das schweigen der lämmer (quelle: www.pferde-gestuete.de)

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  • duntroon
    • 08.11.2002
    • 5927

    das schweigen der lämmer (quelle: www.pferde-gestuete.de)

    zum nachdenken kurz vor dem wohlverdienten wochenende




    (quelle www.pferde-gestuete.de)
    Marco
    «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



    Avatar:
    SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
    HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox

  • monti
    • 13.10.2003
    • 11746

    #2
    bei meinem TA hab ichs probiert: Besamungspauschale - abgeschmettert....der hat genug Kunden - und Tussies die GERNE zahlen und FROH sind, wenn bei ihrem Pferd etwas gefunden wird.......

    wir sind als Züchter Bauern - und Bauern haben schon immer die ganzen Kosten und das ganze Risiko gehabt und wurden gezwungen so billig wie möglich zu produzieren.....im HANDEL wurde und wird das Geld verdient....

    als Züchter kann ich nur eins machen:
    ein gutes Fohlen nicht verschleudern, indem ich genügend Platz im Stall reservierte....... im Moment sind sehr viele Schnäppchenjäger unterwegs, die wissen, dass die Ställe voll sind.....für die Pferde ist auch mal ein 4-Jahres-Intervall im Hinterkopf zu behalten - bei passender Qualität....
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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    • Rascaja
      • 23.02.2007
      • 384

      #3
      Um den Gedanken, dieses Artikels hier im Forum ernsthaft aufzugreifen, wird es wohl Einigen an den passenden Advokaten fehlen. Irgendwann kommt die Ware Leben, wieder in das wahre Leben zurück.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt !

      Kommentar

      • aletheia
        • 14.01.2004
        • 318

        #4
        Ja. So ist es. Genau so.

        Kommentar

        • Devil's Dance

          #5
          Zitat von monti Beitrag anzeigen

          wir sind als Züchter Bauern - und Bauern haben schon immer die ganzen Kosten und das ganze Risiko gehabt und wurden gezwungen so billig wie möglich zu produzieren.....im HANDEL wurde und wird das Geld verdient....
          Monti, ich auch Bauer! und da denk ich immer an das schöne alte Lied (so um 1890?)

          The Farmer Is the Man
          The farmer comes to town with his wagon broken down,
          But the farmer is the man who feeds them all.
          If you'll only look and see, then I think you will agree
          That the farmer is the man who feeds them all.
          The farmer is the man, the farmer is the man,
          Lives on credit 'til the fall.
          Then they take him by the hand, and they lead him through the land,
          And the middle man's the man who gets it all.
          The lawyer hangs around while the butcher cuts a pound,
          But the farmer is the man who feeds them all.
          And the preacher and the cook go a-strolling by the brook,
          But the farmer is the man who feeds them all.
          When the banker says he's broke, and the merchant's up in smoke,
          They forget that it's the farmer feeds them all.
          It would put them to the test if the farmer took a rest
          Because the farmer is the man who feeds them all.
          (bridge)Then the farmer he left town, and the place was broken-down,
          And the pigweeds and the thistles they were rife,
          But the land in fallow lay, it was waiting for the day
          When dreams and hands would bring it back to life.
          Now the farmer's back in town, with his wagon broken down,
          Once again he is the man who feeds them all.
          Things are better now, no doubt, because the middleman's left out,
          And the farmer is the man who feeds them all.
          The farmer is the man, the farmer is the man,
          Come and get your punkins in the fall!
          Just put on your garden duds, bring a box and get your spuds–
          Because the farmer is the man who feeds them all.

          Kommentar

          • basquiat
            • 02.10.2005
            • 2836

            #6
            Ja, ich stimme zu, zum Großteil.

            Was ich nicht unterschreibe ist, dass die Tierärzte zu viel verdienen, alleine die viele Fahrerei wird oft gar nicht einmal ehrlich einkalkuliert.

            Bezüglich der Decktaxen: Selber schuld, wer den großen Marketinggenies den Samen abkauft und die Mehrkosten dann beim Verkauf der Fohlen/Pferde nicht lukrieren kann, weil sie eben doch nicht sooo überdurchschnittlich sind, wie es die Hengstprospekte weismachen wollen. Es gibt genug Hengste, seit KB mehr als je zuvor und darunter auch leistbare!

