überdurchschnittliche Bewegungen bei Dressurpferd

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  • Lemmy
    • 13.09.2005
    • 334

    #21
    Hi,
    ich denke, dass die beste Veranlagung nix nützt, wenn der Reiter oben drauf das Pferd nicht entsprechend Formen kann/ möchte.
    Gang & Gummi ist m. E. nicht alles. Durch eine korrekte Ausbildung kann mal viel heraus holen und oft offenbaren sich manche Perlen erst, wenn man etwas weiter in der Ausbildung ist. Man beachte, dass Pferde, insbesondere die Großen, noch recht lange wachsen und teilweise bis sie 8-jährig sind mit ihrem Körper kämpfen.
    Man kann einem Pferd auch den Gang, Ausdruck & Gummi wegreiten und ich denke da liegt auch ein bißchen die Krux. Oft werden die Pferde nicht mehr richtig ausgebildet. Da wird in kurzer Zeit viel reingepaukt und dann verderben die Guten ganz schnell. Oft gehen sie dann Pass oder verspannen doch....
    Mir ist ein reell gerittenes Pferd mit weniger Gang lieber als ein Gutes mit dem man schon zu viel gemacht.
    LEMMY
    Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

    ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11758

      #22
      @Lemmy
      Gang ist nicht alles - aber für oben raus müssen der Galopp und der Schritt gut bis sehr gut sein....und es müssen Takt und ein gewisser Grundschwung/Bergauftendenz/natürliches Gleichgewicht vorhanden sein....der Rest wird erarbeitet....und wenn dann ein Pferd ab M - wenn die Lektionen schneller aufeinanderfolgen - nicht mehr fähig ist, die Hilfen abzuwarten - hat man Pech gehabt....

      ....ich kann einem Pferd mit von Natur aus gutem Grundschwung diesen in kürzester Zeit wegreiten....einen Grundschwung hinreiten, wenn ein Pferd von Natur aus (freilaufend) mit strammem Rücken und in den Boden rein geht - damit zu arbeiten - das macht heute niemand mehr....sogar die Springreiter nicht mehr - die wollen alle Flumies mit Bergaufgaloppade und immer im Gleichgewicht....

      @Stefan
      es ist auch eine Zeitfrage....ein Dressurpferd braucht sehr viel Zeit....gerade auch ein Ausbildungspferd....und wer bezahlt das ? Du als "Zwischenreiter"....oder der Endverbraucher/spätere Käufer ?
      .....die Ausbilder, die sich früher ein gutes Dressurpferd gekauft haben - haben es meist für sich gekauft - nicht mit dem Gedanken an Weiterverkauf....der Trainingsplan von A bis S umfaßt 5 bis 6 Jahre....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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      • Lemmy
        • 13.09.2005
        • 334

        #23
        Zitat von monti Beitrag anzeigen
        @Lemmy
        Gang ist nicht alles - aber für oben raus müssen der Galopp und der Schritt gut bis sehr gut sein....und es müssen Takt und ein gewisser Grundschwung/Bergauftendenz/natürliches Gleichgewicht vorhanden sein....der Rest wird erarbeitet....und wenn dann ein Pferd ab M - wenn die Lektionen schneller aufeinanderfolgen - nicht mehr fähig ist, die Hilfen abzuwarten - hat man Pech gehabt.......
        Schon klar, damit die Pferde platziert sind. Aber dennoch finde ich den "spektakulären" Auftritt immer noch überbewertet.
        Viele Leute wären überrascht, wenn sie mal die Lippizaner in der Span. Hofreitschule sehen würden, die haben, was unser Verständnis angeht, dann überhaupt keinen Gang, sind aber dafür korrekt ausgebildet -> hat auch was.

