GB bei London wohnte. Auf Anfrage warum aus Finnland meinte er er sei gerade auf Geschäftsreise. Zusätzlich war der vereinbarte Kaufpreis nicht in Euro, sondern in british pounds ausgestellt, also der Kaufpreis zum damaligen Kurs etwa 1,5 mal so hoch, wie vereinbart, und dazu sollte ich die Spedition in bar bezahlen, der Betrag war auch noch auf dem Scheck mit drauf.
                    Es war ein bereits bankbestätigter Scheck. Meine Sparkassenberaterin legte mir nahe, doch die BIC zu senden, damit das Geld überwiesen werde, weil diesen Scheck ohnehin ein Inkassobüro zunächst prüfen müsste und das Geld noch etwa 4 Wochen wieder rückbuchbar durch den Absender sei.
                    Als ich das dem vermeintlichen Interessenten per Mail mitteilte und um eine Adresse bat, um den Scheck zurück zu senden, kam gar nichts mehr. Interesse war wohl verflogen.
                    Zum Glück habe ich eine fähige Sparkassenfrau, sonst hätte meinen Jährling auch noch verschenkt und die Transportkosten nach GB drauf gelegt.
                    Genau solche Sachen habe ich zu diesem Thema auch schon gelesen. Oder das höhere Beträge auf dem Scheck stehen und man den Rest zurück überweisen soll. Daher meine Vorsicht. Bin ja mal gespannt ob er (Namen dürfen wohl nicht genannt werden) sich noch mal meldet.

                    @Virginia80 Kannst du dich noch an den Namen erinnern? Wenn könntest du ihn mir per PN senden?
                    www.welshmountainpony.beep.de

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                    • original
                      • 06.04.2006
                      • 53

                      #11
                      Zitat von Thomas66
                      Gibt es anscheinend halt auch mal das ne Holländische A Stute über Deutschland nach England geht


                      Thomas
                      Gab es das denn schon mal?
                      www.welshmountainpony.beep.de

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                      • egomania
                        • 16.11.2004
                        • 38

                        #12
                        Zitat von Thomas66
                        Der Fall oben hört sich ja ähnlich an
                        ich komm zwar nur aus dem kleinen ösiland, aber selbst bei uns wurde in diversen foren schon vor solcher vorgangsweise gewarnt!

                        das geld wird vorerst auf dem konto gutgeschrieben, die spedition kommt, du gibst geld und pferd mit und 2 oder 3 wochen später wird das geld dann rückgebucht, da das konto des käufers nicht gedeckt ist...dein pferd und die kohle für die spedition kannst in den wind schreiben..

                        Kommentar

                        • arosa
                          • 14.10.2004
                          • 2817

                          #13
                          Na also umso besser wenn so viele wie möglich wissen was die eine oder andere Seite für kriminellen "Schabernack" treibt.

                          Kommentar

                          • Calvada
                            • 11.06.2009
                            • 1376

                            #14
                            Zitat von alexandraF Beitrag anzeigen
                            Ein Problem bei Schecks kann sein, dass sie erst auf dem Konto gutgeschrieben werden und dann wenn man sicher wähnt, Pferd bereits weg ist, platzen. Die hiesigen Banken schreiben hier erstmal gut und bekommen dann erst eine Info von der Bank auf die der Scheck ausgestellt ist, dass der Scheck nicht gedeckt oder gar gefälscht ist .
                            Hier nochmal ein ganz eindeuter Hinweis von mir als Bankkaufrau:

                            Schecks aus dem Ausland immer mit Vorsicht genießen. Die haben im Ausland nicht immer das gleiche gültige Scheckgesetz wie in Deutschland, wo ein Scheck nur innerhalb einer bestimmten Frist zurückgebucht werden kann!