            Von den Zuchtverbänden fordere ich nur eines: TRANSPARENZ!
            Soll heißen: jede Entscheidung muss so ausführlich dokumentiert werden, dass sie für Besitzer und Zuseher absolut nachvollziehbar ist. Hier kann auch noch einiges für die Fortbildung der Züchter selbst getan werden, um deren Blick für gut und schlecht zu verbessern. Was aber nicht dazu führen soll, dass die Sportpferdezucht zur Schaupferdezucht verkommt.

            Wir sind auch Bauern, jedoch nicht erbschaftshalber sondern "selber schuld". Daher kann ich das traditionelle Gejammere nicht ganz nachvollziehen bzw. mich nicht damit identifizieren.

            LG Liesl
            Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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            • Hobbyzüchter

              #7
              Wer was ändern will muß einen langen Atem haben.
              Ich spreche da aus Erfahrung.

              Den Mund auf machen ist gut und schön ... was folgt dann?

              1. Die Trittbrettfahrer kommen - Die tun so als ob sie dich unterstützen, wollen Dich aber als Zugpferd vor ihren Karren spannen.
              2. Die Beifallklatscher - Man bekommt freundlich Beifall und öffentliches Lob für die Vorschläge, aber keiner zieht mit.
              3. Die lähmende Umarmung - Der Verband lobt dich für diese Ideen und Vorschläge und äußert sein Interesse daraus ein Konzept zu entwickeln! ... Es passiert nichts ....
              4. Die Globalisierten - Sie sagen, selbst der Verband könne ja nichts ändern, da der Verband sonst im globalen Wettbewerb untergeht.
              5. Die mit den Hühneraugen - Du hast mit deiner Kritik, den Vorschlägen und Ideen einigen auf dieselben getreten. Sie können nicht mehr klammheimlich ihr Süppchen kochen. Zum Dank wirst Du geschnitten oder auch verunglimpft.
              6. Die Gleichgültigen - .........


              Das ganze versucht man 2-3 mal ... Änderung der Taktik ... Versuch Allianzen zu schmieden .....

              Mal sehen, wie es weiter geht ....
              Zuletzt geändert von Gast; 27.09.2008, 11:09.

              Kommentar

              • Kittyhawk
                • 27.09.2008
                • 455

                #8
                @Hobbyzüchter

                Wer was ändern will muß einen langen Atem haben.
                In der Pferdezucht braucht man den, auch ohne etwas ändern zu wollen.

                Trittbrettfahrer, Beifallklatscher und sonstigen Abschaum gibt es überall, nicht nur in der Pferdebranche. Bauchpinselei und zustimmendes Absegenen bringen normal denkende Menschen kaum von ihren Zielen ab.

                Zum Dank wirst Du geschnitten oder auch verunglimpft.
                Wer Verbände braucht, um seine Zuchtprodukte überhaupt vermarkten zu können, der sollte sein Konzept (falls überhaupt vorhanden) dringendst überdenken. Da war es um die früheren Sklaven besser bestellt, als heutzutage um die, die nur eine oder wenige Vermarktungsperspektiven haben. Verbände sollte man nur für die tierzuchtrechtliche Kennzeichnung und Zuchtbuch-Management brauchen.

                Man kann nicht ständig die Verantwortung für die Vermarktung der eigenen Zuchtprodukte, anderen Menschen (Ausbilder, etc.) oder Organisationen (Zuchtverbände) aufbürden. Hier ist selbstverantwortliches Handeln notwendig - wer DAS nicht bedenkt und daraus die entsprechenden Schlussfolgerungen zieht, für den wird es demnächst noch schwerer.

                PRODUZIEREN allein reicht nicht, man muss auch seine Produkte an den Mann bringen. So ist es in der gesamten Marktwirtschaft und es wird sich auch so schnell nicht ändern. Ohne entsprechende Konzepte und deren konsequente Umsetzung bleibt Pferdezucht - so wie sie seit geraumer Zeit mehrheitlich betrieben wird - ein Drauflegegeschäft ohnegleichen, bei dem man entweder unermeßlich viel Geld verliert und wertvolle Lebenszeit verschwendet, oder bis zum Tag X zig Pferde auf Halde sammelt. Um sie dann in "Zehner-Vorzugspack" für max. 2 TEUR pro Stück (wenn überhaupt) irgendeinem Händler zu geben.

                Was ich damit sagen will: Fruchbare Zusammenarbeit hat erfahrungsgemäß NUR zwischen mündigen, weitestgehend unabhängigen Individuen oder Orgas Zukunft. Alle anderen Konstrukte laufen nach dem Schema ab "der Blinde hilft dem Einäugigen" und bringen erwiesenermaßen nichts - leider!