        Zitat von monti Beitrag anzeigen
        @
        ....ich kann einem Pferd mit von Natur aus gutem Grundschwung diesen in kürzester Zeit wegreiten....einen Grundschwung hinreiten, wenn ein Pferd von Natur aus (freilaufend) mit strammem Rücken und in den Boden rein geht - damit zu arbeiten - das macht heute niemand mehr....sogar die Springreiter nicht mehr - die wollen alle Flumies mit Bergaufgaloppade und immer im Gleichgewicht........
        Ich finde gerade in den letzten Jahren ist zu beobachten, dass die Springreiter die Pferde wenig bis gar nicht mehr korrekt "dressurmäßig" arbeiten -> die Pferde brauchen die nat. Veranlagung sonst geht da nix mehr. Da wird derzeit wohl eher mit ganz viel moderenen Gebissen und Ausbindern (Schlaufis) gearbeitet und damit kann man sich halt auch net wirklich viel erarbeiten.....

        Grundsätzlich finde ich persönlich es gräßlich was sich alles Fortgeschrittener schimpft und bei Gott immer noch keine unabhängige Hand hat....
        Viele meinen sie sind die Götter auf'm Pferd nur weil das den Kopp irgendwie unten hat.... *stöhn* und dann wird immer schön rückwärts gezogen....
        Viele wissen ja nicht mal mehr wie sie das Pferd korrekt "nach oben raus" mit dem Genick als höchsten Punkt und den Kopf VOR der Senkrechten reiten sollen.... Mal ganz abgesehen davon, dass wohl viele ganz offensichtlich dies auch verdrängt haben, dass der Kopp da hin gehört und net irgendwo nach unten....

        LEMMY
        Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

        ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #24
          @Lemmy
          spektakuläre Tritte sind unter Spannung rausgeritten - das hat mit dem "normalen Gangpotential" eines (freilaufenden) Pferdes sehr wenig gemeinsam....und es hat auch nichts mit Grundschwung und Gummi zu tun - eher das Gegenteil.....es sind Tritte mit festgehaltenem Rücken....deshalb ist es wichtig sich jedes Fohlen eine 2. Runde anzuschauen - wie es jetzt häufig gehandhabt wird - damit man den "echten" Gang und den Takt und das natürlche Gleichgewicht sieht....

          genauso ist es, wenn man sich ein Dressurpferd oder auch Springpferd für die höheren Klassen anschaut:
          die Pferde locker freilaufend beobachten (ohne Flatterstöckchen)....und dann erst draufsitzen.....

          @Lemmy
          ich bin im Moment über jedes Pferd froh, dass ich in den Springsport verkaufen kann - das ist zwar auch kein Zuckerschlecken - aber so abgekocht wie die Dressurpferde werden die nicht....ich habe vor Jahren bei der Weltmeisterschaft 3jährige gesehen - die waren WEISS geschwitzt.....und es hat bei jedem rausgequetschten Trabtritt geklackert (mit den Hinterhufen in die Vorderballen getreten)....auf der Auktion habe ich Pferde gesehen mit blutigen Fesselbeugen - es wurde dann gesagt - die hätten Mauke...
          .....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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          • wolle
            • 30.05.2007
            • 384

            #25
            Was mir immer wieder auffällt, gerade jetzt wieder in Aachen.

            Die Pferde ohne Schritt sind fast gänzlich immer die, die zwar vorne rausknallen aber halt unter Spannung und hinten kommt nix.
            Salinero ist da natürlich das Paradebeispiel. Aber wo liegt da genau der Zusammenhang? Wie kann man den Schritt so kauputt reiten?

