Röntgenklasse I, II, III, IV .... ???

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  • #41
    Ein Freund von mir, der in den letzten Jahen wirklich viel Geld in Pferde investiert hat, hat sich Anfang des Jahres einen neuen dreijährigen Hengst (von Rubin Royal) gakauft. Bei der AKU wurde drei Chips festgestellt, davon 2 nicht operabel. Mein Freund hat das Pferd trotzdem gekauft. Als ich ihn gefragt habem warum er dann überhaut eine AKU macht, meinte er ich solle den Mund halten und hat mir ein Bier ausgegeben.....Solche Käufer gibt es auch noch...

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    • tootsie
      • 27.07.2005
      • 411

      #42
      Hm... Superspannend, daß Ihr das hier so diskutiert. Ich bin eine unerfahrene Käuferin und habe vor zwei Jahren ein Pferd gesucht. Bis heute träume (ehrlich, nachts!) ich manchmal von der Stute, die ich NICHT gekauft habe, weil AKU 2-3. Ich habe damals die Bilder zum Zweit-Check an eine TÄ geschickt, die mir empfohlen wurde und die hat dann massiv abgeraten und gesagt, die Bilder könnte man auch 4-5 einstufen. Bis heute bin ich eigentlich traurig, daß ich die Stute nicht habe, denn es war Liebe auf den ersten Blick, weiß aber auch nicht, ob die Entscheidung gegen sie richtig oder falsch war.

      Was hätte der Verkäufer tun können, um mir meine Verunsicherung zu nehmen?:

      1. Vorher ehrlich und klar ansprechen, daß bei der AKU ein Befund herauskommen wird, er ihn aber als nicht so schlimm ansieht. (Der VK hatte Röntgenbilder aus einer früheren AKU, das Problem war ihm bekannt). So hätte er mein Vertrauen zu ihm gestärkt.

      2. Mir anbieten, die AKU von meinem TA machen zu lassen und mich nicht zu seinem Haus-und-Hof-TA schicken. Ebenso vertrauensbildend.

      3. Die Einwände der Zweit-TÄ nicht abfällig abtun (vielleicht aus dem leicht verständlichen Frust, den Ihr hier auch schildert, den aber ein noch dazu unerfahrenen Käufer nicht ahnen und auch nicht in seine Entscheidung einbeziehen kann). Lieber ruhig und ernsthaft dem Kunden erklären, warum man nicht der Ansicht ist, daß hier ein ernstes Problem herrscht, anbieten, mit der TÄ zu sprechen o.ä.

      4. Bereit sein, am Preis was zu machen. Wenn er es vorher wusste und schon nichts gesagt hat, hätte er es ja immerhin für sich mit einkalkulieren können.

      "Mein" Verkäufer hat damals durch sein Verhalten meine Verunsicherung gestärkt und mir das Gefühl gegeben, in letzter Minute einem Fehlkauf entgangen zu sein. Ich denke, da können Verkäufer viel tun indem sie sich offen, ehrlich, gesprächsbereit etc zeigen und ihre Käufer eher aufklären als ihnen etwas zu verheimlichen.

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      • arosa
        • 14.10.2004
        • 2823

        #43
        Das ich nur Absetzer kaufe habe ich zu den Röntgenbefunden als KÄUFER keine schlauen Anmerkungen nur als VERKÄUFERIN kann ich folgendes aus der Praxis mitteilen.

