Fohlen beim Schlachter, wie kommt das???

[florian g.]

Ratte auf Toast?

[DieRatte]

Setzen, sechs!
Das ist kein Rezept, das ist Fast Food.

Du hast verloren.

[Britta]

Crispy Ratti
McRatti
RattiNuggets
Royal Ratti
Big Tasty Ratti
Big Ratti XXL

DAS ist Fast Food!

vielleicht meinte florian g.: Rattenstreifen mit einigen Raspeln frischem Meerrettich und einem Hauch Preiselbeeren auf cross getoastetem Weißbrot...

[countess]

rattatui

[Furioso-Fan]

Dialog der Ratte auf Stinkmorchel-Spiegel

[DieRatte]

*angeekeltguck*
Also dafür hast Du Dir ja jetzt echt schon fast einen Kreativitätspreis verdient, FF!

Royal Ratti gefällt mir ausgesprochen gut. Ich möchte dann bitte nur noch mit Ihro Hoheit angesprochen werden!

rattatui

Den Dokumentarfilm über meinen französischen Kollegen habe ich selbstverständlich damals angesehen. Ich muß zugeben, daß in ihm die respektiven Fähigkeiten der beteiligten Spezies recht realistisch wiedergegeben wurden, das anbiedernde Verhalten des französischen Kollegen jedoch nicht unbedingt mein Wohlwollen fand.

[Brandy-Chanel]

Nun weiß ich auch was ich heute mittag koche.

[Furioso-Fan]

Es ist aber keine Stinkmorchel-Saison, höchsten virtuelle Saison...

[Bluna74]

Stelle mir grad bildlich vor wie ein solches Mahl serviert wird....vielleicht auf dem Traumschiff .....*schäm* .....Wunderkerzen, Teller mit silberner Glocke und dann: rattatataaaaa

[florian g.]

Britta@ da kriege ich doch gleich kohldampf!!
Ratte a la paul boucuise

[Silbermond09]

Ja leider ist das Pferd immernoch ein "Nutztier", d.h. ein Fleischlieferant und darum wird sich an der Schlachtung von Pferden/Fohlen nichts ändern - es essen ja noch genug Menschen Pferdefleisch. In Frankreich und Italien werden Pferde, d.h. besonders Kaltblutrassen, weil da ist schön "viel" dran, nur fürs Schlachten "produziert" - ist doch bei den Kälbern und Ferkeln hier in Deutschland genauso - da fragt auch keiner nach.

Das ist immernoch jedem selbst überlassen, was er mit seinem "Überbestand" an Fohlen macht. Denk mal auch an die "grossen" Züchter, da gehen die guten ....nach sagen mir mal nach USA oder sonstwohin na und die schlechten........
genau "ins Töpfchen". Das ist nunmal leider die Regel......
An diese hässlichen Transporte möchte ich gar nicht erst denken. Man kann nur für sich entscheiden, dass man das seinen Tieren nie antun wird.

Aber so ist es auch: wenn Du züchtest und eine Pferd/Fohlen verkaufst, weist Du nie ob es in der nächsten Woche nicht schon Bockwurst ist...... aus welchen Gründen auch immer.

Die Frage kam hoch: Sind Sportpferde auch Nutztiere??
wollte nicht ein extra Thema erstellen...

https://www.pferde.de/pferdemagazin/nutztier-oder-luxustier-man-gonnt-sich-ja-sonst-nichts/8003308

Hier ist es nachzulesen wie es Gerichte sehen...

[shiraly]

Ohne Grund kommt kein Warmblutfohlen so einfach zum Schlachter. Wäre ein ganz schön teures Vergnügen bei den Decktaxen und der mageren Fleischausbeute.

[Sabine2005]

Bei anderen Rassen sieht das leider anders aus. Im Araberlager gehen viele Hengstfohlen zum Schlachter eben weil sie das "falsche" Geschlecht haben. Ich weiß nicht, ob es das heute noch gibt, aber in den 80igern/90igern gab es diverse Araber Farb"zuchten", die sich daran versucht haben nur schwarz zu züchten (oftmals mit großen Mängeln im Körperbau) - was da nicht schwarz war, ging Reihenweise weg.

Naja, und ob PS alle Fohlen zum Reitpferd groß zieht...................???.......... das weiß ich nicht.

[satania]

Ohne Grund kommt kein Warmblutfohlen so einfach zum Schlachter. Wäre ein ganz schön teures Vergnügen bei den Decktaxen und der mageren Fleischausbeute.

Ich bin ja auch Extrem-Wendy, aber kann mir schon vorstellen, daß böse Menschen ein Fohlen zum Metzger bringen, bevors jahrelang Kosten verursacht.

[Martina62]

Satania, und was ist daran verwerflich? Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ein Pferd braucht heute schon etwas Qualität, damit es auch die Chance auf einen ordentlichen Platz hat. Und Leute, die inserieren, dass sie ein Pferd für lau oder "höchstens 1000 EUR" suchen, haben dann oft auch nicht die Kohle für einen anständigen Platz, Tierarzt oder Schmied. Ne, dann lieber in die Wurst, gerade ein altes oder nicht mehr reitbares Pferd. Sehe ich als meine Verantwortung an. Aber ist ja viel leichter diese an jemand anders abzuschieben.

[Johnny's]

Menschen, Pferde, alle Lebenswesen sterben nicht gerne! Der Lebens- und Überlebenswille ist ein Urinstinkt und DAS Urelement was alle gemeinsam haben. Ist der Tod eine Alternative? Würde nicht jedes Pferd ein desolates Leben vorziehen?? Wie viele Menschen leben lieber in der Gosse als zu sterben?

