Manipulation an Pferden

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  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3234

    #41
    Soweit ich das gelesen hab, gibt es verschiedene Arten von Ataxie. Je nach Schwere und Verlauf einer Ataxie kann das Pferd zumindest für einige Zeit nicht reitbar sein, in extremen Fällen können Ataxien dazu führen, dass das Tier permanent unreitbar bleibt.

    Zitat von [b
    Zitat[/b] ]Also daß ein Pferd mit Ataxie im Sport geht, halte ich dann doch nicht für realistisch. Zumiindest wenn wir hier beide von der selben Ataxie sprechen, nämlich der "spinalen Ataxie".
    Das ist klar.
    Kannst Du Dich noch an den Wallach erinnern, bei dem wir auf evtl. Ataxie getippt haben? Ich bin mir so ziemlich sicher, daß er an einer Art von Ataxie leidet, auch heute noch. Die Besitzerin sieht auch heute noch darüber hinweg, läßt ihn sogar auf Jagden mitgehen. Er stolpert nach wie vor, hat diesen Stechschritt und kann nicht v/a laufen. Er hat allerdings keine überdimensionalen Bewegungen.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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    • #42
      @oppenheim,
      es stimmt, ansonsten würde man ja nicht sagen, "ein wenig ataxie" schadet nie. oft sind es gerade die ganggewaltigen fohlen, die schon probleme haben. wenn ich aber sehe, daß solche methoden angewand wurden, frage ich nach. aus der stute ist eine vollschwester über verden verkauft worden, ich habe mich mit dem besitzer zusammentelefoniert. resultat: ataxie. man könnte jetzt argumentieren, dass es sich von der mutter vererbt. aber auch ein fohlen von einer anderen mutter, hat jetzt ataxische verhaltensmuster. eine schädigung des rückenmarks durch einklemmung o.ä kann sehr wohl auf der weide durch zusammenstöße kommen. aber mein verdacht wurde in verden aufgenommen und es wurde auch recherchiert, so daß der aussteller nicht mehr in verden ein pferd vermarkten darf. das ist fakt, alles andere spekulation und ich möchte dies an dieser stelle auch nicht weiter ausführen.

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      • kesaya
        • 18.12.2003
        • 780

        #43
        @benjie:

        Hab bei uns in der Gegend so was auch schon gesehen.
        Wo willst Du wahrscheinlich lieber nicht wissen. Ich sag nur grösser als der Birkhof, staatlich und liegt an einem Flüsschen namens Lauter. Ich war 15 und total geschockt. Ein paar Tage vor der Vorstellung ( war es eine Verkaufsauktion?.. weiss es nimmer) wurden die jungen ( dreijährigen) nacheinander in die Halle und zum Springen gebracht. Mit Methoden wie bei Schöckemöhle. Die Halle war zwar abgeschlossen... sollte keiner mitbekommen. Konnte jedoch durch Löcher reinschauen. Seit dem habe ich ziemlich an Respekt verloren.

         Kesaya

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        • #44
          Zitat von [b
          Zitat[/b] (Oppenheim @ Jan. 12 2004,08:42)]Eine Freundin von mir hat ihrem Pferd mit Holzkugelketten Piaffe und Passage beigebracht. Sie wurden einfach nur um die Fesselgelenke gebunden und klapperten halt beim laufen. Dadurch hat das Pferd die Beine hinten höher gehoben. Fand eigentlich nicht, daß das Tierquälerei ist, würde dieses Hilfsmittel auch nutzen. Sie hat das zusammen mit einem der 8 in Deutschland ernannten Reitmeister trainiert, der dieses Hilfsmittel selbst auch genutzt hat.
          Hi,
          ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber was haben Holzkugeln mit Versammlung/Aufrichtung zu tun
          Wo bleibt die Verbindung von treiben - taktrein auf das treiben reagieren - piaffieren?
          Das Holzkugelsystem erinnert mich so ein bisschen an den "spanischen Schritt" welchen ich persönlich nicht wirklich zur kl.Dressur zähle.

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          • #45
            Piaffe/Passage hat NICHTS mit hinten Beine heben zu tun, wenn es nur das tut, ist die Piaffe auf der Vorhand...

            Bitte vorher nachdenken, DANN machen...

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            • Oppenheim
              • 27.01.2003
              • 3234

              #46
              @Kaefer

              Ja und deshalb machen das auch die alten Reitmeister...

              Jedenfalls weiß ich daß das hilft und ich hab selbst gesehen wie mehrere Pferde mit Hilfe dieser Holzkugeln Piaffe und Passage gelernt haben. Dadurch hatten die Pferde mehr Reflexe im HB.