        Wenn die Absetzer alt genug sind, angeritten etc. und verkauft werden sollen überlasse ich den Käufern ob sie einen TÜV haben wollen oder nicht.
        Wenn ja (was die Regel ist) wird das Pferd von mir in die Klinik Hochmoor gefahren (ca. 100 km) Ich bin bei der Untersuchung und Befundmitteilung dabei zusammen mit den Käufern dabei. Ich sage den Käufern vorher, dass nach dem Befund nicht mehr rumgekaspert wird (von wegen eigener Wald und Wiesen TA soll mal gucken, dann sollen sie ihn mitbringen!) und entweder wird das Pferd dann zum vereinbarten Preis gekauft (Bargeld muss mitgebracht werden sowie ein Hänger) und auf dem Gelände der Klinik wird Pferd und Papiere/Eignentumsurkunde gegen Bargeld übergeben. Hat bisher immer geklappt und die Einschätzungen der dortigen TA war immer top - bisher noch nie was in die Hose gegangen! Gott sei Dank waren die Pferde auch immer zwischen 1 und 2 angesiedelt. Vorher wurde vereinbart, dass TÜV auf Kosten der Käufer gemacht wird (die können sich dann auch aussuchen was sie alles getüvt haben wollen) und bei Nichtabnahme des Pferdes übernehme ich die Kosten des TÜVS, allerdings nur des Standard-Tüvs, weitergehende Bilder müssen die Käufer bbzw. ggfs. dann Nichtkäufer) zahlen.

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        • Sir Alfred
          • 19.02.2007
          • 2054

          #44
          Bei 1-2er TÜV gibts ja auch nicht das Problem...eher ab (2-3er) 3-4er und noch höher...!
          Hier wären Erfahrungsberichte interessant. Von Verkäuferseite und von Käuferseite.

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          • Linaro3
            • 28.09.2003
            • 8079

            #45
            Zitat von arosa Beitrag anzeigen
            Wenn ja (was die Regel ist) wird das Pferd von mir in die Klinik Hochmoor gefahren (ca. 100 km) Ich bin bei der Untersuchung und Befundmitteilung dabei zusammen mit den Käufern dabei. Ich sage den Käufern vorher, dass nach dem Befund nicht mehr rumgekaspert wird (von wegen eigener Wald und Wiesen TA soll mal gucken, dann sollen sie ihn mitbringen!) und entweder wird das Pferd dann zum vereinbarten Preis gekauft (Bargeld muss mitgebracht werden sowie ein Hänger) und auf dem Gelände der Klinik wird Pferd und Papiere/Eignentumsurkunde gegen Bargeld übergeben. Hat bisher immer geklappt und die Einschätzungen der dortigen TA war immer top - bisher noch nie was in die Hose gegangen! Gott sei Dank waren die Pferde auch immer zwischen 1 und 2 angesiedelt. Vorher wurde vereinbart, dass TÜV auf Kosten der Käufer gemacht wird (die können sich dann auch aussuchen was sie alles getüvt haben wollen) und bei Nichtabnahme des Pferdes übernehme ich die Kosten des TÜVS, allerdings nur des Standard-Tüvs, weitergehende Bilder müssen die Käufer bbzw. ggfs. dann Nichtkäufer) zahlen.
            Nicht schlecht! Verrate mir mal wie du das machst! Dann würde ich bei mir keine Pferde mehr verkaufen (schon gar nicht ins Ausland - was für mich der Hauptmarkt ist) und ab einer bestimmten Preisklasse auch nicht mehr kaufen!
            Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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            • Ninchen
              • 31.03.2008
              • 26

              #46
              Ja, dass ist immer wieder ein interessantes Thema.

              Mir selber ist in den ganzen Jahren bis jetzt ein Spitzenpferd (ein Sportpferd) untergekommen, den habe ich 9-jährig gekauft und auch mit Röntgenbildern tüven lassen. Er hat einen Tüv von I-II bekommen.
              Dann habe ich das Pferd 12-jährig wieder verkauft und die Käuferin hat auch einen Tüv machen lassen, ebenfalls mit Röntgenbildern, die Klasse war wieder bzw. immer noch I-II. Und dazu muss gesagt werden, dass beide Untersuchungen in einer bekannten und großen Klinik gemacht wurden. So ein Pferd ist aber echt eine Ausnahme !!

