langbeinig/hochbeinig

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  • fanniemae
    • 19.05.2007
    • 3294

    langbeinig/hochbeinig

    wenn ich dieser tage anpaarungsideen lese und damit einhergehend "merkmale die es zu verbessern gilt" dann steht da unisono (egal ob spring/dressur oder sonstwie gebrauchspferd) "mehr langbeinigkeit gewünscht" - und ich frage mich - warum eigentlich?

    hat das nun wirklich mit qualität zu tun oder ist das nur ein auswuchs von modeerscheinung unserer zeit?

    wenn ich ein pferd beurteile dann steht da in der reihenfolge der gütewerte für mich an erster stelle mal takt.
    danach kommen so attribute wie antritt, schub, mechanik. das ganze flankiert von einem wunsch nach relativem bergauf im bewegungsablauf.
    ggf sprungvermögen/manier.

    all dies sind merkmale die je nach ihrer individuellen ausprägung bereits eine "graupe" von einem vermeintlichen superkracher unterscheiden und zwar mit erheblicher auswirkung auf die jeweilige reiteigenschaft eines pferdes.

    will meinen:
    all dies sind ausschliesslich sachliche merkmale die hinreichend aufschluss über ansprüche geben die wir an einem fohlen verbessern oder erhalten wollen.
    ähnlich wie die rein technische beschreibugng eines motors beim auto, da weiss jeder gleich woran er ist und dabei ist zum TYP an sich noch gar nichts gesagt worden.

    nun steht aber fürderhin langbeinigkeit an allererster stelle zumindest aber unter den top-drei merkmalen aller "verbesserungswünsche" wenn anpaarungen diskutiert werden.

    warum ist das so?

    was macht langbeinigkeit an einem pferd wirklich aus???
    und ist es wirklich ein attribut das zum positiven nutzen eines reit oder sportpferdes beiträgt?
    wenn das so ist - wie kann das sein?

    die gesetze der physik lehren dass eine brücke (vergleichbares konstrukt zum pferd) an stabilität gewinnt je tiefer und breiter sie ist.
    stabilität einer brücke vermittlet die notwenidge tragkraft.
    und genau damit sind wir dann wieder beim pferd:

    wenn ein pferd eines nämlich nicht von natur aus hat dann ist es tragraft.
    ein pferd ist ein lauftier und kein tragtier, seine wirbelsäule ist nicht zum tragen gedacht. der sinn der klassischen reitlehre ist es eben diese nicht existente tragkraft erst durch korrektes reiten i.s.der ausbildungsskala
    durch pure muskelausbildung aufzubauen - die umwandlung von (natürlich gegebener) SCHUBkraft - die hat es nämlich als reines lauftier - in tragkraft - nur so wird aus dem lauftier pferd überhaupt erst ein reitpferd.

    wenn ich dann sehe dass heute gefragte langbeinigkeit meist einhergeht mit schmalbrüstigkeit (die frage nach dem kapazitätsvolumen der lunge insbes unter sportl (hoch)leistung wird mahnend laut - wo hat eine grosse lunge überhaupt noch platz in so schmaler brust wenn sie leistung bringen muss?) dann ist das ein weiterer aspket der durch anzüchten von (unnatürlicher) langbeinigkeit der gewünschten stabilität des reitpferdes diametral entgegenläuft.

    bleibt die frage nach dem ultimativen sinn und zweck von langbeinigkeit und der sinnhaftigkeit unserer zucht die diesem trend heute in massen folgt - und darüber hinaus noch sehr sehr viel geld dafür bezahlt um solherlei ausgeprägte hengste zu nutzen.
    "moderne" hengste sind gefragt - fragt man dann nach was einen modernen hengst denn eigentlich ausmacht hört man als allererstes... - guess what - ?

    von takt, antritt, schub (merke: es ist die SCHUBkraft die überhaupt erst grundvoraussetzung ist für die nötige tragkraft) redet keiner.