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            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #26
              Schritt ist die Gangart, die man am schnellsten kaputtreiten kann - eben weil sie eine schwunglose Gangart ist - man braucht nur hinten zu treiben und gleichzeitig vorne festzuhalten - sonst nichts....
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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              • stefan
                • 21.12.2004
                • 3170

                #27
                Zitat von monti Beitrag anzeigen
                @Stefan
                es ist auch eine Zeitfrage....ein Dressurpferd braucht sehr viel Zeit....gerade auch ein Ausbildungspferd....und wer bezahlt das ? Du als "Zwischenreiter"....oder der Endverbraucher/spätere Käufer ?
                .....die Ausbilder, die sich früher ein gutes Dressurpferd gekauft haben - haben es meist für sich gekauft - nicht mit dem Gedanken an Weiterverkauf....der Trainingsplan von A bis S umfaßt 5 bis 6 Jahre....

                für meine eignen pferde, sprich die die ich für mich selbst halte nehme ich mir gerne die zeit und kaufe auch mal ein pferd woran ich glaube, dass da vielleicht versteckte qualität schlummert.

                als verkaufspferd muss man aber mit dem markt gehen und das kaufen, was man auch wieder gut weiterverkauft bekommt.

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                • Korney
                  • 05.03.2009
                  • 3514

                  #28
                  bei manchen Pferden braucht man auch nur ein bisschen in der Hüfte zu viel mitgehen und schon ist der Takt dahin! Deswegen ist es ja so wichtig, am langen Zügel(nicht am hingegebenen Zügel) fleißig über den Rücken ans Gebiss rantreten zu lassen, damit die entsprechende Muskulatur gestärkt wird.

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                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #29
                    @Stefan
                    ja - in dieser Zwickmühle bin ich früher auch gesessen - bin froh, dass ich es nicht mehr machen muss....Zeit ist Geld....und Pferde entwickeln sich leider ziemlich langsam....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                    • Lemmy
                      • 13.09.2005
                      • 334

                      #30
                      @ Monti
                      Wir reden vom gleichen. Ich meinte auch nicht die "Aktionsstrampler".
                      Klar ist, dass Pferde die höher gehen sollen gewisse Grundqualitäten, wie du sie beschrieben hast, mitbringen sollten, keine Frage. Dennoch finde ich, dass das Gangwerk in unserer Dressurwelt teilweise überbewertet wird.
                      Auch ein Pferd mit "normalem" Gangwerk kann eine gute Dressur laufen, nur ist man es in unseren breiten gewöhnt, dass die Pferde sehr, sehr viel Gang haben. Bei uns ist immer Gang = gut geritten und Ausstrahlung und das stimmt einfach nicht ganz.... Schöner ists keine Frage.
                      LEMMY
                      Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                      ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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                      • Warree
                        • 29.05.2009
                        • 309

                        #31
                        "Gang" ist ja gut und schön, aber was nützt das, wenn die butterweichen Pferde mit den spektakulären Bewegungen es gar nicht bis in höhere Klassen schaffen, weil sie es gesundheitlich nicht aushalten?

                        Ich hab so den Eindruck, dass bei der züchterischen Ausrichtung auf immer tollere Bewegungen so was wie Robustheit und Belastbarkeit auf der Strecke geblieben sind. Dazu kommt dann nocht, dass sich diese Pferde gerade durch ihre Leichtrittgkeit schnell überfordern lassen, weil sie viel mehr anbieten, als sie als junge Pferde eigentlich schon tun dürften.

                        Für mich selbst habe ich da lieber ein gesundes, robusteres Pferd, an dem ich lange Spaß habe, als so einen Traumtänzer, der mit 6 oder 7 den Rentenantrag einreicht, weil Rücken oder Beine nicht mehr mitmachen.

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                        • sahen
                          • 11.10.2005
                          • 1045

                          #32
                          Und was nützt einem am Ende die ganze tolle Hardware (Gangwerk), wenn die Software (Rittigkeit und Leistungsbereitschaft) nicht mitspielt...
                          www.lohmann-hannoveraner.de

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                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11758

                            #33
                            @Warre
                            Gang und Gesundheit haben erstmal nichts miteinander zu tun.....ein Pferd mit 3 sehr guten GGA kann gesund bleiben oder krank werden - wie alle anderen Pferde auch....ob sie jetzt einen Nähmaschinen-Trab oder GAlopp haben oder nicht....auch ein "Nähmaschinen"-Freizeitpferd kann man eine Woche auf dem Paddock stehen lassen und dann am WE eine schwere lange Jagd auf tiefem Boden reiten - und das wars dann ......

