wenn ich dieser tage anpaarungsideen lese und damit einhergehend "merkmale die es zu verbessern gilt" dann steht da unisono (egal ob spring/dressur oder sonstwie gebrauchspferd) "mehr langbeinigkeit gewünscht" - und ich frage mich - warum eigentlich?
hat das nun wirklich mit qualität zu tun oder ist das nur ein auswuchs von modeerscheinung unserer zeit?
wenn ich ein pferd beurteile dann steht da in der reihenfolge der gütewerte für mich an erster stelle mal takt.
danach kommen so attribute wie antritt, schub, mechanik. das ganze flankiert von einem wunsch nach relativem bergauf im bewegungsablauf.
ggf sprungvermögen/manier.
all dies sind merkmale die je nach ihrer individuellen ausprägung bereits eine "graupe" von einem vermeintlichen superkracher unterscheiden und zwar mit erheblicher auswirkung auf die jeweilige reiteigenschaft eines pferdes.
will meinen:
all dies sind ausschliesslich sachliche merkmale die hinreichend aufschluss über ansprüche geben die wir an einem fohlen verbessern oder erhalten wollen.
ähnlich wie die rein technische beschreibugng eines motors beim auto, da weiss jeder gleich woran er ist und dabei ist zum TYP an sich noch gar nichts gesagt worden.
nun steht aber fürderhin langbeinigkeit an allererster stelle zumindest aber unter den top-drei merkmalen aller "verbesserungswünsche" wenn anpaarungen diskutiert werden.
warum ist das so?
was macht langbeinigkeit an einem pferd wirklich aus???
und ist es wirklich ein attribut das zum positiven nutzen eines reit oder sportpferdes beiträgt?
wenn das so ist - wie kann das sein?
die gesetze der physik lehren dass eine brücke (vergleichbares konstrukt zum pferd) an stabilität gewinnt je tiefer und breiter sie ist.
stabilität einer brücke vermittlet die notwenidge tragkraft.
und genau damit sind wir dann wieder beim pferd:
wenn ein pferd eines nämlich nicht von natur aus hat dann ist es tragraft.
ein pferd ist ein lauftier und kein tragtier, seine wirbelsäule ist nicht zum tragen gedacht. der sinn der klassischen reitlehre ist es eben diese nicht existente tragkraft erst durch korrektes reiten i.s.der ausbildungsskala
durch pure muskelausbildung aufzubauen - die umwandlung von (natürlich gegebener) SCHUBkraft - die hat es nämlich als reines lauftier - in tragkraft - nur so wird aus dem lauftier pferd überhaupt erst ein reitpferd.
wenn ich dann sehe dass heute gefragte langbeinigkeit meist einhergeht mit schmalbrüstigkeit (die frage nach dem kapazitätsvolumen der lunge insbes unter sportl (hoch)leistung wird mahnend laut - wo hat eine grosse lunge überhaupt noch platz in so schmaler brust wenn sie leistung bringen muss?) dann ist das ein weiterer aspket der durch anzüchten von (unnatürlicher) langbeinigkeit der gewünschten stabilität des reitpferdes diametral entgegenläuft.
bleibt die frage nach dem ultimativen sinn und zweck von langbeinigkeit und der sinnhaftigkeit unserer zucht die diesem trend heute in massen folgt - und darüber hinaus noch sehr sehr viel geld dafür bezahlt um solherlei ausgeprägte hengste zu nutzen.
"moderne" hengste sind gefragt - fragt man dann nach was einen modernen hengst denn eigentlich ausmacht hört man als allererstes... - guess what - ?
von takt, antritt, schub (merke: es ist die SCHUBkraft die überhaupt erst grundvoraussetzung ist für die nötige tragkraft) redet keiner.
ist das nun also in den letzten jahren was an mir vorbeigegangen und hab ich womöglich den wandel physikalischer grundsätze in eine andere dimension verschlafen?
ist was seit archimedes gut und richtig war heute verkehrt?
was ist der vorteil einer hohen schmalen brücke gegenüber einer breiten tiefen?
wenn ich mir meine eigenen stuten so ansehe dann muss ich auf dem gänzlich falschen weg sein - und das bezieht auch meine vollblutstute mit ein die ich sehr wohl als filigranes persönchen bezeichnen würde aber mitnichten als schmalbrüstig.... da sind die proportionen wie sie sein sollen. und ist die nun im vgl zum rest der brut ausgerechnet hochbeinig?
mitnichten.
die knochensubstanz ist filigraner ausgeprägt aber die relation von von beinlänge zum schulteraufsatz ist die selbe wie bei den wb merries. weshalb ich auchnicht wirklcih verstehe wenn in anpaarung an vb gezielt mit "lanbeinigkeit" argumentiert wird - seht euch mal die profilfotos von bewährten vollbluthengsten an - die stehen im selben format wie jedes reitpferd und ich möchte behaupten wenn man die bilder mischt und einer jury zur bestimmung vorlegt (was ist vb/was ist wb?) dann werden die meisten sich schwertun die überhaupt richtig einzuordnen.
und wenn ich mir meine eigenen wb merries so ansehe incl der leider verstorbenen hochgeschätzten (weil züchterisch erwiesen wertvollen) hann stprst dann stelle ich fest:
die sind allesamt kompakt, abgedreht, zum teil tief gehalst (geschmacksfrage) und stehen eher mal tief über boden. das hat mich nie gestört, im gegenteil - weil die sich allesamt durch eine handvoll ebenfalls anderer sichtbarer attribute auszeichenen:
takt, antritt, schubkraft.