    ist das nun also in den letzten jahren was an mir vorbeigegangen und hab ich womöglich den wandel physikalischer grundsätze in eine andere dimension verschlafen?
    ist was seit archimedes gut und richtig war heute verkehrt?
    was ist der vorteil einer hohen schmalen brücke gegenüber einer breiten tiefen?

    wenn ich mir meine eigenen stuten so ansehe dann muss ich auf dem gänzlich falschen weg sein - und das bezieht auch meine vollblutstute mit ein die ich sehr wohl als filigranes persönchen bezeichnen würde aber mitnichten als schmalbrüstig.... da sind die proportionen wie sie sein sollen. und ist die nun im vgl zum rest der brut ausgerechnet hochbeinig?
    mitnichten.
    die knochensubstanz ist filigraner ausgeprägt aber die relation von von beinlänge zum schulteraufsatz ist die selbe wie bei den wb merries. weshalb ich auchnicht wirklcih verstehe wenn in anpaarung an vb gezielt mit "lanbeinigkeit" argumentiert wird - seht euch mal die profilfotos von bewährten vollbluthengsten an - die stehen im selben format wie jedes reitpferd und ich möchte behaupten wenn man die bilder mischt und einer jury zur bestimmung vorlegt (was ist vb/was ist wb?) dann werden die meisten sich schwertun die überhaupt richtig einzuordnen.

    und wenn ich mir meine eigenen wb merries so ansehe incl der leider verstorbenen hochgeschätzten (weil züchterisch erwiesen wertvollen) hann stprst dann stelle ich fest:
    die sind allesamt kompakt, abgedreht, zum teil tief gehalst (geschmacksfrage) und stehen eher mal tief über boden. das hat mich nie gestört, im gegenteil - weil die sich allesamt durch eine handvoll ebenfalls anderer sichtbarer attribute auszeichenen:

    takt, antritt, schubkraft.

    alles andere ist geschmacksache - oder wirklich ein definierbares qualitätsmerkmal?

    freue mich auf eine rege diskussion!
    www.muensterland-pferde.de
  • Pferdefreund
    • 03.02.2003
    • 676

    #2
    Liebe fanniemae,

    wenn ich mir unsere Stuten so ansehe( auch allesamt StPrSt), dann sind sie auch eher im klassischen Reitpferdetyp zuhause.

    Das Phänomen der Langbeinigkeit entspricht möglicherweise eher einer ästhetischen Zeitgeistentwicklung, das sich aus dem menschlichen Umfeld
    auch auf das Sportgerät "Pferd" erstreckt. Langbeinige eher magersüchtige Frauen werden ja auch als Model-Ideal hingestellt und umwerben so mannigfach Tausende von Produkten. Das scheint sich dann irgendwo auch im
    Wunschbild des "modernen" Sportpferdes niederzuschlagen.
    Ich habe des öfteren schon festgestellt, das sich die Wunschvorstellungen des erfahrenen Turnierreiters deutlich vom Modebild des durch die Zuchtverbände mitverbreiteten Anspruchs nach "Langbeinigkeit" unterscheidet.
    Physikalisch lässt sich dieser Wunsch mitnichten auf das Produkt "Pferd" übertragen.
    Du hast die Qualitätsmerkmale des guten Pferdes ja bereits beschrieben..und diese haben sich durch alle Zeiten nicht geändert. Ich will aber damit nicht behaupten, dass ein langbeiniges Pferd nicht ebenso durch reiterliche korrekte Ausbildung sportlich weit gefördert werden kann. Nur.... als bedeutsames Zuchtziel ist "Langbeinigkeit" sicherlich nicht das Maß der Dinge.

    Wir müssen allesamt aufpassen, dass wir uns von puren ästhetischen Merkmalen nicht von den wirklich bedeutsamen Reiteigenschaften ablenken lassen. Und...wenn wir mal den Blick auf die Pferde im grossen Sport wagen, so stellen wir doch beruhigt fest, dass diese eher den klassischen Reitpferdetyp verkörpern. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen...
    www.sportpferdezucht-niederrhein.de

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    • FAS
      • 06.05.2007
      • 415

      #3
      Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen!!!
      Sehe ich genau SO!!!