                            ABER
                            wenn man ein junges Pferd "oben" hinstellt (hoher enger Hals) - und versucht spektakuläre Tritte rauszuquetschen - macht das auf Dauer ein Pferd kaputt - Verkaufsreiter müssen so reiten - gute Ausbilder können sich das nicht leisten, weil sie ihr mühsam über Jahre hinweg ausgebildetes Pferd, nicht verlieren wollen - wenn es dann endlich mal sicher Inter geht....

                            dazu kommt noch, dass viele Reiter ihre früh aus dem Sport genommene mit chronischen Lungen- und/oder Sehnenprobleme behaftete Stute decken lassen:
                            = keine Erbgesundheit vorhanden...
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11758

                              #34
                              @Stefan
                              versuche dein Geld in einer Firma zu verdienen und minimiere die Verkaufsreiterei....und wenn du einen richtig Guten hast, behalte ihn und beobachte ihn und behandle ihn wie ein rohes Ei....und mach dir Gedanken über einen Trainingsplan/Trainer (den besten den du bekommen kannst) die nächsten 5 Jahre.... die richtig Guten sind immer noch sehr selten - und viele davon sieht man nach einigen Jahren nicht mehr.....
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                              • Lemmy
                                • 13.09.2005
                                • 334

                                #35
                                @ Monti
                                Gibt es da nicht von je her einen Zielkonflikt?
                                Mir geistert da was im Kopf rum von wegen entweder ich habe gesunde mittelbegabte Pferde oder eben die sehr gut veranlagten mit bescheidener Gesundheit. *amKopfkratz*
                                Bin mir aber nicht sicher....
                                LEMMY
                                Avatar: Graf Grannus x Kafu xx

                                ACHTUNG habe den schwarzen Gürtel im Schritt führen und Bandagen wickeln!!!

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                                • gigoline
                                  • 30.11.2004
                                  • 1419

                                  #36
                                  Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                  Gang und Gesundheit haben erstmal nichts miteinander zu tun........
                                  stimmt so nicht so ganz - finde ich - pferde mit mörderbewegung haben ja vielmehr "belastung" auf z.b. dem ganzen FT Apparat...usw.

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                                  • Warree
                                    • 29.05.2009
                                    • 309

                                    #37
                                    Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                    dazu kommt noch, dass viele Reiter ihre früh aus dem Sport genommene mit chronischen Lungen- und/oder Sehnenprobleme behaftete Stute decken lassen:
                                    = keine Erbgesundheit vorhanden...
                                    Eben, und dazu Hengste in der Zucht verbleiben, deren Kinder zwar tolle Bewegungen, aber leider auch alle Chips haben ...

                                    Im Grunde meinen wir glaube ich dasselbe: Dadurch, dass die ganggewaltigen, aber leider eben nicht gesunden Pferde nicht konsequent aus der Zucht genommen werden und sich weniger spektakuläre Pferde ohne Modeabstammung als 3jährige schlecht vermarkten lassen (und entsprechend weniger gezüchtet werden), hab ich zumindest den Eindruck, dass der Anteil der 4beinigen Frührentner immer höher wird.

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                                    • pelana
                                      • 17.12.2005
                                      • 854

                                      #38
                                      Aber Waree , das finde ich jetzt auch zu pauschal gesagt. Man muss halt so selektieren, dass man die über behält, bei denen Qualität UND Gesundheit stimmen.
                                      Und mit Qualität meine ich nicht allein die Bewegungen eines Pferdes (so scheinst du das ja auch zu sehen), besonders wichtig sind halt auch Rittigkeit und Leistungsbereitschaft.

                                      Nur weil ein Pferd ganggewaltig ist , ist es noch lange nicht kränker als andere ...

                                      Und das mit den Frührentnern liegt wohl eher an der Art auszubilden und zu verheizen UND an der nicht den Pferden entsprechenden Haltung, als an der Gangqualität der Pferde, oder der ihrer Elterntiere...

