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  • Cavarro1
    • 26.02.2004
    • 29

    #21
    Wenn ich den passenden Hengst im Natursprung bekommen kann,entscheide ich mich im Zweifelsfall für den Natursprung,obwohl ich schon einmal das Pech hatte
    ,dass mir eine Stute durchgedeckt wurde,die dann später eingeschläfert werden musste.Dennoch halte ich den natürlichen auch für den besseren Weg.Allerdings musste ich schon häufiger inkompetentes Personal erleben,welches mit dem Handling des Hengstes augenscheinlich überfordert war.
    Das Beispiel mit den sieglosen Vollblütern aus der KB halte ich nicht für so gelungen,da generell keine Vollblüter aus KB in klassischen Rennen startberechtigt sind.
    Es wäre vielleicht aber mal eine Überlegung wert,ob die Warmblutzuchtverbände nicht ein generelles Startverbot von geklonten Pferden für sämtliche Leistungsprüfungen aussprechen sollte.Ich Halte das Klonen für das Ende der
    klassischen Pferdezucht,und ich denke es wird Zeit dieser Entwicklung einen Riegel vorzuschieben.

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    • Easy
      • 05.02.2005
      • 200

      #22
      @ cavarro01

      Also - wie gesagt hat es sich in der Vollblutzucht um Zuchtversuche mit KB gehandelt. Diese Pferde waren in allen Rennen - auch den klassischen - startberechtigt. Aber so weit ist es gar nicht gekommen, weil sie den Weg dahin nicht nicht geschafft haben: Wie gesagt - sie waren sieglos.

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      • Martina62
        • 30.12.2004
        • 1051

        #23
        Wir hatten auch schon leidvolle Erfahrungen mit dem Natursprung: Von einem Hengst der auf den Kopf der Stute aufsprang, weil die Gestütsleiterin unfähig war ihn unter Kontrolle zu halten bis zum totalen Durchdecken, nachdem die Stute nie mehr auch nur einen Hengst in ihre Nähe ließ.
        Aber auch schöne Erlebnisse, bei denen der Hengst ewig Zeit bekam, um die Stute in Stimmung zu bekommen. Einer hat meine Stute von den Ohren bis zum Schweif abgeleckt, hat ne halbe Stunde gedauert, zum Schluss war sie klatschnass und so heiß auf ihn, dass sie quasi rückwärts in ihn reingekrochen ist. Aber meistens ist der Natursprung heute doch fast eine Vergewaltigung, Stute gefesselt und der Hengst ist in einer Minute fertig.
        Dann lieber KB - und die Hoffnung, dass man nicht vermisst, was man nicht kennt.

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        • Radina
          • 27.10.2002
          • 3528

          #24
          ich bevorzuge den Natursprung aber immer mehr Hengste gibt es nur noch über KB Schade eigentlich.Obwohl ich es dieses Jahr zum erstenmal erlebt habe das sich eine Stute nicht decken ließ vom Hengst.Und sie war rossig
          Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
          4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784

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          • #25
            ich habe dieses Jahr drei fohlen, eins gezeugt im natursprung, eins über kb und eins über tg... hat bei allen Methoden super geklappt ...

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            • #26
              Ich denke im Natursprung ist die Trächtigkeitsrate schon höher, allerdings doch auch das Verletzungsrisiko. Unser Phantom hat noch nie nachgetreten und ich hab beim Besamen auch noch keine Stute aufgerissen. Unser Weidehengst dagegen ist leider so unglücklich getreten worden, daß er eingegangen ist. Das ist dann schon sehr bitter.
              Wir haben Sperma für unsere Stute aus 600 km Entfernung bekommen, da hätte ich sie und ihr junges Fohlen nur sehr ungern hingefahren.
              Also ich glaube, daß so alles seine Berechtigung hat und jeder für sich abwegen muß, was für ihn in Frage kommt.

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              • Tati2210
                • 16.03.2006
                • 1576

                #27
                Hihi ,hatte mal ne Pasternak Stute. Die wollte nicht so nen Edelhengst,oder was auch immer. Hat keinen an sich rangelassen. Ist dann zu nem Paint ,alles ganz natürlich und alleine und schwupp.. 1x gedeckt und tragend. Vorher der ganze Spaß hat uns 3000Dm gekostet und nichts gebracht. Ihr gefielen die Hengste nicht .