              Mein jetziges 11-jähriges Pferd hat einen Tüv mit Röntgenbildern der Klasse II.
              Damit bin ich auch sehr zu frieden.

              Ich denke, so lange das Pferd keinen Tüv von III-VI hat, kann man immer kaufen, sofern der TA auch keine Bedenken hat.
              Aber Pferdekauf-und Verkauf ist immer eine interessante Sache, gerade wenn es um den Gesundheitszustand des Pferdes geht.
              Wobei auch hier muss man deutlich zwischen einem Sport- und einem Freizeitpferd unterscheiden, da der Turnierreiter meistens andere Forderungen an das Pferd stellt, als der Freizeitreiter.

              Ciao Ninchen
              Du bist nicht nur verantwortlich für das was du tust, sondern auch für das was du nicht tust

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              • Uniqua
                • 20.03.2005
                • 6631

                #47
                hallo


                wir zb hatten vereinbart das wir das pferd bei einem l oder ll er tüv für ausgehandelte summe x nehmen würden, das bei einem lll er tüv sofort telefonisch unser tiearzt hier mit dem tierarzt der den tüv macht rücksprache hällt, wir ein pferd mit lll nehmen werden wenn unser tierarzt das ok gibt.....

                und genau so ist es gelaufen.....

                denke auch das muss jeder selber entscheiden wie er es macht, wenn der käufer im vorfeld darüber informiert wurde das es so läuft und er dann da mit einverstanden ist, na dann ist ja auch ok :-)
                ich brauchte eben eine rücksprache

                lg

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                • Sir Alfred
                  • 19.02.2007
                  • 2054

                  #48
                  Zitat von Linaro3 Beitrag anzeigen
                  Nicht schlecht! Verrate mir mal wie du das machst! Dann würde ich bei mir keine Pferde mehr verkaufen (schon gar nicht ins Ausland - was für mich der Hauptmarkt ist) und ab einer bestimmten Preisklasse auch nicht mehr kaufen!
                  Das denke ich allerdings auch...so kann man vielleicht mit 'Nichts-Ahnenden' umgehen die in der Freizeitklasse unterwegs sind.
                  Aber ein Käufer mit Kenntnis, auf der Suche nach seinen Vorstellungen wird meines Erachtens schon selber den genauen Weg vorgeben wie er sein Geld an den Mann/Frau bringen wird...

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                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    #49
                    @ Tootsie

                    1. Eine AKU beim "Haus und Hof TA" des Verkäufers sollte nach heutigem Recht für Dich keine Nachteile haben, da der ja auch von Dir in Regress genommen werden kann. Warst Du bei der ersten AKU dabei?
                    2. Hätte Deine TÄ ja auch mit dem anderen TA Kontakt aufnehmen, und dann den Fall besprechen, und Dir dann den Unterschied der beiden Auslegungen erklären können. (Was bedeutet das konkret)
                    3. Natürlich wäre es besser gewesen, der VK hätte Dir das vorher gesagt
                    4. und er hätte seinen Frust auch nicht in Deiner Gegenwart ablassen sollen (aber das sind eben selten geschulte Verkäufer, wie z.B. im Autohaus)
                    5. Der Vermittler hatte ja vielleicht mit seiner Einschätzung recht, und war auch vom Verhalten des VK (negativ) überrascht

                    Das Problem an der ganzen Geschichte ist eben, dass keine Partei mit diesem System klarkommt. Die Einordnungen der TÄ sind häufig äusserst unterschiedlich (Unterschied 2-3 und 4-5 ist ja schon gross). Weil es anscheinend doch wieder subjektive Einschätzungen sind. Und das lässt sich nicht immer auf Verkäufer-TA und Käufer-TA schieben.
                    Normalerweise sollte es so sein, dass Du heute ganz genau weisst, warum Du dieses Pferd NICHT gekauft hast, aber das konnte dir anscheinend keine Partei vermitteln.

