Eigenleistung - wie wichtig ?

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  • CoFan
    • 02.03.2008
    • 15238

    #21
    Ja, das Problem ist eben, dass eine Anpaarung von Sandro Boy und Gitania eben keineswegs eine Garantie auf olympisches Gold ist. (Um bei dem von mir gewählten Spontan-Beispiel zu bleiben)

    Wie man an den Fällen ET, Rusty etc. sieht gibt es aber auch "Spezialisten", die das Prinzip Eigenleistung auf die Spitze treiben. Und es gibt sogar Kundschaft, die dafür ziemlich viel Geld hinlegt. Sogar für Rusty!! Immerhin ein Lette.

    Aber die Vermarktung über Eigenleistung ist auch ein zweischneidiges Schwert. Denn zB ein Steher im Parcours kann beim "Kunden" egal ob Züchter oder Käufer langlebigere Eindrücke hinterlassen als 10 goldene Schleifen. Das ist dann eben die andere Seite der Medaille.

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    • monti
      • 13.10.2003
      • 11746

      #22
      @caspar
      früher hatten die Züchter noch Zeit....heute nicht mehr....die Hengste werden 3jährig rausgebracht und müssen sich beweisen in den nächsten 2 bis 3 Jahren - wenn nicht - sind sie weg vom Fenster....und wehe sie haben mal zwischendurch eine Verletzungspause....oder auch nur den falschen Brand, die falsche Hengststation oder den falschen Reiter....

      wer nimmt heute noch einen Althengst ? ok - die alten Vollblüter werden genommen, weil man nach ca. 10 Jaren ein paar Fohlen mehr gesehen hat und gemerkt hat wie sie vererben....

      bei den Springreitern sieht die Sache noch ein bißchen anders aus....da werden Fohlen für gutes Geld gekauft - egal wie sie aussehen und sich bewegen:
      Vater international gelaufen oder aktuell inernational...
      Mutter S
      Großmutter S
      Urgroßmutter M Dressur und M Springen

      ich hatte mal einen Springreiter auf einem wirklich häßlichen jungen Wallach, maulich, trampelig, trottelig - gesehen und ihn gefragt was er mit dem Pferd will.....er sagte mir:
      die Mutter ist S gelaufen.....das wird der auch.... 2 Jahre später hab ich das Pferd nicht wieder erkannt....
      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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      • monti
        • 13.10.2003
        • 11746

        #23
        @riter
        ist ja richtig mit dem Stutenstamm....aber auch Stuten haben Väter....und da will man schon die richtigen drinhaben - mit oder ohne Eigenleistungsnachweis.....ich sehe gerne den Furiosos Sohn bei meiner Stute, der bis ins hohe Alter noch über die Zäune ist....oder auch einen Lützow als Leistungsträger...oder einen Lateran....

        viele Hessenzüchter sehen gerne noch den Mandant hinten bei ihren Stuten - usw....
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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        • CoFan
          • 02.03.2008
          • 15238

          #24
          offtopic:

          Monti: Siehst Du den wirklich sooooo gerne? Womöglich ist er der Grund, dass Deine Stute wohl noch bis ins hohe Alter über alle Zäune gehen wird

          Kommentar

          • MIO
            • 22.05.2008
            • 349

            #25
            Das scheint bei den Furiosos so drin zu sein. Meine Stute geht auch regelmäßig über die Zäune, wenn sie nicht als erste reingeholt wird oder einfach nur weil das Gras auf der anderen Seite grüner ist. Wäre alles halb so schlimm, aber leider regt der Rest der Gruppe sich immer so auf.