                @Devil's Dance

                The Farmer Is the Man
                Kannte ich so nicht, danke dafür!

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                • monti
                  • 13.10.2003
                  • 11746

                  #9
                  @hobbyzüchter
                  ...genauso ist es - hab erlebt, dass Hengststationen die Züchter locken, indem sie EIN gutes Fohlen abkaufen für gutes Geld....danach ist tote Hose....

                  ....und mit den Decktaxen ist es so, dass "bekannte" Hengste Geld kosten - dafür aber die Nachzuch sich auch vermarkten läßt....so wie ich es die letzten Jahre gemacht habe, dass ich Outcross-Hengste genommen hab, die mich selber überzeugt haben - das geht heute nicht mehr....

                  ....es gibt zu wenig Leute, die die Qualität sehen und beurteilen können - deshalb geht jeder stur nach dem Papier.....oder man muss wirklich einen sehr langen Atem haben und 4 Jahre investieren.....die Frage ist nur - sind die Käufer bereit, dies zu bezahlen ? und das Verletzungs-/Gesundheitsrisiko ist auch enorm....

                  clevere Großzüchter haben im letzten Jahr fast ihren gesamten Stutenbestand verkauft - haben jede Menge Pachtstuten in Pension genommen - und kaufen jetzt Hengstanwärter ein für 1.500 bis 3.000 €.....um sie auf ihren großen Flächen billig großziehen zu können.....aber geht das auf DAuer gut ?

                  ich kann nur eins sagen:
                  was ich die letzten 3 Jahre gelernt habe - auch Dank Internet - habe ich die letzten 30 Jahre nicht gelernt.....und ich lerne weiter und ich werde den Markt beobachten.....den für Pferde - und den "realen".....
                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                  Kommentar

                  • Kittyhawk
                    • 27.09.2008
                    • 455

                    #10
                    @Monti

                    clevere Großzüchter haben im letzten Jahr fast ihren gesamten Stutenbestand verkauft - haben jede Menge Pachtstuten in Pension genommen
                    Ja, es ist immer wieder das gleiche - die Suche nach dem Deppen, der alles bezahlt. An "Deppen" dürfte es nicht fehlen, dafür aber zunehmend an Geld.

                    Kommentar

                    • Linaro3
                      • 28.09.2003
                      • 8068

                      #11
                      Zitat von monti Beitrag anzeigen
                      clevere Großzüchter haben im letzten Jahr fast ihren gesamten Stutenbestand verkauft - haben jede Menge Pachtstuten in Pension genommen - und kaufen jetzt Hengstanwärter ein für 1.500 bis 3.000 €.....um sie auf ihren großen Flächen billig großziehen zu können.....
                      Wo das denn??? Hier im Lande passiert das bei den bäuerlichen meist nicht!

                      Kannte den Artikel schon und muss ehrlich sagen, "jeder ist seines eigenen Glückes Schmied" trifft es doch am besten, oder? Ich kann dieses gejammere über Marktlagen und alles ist schlecht, Käufer bezahlen wenig, Hengsthalter sind doof, Verbände sowieso, keiner hilft in der Vermarktung, usw. um ehrlich zu sein nicht mehr hören! Vor allem tönt es immer aus den selben Ecken. Die Leute aber, die rührig sind und auch mal vor die Haustür gehen, beim Nachbarn gucken und Initative ergreifen, die kriegen es trotzdem halbwegs voreinander. Habe hier im Forum sogar Leute kennengelernt, die trotz Beruf und Familie mit Eigeninitative tolle Netzwerke aufgebaut haben und Stück für Stück immer ein bisschen mehr hinbekommen haben! Hut ab, davor!

                      ....es gibt zu wenig Leute, die die Qualität sehen und beurteilen können - deshalb geht jeder stur nach dem Papier.....oder man muss wirklich einen sehr langen Atem haben und 4 Jahre investieren.....die Frage ist nur - sind die Käufer bereit, dies zu bezahlen ? und das Verletzungs-/Gesundheitsrisiko ist auch enorm....
                      Und da bin ich nochmal anderer Meinung! In meinen Augen, gibt es genug Leute (von der Einkäufer-Seite) die Qualität erkennen, aber zu wenige der Neu- bzw. Jungzüchter, die Qualität im eigenen Stall einschätzen können, eben weil sie vielfach gar keinen Vergleich haben!

