Vielen Dank @ Cordalmé! Deine Texte sind so deutlich leichter zu lesen
Hengstschau Celle 2017 Verden
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Was für ein Schwachsinn.Zitat von Cordalmé Beitrag anzeigen
Aber...Leistungs- Blut komplett aus dem Zuchtgebiet zu entfernen und heute nix mehr zu haben, war der schlimmste Fehler den man machen konnte. Man hätte parallel in Celle selber im kleineren Rahmen, mit dem Blut weiter züchten können und sollen. So hätte man die ganzen Jahre immer mal wieder paar gute Hengste mit der Genetik zeigen können und den Züchtern die es nutzen wollten oder heute nutzen wollen, eine Genreserve präsentieren können.
Natürlich ist das aus heutiger Sicht viel "hätte hätte Fahrradkette" und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten reines Wunschdenken...Aber wäre es nicht heute schön, wie bei einem Computer das System zurücksetzen zu können?...Dann wäre man auch bei uns Hannoveranern "komplett" Anbieter- und zwar neben dem sicherlich als "Hauptgeschäft" zu bescheinigenden Grey Top's, Viscount's und Diacontinus dieser Welt...So ist nur wenig bis gar nix mehr da...
https://www.facebook.com/Hannoverane...7270104109566/
Wie definiert man eigentlich Leistungsblut ? (=Forsyt ?? = Schüttel....)
Niemand hat "Leistungsblut aus dem Zuchtgebiet" entfernt. Die Wahrheit ist, dass Bade 2004-? Forsyth und seinen Sohn For Edition durchaus gefördert hat. Nachdem die ersten 3/4j da waren, hatte der Zauber ein Ende. Die Züchter leben nicht davon, überwiegend Händlerpferde mit "Leistungsblut" für 2500€ zu verkaufen. Die Züchter rund um Bargstedt/Celle ekeln sich jetzt noch. Und Stallwärmer kann Celle auch nicht mehr halten.
Und es ist doch eine vollkommene Verkennung der Realitäten, dass ein "Reset" daran irgendetwas ändern würde. Selbst wenn der jetzt 17j und international immer noch erfolgreiche ForEdition aus den USA zurückimportiert würde - kein Mensch würde den anfassen. Die Nutzung war doch nicht gering - die tendierte gegen 0. Und Forsyth ist doch danach auf div. Stationen/Partnern wie Sauerbier angeboten worden. Nur "saufen wollten die Pferde nicht".
Du musst hier nicht gegen Celle, gegen den Verband oder sonstige Institutionen wettern. Du muss die Züchter in ein "genetisches Umerziehunglager" schicken und die 95% Amateursportler auf das Niveau von Wulschner und Hassmann heben. Dann kann ein "Reset" was bringen.
Träumereien.Zuletzt geändert von wilabi; 07.02.2017, 11:04.
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Hier ist die Chance für einen Neustart
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@wilabi: ich gebe dir in vielen Punkten recht- meine Aussage bezog sich auch nicht ausschließlich auf FP- Blut. Ich weiß auch um die damalige Förderung der besagten Hengste...Und um das Ergebnis weiß ich auch. Das passt ja auch zu meiner Schilderung einer jungen Fine Lady...Ich denke da reden wir nicht aneinander vorbei. Die Stuten die dazu passend gewesen wären, gab es und gibt es nicht im Überfluss. Ich wollte in Summe darauf hinaus, das man einst viele sehr gute Vererber hatte...Die sich gerade über ihre Töchter sehr gut vererbten und immer wieder neue gute Pferde hervorgebracht haben, sei Frustra II, Domspatz, Graphit, Agram oder Gotthard...Was geblieben ist, ist Stakkato...gemessen an den Möglichkeiten, die man einst hatte, ist das heute einfach zu wenig. Hier ist man m.E. einfach zu lange zu sorglos einen falschen Weg gegangen...Weil viele der einst guten Stämme das auch "viel zu lange" gut kaschieren konnten...Wäre das nicht so gewesen, hätten wir heute unter Umständen ein ganz ganz anderes Bild bei uns...Es wäre sogar sehr wahrscheinlich...Dann wäre so manch Fehlentwicklung deutlich früher erkannt worden...So ist es, das viele Stämme am Sport gemessen, spät in die Knie gingen. Das macht es heute so schwer, wieder Anschluss zu finden.