            Zurück zum Thema, ich habe mich bewußt für einen Althengst entschieden. Und die Eigenleistung, plus die Leistungen der Nachkommen waren einer meiner Auswahlkriterien, aber ausschlaggebend für mich war das ich einige Nachkommen von unterschiedlichen Stuten kennenlernen durfte und die Nachkommen haben mich wirklich überzeugt. Ganz viel Herz, Mut und Leistungsbereitschaft. Ganz wichtig für mich war aber auch die Gesundheit und die Haltbarkeit des Hengstes über viele Jahre im Sport. Mein Bauch hat mir gesagt das ist der Richtige und ich hoffe das die vielen Kritiker im nächsten Jahr verstummen werden.
            Zuletzt geändert von MIO; 14.03.2009, 22:17.
            Hengstfohlen von Starway x Sabary

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            • Nearctic
              • 06.02.2004
              • 6330

              #26
              Zitat von monti Beitrag anzeigen
              wer nimmt heute noch einen Althengst ? ok - die alten Vollblüter werden genommen, weil man nach ca. 10 Jaren ein paar Fohlen mehr gesehen hat und gemerkt hat wie sie vererben....
              Hier! Stell mir einen Grande mit seinem ebenfalls mickrigen Stockmaß hin, oder auch einen uralten Duellant, mit der entsprechenden Stute würde ich sofort dort hin rennen!

              Furioso ebenso, ich habe nichts gegen bunt oder Bauchflecke. Lateran ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben, auch, wenn man ihm selbst nachsagt, dass sich sein sportlicher Ehrgeiz mit zunehemdem Alter lediglich auf den Römerwagen bei den Hengstparaden beschränkte.

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              • CoFan
                • 02.03.2008
                • 15238

                #27
                Seht Ihr, das finde ich jetzt gerade interessant. Viele reden von Eigenleistung als Entscheidungsfaktor. Aber bis zu dem Zeitpunkt ab dem die Eigentleistung eines Hengstes wirklich aussagekräftig ist, haben doch heutzutage viele Hengste gar nicht die Zeit, sich als Vererber zu beweisen.

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                • Benjie
                  • 02.06.2003
                  • 3226

                  #28
                  Zitat von rubia Beitrag anzeigen

                  @Benji: weder Rubinstein noch Donnerhall hatten ein "O" auf dem Schenkel! Der Eine EIn "W", der Andere ein "H"!!
                  wer lesen kann ist klar im vorteil!!
                  ich habe nicht von den pferden geschrieben, sondern von der dressurpferdezucht! gewirkt hatten sie ja beide in oldenburger zuchtstätten und hatten ihre erstkörung auch in vechta.
                  donnerhall zu einem hannoveraner zu machen zeugt wirklich mal von grossem wissen über die pferdezucht.
                  ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                  ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                  (100.Koransure)
                  http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                  http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

                  Kommentar

                  • Benjie
                    • 02.06.2003
                    • 3226

                    #29
                    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                    ... dann waren die Züchter in den 50ern, 60ern und 70ern und davor Hellseher, weil sie sehr gute und erfolgreiche Pferde gezüchtet haben ohne Kriterien wie die heutige Eigenleistung als Entscheidungshilfe zu haben.

                    Natürlich kann und soll man Eigenleistung als Kriterium mit heranziehen.
                    Aber für meinen Geschmack wird das deutlich überbewertet.
                    Wie Fife auch bemerkte, spielt Berittmachung und Management, was u.U. auf das Selbe hinausläuft, eine sehr große Rolle. So groß daß man das Pferd als solches nicht unabhängig davon bewerten kann.

                    Und wenn man ehrlich ist spielt es doch höchstens für 5-8 % der gezüchteten Pferde eine Rolle, wieviele GP der Vater XY irgendwo und irgendwann gewonnen hat. Sie werden ohnehin nicht über E-L hinauskommen, wenn überhaupt.
                    man kann aber die pferdezucht heute, nicht mehr mit der pferdezucht in der zeit vor der künstlichen besamung vergleichen.
                    die pferdezucht in dieser zeit, war bestimmt durch zuchtpolitik von oben. man konnte günstigstenfalls aus einem 1/2 duzend hengste wählen.
                    die entscheidung über die anpaarung, haben landstallmeister oder privathengsthalter getroffen.
                    in dieser zeit war auch nicht alles gold was geglänzt hat.
                    was gut war: die hengste hatten zu anfang, weniger bedeckungen hatten aber deutlich mehr wirkungsjahre.
                    egal wie, pferdezucht findet im jetzt und hier statt. da hilft kein heulen über die gute alte zeit.
                    pferdezucht hat auch sehr viel mit managment zu tun. ein schönes fohlen züchten ist recht einfach. ein gutes zuchtprodukt zu einem erfolgreichen machen, darin liegt die kunst.
                    im sport sind immer zwei und wenn einer von den zwei, nicht die nötige qualität hat, werden sie den weg nach oben nicht finden.
                    die qualität des pferdematerials und der reiter ist zu hoch, das da einer den andern alleine mitziehen kann.
                    ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                    ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                    (100.Koransure)
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                    http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                    • Fife
                      • 06.02.2009
                      • 4314