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                • #28
                  @Maren
                  Die KB hat der Zucht nicht gerade gut getan. Es werden jetzt wahllos Pferde produziert, die den Markt überschwemmen und die Preise kaputt gemacht haben. Die Vollblut-Zucht hat der Verlockung nie nachgegeben, statt einer Deckgebühr 10 oder mehr zu kassieren. Mit dem Ergebnis, daß es in der Vollblutzucht immer noch stabile Preise gibt. Dazu kommt noch, daß es gewachsene Zucht in "bäuerlicher" Hand fast nicht mehr gibt. Statt dessen sogenannte Züchter, die sich den Samen " a la mode" aus dem Katalog bestellen ohne die geringste Ahnung zu haben ob die Anpaarung überhaupt passt.
                  Einfach zu viele Leute mit zu wenig Ahnund - that's it.

                  Kommentar

                  • aletheia
                    • 14.01.2004
                    • 318

                    #29
                    Was Thoma66 geschrieben hat, kann ich sehr gut nachvollziehen. Unser Gandalf ist frei auf der Weide gezeugt worden. Stute und Henst waren etliche Tage zusammen. Und ja - da "passiert" erheblich mehr als beim Decken an der Hand oder gar bei der KB. Die kuscheln richtig und sind zärtlich und jagen sich und lieben sich und "blubbern" sich gegenseitig an ... Und sage bloss keiner, der Hengst hätte dabei das Sagen *g*

                    Das zu erleben ist phantastisch. Leider ist es nur sehr selten möglich und natürlich verstehe ich das auch. Trotzdem - es ist der natürliche Weg.

                    Kommentar

                    • drosselklang
                      • 20.01.2007
                      • 310

                      #30
                      Hallo,

                      Natursprung oder Weidebedeckung ist für uns das non plus ultra. - Wir sind vor drei Jahren unvorbereitet Hengsthalter geworden. Der ehem. Besitzer brachte uns einen Hengst nur für wenige Tage zum Decken unserer eigenen Stuten in den Stall. Mit Kandare, Kette und Peitsche im Zaum gehalten stand ein großer 900 kg "Schwerer Warmbluthengst" wie ein Elefant brüllend auf unserem Hof, so dass uns die Gänsehaut rauf und runter lief. Mit einem Regelkatalog über den Umgang mit diesem unberechenbaren und gefährlichen Wesen verließ der Vorbesitzer den Stall. Einen Tag später stand "Echo" friedlich in seiner Box und half uns dabei einige "Befestigungsmaßnahmen" durchzuführen, zwei Tage später stand er alleine auf einer sicher eingezäunten Weide (nachdem er sich fast zu Tode gerannt hatte), drei Tage später haben wir zwei unserer Stuten auf die Nachbarweide gestellt, vier Tage später haben wir ihm eine rossige Stute auf seine Weide gestellt - heute läuft er ausgeglichen und zufrieden mit fast allen Stuten gemeinsam oder in direkter Nachbarschaft, denn er hat bei uns ein neues zu Hause gefunden.

                      Wenn ein Hengst die Möglichkeit bekommt sein natürliches und soziales Verhalten zu leben und zu erleben ist es für alle Beteiligten ein absolut zufriedenstellendes Erlebnis.

                      Leider wissen viele Züchter und auch Hengsthalter sehr wenig über die natürlichen Eigenarten und Bedürfnissen von Hengsten. Ein Hengst braucht Aufgaben, zum einen als soziales Herdentier aber ausserhalb der Decksaison auch als geforderter und geförderter Sport- oder Freizeitpartner.

                      Einzelhaltung ohne soziale Aufgaben und Kontakte würden bei einer Stute oder einem Wallach eher in Apathie und Resignation ausarten. Ein Hengst wird sein Verhalten bei nicht artgerechter Haltung mit größter Wahrscheinlichkeit in Agression wandeln. Dann haben wir die Situation bei der es heißt, "der Hengst ist unberechenbar und gefährlich".

                      Viele Stutenbesitzer machen sich aber leider über das Leid vieler Hengste keine Gedanken - sie sehen nur den Samenspender und warten auf ein Zuchtprodukt aus ihrer Erfolgsstute. Eine Einstellung die mit oft sehr leid tut - für Mensch und Tier!My Webpage

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