alles andere ist geschmacksache - oder wirklich ein definierbares qualitätsmerkmal?
freue mich auf eine rege diskussion!
hat das nun wirklich mit qualität zu tun oder ist das nur ein auswuchs von modeerscheinung unserer zeit?
wenn ich ein pferd beurteile dann steht da in der reihenfolge der gütewerte für mich an erster stelle mal takt.
danach kommen so attribute wie antritt, schub, mechanik. das ganze flankiert von einem wunsch nach relativem bergauf im bewegungsablauf.
ggf sprungvermögen/manier.
all dies sind merkmale die je nach ihrer individuellen ausprägung bereits eine "graupe" von einem vermeintlichen superkracher unterscheiden und zwar mit erheblicher auswirkung auf die jeweilige reiteigenschaft eines pferdes.
will meinen:
all dies sind ausschliesslich sachliche merkmale die hinreichend aufschluss über ansprüche geben die wir an einem fohlen verbessern oder erhalten wollen.
ähnlich wie die rein technische beschreibugng eines motors beim auto, da weiss jeder gleich woran er ist und dabei ist zum TYP an sich noch gar nichts gesagt worden.
nun steht aber fürderhin langbeinigkeit an allererster stelle zumindest aber unter den top-drei merkmalen aller "verbesserungswünsche" wenn anpaarungen diskutiert werden.
warum ist das so?
was macht langbeinigkeit an einem pferd wirklich aus???
und ist es wirklich ein attribut das zum positiven nutzen eines reit oder sportpferdes beiträgt?
wenn das so ist - wie kann das sein?
die gesetze der physik lehren dass eine brücke (vergleichbares konstrukt zum pferd) an stabilität gewinnt je tiefer und breiter sie ist.
stabilität einer brücke vermittlet die notwenidge tragkraft.
und genau damit sind wir dann wieder beim pferd:
wenn ein pferd eines nämlich nicht von natur aus hat dann ist es tragraft.
ein pferd ist ein lauftier und kein tragtier, seine wirbelsäule ist nicht zum tragen gedacht. der sinn der klassischen reitlehre ist es eben diese nicht existente tragkraft erst durch korrektes reiten i.s.der ausbildungsskala
durch pure muskelausbildung aufzubauen - die umwandlung von (natürlich gegebener) SCHUBkraft - die hat es nämlich als reines lauftier - in tragkraft - nur so wird aus dem lauftier pferd überhaupt erst ein reitpferd.
wenn ich dann sehe dass heute gefragte langbeinigkeit meist einhergeht mit schmalbrüstigkeit (die frage nach dem kapazitätsvolumen der lunge insbes unter sportl (hoch)leistung wird mahnend laut - wo hat eine grosse lunge überhaupt noch platz in so schmaler brust wenn sie leistung bringen muss?) dann ist das ein weiterer aspket der durch anzüchten von (unnatürlicher) langbeinigkeit der gewünschten stabilität des reitpferdes diametral entgegenläuft.
bleibt die frage nach dem ultimativen sinn und zweck von langbeinigkeit und der sinnhaftigkeit unserer zucht die diesem trend heute in massen folgt - und darüber hinaus noch sehr sehr viel geld dafür bezahlt um solherlei ausgeprägte hengste zu nutzen.
"moderne" hengste sind gefragt - fragt man dann nach was einen modernen hengst denn eigentlich ausmacht hört man als allererstes... - guess what - ?
von takt, antritt, schub (merke: es ist die SCHUBkraft die überhaupt erst grundvoraussetzung ist für die nötige tragkraft) redet keiner.
ist das nun also in den letzten jahren was an mir vorbeigegangen und hab ich womöglich den wandel physikalischer grundsätze in eine andere dimension verschlafen?
ist was seit archimedes gut und richtig war heute verkehrt?
was ist der vorteil einer hohen schmalen brücke gegenüber einer breiten tiefen?
wenn ich mir meine eigenen stuten so ansehe dann muss ich auf dem gänzlich falschen weg sein - und das bezieht auch meine vollblutstute mit ein die ich sehr wohl als filigranes persönchen bezeichnen würde aber mitnichten als schmalbrüstig.... da sind die proportionen wie sie sein sollen. und ist die nun im vgl zum rest der brut ausgerechnet hochbeinig?
mitnichten.
die knochensubstanz ist filigraner ausgeprägt aber die relation von von beinlänge zum schulteraufsatz ist die selbe wie bei den wb merries. weshalb ich auchnicht wirklcih verstehe wenn in anpaarung an vb gezielt mit "lanbeinigkeit" argumentiert wird - seht euch mal die profilfotos von bewährten vollbluthengsten an - die stehen im selben format wie jedes reitpferd und ich möchte behaupten wenn man die bilder mischt und einer jury zur bestimmung vorlegt (was ist vb/was ist wb?) dann werden die meisten sich schwertun die überhaupt richtig einzuordnen.
und wenn ich mir meine eigenen wb merries so ansehe incl der leider verstorbenen hochgeschätzten (weil züchterisch erwiesen wertvollen) hann stprst dann stelle ich fest:
die sind allesamt kompakt, abgedreht, zum teil tief gehalst (geschmacksfrage) und stehen eher mal tief über boden. das hat mich nie gestört, im gegenteil - weil die sich allesamt durch eine handvoll ebenfalls anderer sichtbarer attribute auszeichenen:
takt, antritt, schubkraft.
alles andere ist geschmacksache - oder wirklich ein definierbares qualitätsmerkmal?
freue mich auf eine rege diskussion!
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