                      #30
                      Die Eigenleistung ist sicher für jeden eine nachvollziehbare Größe in der Anpaarungsentscheidung. Diese aber alleine zu betrachten fürt Züchterisch in Genau so ins Abseits. Für die Gesamtzucht ist es wichtig daß ein Hengst in der BREITE verbessert.
                      Der alte Züchterpruch "züchten ist merzen" kann auch so interpretiert werden, daß zB (gebäude)Fehler verringert werden.
                      Oder nehmen wir mal die Ausbeute dieser hocherfolgreichen Sporthengste.
                      Ja. Auch der allseits so beliebte Donnerhall. Wenn ich mich täusche, hat der über Jahre ü 500 Stuten/a gedeckt. Jeder Dressurreiten wollte da einen Nachkommen haben. = da war die Berittmachung sehr gut. Und nu schaut mal wieviel von den Vielen vielen Nachkommen auch erfolgreich sind. Einzelne herausragende Pferde. Aber in der Breite......

                      Das Gegenbeispiel: Ein Vollblüter im Naturprung mit deutlichen Problemen in der Hinterkarre. Wer deckt denn mit so was? Tztzztzz
                      Und sein erster Jahrgang brachte über 20 tuniererfolgreiche Pferde in allen Sparten (=Noble Roi xx)

                      Und was nützt mir als ländlichen und älteren Reiter ein Pferd das über 2 Meter springen kann, das auch sportbewährtes Superblut hat...... und das ich nicht sitzen kann, mit dem ich nicht mal bis zum Sprung komme, weil der mit 30 kg in der Hand hängt oder den ich nicht mal mehr ausreiten kann.

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                      • Benjie
                        • 02.06.2003
                        • 3226

                        #31
                        fine@ das man eigenleistung nicht alleine betrachten darf, da bin ich voll bei dir. es ist ein teil in der betrachtungsweise und man darf das ganze nicht aus den augen verlieren. pferdezucht ist ein abwägen von positiven und negativen point's. da kann der sporteinsatz aber sehr aufschlussreich sein.
                        eine erfolgsgarantie ist es aber nicht, weil die gibt es nicht in der pferdezucht.
                        ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                        ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                        (100.Koransure)
                        http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                        http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                        • Non Stop
                          • 30.12.2003
                          • 540

                          #32
                          "eine erfolgsgarantie ist es aber nicht, weil die gibt es nicht in der pferdezucht"
                          aber es gibt einen eindeutigen trend in der pferdezucht!!!
                          hier mal kurz meine sichtweise für eine hengstauswahl:
                          1.)Hengst mit Eigenleistung auf hohem niveau,dazu prüfung der unmittelbare mutterlinie,denn der hengst lebt in seiner mutter weiter und kann nur so gut sein wie seine mutterlinie.
                          2.)prüfung der nachkommenleistung des hengstes
                          3.)sammeln von infos über zb.reiteigenschaften,einstellung,technik...etc.
                          4.)überlegungen anstellen,ob der hengst...unter zulassung von bestimmten kompromissen für meine stuten geeignet ist.