              Der Wallach meiner Freundin lief übrigens schon erfolgreich Inter I bevor sie mit Pi und Pa anfing.

              ...und nicht gleich pampig werden...
              Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

              Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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              • #47
                @ Oppenheim,

                denn doch mal bitte ein paar der "alten" Meister, die das praktizieren.....ich höre davon hier zum ersten mal und hatte mich eigentlich für recht gut belesen gehalten. Weder bei Steinbrecht noch bei in der heutigen Zeit praktizierenden (z.B. P. Karl) habe ich bis jetzt davon was mitbekommen. Halte das für ausgesprochen fraglich und sehe den Sinn nicht. Ein Pferd mit Talent wird auch ohne Glöckchen die Abläufe von Pi und Pa erlernen, und zwar dynamisch und mit genug HH Aktion. Bitte mal aufklären, interessiert mich sehr!!

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                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3234

                  #48
                  Hab Dir ne pm geschickt.
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                  • #49
                    @oppenhm. wenn du solche behauptungen in den raum stellst, solltest du sie auch verifizieren können. halte mich, analog zu maren, nicht für ganz unbelesen. selbst in meiner lehrzeit ist mir eine verbindung zwischen klassischen reitmeistern und der holzkugelmethode nicht untergekommen. insofern wäre ich dankbar, wenn du meinen horizont etwas erweitern könntest.

                    Kommentar


                    • #50
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (Guest @ Jan. 20 2004,13:13)]@oppenhm. wenn du solche behauptungen in den raum stellst, solltest du sie auch verifizieren können. halte mich, analog zu maren, nicht für ganz unbelesen. selbst in meiner lehrzeit ist mir eine verbindung zwischen klassischen reitmeistern und der holzkugelmethode nicht untergekommen. insofern wäre ich dankbar, wenn du meinen horizont etwas erweitern könntest.
                      Hi,
                      ja, wer das gewesen ist würde mich doch schon sehr interessieren!

                      Kommentar

                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3234

                        #51
                        Das sind keine Behauptungen, das sind Tatsachen und ich war selbst Augenzeuge. Möchte nicht hier rumtratschen wer was gemacht hat und wieso usw.
                        Ich finde es nicht schlimm. Den Pferden tut es nicht weh. Auch talentierte Pferde brauchen manchmal eine kleine Hilfe. Das hat nix mit Talent zu tun. Der Schlaufer wird ja auch nicht nur bei untalentierten Pferden angewandt. Und soweit ich weiß zählen diese Holzkugeln nicht zum Tierschutz...
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                        • #52
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (Oppenheim @ Jan. 20 2004,13:49)]Das sind keine Behauptungen, das sind Tatsachen und ich war selbst Augenzeuge. Möchte nicht hier rumtratschen wer was gemacht hat und wieso usw.
                          Ich finde es nicht schlimm. Den Pferden tut es nicht weh. Auch talentierte Pferde brauchen manchmal eine kleine Hilfe. Das hat nix mit Talent zu tun. Der Schlaufer wird ja auch nicht nur bei untalentierten Pferden angewandt. Und soweit ich weiß zählen diese Holzkugeln nicht zum Tierschutz...
                          Hi,
                          die Frage soll kein Angriff sein !!!!

                          Ich finde allerdings, wenn Du von alten Reitmeistern sprichst, kannst Du ruhig auch den Namen nennen ... so viele gibt es davon ja nicht.

                          Aber vielleicht kannst Du auch einen Buchtitel nennen oder näher drauf eingehen, wo das herkommt.
                          Auch ich habe mittlerweile doch so manchen Klassiker gelesen, aber über Holzkugeln nichts gefunden.

                          Es geht ja auch nicht um Tierschutz, sondern in dem Fall um klassische Ausbildung!

                          Kommentar

                          • Oppenheim
                            • 27.01.2003
                            • 3234

                            #53
                            Klar könnte ich den Namen schon nennen, aber ich möchte das einfach nicht. Jeder hat da glaube ich so seine Tricks und Kniffe. Es ist jedenfalls ein Reitmeister, den ich wirklich sehr achte.

                            Wo das herkommt weiß ich nicht. Ich denke die alten haben sich genauso wie heute einiges einfallen lassen. Gerade früher gab es doch das Pferdematerial noch gar nicht so wie heute. Und wenn ich daran denke, daß meine Freundin einen doch riesigen und klobigen Thüringer unterm Po hat, der zwar super viel Schwung hat, aber eben nicht den Gummi, den man sich vielleicht wünschen würde. Dennoch ist er lektionssicher und erfolgreich. Gerade bei so einem können die Kügelchen hilfreich sein.