                                      Kommentar

                                      • Warree
                                        • 29.05.2009
                                        • 309

                                        #39
                                        Man muss halt so selektieren, dass man die über behält, bei denen Qualität UND Gesundheit stimmen.
                                        Da widerspreche ich gar nicht Ich kritisiere nur, dass Pferde in der Zucht bleiben, die eben nicht gesund sind - und bei denen man nicht ausschließen kann, dass es eine genetische Disposition für ihr Leiden gibt.

                                        Ich hab selbst ein Pferd, das ziemlich spektakulär traben kann. Aber was viel viel wichtiger ist, ist, dass das Pferd absolut korrekte stabile Beine ohne irgendwelche Fehlstellungen hat. Mit dazu passenden großen Hufen, die das Pferd tragen können. Ich würde das aus eigener leidvoller Erfahrung deutlich höher einschätzen als noch ein bisschen mehr Schick und Tritt.

                                        Kommentar

                                        • pelana
                                          • 17.12.2005
                                          • 854

                                          #40
                                          Ok dann sind wir uns ja einig ;-)
                                          Das mit der eigenen leidvollen Erfahrung kenne ich nur zu gut, aber das sowohl mit als auch ohne Modeabstammung. Und welchen mit besonders toller Qualität und welchen, die man sportlich nicht wirklich gebrauchen konnte...

                                          Aber wir sind mal wieder vom Thema abgekommen...

                                          Aber das ist eine unwahrscheinlich schwere Frage, die hier gestellt wird. Natürlich sind die Bewegungen bei einem Dressurpferd sehr wichtig und man sollte , wenn man im Sport reiten will auch besonders darauf achten, aber wenn es nur darum ginge, wäre es zu einfach. Und die Frage ist auch "überdurchschnittlich gute Bewegungen" wofür ???? Leider ist es ja wirklich so, dass man da oft Unterschiede machen muss... Möchte ich ein Pferd, welches Reitpferdeprüfungen gewinnt oder möchte ich ein "Ausbildungspferd" ?
                                          Ich möchte damit jetzt allerdings auch nicht sagen , dass eine Reitpferdesieger keine S-Dressur gewinnen kann

                                          Für mich sind überdurchschnittliche Bewegungen auch locker und durch den Körper schwingend.
                                          Das Pferd muss gelassen und dabei fleißig Schritt gehen, natürlich sollte genug übergetreten werden, aber zu übertireben ist auch nicht gut, weil es dann später mit dem versammelten Schritt schwerer werden kann.
                                          Im Trab ist für mich ein gewisser Grundschwung wichtig. Das Pferd muss hinten genügend unter den Schwerpunkt treten, vorne nicht strampeln aber die Möglichkeit haben locker aus der Schulter zu kommen.
                                          Galopp rund und nach oben springend.
                                          Ganz wichtig ist für mich das ein Pferd locker und leicht geht. Wenn es schon so aussieht, als wenn das Pferd Mühe hätte seine Bewegungen "zu halten" auch wenn es dabei noch so strampelt, ist es für mich kein Bewegungswunder. Haben hier ein Pferd in der Umgebung, da sehen die Bewegungen sowas von rein geritten aus, das geht schon gar nicht mehr... Natürlich kann man Bewegungen erarbeiten, aber dieses Pferd sieht zwar spektakulär aus, es sieht aber auch so aus, als wäre es ohne den Reiter nicht in der Lage auch nur einen Fuß vor den anderen zu setzen. Einige sind begeistert, mir gefällt es gar nicht...

                                          UND was ich ganz wichtig finde : Ein Pferd hat 3 Grundgangarten. Ein Pferd, welches nur im Trab völlig atemberaubend ist, kann man nicht als absolutes Bewegungswunder bezeichnen.
                                          Zuletzt geändert von pelana; 07.07.2009, 23:19. Grund: etwas vergessen

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