                          es kommt nicht von ungefähr,dass bestimmte leistungsträger aus ein und derselben mutterlinie kommen.eine vielzahl von hengsten wie zb. darco und arco oder alme z und diamant de semily kommen aus den gleichen stämmen.
                          es gibt derzeit einige vielversprechende youngster,die meine sicht der dinge bestätigen.
                          zb
                          -Juwel s Carat
                          ein sehr modern aufgemachter hengst unter marcus ehning,abstammend von quasimodo und aus der classic touch(classic touch ist bis auf j.c.immer falsch angepaart worden...sohn von domspatz)
                          -Eurocommerce london
                          g.schröder zeigt ihn in der youngstertour,stammt ab v.nabab de reve aus der tabelle v.chin chin
                          die stute lief international unter jos lansink und lieferte bereits mehrere intern. pferde
                          -Nouma D Auzay
                          in frankreich bereits sieger und aus einem sehr erfolgreichen international bewährten mutterstamm kommend, ist nun franke sloothaak mit ihm unterwegs.dank seines reiterlichen könnens..u.va.der intensiven dressurarbeit hat er den hengst nun auf der hinterhand und zeigte gleich heute mit einem 2.platz seine zu hoffnung anlass gebende abstammungsgerechte leistung.

                          wichtig erscheint mir zudem der kontakt zu den reitern ,deren erfahrungen in eine entscheidungsfindung mit einfließen sollten.
                          allgemein gesagt,sollten wir ,die pferdezucht betreffend , mehr europäisch/international denken,denn holland und belgien machen es uns derzeit vor.
                          nimmt man sich die zeit, ergebnislisten der intern. turniere zu analysieren,wird man sehr schnell feststellen,dass nur bestimmte hengstlinien dominant sind.somit besteht hier ein kompletter einklang mit der fei-weltrangliste.
                          Zuletzt geändert von Non Stop; 15.03.2009, 12:04.
                          "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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                          • Chagall
                            • 27.12.2004
                            • 3863

                            #33
                            Ja hallo hallo Non Stop!
                            Wie gehts dir denn??? Von dir habe ich ja schon ewig nix mehr gehört!!!!
                            Gehts gut???
                            Kämpfe mit Leidenschaft, siege mit Stolz,
                            verliere mit Respekt, aber gib nie auf

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                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11746

                              #34
                              @non-stop

                              theoretisch gebe ich dir in allen Punkten recht....aber die Genvielfalt/Streuung ist in der PFerdezucht sehr groß....ich hatte 2 mal Vollgeschwister und 2 x völlig verschieden....

                              und es gibt ganz ganz wenige Stuten und Hengste, die wirklich stempeln....die meisten vererben sich nur in einigen Partien....

                              @cofan
                              nächste Woche werden ich auf den Zaun noch zusätzlich Isolatoren von 20 cm länge draufsetzen - über 1.80 schafft sie nicht mehr - schaun mer mal....leider habe ich die Furiosos Sohn STory in horse gate gelesen NACHDEM ich die Mutter meiner Stute gekauft habe...

                              Agram war auch so einer - nur im Römerwagen zusammengeschnürt mit den anderen war er einigermaßen händelbar....hat aber super Leistungspferde gemacht...
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                              • Non Stop
                                • 30.12.2003
                                • 540

                                #35
                                @monti,
                                "theoretisch gebe ich dir in allen Punkten recht....aber die Genvielfalt/Streuung ist in der PFerdezucht sehr groß....

                                die spezialpferdezucht ist noch relativ jung,doch eineindeutige trends sind offensichtlich.
                                züchtet man mit den spitzenvererbern/linien untereinander nicht gegen unberechenbare steuungen??!!
                                könnte aus dem trend eventuell ein rezept/linie erkennbar sein??
                                bin gespannt,was die zukunft noch bringt!
                                "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

                                Kommentar

                                • Fife
                                  • 06.02.2009
                                  • 4314

                                  #36
                                  Zitat von Benjie Beitrag anzeigen
                                  fine@ das man eigenleistung nicht alleine betrachten darf, da bin ich voll bei dir. es ist ein teil in der betrachtungsweise und man darf das ganze nicht aus den augen verlieren. pferdezucht ist ein abwägen von positiven und negativen point's. da kann der sporteinsatz aber sehr aufschlussreich sein.
                                  eine erfolgsgarantie ist es aber nicht, weil die gibt es nicht in der pferdezucht.
                                  Bei der Eigenleistung bin ich eben auch ein wenig ein gebranntes Kind.