                            Ich kann mir bei weitem nicht vorstellen, daß jeder Reitmeister so seine Kniffe, Tricks etc. in irgendwelchen Büchern und Schriften preis gibt. Sowas muß man einfach hinter verschlossenen Türchen beobachten. Obwohl bei diesem Reitmeister kein Türchen verschlossen war. Man kann immer und zu jeder Zeit beim Training zuschauen. Der Reitmeister hat, soweit ich weiß, kein Buch geschrieben.
                            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                            Kommentar


                            • #54
                              Es gibt ja auch einen Reitmeister, dem man nachsagt, er ließe seine Pferde gefesselt Piaffieren...
                              Da finde ich die Holzkugelmethode doch sehr viel besser. ich würde das sehen wie eine Gertenhilfe - wirkt halt unterstützend. Was bitte ist daran so schlimm?

                              Kommentar


                              • #55
                                Sagt doch keiner, dass es schlimm ist. So richtig klassisch ist es aber wohl auch nicht sondern gehört wohl tatsächlich in die Trickkiste von ein paar ausgesuchten Leuten. Hab's auch noch nie gesehen aber das will ja nix heißen.
                                Dass es sich mit 'Impulskügelchen' an den Füßen so richtig losgelassen piaffieren läßt denke ich aber nicht. Die Hilfe dürfte doch eher darauf beruhen, dass die Pferde die Teile an den Füßen als unangenehm empfinden und darum die Socken besser anziehen.
                                Unklassisch finde ich es deshalb, weil man ja 'unterwegs' die 'Hilfe' nicht aussetzen kann, und darauf beruht doch schließlich die Lernerei. Trial and Error.
                                So dusselig sind die Pferde ja nun auch nicht, dass sie nicht bald raushaben, dass die Dinger mal dran und mal ab sind. Denke nicht, dass man ein per se mit den Füßen am Boden klebendes Pferd damit zu einer wirklich guten Piaffe motivieren kann. Jedenfalls nicht dauerhaft, ergo ist es auch eher als 'Trick' zu verstehen, denn als bewährte Trainingsmethode. Vielleicht sieht der betr. Reitmeister das selber genauso und veröffentlicht deshalb auch nichts in der Richtung... Wer weiß das schon. Denke jedenfalls, dass Oppenheim wohl schon Augen im Kopf hat und weiß, ob da Kügelchen gewesen sind oder nicht.

                                Kommentar

                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11746

                                  #56
                                  Es gibt sehr ruhige Pferde - ruhiger/schwererer Wallachtyp - die Schwierigkeiten beim Erlernen von Piaffe und Passage haben, obwohl sie reiterlich genügend vorbereitet worden sind (Hankenbiegung) und auch die Kraft dazu haben.

                                  Die normalen reiterlichen Hilfen reichen für diese Lektion (die auch ein bißchen Imponiergehabe mit einschließt) dann oft nicht aus. Für kurze Zeit wird ein stärkerer Impuls erzeugt - nur für kurze Zeit und nur von Fachleuten !!!
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                  Kommentar

                                  • Oppenheim
                                    • 27.01.2003
                                    • 3234

                                    #57
                                    Ich danke Euch für die Unterstützung...

                                    Sicher gibt das auch nur zum Erlernen eine Hilfe. Ich denke, daß auch ein Pferd, daß ohne "Tricks" Pi und Pa erlernt, anfangs doch eher spannig ist und erst mit wachsender Sicherheit Losgelassenheit erzielt. So gesehen spricht das nicht gegen die Kugeln. Die Pferde gewöhnen sich auch beim Laufen an die Kugeln, sodaß man auch unterwegs aussetzen kann. Das ist eigentlich kein Problem. Wäre ja nicht gerade toll, wenn man nicht zwischendurch mal ne Pause macht. So hab ich es beobachtet. Erst wurde eine "normale" Reitstunde abgehalten und zum Schluß kamen erst die Kugeln zum Einsatz.
                                    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                    Kommentar

                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11746

                                      #58
                                      Ich muss jetzt doch noch dazusagen:
                                      es geht dabei nicht um Kugeln - das habe ich auch noch nie gehört oder gesehen.
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                      • Oppenheim
                                        • 27.01.2003
                                        • 3234

                                        #59
                                        Das ist eine kleine Kette mit Holzkugeln, die um die Fesseln gebunden wird. Die Pferde reagieren schon aufgrund des Klapperns während dem Laufen.
                                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                                        • #60
                                          mein ausbilder nannte das dressieren.

                                          Kommentar

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                                          Letzter Beitrag JessiCola
                                          von JessiCola
                                           
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