Es geht mir weder darum Celle oder dem Verband ans Bein zu pinkeln...Hier zu auch meine Äußerungen meines "Wunschdenken"...wirtschaftlich ist es doch nachvollziehbar das es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist.
Es ist der Lauf der Dinge, das auch manche Hengste zur falschen Zeit da waren und sich dadurch wieder "ausmendeln"...Da könnten sie heute noch so gut passen...Und bei manchen ist man auch froh, daß es nix mehr gibt. Nenn es bei mir persönlich von mir aus einen Hang zur Nostalgie- Trauer...Kein Problem
Zur aktuellen Zuchtsitation fehlt mir ein roter Faden...Es ist für mich nicht mehr erkennbar wo es mit den Hannoveranern mal hingehen soll...Und erst recht sehe ich nicht den Weg, wie man nach der Ära FP ,Stakkato wieder in den ganz großen Sport kommen möchte. Das drückt sich dann in der Sorge aus, das der Marke Hannoveraner die Aushängeschilder fehlen werden.
Das jeder Züchter am Ende des Tages etwas in der Kasse haben muss, damit es weiter gehen kann und daraus die unterschiedlichsten Zuchtausrichtung resultieren und es auch wichtig ist das es diese auch in der Breite gibt- all das sehe ich als völlig selbstverständlich an- gerade in der Breite sehe ich doch aber auch gar kein Problem und will auch niemand irgendwelche Vorschriften machen was er zu tun und zu lassen hat.
Womit ich ernsthaft ein Problem habe, auch wenn ich an dem Umstand auch nix ändern kann, das die eigene Historie bisweilen schlecht geredet und jeder Trend bejubelt wird. Es war weder früher alles Gold was glänzte noch ist es das heute.
Ich wünschte man hätte die letzten 30 Jahre "nicht nur versucht das Fahrrad neu zu erfinden" und hätte viel mehr in die aktuelle Zeit von dem rüber retten können, was uns einmal an die Weltspitze brachte...
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Ich bin ja nur unwissender interessierter Mitleser und manchmal mache ich aus Übersprungsverhalten einen dummen Spruch. Hier wird aber immer viel von gesicherten Stämmen, Leistungszucht, alte Linien etc. geschrieben. Laut einem Autobauer Slogan "Vorsprung durch Technik" etwas provokant gefragt, was für einen Blumentopf würden die Vererber von "damals" aktuell in den Wettbewerben noch erlaufen/springen? Würde davon noch einer ein Schleifchen nach Hause tragen. Doch wohl eher nicht!? Irgendwo muss das modernere Sportpferd doch entstanden sein. Und wahrscheinlich habe doch auch andere Verbände/Länder irgendwas gut, oder sogar besser als die Hannoveraner gemacht. Geht es @cordalme nur um das Markenzeichen "Hannoveraner" oder eher um echte Leistung, egal ob über Fremdbluteinwirkung oder "Linienreinheit.?
Vielleicht sollte man diese föderalistische Pferdezucht mal überdenken. Muss nicht gleich global sein, aber warum gibt es nicht einfach nur das Deutsche Warmblutpferd? Bei den ganzen Verbänden und Zulassungsvoraussetzungen steht man sich doch selber im Weg.Ich weiß schon, jetzt gibt es Ärger
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Zitat von Coeur Beitrag anzeigenOh Gloria und seines gleichen sind für mich Reichsbürger der Pferdezucht




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Also, ich finde Zitroneneis hervorragend!Zitat von Schwippe Beitrag anzeigenWenn man Zitrone in Milch schüttet, dann gerinnt die Milch.
So gibt es eben auch - pauschal gesagt - Blutkombinationen die eben einfach nicht passen. Und das weiß man eben genau aus langjähriger Erfahrung.