                                  Caspar wird sie kennen, meine Rupy. Die hat wirklich genügend Eigenleistung (int. plaziert, 2xDM usw. geritten und gefahren). Vermutlich dann doch im Sport zu alt geworden um sie geistig und körperlich in die wichtigste Nutzung einer Stute bringen: Gesunde Fohlen zur Welt zu bringen !!

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Eine der Stuten, die mit Beerbaum erfolgreich im Sport waren hatte ein Fohlen. Von Journalisten über die Qualität dieser Nachzucht befragt meinte er:"Ach wissen sie .... war ein Freak. Sie hat zwar herausragende sportliche Ergebnisse geliefert, ist aber für die Zucht nicht geeignet."
                                    Dieses Phänomen gibt es eben auch bei Hengsten, und das nicht wenig.
                                    Nur, wie oben bereits bemerkt, ist der Run auf bekannte/berühmte Abstammungen sehr groß. Die Nachkommen werden in entsprechend professionelle Hände gegeben und haben dann natürlich auch ihre Erfolge.
                                    Nur, ob Otto Normalreiter je mit solch einem Spezialisten glücklich wird ist die Frage.
                                    Nun, da man langsam merkt, dass eine zu frühe Spezialisierung der Pferde, wie auch der Reiter, in eine Sackgasse führt, ist auch der Weg zur "Spezialpferdezucht" ein Holzweg.
                                    (Man merkt übrigens auch erst jetzt, nach ca. 30 Jahren, daß die Einführung der künstlichen Besamung nur sehr bedingt ein Segen für die Pferdezucht war.)
                                    Nicht umsonst suchen immer mehr Züchter nach Doppelvererbern. Solche mit Eigenleistungin mehreren Disziplinen auf internationalem Niveau zu finden wird sehr schwer, wenn nicht unmöglich sein.

                                    Also gehe ich dann doch lieber zu einem der älteren Hengste, die u.U. im Sport nur bis M gelaufen sind, deren Nachkommen aber sowohl in den Ergebnislisten Dressur als auch Springen auftauchen.
                                    Wobei mir lieber ist es laufen 3 oder 4 beständig erfolgreich in L, als einer mit einem speziellen Reiter bis S.

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                                    • #38
                                      Ich möchte es mal andersherum ausdrücken,
                                      es ist toll, wenn ein Hengst, der bereits erfolgreiche Nachkommen in verschiedenen Disziplinen hat, auch noch eine gute Eigenleistung hat.

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                                      • Fife
                                        • 06.02.2009
                                        • 4314

                                        #39
                                        @ caspar,
                                        wenn ich mich nicht irre hast du ja auch ein Faible für die Vielseitigkeit, genau wie ich.
                                        Bei den Pferden seh ich auch am liebsten ein "Gebrauchspferd". => ein Pferd das für alle Zwecke geeignet und ausgebildet ist.
                                        Und genau wie du sehe ich ein Problem in der vielseitigen Ausbildung unseres 2beinigen Nachwuchses. So sehe ich auch mein bisherig einziges Engagement beim Sponsoring einer kombinierten Prüfung für junge Reiter bereits vor ü15 Jahren. Das Geld wurde dann zweckentfremdet weil für so was kein Bedarf wäre!! Haha

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                                        • #40
                                          Rupy... schwarzbraune Stute in der Vielseitigkeit ? Und Fuchs von Donnerhall als Springpferd ?
                                          **offtopic**
                                          das hat sich aber geändert, jedenfalls bei uns, weil sie händeringend Nachwuchs für Tübingen suchen, die auch Gelände reiten können.
                                          ... keine Buschreiter - keine Punkte - keine Platzierung unter den besten PSKs hähähä...

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