                      Ich kann einfach nicht zu Hause auf meinem Sofa sitzen, Pferdezeitungen und Internet lesen, mir einen Plan zu meiner Stute machen, den umsetzen und dann davon ausgehen, dass ich zu Hause was gutes habe und einer wird schon aufstehen, losfahren, meine "Qualität" erkennen und diese auch bezahlen! So läuft es nicht.....sonst wären wir alle reich! Ginella schrieb neulich von "sehen und gesehen werden" - das ist bedingt in Ansätzen sogar richtig! In der Branche ist sicher "Sehen" wichtiger ist als "Gesehen werden", aber wenn mich die Internetgeneration eines gelehrt hat, ist es, dass die städtischen Züchter (den Begriff übernehme ich einfach mal - oder vielleicht die, die keine bäuerliche Grundlage haben) am liebsten über die anderen städtischen schimpfen ohne zu merken, dass sie selbst dazu gehören! Für die liegt dann der Schwerpunkt auf "gesehen werden" weil es gerade schick ist und "sehen" wurde einem ja gar nicht beigebracht

                      Ich stimme Kittyhawk zu hundert Prozent zu! Nicht immer nur Jammern, sondern handeln, ausprobieren und den Weg suchen und finden, der für einen selbst der Beste ist, ohne sich an die Verbände zu hängen. Dafür muss man allerdings dann unters Volk und wer das nicht möchte, der sollte sich vielleicht doch überlegen ob es nicht ein anderes Hobby sein soll! Geld vernichten kann man nämlich fast überall mit weniger AUfwand!
                      Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                      www.pferdezucht-nordheide.de

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                      • horsm
                        • 08.02.2005
                        • 2561

                        #12
                        der markt wird das schon regeln.
                        die decktaxen sind deshalb so hoch, weil es genügend leute gibt, die diese summen zahlen und zwar freiwillig. keiner wird gezwungen pferde zu züchten.

                        desweiteren stimmt der artikel ja auch nicht. die wenigsten hengstsationen laufen wirtschaftlich rund, denke ich. in vielen fällen wird aus anderen zweigen quersubventioniert, ggf. vom toastbrot, hühnern ohne federn in legebatterien, putenmassakern usw.

                        ein "normaler" Tierarzt verdient auch nicht die welt. und auch hier im bereich der Zucht, hat der züchter es in der hand kostenbewußt zu handeln.
                        eine tupferprobe reicht völlig. wozu das ganze anspritzen, follikelkontrolle oder gar embrotransfergedönse. hengst im natursprung gesucht, der seinen job noch kennt, und schon klappts auch mit der trächtigkeit auf völlig natürlichem wege. oder zuminstst ne dekcstatione auf der nicht der tierarzt regiert, sondern der hensgthalter mit erfahrung.

                        die kasse machen die TÄ m.E. im wesenstlichen durch die schlechte reiterei und den damit einhergehenden vorprogrammierten schäden aller art. derzeit groß in mode, "Nackenband", gleich gefolgt von "Kissingspines".

                        Auch hier spart man viel geld, wenn man sich nen VERNÜNFTIGEN Reitlehrer sucht.

                        Es sind nach nachfrager, die das angebot bestimmen.
                        was soll das gejammer?

                        Kommentar

                        • rooby94
                          PREMIUM-Mitglied
                          • 08.03.2006
                          • 12630

                          #13
                          Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
                          Wo das denn??? Hier im Lande passiert das bei den bäuerlichen meist nicht!
                          ramsbrock zb?! da gibts einige beispiele...

                          Kommentar

                          • Benjie
                            • 02.06.2003
                            • 3226

                            #14
                            laut hp hat ramsbrock aber 120 eigene fohlen. von dem hab ich mal vor ein paar jahren ein interview gelesen, wo er gemeint hat das er mehr selber züchtet weil die fohlenpreise zu hoch sind.
                            ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                            ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                            (100.Koransure)
                            http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                            http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

                            Kommentar

                            • Linaro3
                              • 28.09.2003
                              • 8068

                              #15
                              Zitat von rooby94 Beitrag anzeigen
                              ramsbrock zb?! ...