                    Weisst du, ich habe mein Pferd vor über 10 Jahren gekauft. Es gab bei der AKU etwas zu "meckern" (leichter Ton), mein TA gilt als "Schwarzseher", aber ich habe ihn trotzdem gekauft. Weil ich im Detail über die Risikien und die "Wahrscheinlichkeiten"/Möglichkeiten aufgeklärt wurde. Und ich kenne noch alle Details der AKU!

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                    • arosa
                      • 14.10.2004
                      • 2823

                      #50
                      @linaro
                      Wie meinst Du das "wie ich das mache".? Das wird so besprochen - vielleicht kann ich gut überzeugen, dass das die sicherste Variante für alle Beteiligen sein wird? Und eine renommierte Klinik - was sollen die Käufer gegen die Spielregeln sagen? Ist doch nur in deren Interesse. Vielleicht habe ich auch etwas Glück gehabt weil die verkaufenden Joungsters nicht älter als max 4 Jahre alt waren?
                      Von diesem Im Hof Geröntge vom Wald und Wiesen TA halte ich nicht viel...lieber fahre ich das Ganze mit etwas Aufwand und habe aber anschliessend keine Diskussion, weil zusammen mit KÄufer, dem Klinik TA und mir die Bilder und die Befinde besprochen werden

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                      • Sir Alfred
                        • 19.02.2007
                        • 2054

                        #51
                        Ich denke die Beiträge waren bis jetzt doch sehr interessant und aufschlußreich.
                        Der Vollständigkeit halber wäre es jetzt noch interessant was die einzelnen Röntgenklassen genau aussagen, oder geht das zu weit ins Detail?

                        Hier im Forum sind doch bestimmt einige Tierärzte oder sonstige qualifizierte Fachleute versteckt, oder?

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                        • gigoline
                          • 30.11.2004
                          • 1419

                          #52
                          das habe ich im netz gefunden:

                          I= Ohne besonderen Befund- Befunde in anatomischem Varianzbereich
                          II= Gering von der Norm abweichend, klinische Erscheinungen unwahrscheinlich
                          III = Deutlich von der Norm abweichend, klinische Erscheinungen wenig wahrscheinlich
                          IV = Erheblich von der Norm abweichend, klinische Erscheinungen wahrscheinlich

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                          • Linaro3
                            • 28.09.2003
                            • 8079

                            #53
                            Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                            @linaro
                            Wie meinst Du das "wie ich das mache".?
                            Offensichtlich gehören meine Käufer meist zu der komplizierteren Gattung oder ich kann schlecht überzeugen, so meinte ich das! Allerdings sind meine Youngster auch grundsätzlich vorgeröngt, weil ich nicht anfange ausbilden zu lassen ohne einen Status zu haben.

                            Wenn ich selber etwas kaufe, hängt der Aufwand natürlich auch von der Preisklasse ab! Ab einer bestimmten Region möchte ich mir aber schon den tüvenden TA gern selbst aussuchen! Röntgengerät ist ja schließlich auch nicht gleich Röntgengerät und TA nicht TA. Aber auch das ist immer eine Absprachesache. Debatten gibt es eh keine, entweder akzeptiert man den Tüv oder eben nicht und das hängt dann auch stark von der Einschätzung des TAs meines Vertrauens ab.
                            Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

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                            Kommentar

                            • sascha
                              • 03.10.2003
                              • 188