      Kommentar

      • Lima
        • 15.01.2008
        • 94

        #4
        Hallo,
        das ist in der Tat ein interessanter "Denkanstoß".
        Aber ich denke man kann das nicht verallgemeinern.
        Wenn jemand speziell nach Langbeinigkeit fragt, heißt es ja nicht
        zwangsläufig, dass die anderen Merkmale ausser acht gelassen werden bzw. nicht vorrangig sind oder das nicht die Stute diese Merkmale bereits mitbringt.

        Speziell bei meiner Stute kann ich sagen, das sie von Hause aus viel Schub, enorme elastizität und Takt mitbringt. Dazu noch einen sehr guten Charakter. Sie selber hat auch genügend Größe.
        Man sollte jedoch darauf achten, das der Hengst nicht zu kurzbeinig ist bzw. dies vererbt. Das ist speziell bei meiner Stute ein Kriterium was auch beachtet werden sollte. Es geht mir aber nicht darum schmale storchen zu Züchten , sondern harmonische, rittige Reitpferde.

        Es kommt immer auf die jeweilige Stute an.
        Jede Stute hat andere Schwächen, wenn man diese kennt, sollte man versuchen diese bei der Hengstwahl zu berücksichtigen und möglichst bei der Nachzucht zu verbessern. Was natürlich nicht immer gelingt .

        Kommentar

        • arosa
          • 14.10.2004
          • 2823

          #5
          "Früher" waren langbeinige Pferde nicht erwünscht, es ging um Zug-/Hebelkraft, langbeinige Pferde hielten nicht lange ...
          Interessant in diesem Zusammenhang ein Gespräch, welches ich mit einem etwas älteren renommierten westf. Dressur-Richter (bis GP) führte, der sagte, dass er die s.g. "Haltbarkeit" (der jetzt so gefragten) langbeinigen "Sport"Pferde in Frage stellt, da Gelenke und überhaupt der gesamte Bewegungsapparat seit jeher nicht für eine solche "Dynamik" gepaart mit Langbeinigkeit gemacht wurden. Interessante These, die ich mir gemerkt habe

          Riccio ist für mich so ein Vertreter - kurz im Rücken und auf "Stelzen" - der mir als Vererber nun gar nicht ginge ..

          Kommentar


          • #6
            [quote=arosa;253785
            Riccio ist für mich so ein Vertreter - kurz im Rücken und auf "Stelzen" - der mir als Vererber nun gar nicht ginge ..[/quote]

            Oder Scolari.....mehr Beine als Körper


            @fanniemae: Super, endlich mal jemand der mir aus der Seele spricht!
            Ich frage mich genau das seit einiger Zeit. Warum längere Beine?
            Meine Trainerin sagte: "Du mußt Deinen Wallach mal scheren, dann sieht er auch nicht mehr so kurzbeinig aus". Oder jemand anderes sagte: "Du mußt Deine Stute mit einem langbeinigem Hengst anpaaren...." Warum muß ich das? Nur weil´s besser aussieht? Beide Pferde sind sehr typvoll, sportlich und stehen nun wirklich nicht im alten Wirtschaftstyp.
            Eine plausible Erklärung, warum die Pferde langbeiniger sein müssten, konnte mir bisher niemand geben

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            • hannoveraner
              • 11.06.2003
              • 3273

              #7
              ...also mir geht das Herz auf, wenn ein langbeiniges Pferd richtig Antritt, natürliche Kadenz und Takt hat. mir ist aber auch ein kurzbeiniges Pferd mit richtig Antritt, natürlicher Kadenz und Takt lieber als ein langbeiniges Pferd ohne diese Eigenschaften!!