                              Der ist aber eigentlich auch kein Beispiel oder? Ich sprach eigentlich von dem klassischen bäuerlichen Züchter! Der hat hier imm Lande irgendwas zwischen 2 und 10 Stuten!
                              Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                              www.pferdezucht-nordheide.de

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                              • hannoveraner
                                • 11.06.2003
                                • 3238

                                #16

                                kann den sinn nicht erkennen. ist für mich ne verbreitung vom unausgewogenen, klischeehaften schwarz-weiß-geschreibsel ohne substanz. pamphletartige hetzschrift.
                                auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                                Kommentar

                                • rooby94
                                  PREMIUM-Mitglied
                                  • 08.03.2006
                                  • 12630

                                  #17
                                  @linaro:

                                  Zitat von monti Beitrag anzeigen
                                  clevere Großzüchter haben im letzten Jahr fast ihren gesamten Stutenbestand verkauft - haben jede Menge Pachtstuten in Pension genommen - und kaufen jetzt Hengstanwärter ein für 1.500 bis 3.000 €....
                                  monti sprach ja auch von GROSSZÜCHTERN!!!
                                  und natürlich hat ramsbrock jede manege stuten verkauft. wenn er laut hp immer nch 120 eigene fohlen hat, wird er vorher doppelt soviele gehabt haben?! auf jeden fall waren in westfalen massig stute von dem auf dem markt.

                                  Kommentar

                                  • rooby94
                                    PREMIUM-Mitglied
                                    • 08.03.2006
                                    • 12630

                                    #18
                                    Zitat von hannoveraner Beitrag anzeigen
                                    kann den sinn nicht erkennen. ist für mich ne verbreitung vom unausgewogenen, klischeehaften schwarz-weiß-geschreibsel ohne substanz. pamphletartige hetzschrift.
                                    gott sei dank, ich dachte schon, ich wäre zu unterbelichtet und würde den sinn mal wieder gar nicht verstehen...
                                    ist irgendwie so ein großer rundumschlag für und gegen alles, alle kriegen ihr fett weg: hengsthalter, der dämliche züchter an sich, tierärzte, kunden...

                                    wenn man nur wegen dem geldverdienen pferde vermehrt, sollte man besser in die fleischproduktion überwechseln. da wird nach kg bezahlt.

                                    aber ist geldverdienen der grund, warum ihr züchtet????

                                    fohlen kaufen kann jeder, der das geld dafür hat- das ist dann ja ein leichtes... in meinen augen ist doch das wichtigste beim züchten, dass man sich bei anpaarungen etwas denkt und diese dann später unter dem sattel die überlegungen bestätigen oder lügen strafen. die fohlen aufwachsen sehen, die jungen hengste das erste mal longieren, eine selbstgezogene dreijährige tragend bekommen und sich dann schon auf die 3. generation im stall freuen- DAS ist für mich züchten. natürlich auch mit enttäuschungen klarkommen und zb eine toll überlegte kombination vierjährig für kleines geld als geländewackeltier verkaufen- gehört dazu.

                                    prinzipiell überwiegen die positiven aspekte--- aber wenn man nur vom geldverdienen spricht, sollte man besser in ölbilder o.ä. investieren. die fressen nix, werden nicht krank und werden im laufe ihres lebens nur wertvoller.

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                                    • Furioso-Fan
                                      • 12.08.2004
                                      • 10940

                                      #19
                                      Meine Erfahrung bei den 2-5t Euro-Pferden in der Vergangenheit ist, daß die Pferde wohl Platzierungen haben mögen, in der Regel aber folgende Knackpunkte da sind: Platzierungen sind alt, die Pferde haben Gewährsmängel, schlechte Röntgenbilder, andere gesundheitliche Knackpunkte oder Beschreibung und gezeigtes Pferd stimmen nicht im Ansatz überein.

                                      Kommentar

                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10940

                                        #20
                                        Ich würde nicht per se von Lug und Betrug sprechen, aber davon, daß die vermeintlich günstigen Pferde es in der Regel nicht sind, weil die kosten wo anders versteckt sind. Ich habe in den letzten zwei jahren in dem preissegment Pferde für Reitschüler von mir gesucht, und das, was dann angeboten wurde, fiel häufig genug schon beim ersten Telefonat raus: Ein Lauries für 6 entpuppte sich als Kopper, der brave Pole war ein schweres, in rtg. Kaltblut gehendes Warmblut mit Gängen für den Acker, junge, angeblich wegen Wachstum spät gestartete als über die Uhr gedreht, ein anderes hartmäuliges ging mit normalem Gebiss nur durch, der Rehebeschlag wurde als Reaktion auf den zu harten Boden erklärt. Bei einer anderen wurde systematisch beim Vorreiten nur eine hand gewählt, bis das Pferd warm war, das Ticken war zu fühlen beim Reiten, noch nicht zu sehen, aber die Röntgenbilder waren niederschmetternd.
                                        Ich könnte das jetzt wirklich noch abendfüllend hier niederschreiben.

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