[Silbermond09]

@Johnny´s
Nein nicht jeder Mensch will leben und wäre froh sein Leid würde von ihm genommen...
Das nebenbei.
Das Pferd als Nutztier und Ausbeute: EU Subvension???
Stutenmilchproduktion:

https://www.facebook.com/permalink.php?id=462342470484329&story_fbid=462352437149999

[CoFan]

Ein Fohlen beim Schlachter ist für mich nicht dramatischer als ein Kalb beim Schlachter. Sollte das Fohlen bis zum Absetzen bei der Mutter geblieben sein, hat es zwar ein kurzes aber immerhin mit hoher Wahrscheinlichkeit ein artgerechteres Leben gehabt als das Kalb, das in den meisten Fällen diesen Luxus nicht hatte.

Pferde gelten nun mal auch als Fleischlieferanten, Warmblüter oder sogar Araber werden aber ganz sicher nicht rein als Fleischlieferanten gezüchtet, weil sich das nicht rechnet. Deshalb kann ich die Aufregung darum ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

Da ich weder vegetarisch noch vegan lebe, wäre für mich eine andere Haltung zu diesem Thema auch nicht logisch.

[zhanna]

Ein Pferd braucht heute schon etwas Qualität, damit es auch die Chance auf einen ordentlichen Platz hat

Wie belegst du das?
Ich bin da anderer Meinung. Es gibt so viele unterschiedliche Sparten im Reitsport und damit auch eine Vielzahl von den sogenannten "Qualitäten", die ein Pferd haben sollte. Vielleicht kommt es für die klassische Sportkarriere nicht in Frage aber es gibt auch Sparten (https://www.kunstundpferde.de/extreme-trail/) in denen es total Wurst ist ob das Pferd zum Beispiel gute Bewegungen hat. Das Argument, dass ein Pferd nur einen ordentlichen Platz hat bei Menschen, die Geld haben, halte ich persönlich einfach für nicht richtig. Die Verantwortung geht doch schon vorher los, bevor ich eine Stute belegen lasse und wenn ich nicht im Stande bin mal ein bis zwei Ausreißer länger durchzubringen und offen für alternatives Käuferpublikum bin, sollte ich lieber mich selbst und meine Einstellung zu "LEBEWESEN" überdenken. In meinen Augen läuft da nämlich gehörig etwas falsch. Ich finde es geht nicht Menschen mit wenig Geld anzukreiden, dass sie sich für kleines Geld Pferde kaufen wollen aber auf der Anderen Seite Züchtern oder Haltern von mehreren Pferd zuzugestehen, die Kapitalausfälle "unkompliziert" zu beseitigen.

Damit meine ich nicht Fohlen/Pferde/Renter auf Teufel komm raus am Leben zu halten aber solche Entscheidungen rein an der Qualität festzumachen halte ich wirklich für fragwürdig.

[Martina62]

Woher weißt Du, was ich mit Qualität meine? Ich habe im letzten Jahr eine ausgediente, erst 12jährige Zuchtstute für wirklich kleines Geld verkauft und was ich da, aber auch bei uns im Stall, teilweise wegen fehlender finanzieller Mittel erlebt habe, hat mich zu dieser Einsicht geführt. Wer ein Pferd in Raten abzahlen muss, tut sich einfach schwer zusätzlich noch 160 EUR alle 7 Wochen für den Schmied oder mal 1000 oder mehr EUR für tierärztliche Behandlung aufzubringen. Da wird dann eben daran gespart. Und ich rede auch nicht davon, dass man für diese Verantwortung viel Geld braucht. Ich habe auch nur ein normales Einkommen und ganz klar für mich definiert, wie weit ich bei meinen Pferden gehe. Da ist aber zum Schluß die finale Lösung auch vorgesehen. Meine alten Pferde gehen bei mir den letzten Gang! Ich schiebe sie nicht ab. Und ob ein Pferd mit chronischem Husten oder Schmerzen in allen 4 Beinen das mühsame Leben einem schnellen Ende vorziehen würde, wage ich auch zu bezweifeln. In der Wildnis geht das kranke Tier aus der Herde weg, wohl wissend, dass es damit die Sicherheit der Gruppe verlässt und wahrscheinlich einem Raubtier zum Opfer fällt. Das ist die Natur und das ist auch gut so zum Wohle der Gruppe. Nur wir Menschen weisen dem Tod eine Rolle zu, die ihm nicht zusteht. Der Tod ist ein Teil des Lebens und es ist nicht schlechtes an ihm.

[zhanna]

Das war meine Interpretation deiner Aussage, dass gebe ich zu. Vielleicht erklärst du mir wie genau du das für dich definierst? Ich bin voll und ganz bei dir, dass Pferde die ein gesundheitliches Leiden haben und dadurch in ihrem Leben deutlich eingeschränkt sind nicht um alles in der Welt gerettet und am Leben gehalten werden müssen.

[satania]

Satania, und was ist daran verwerflich? Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ein Pferd braucht heute schon etwas Qualität, damit es auch die Chance auf einen ordentlichen Platz hat. Und Leute, die inserieren, dass sie ein Pferd für lau oder "höchstens 1000 EUR" suchen, haben dann oft auch nicht die Kohle für einen anständigen Platz, Tierarzt oder Schmied. Ne, dann lieber in die Wurst, gerade ein altes oder nicht mehr reitbares Pferd. Sehe ich als meine Verantwortung an. Aber ist ja viel leichter diese an jemand anders abzuschieben.

Hab ich gesagt, das ist verwerflich? Sicher nicht. Das Schlachten ist für mich gar kein Problem. Eher die Transporte ins Ausland. Find ich bei Rindern und Co. auch furchtbar.