                              #54
                              eines unserer pferde hatte 2 chips im sprunggelenk. ansonsten war alles einwandfrei. da es sich hierbei um ein wirklich gutes dressurpferd handelte, gaben wir es in die ausbildung. die chips wurden nicht entfernt, da von 2 tierkliniken die aussage gemacht wurde, dass diese chips wohl nie probleme bereiten würden. auch wurde das pferd lebensversichert. zu diesem zweck wurde ein jahr nach dem ersten tüv abermals ein tüv gemacht, unverändert zu dem ersten. auch die tierärzte der versicherung sahen die chips, teilten auch die meinung der anderen tierkliniken und haben diese chips nicht einmal als risiko im vertrag aufgenommen. auch bei einer erhöhung der versicherungssumme hätten diese beiden chips nie als neues risiko aufgeführt werden können.
                              später wurde das pferd zum verkauf angeboten, sobald kaufinteressenten das wort chip hörten, war kein interesse mehr da. auch bekamen wir sehr unfreundliche mails,- so nach dem motto : soviel geld für ein plattes pferd sei schon unverschämt.
                              kurz und gut, chips wurden entfernt, kurz darauf war pferd gut verkauft. auch bei der chip op, laut tierklinik rein "kosmetisch" waren die gelenke absolut top. mich ärgert es heute noch, warum eine so sinnlose op durchgeführt werden musste.
                              aber wundern tut es mich nicht. gerade im letzten pferdeforum vom oldenburger verband, war wieder einmal ein toller artikel von einem ta einer bekannten klinik zu lesen, der jeden kaufinteressenten nur darin bestärkt beim wort chip rot zu sehen. ich werde das gefühl einfach nicht los, dass gerade tierärzte dafür sorge tragen, dass diese thematik in regelmäßigen abständen in der jeweiligen presse durchgekaut wird, damit für viel geld sinnlos operiert wird.

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                              • monti
                                • 13.10.2003
                                • 11758

                                #55
                                das Gefühl hab ich schon 20 Jahre lang:
                                Ringband angerissen - Kosten 3500 DM...ein halbes Jahr auf Koppel - weil ich sowieso kein Zeit hatte - und gut war...
                                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                • dumbledore
                                  • 11.04.2006
                                  • 1168

                                  #56
                                  @ arosa

                                  Also ich als Käuferin würde mich auf so etwas nicht einlassen. Obwohl ich weiß, dass Hochmoor einen guten Ruf hat und ich selbst schon mit einer Stute dort war und mich gut beraten gefühlt habe.

                                  Ich lasse alle unsere Pferde sehr aufwändig tüven, nach schlechten Erfahrungen.

                                  Das heißt aber nicht, dass ich unbedingt einen I oder IIer Tüv brauche.

                                  Ist die anfängliche klinische Untersuchung mit Befund, ist die AKU beendet oder es erfolgt eine Nachverhandlung mit dem Verkäufer über jährliche Zahlungen, solange das Pferd läuft (das haben wir einmal gemacht, das Pferd sollte aber auch nicht in die Zucht).

                                  Ich lasse so aufwändig tüven, weil ich nur Stuten kaufe zur späteren Zucht und ich will keine erblichen Mängel im Stamm. Außerdem kann man gegen viele Sachen noch was machen, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Ein bisschen Hufrolle lässt sich ja behandeln im Anfangsstadium, aber man muss es wissen.

                                  Ist ein Tüv mit größeren Befunden, ziehe ich meine eigene TÄ zu Rate. Die hat einen Riecher dafür, ob ein Pferd auch in etlichen Jahren noch läuft oder nicht. Auf ihren Rat hin habe ich auch schon ein Pferd mit III-IV Tüv (Jugendhufrolle) gekauft und es lief und lief und lief und hat uns viele Schleifen beschert.

                                  Und den TA des Verkäufers lasse ich mir auch nicht aufs Auge drücken. Den wähle ich. Lässt sich der Verkäufer darauf nicht ein, ist der Deal geplatzt.

                                  Ich glaube, dass beide Seiten, Käufer und Verkäufer, unter der Situation leiden. Wir Käufer, weil wir unsicher sind und ja erhebliche Kosten zu tragen haben für den Fall, dass wir uns verkauft haben (und wenn man Turnier reiten möchte, kann man nicht anfangen, endlos Rentner zu sammeln, es sei denn, man heißt Rockefeller; und nein: unsere alten Turnierpferde gehen nicht zum Schlachter, sondern bleiben in der Familie; aber das geht halt nicht mit 5 oder 10 Stück, wenn man keinen eigenen Stall hat) und ihr Verkäufer, weil ihr auf sicherlich guten Pferden, die noch lange laufen, sitzen bleibt oder nicht den angemessenen Preis für sie erhaltet.