              Funktionieren müssen die Pferde: form follows function oder so ähnlich!! tlw. sehen wir heute auch viele schmale riesen ohne antritt und die werden einem als superpferde dargeboten....leider!! ich denke, man sollte bez. pferd sich generell etwas vor den extremen hüten!!
              auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

              Kommentar

              • Schrumpfkätzchen
                • 25.09.2004
                • 3719

                #8
                Esrtmal, Fanniemae, super Beitrag!!!

                Ich möchte sogar behaupten, dass man eher "kurzbeinige" Pferde findet, die richtig Takt und Antritt haben, als "Langbeinige". Einfach weil die einen tiefer liegenderen Schwerpunkt haben und viel weniger Beine zu sortieren haben

                Kommentar

                • darya
                  • 20.02.2005
                  • 3261

                  #9
                  Ich stimme dem voll und ganz zu.
                  Allerdings frage ich mich warum Züchter, die Langgbeinigkeit gepaart mit Schmalbrüstigkeit kritisieren, einen Hengst wie Sir Donnerhall einsetzen???? Gerade dieser Hengst steht für diesen Typ und gibt ihn auch sehr dominant weiter....
                  Geht es also züchterisch nur ums Geld (man züchtet, was sich verkaufen lässt) auch wenn man es im Grunde besser weiss?

                  Kommentar

                  • fanniemae
                    • 19.05.2007
                    • 3294

                    #10
                    weil genau das der denkanstoss war der mich ins grübeln gebracht hat.... grad weil es sich gut verkauft....
                    www.muensterland-pferde.de

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                    • BKM
                      • 03.07.2002
                      • 971

                      #11
                      Zitat von darya Beitrag anzeigen
                      Geht es also züchterisch nur ums Geld (man züchtet, was sich verkaufen lässt) auch wenn man es im Grunde besser weiss?
                      So ist es vielleicht zum Teil, allerdings züchten, meiner Meinung nach, heut´zu Tage viel zu viele Leute ohne nötiges Fachwissen und (fast) jede nicht mehr reitbare Stute "muß" Mutter werden. Dazu kommt ein schöner Modehengst aus einem Hochglanzprospekt und dann hat man den langbeinigen "Champion".

                      Ich halte auch den Takt für äußerst wichtig und lege auch sehr, sehr großen Wert auf Springvermögen- u. manier.

                      Viele Grüsse
                      BKM
                      Viele Grüße
                      BKM



                      Es kann passieren, was will.
                      Es gibt immer einen, der es kommen sah.

                      Kommentar

                      • darya
                        • 20.02.2005
                        • 3261

                        #12
                        Zitat von BKM Beitrag anzeigen
                        So ist es vielleicht zum Teil, allerdings züchten, meiner Meinung nach, heut´zu Tage viel zu viele Leute ohne nötiges Fachwissen und (fast) jede nicht mehr reitbare Stute "muß" Mutter werden. Dazu kommt ein schöner Modehengst aus einem Hochglanzprospekt und dann hat man den langbeinigen "Champion".

                        Ich halte auch den Takt für äußerst wichtig und lege auch sehr, sehr großen Wert auf Springvermögen- u. manier.

                        Viele Grüsse
                        BKM
                        Darum geht es ja nicht. Es ist aber sehr bedenklich, dass viele Züchter nur noch den Markt bedienen und jede Mode mitmachen, OBWOHL sie wissen, dass der vermeintliche Zuchtfortschritt ein Rückschritt ist.
                        Dass viele Hobbyzüchter mit mangelndem nowhow diese Hengste benutzen reicht doch schon aus, aber gerade die Leute, die es besser wissen sollten, sehen nur noch den "schnellen Euro" - demnächst sind wir wirklich bei den Barbiepferden angekommen...

                        Kommentar

                        • basquiat
                          • 02.10.2005
                          • 2843

                          #13
                          Auch ich hab schon lange überlegt, diese Diskussion zu beginnen!