                            Z.Bsp. kann ein in Amerika ausgestellter Scheck zu jeder Zeit vom Aussteller wieder zurückgefordert werden. Die haben dort keine Fristen in denen der Scheck gesperrt und zurückgebucht werden kann!
                            Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

                            Kommentar

                            • Ginella NB

                              #15
                              Bekannte von mir haben einen Wohnwagen ausgeschrieben und haben prompt einen Kaufinteressenten aus den USA mit dieser Scheck-Taktik an der Angel. Scheck soll dann auch viel höher ausgestellt sein, als der eigentliche Kaufpreis - wegen den Überführungskosten, ect. ect. pp.

                              Ich habe sie davor gewarnt, das der Scheck nach ein paar Wochen platzt, wenn der Wohnwagen über alle Berge ist.

                              Aber leider geraten diese Betrüger dann aber auch immer ausgerechnet an Leute, die finanziell auf dem Zahnfleisch gehen und auf jeden Cent angewiesen sind.

                              Bin gespannt, ob die nun auf mich hören oder direkt ins offene Messer laufen.

                              Kommentar


                              • #16
                                [der Beitrag wurde vom Administrator aus dem Forum entfernt]
                                Zuletzt geändert von Gast; 28.08.2009, 09:34.

                                Kommentar

                                • Calvada
                                  • 11.06.2009
                                  • 1376

                                  #17
                                  Zitat von Thomas66
                                  dann mach das so Yvonne wie @alexandraF und @Kareen es beschrieben haben.

                                  Ich frage mich halt auch warum bei einem solch "verhältnismässig" geringen Betrag wie dem Kaufpreis einer A Stute jemand soviel Kriminelle Energie aufbringen sollte.



                                  Thomas
                                  Gerade weil es sich um einen solch "verhältnismässig" geringen Betrag handelt, ist gerade dann äußerste Vorsicht geboten! Bei einem hohen Betrag sichern sich die meisten rechtlich viel eher ab, bevor man etwas aus der Hand gibt!
                                  Außerdem sind dort die Banken schon wachsamer! Ich kann da zwar nur von unserer Bank reden, bei der ich jahrelang in der Reklamation (auch für geplatze Schecks ) gearbeitet habe.Aber wir sind inzwischen dazu übergegangen, unsere Kunden bei Einreichung von hohen Schecks z.Bsp. aus Amerika auf die Risiken hinzuweisen und vor Bearbeitung dieser den Kunden zu fragen, ob er nicht lieber eine andere Zahlungsvariante vereinbaren kann ! Wir haben damit nicht nur einmal unsere Kunden vor einem Betrugsfall bewahrt!
                                  Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

                                  Kommentar

                                  • arosa
                                    • 14.10.2004
                                    • 2817

                                    #18
                                    Kareen




                                    Na, geht doch....

                                    Kommentar

                                    • Lord Classic

                                      #19
                                      [der Beitrag wurde vom Administrator entfernt]
                                      Zuletzt geändert von Gast; 28.08.2009, 09:33.

                                      Kommentar

                                      • Cafet
                                        • 18.08.2007
                                        • 141

                                        #20
                                        Zitat von original Beitrag anzeigen
                                        Genau solche Sachen habe ich zu diesem Thema auch schon gelesen. Oder das höhere Beträge auf dem Scheck stehen und man den Rest zurück überweisen soll. Daher meine Vorsicht. Bin ja mal gespannt ob er (Namen dürfen wohl nicht genannt werden) sich noch mal meldet.

                                        @Virginia80 Kannst du dich noch an den Namen erinnern? Wenn könntest du ihn mir per PN senden?
                                        Ich geh mal davon aus, dass diese Aussage kein Ans-Bein-Pinkeln wegen des anderen Topics ist (und die allermeisten dürften das hier wohl selber wissen): Dürfen sie in der Tat nicht bzw. sollte man tunlichst nicht. Andernfalls kann das sehr schnell rechtliche Konsequenzen haben (selbst wenn die Warnung berechtigt ist).

                                        Kommentar

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