                                  LG

                                  dumbledore
                                  Zuletzt geändert von dumbledore; 03.04.2008, 19:32.

                                  Kommentar

                                  • arosa
                                    • 14.10.2004
                                    • 2823

                                    #57
                                    @ dubledore

                                    Es ist mir wurst in welcher Klinik getüvt wird - von mir aus kann der Käufer selbst eine vorschlagen ... - bisher war es aber immer Hochmoor weil der km Radius bisher für alle Beteiligten gepasst hat. Kann auch meinetwegen Telgte sein ... aber es muss eine renommierte Klinik sein - wie gesagt, damit Diskussionen im Keim erstickt werden. Und der Käufer kann ja seinen TA mitbringen wenn er meint dass das so wichtig ist

                                    Kommentar

                                    • Judithxxx
                                      • 30.05.2006
                                      • 530

                                      #58
                                      Ich habe jetzt nicht alles gelesen, bin aber einer der Otto Normal verbraucher. Hab noch nie ein Pferd röntgen lassen, wenn die bei der Beugeprobe Ok sind dann ist das auch ok, ich denke bei einem 25000 € Pferd würde ich auch genauer gucken lassen, aber man kann jedne so lange untersuchen lassen bis man was findet...

                                      Ne Freundin hatte vorletztes Jahr eine Junge Stute zum einreiten die dann letztes jahr auch verkauft wurde. Nun ist es leider so dass der "Züchter" dieses Pferdes sich nicht wirklich um die Hufe seiner Pferde kümmert, so hat sie also in den 3 Jahren aufzucht sehr selten einen Schmied gesehen und musste erstmal gestellt werden als sie geritten wurde. Das resultat war Röntgenklasse 3-4 bei einer 5 Jährigen... Ich lege aber meine Hand dafür ins feuer, dass das Pferd wenn man sie nun korrekt beschlägt, evtl. auch entlastend, wird so schnell keine Lahmheit kommen.
                                      Avatar: mein Wallach von Regenbogen x Wauthi xx x Prince Ippi xx

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                                      • arosa
                                        • 14.10.2004
                                        • 2823

                                        #59
                                        @judith
                                        Es ist keine Neuigkeit dass Aufzuchtbedingungen etc. bei der Klassifizierung in Röntgenstufen eine Rolle spielen können. Ich habe aber auch für einen s.g.Züchter/Aufzüchter kein Mitleid wenn seine zu verkaufenden Tiere einen 4er Tüv haben aufgrund von falschen Haltungsbedingungen bzw. Sparen am falschen Ende. Das kapiert selbst der dümmste Bauer irgendwann (hoffentlich) dass er sich bzw. seinem Geldbeutel damit nur schadet. Leider gibt es aber auch Pferde und Züchter/Aufzüchter die unter den abenteuerlichsten Bedingungen Pferde aufwachsen lassen und die Tiere sind nicht nur putzmunter sondern haben einen einwandfreien Tüv

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                                        • Sir Alfred
                                          • 19.02.2007
                                          • 2054

                                          #60
                                          Zitat von Judithxxx Beitrag anzeigen
                                          ...Hab noch nie ein Pferd röntgen lassen, wenn die bei der Beugeprobe Ok sind dann ist das auch ok....
                                          Das habe ich auch schon anders rum erlebt !

                                          1. Beugeprobe: kein Befund
                                          2. Beugeprobe: (nach 10 Minuten leichtem Trab an der Longe) klarer Befund
                                          3. Röntgenbilder: Ohne Befund

                                          Befund: Entzündung im Fesselgelenk

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