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@Penfold: die Fragen sind doch völlig in Ordnung und ich sehe da kein Ärgerpotential...Die Pferdezucht in Deutschland ist aus unterschiedlichsten Gründen, so entstanden ohne jetzt über Landwirtschaft oder militärische Zwecke zu weit ins Detail zu gehen...Ich denke diesbezüglich gibt es gute Quellen wo man sich belesen kann.
Die andere Frage lässt sich nicht ohne weiteres klar beantworten, da es in Summe heute einfach zu wenig reinerbige Pferde gibt um sie signifikant auswerten zu können. Wie du sicher schon festgestellt hast, gibt es in mancher Diskussion bisweilen sehr hitzige Debatten und emotionale Teilabschnitte. Vieles hängt logischer Weise von persönlichen Wahrnehmungen/Geschmäcker und unterschiedlichen Schlussfolgerungen aus der Datenlage ab. Was mir vielleicht nicht weit genug geht, ist für den Nächsten schon too much...Das ist auch völlig in Ordnung so. Keiner von uns wird behaupten den Stein der Weisen gefunden zu haben. Auch wenn das manchmal so den Anschein macht, als würde ich einen Privatkrieg gegen Druenert, Verband oder andere Institutionen führen, ist das keines Wegs so...Es gibt und gab auch schon genügend Punkte wo ich nicht wiedersprechen kann, weil Äußerungen einfach richtig sind.
Zurück zur Frage ob die heute noch einen Blumentopf gewinnen würden...
Das kann dir kein Mensch beantworten...
Es ist historisch auffällig, wieviele sporterfolgreiche Pferde aus den von mir genannten Hengsten hervorgingen und wieviele Töchter den Grundstein für eine starke Zucht anderswo legten und diese Linien bis heute erfolgreich sind. Das Gegenseitige "befruchten" gab es somit ja früher schon...Aber in Maßen...
Schau dir zum Beispiel die Stute as cold as ice Z an...Vaters Artos Z ist ein Sohn von Almé aus einer Gotthard x Agram Mutter...Die Mutter Cold as ice ist Tochter von Carthago aus einer Ramiro x Agram Mutter...Diese Agram Stute ist Vollschwester zu Agent der Olympia ging...
Ich könnte jetzt sagen, die Stute ist auf Agram ingezogen und weil auch Gotthard aus einer Amateur I Mutter stammt, sogar 3 mal Rückvergütet auf Amateur I...Der nächste sagt dann Moment...Auch Ramiro,Almé und Carthago haben tolle Pferde gebracht und das hat nix mit Agram oder Gotthard zu tun...Du siehst das Dilemma?
Zucht bedeutete und bedeutet zu allen Zeiten die Stärken seiner Stute(n)/stammes nach Möglichkeit auszubauen/konsulidieren und neue gewünschte Eigenschaften hinzuzufügen bzw. Schwächen/Mängel abzustellen, um der an den Nachkommen gesetzten Erwartung zu entsprechen.
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@Penfold: Das ist relativ leicht zu beantworten: Schau dir mal die aktuell führenden Springhengste an. Dann wirst du sehen, dass sie entweder direkt aus Holstein oder Frankreich (mit mehr oder weniger Edelblut, also Vollblut) stammen. Oder aus aus einem z. B. oldenburgischen oder niederländischen Stamm entstanden sind, der ausschließlich mit diesen Hengsten (Holsteinern, Franzosen, Vollblut) sukzessive verbessert worden ist. Und diese entstammen nun einmal der völligen Reinzucht (Edelblut und wohl auch Franzosen) oder der relativen Blutreinheit mit nur wenig Fremdblut-Anteilen (Holsteiner). Wenn du die dritte Generation durchcheckst, wirst du da einen Hannoveraner, Holländer, Oldenburger oder einen Hengst einer anderen auf Endprodukte spezialisierten Zucht nur zu einem sehr kleinen Anteil finden.
In der Dressur ist das ein wenig anders, weil man da auch schon mal mit weniger qualitätvollen, aber zunächst ins Auge springenden Pferden Geld verdienen kann, wenn man sie nur entsprechend vorstellt. Aber selbst hier gehen die Hengste, die den Stutenstamm veredelt haben, zu 80 % auf Vollblut, Trakehner, Holsteiner (weniger Franzosen) zurück. Selbst hier findet man Hannover nur selten und wenn dann über Donnerhall, der selbst ein veredelter Oldenburger mit Vaterlnie aus Hannover ist, als Hannover noch die Vererbungsstärke hatte, um selbst andere Zucht mitzuprägen - namentlich Oldenburg und Westfalen. Das ist heute nur noch selten der Fall.