                          Ich war immer der Meinung, dass geringe Gurtentiefe ein Makel ist. Dafür zitiere ich einmal aus Alfred Knopfhart "Beurteilung und Auswahl von Reitpferden":

                          "....Das Reitpferd braucht unbedingt einen tiefen, langen und in der Rippengegend gut gewölbten Brustkorb.
                          Ist die Brust schmal und nicht tief genug, bei kurzen, flachen Rippen, können sich die Lungen weder zur Seite noch nach unten genügend dehnen, die Pferde atmen zu schwach und neigen infolgedessen zu zeitiger Ermüdung. Die flache, wenig gewölbte Brust bietet außerdem eine schlechte Gurt- und Sattellage, daneben eine noch schlechtere Schenkellage für den Reiter....

                          ...Der Brustumfang soll etwa 15 bis 20 cm mehr als die Widerristhöhe nach Stockmaß betragen..."

                          LG Liesl
                          Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            #14
                            Ich werf bei Hoch- und langbeinig noch meinen besonderen Sorgenpunkt in die Runde: Lang und weichgefesselt...

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                            • basquiat
                              • 02.10.2005
                              • 2843

                              #15
                              Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                              Ich werf bei Hoch- und langbeinig noch meinen besonderen Sorgenpunkt in die Runde: Lang und weichgefesselt...
                              Da muss man sicher aufpassen bei der Anpaarung, hat aber mit der Langbeinigkeit nicht direkt etwas zu tun.

                              LG Liesl
                              Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                              Kommentar

                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10945

                                #16
                                Indirekt schon: um diese enormen Bewegungen bringen zu können, die die Barbiepferde brauchen, ist auch da umgezüchtet worden...

                                Kommentar

                                • basquiat
                                  • 02.10.2005
                                  • 2843

                                  #17
                                  Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                                  Indirekt schon: um diese enormen Bewegungen bringen zu können, die die Barbiepferde brauchen, ist auch da umgezüchtet worden...
                                  Vielleicht bin ich da nicht up-to-date, aber aus meiner Sicht ist eine zu lange und weiche Fesselung IMMER ein Gebäudefehler, die Langbeiningkeit hingegen wird regelrecht als Zuchtziel betrachtet!

                                  LG Liesl
                                  Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                                  Kommentar

                                  • Furioso-Fan
                                    • 12.08.2004
                                    • 10945

                                    #18
                                    Ich glaube, über das Ausmaß der weichen Fesselung gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen. Wenn Junghengste allerdings bei solcher Fesselung bereits in jungen Jahren erhebliche Abnutzungserscheinungen haben, wäre für mich das Maß erreicht.

                                    Kommentar

                                    • moonlight^
                                      • 23.09.2005
                                      • 1616

                                      #19
                                      ab wann gilt ein Pferd überhaupt als langbeinig? Trifft doch dann eiegntlich immer auf Rechteck-Pferde zu, oder? Normaler Rücken + lange Beine = evtl Rechteck; und kurzer Rücken + normallange Beine = evtl Rechteck, Beine wirken durch den kurzen Rücken wieder länger...

                                      Kommentar

                                      • basquiat
                                        • 02.10.2005
                                        • 2843

                                        #20
                                        Nein, die Rückenlänge spielt keine Rolle. Es geht lediglich um das Verhältnis von Stm. zu Gurtentiefe. D. h., je geringer die Gurtentiefe, desto langbeiniger das Pferd.

                                        Wie schon in meinem Beitrag #13 geschrieben, hat Herr Knopfhart ein Maß definiert: "Der Brustumfang (der allerdings nicht völlig gleichzusetzen ist mit der Gurtentiefe, da hier die Wölbung auch mitspielt) soll etwa 15 bis 20 cm mehr als die Widerristhöhe nach Stockmaß betragen..."

                                        Daraus mein Umkehrschluß: Ein Pferd ist dann langbeinig, wenn der Brustumfang WENIGER als 15 cm über dem Stockmaß liegt.

                                        LG Liesl
                                        Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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