Natürlich stimmt es, dass sich die Anforderungen an ein Pferd geändert haben. Es kann aber nicht der Sinn einer Zucht sein, alles, was jetzt nicht mehr so ganz in den Kram passen will, einfach wegzuwerfen und mich überall sonst zu bedienen, weil dies im Moment so erfolgreich zu sein scheint. Die Holsteiner und Franzosen haben deswegen ihre Vererbungsstärke, mit deren Hilfe sie auch andere Zuchten verbessern können, erhalten, weil sie ihre Basis verbessert und nicht achtlos weggeworfen haben. Würden sie - genauso wie Vollblüter und Trakehner - "quer durch Europa" anpaaren, würden auch sie ihre Vererbungskraft verloren haben, und zumindest die Reiter mit Turnierambitionen würden heute weltweit in die Röhre gucken.
Bei der Philosophie des weit geöffneten Zuchtbuches waren vor allem Oldenburger und Holländer erfolgreich. Und wenn du dir die dort gezüchteten Qualitätspferde für Zucht und Sport anschaust, wirst du sehen, dass die Basis nur mit den (weitgehend) reinblütigen Zuchten verbessert wurde. In Oldenburg findet man halt bis etwa Mitte der 80er Jahre auch noch Hannoveraner. Danach nicht mehr. Sie haben sich dann die Holsteiner zum Vorbild genommen und ihre Basis hauptsächlich mit diesen sowie Vollblut veredelt - im Springen zusätzlich mit Franzosen.
@Drenchia: Wenn es mit zwei Blutlinien nicht passt, dann passt es nicht. Wenn du dann in der vierten oder dritten Generation tatsächlich einen Guten hast, dann nur, weil sich mindestens einer der nicht passenden wollenden Hengste wegen mangelnder Stempelung "verabschiedet" hat und von den Vorfahren der neuen ersten und zweiten Generation überlagert hat.Zuletzt geändert von cps5; 07.02.2017, 16:14.
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Bin nur ein Pony und kann nichts wichtiges zu diesem Thema beisteuern - aber ich lese begeistert mit und finde es sehr interessant hier!
Vielleicht sind wir Ponys den Warmblütern schon ein bisschen voraus, gefragt ist das "Deutsche Reitpony", Brand für den Endverbraucher ist bei 95% vollkommen egal.
Diese ganzen theoretischen Aspekte bzgl der Zucht mit altem Blut finde ich hochspannend, muß allerdings oft schmunzeln. Meine größten Reinfälle in der Reitponyzucht waren bislang die, wo ich jahrelang drüber überlegt habe und zT uraltes TG benutzt habe, von wegen "der Geist der Ahnen" usw. Mich holte und holt die Realität immer wieder ein und ich wäre mit meiner Zucht weiter, hätte ich nicht so historisch verklärte Anpaarungen gewählt.
Spannend übrigens auch, was euch alle Oh-Gloria polarisiert. Es gab schon so viele Revolutionäre und auch Fundamentalisten - wie lange und auf Dauer erfolgreich (und das heißt bei einem Springpferd für mich jetzt nicht ländliches M-Springen) haben die sich alle gehalten....Zuletzt geändert von rooby94; 07.02.2017, 16:54.
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Ah, der nächste Charmeur ist in den Ring gestiegen. Dem Tonfall nach bestimmt auch ein "Reichsbürger"!Zitat von hopplahop Beitrag anzeigenHey cps5, so einen Quark habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen, den Du da zum Besten gibst.
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Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück. Statt nach den Mods zu schreien, solltest Du vielleicht mal Deinen eigenen Tonfall überdenken.
Man kann ja gerne eine andere Meinung haben. Deswegen muss man noch längst nicht diejenige seines Gegenübers als "Quark" oder "Blödsinn" verunglimpfen. Kein guter Stil!
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