Stute zur Zucht verpachten

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  • Vienna98
    • 13.01.2007
    • 6044

    Stute zur Zucht verpachten

    Hat jemand so was schon mal gemacht?
    Gibt es überhaupt Züchter die das machen?
    Pro & Contra?
    Kosten?
  • friedeburg
    • 20.05.2007
    • 860

    #2
    Gemacht wird das zumeist in zwei verschiedenen Varianten.

    Einmal verbleibt die Stute im Stall des Züchters und der Pächter trägt alle laufenden Kosten und je nach Qualität der Stute einen gewissen Betrag für die Nutzung der Stute.

    Bei der anderen Variante verbringt die Stute die Zeitdauer der Pacht beim Pächter, auf dessen Kosten und wie gehabt entsteht ein gewisser Betrag für die Pacht.

    Die meisten Züchter geben allerdings ihre Stuten nur ungern in fremde Hände.

    Bei Stuten die von privat kommen ist es eher so, dass die Stuten meist in den Stall des Pächters gehen. Diese Stuten bekommt man dann auch häufig kostenfrei zur Verfügung gestellt.


    Ich finde allerdings, dass sich soetwas nur bei einer ganz besonderen Stute/Stutenstamm lohnt. Bei einer gewöhnlichen Sute kann man lieber ein schon geborenes Fohlen kaufen. Kosten und Risiken stehen sonst in keinem Verhältnis.
    Zuletzt geändert von friedeburg; 13.09.2007, 15:13.
    www.hannoveraner-pfer.de
    Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

    Kommentar

    • Veracruz9
      • 26.03.2002
      • 3848

      #3
      Hast du vor deine Stute zu verpachten?
      Die hat doch SE oder geht es um eine andere Stute?

      Eine SE-Stute gehört nicht in die Zucht.
      Das fängt damit an, dass SE veranlagung erblich ist, weiter geht es, dass die Stute an sich nicht soviel Eiweiß darf, es aber braucht bei Trächtigkeit, dann muss das Fohlen viel raus, die Stute kann es aer u.U. nicht.
      Behandlung mit Kortison o.ä. ist wenn es denn mal richtig schlimm ist nicht möglich.

      Nur Gesunde Stuten n die Zucht.
      Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

      Kommentar

      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #4
        Sommerekzem

        Kommentar

        • rooby94
          PREMIUM-Mitglied
          • 08.03.2006
          • 12634

          #5
          Äh- hatte die Stute von Vienna nicht nen fiesen Pilz oder sowas? Kann mich da nicht an SE erinnern!

          Kommentar

          • agm
            • 21.05.2007
            • 1767

            #6
            jetzt gehen die Diskussionen wieder los Wo fängt Krankheit die einen zuchausschluss mit sich führt an? Ich denke die Grenzen sind da sehr schwammig...

            Wartet doch einfach ab, bis ihr näheres wisst.
            ?

            Kommentar

            • Veracruz9
              • 26.03.2002
              • 3848

              #7
              Und genau deshalb der einwand.
              Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

              Kommentar

              • Ginella NB

                #8
                ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen, warum man das als kleiner hobbyzüchter machen sollte.

                wenn ich selbst im moment keine nachzucht aus meiner stuten ziehen möchte, dann lass ich die halt einfach leer.
                die müssen ja nicht auf teufel komm raus jährlich ein fohlen haben, oder?

                warum soll meine stute als günstigste variante FÜR ANDERE das risiko und die körperliche belastung, die bei jeder trächtigkeit nun mal der fall ist, tragen?

                wir sind als hobbyzüchter ja nicht auf den "ertrag" angewiesen!

                wenn jemand unbedingt ein fohlen aus meiner stute haben möchte, dann übernehme ich selbst die kosten und verantwortung und derjenige hat dann beim verkauf einen angemessenen betrag zu bezahlen.

                Kommentar

                • Vienna98
                  • 13.01.2007
                  • 6044

                  #9
                  Zitat von Veracruz9 Beitrag anzeigen
                  Und genau deshalb der einwand.
                  Also zum SE: lt. TA ist es nun definitiv keines. Sie hatte den Pilz und durch die Insol Impfung hat das Imunsystem nen Hau bekommen und daher die Hautirritation. Mitlerweile ist alles verheilt und sie scheuert sich auch nicht mehr.

                  Daher: bitte zurück zum eigentlichen Thema, danke

                  Kommentar

                  • Vienna98
                    • 13.01.2007
                    • 6044

                    #10
                    Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                    ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen, warum man das als kleiner hobbyzüchter machen sollte.

                    wenn ich selbst im moment keine nachzucht aus meiner stuten ziehen möchte, dann lass ich die halt einfach leer.
                    die müssen ja nicht auf teufel komm raus jährlich ein fohlen haben, oder?

                    warum soll meine stute als günstigste variante FÜR ANDERE das risiko und die körperliche belastung, die bei jeder trächtigkeit nun mal der fall ist, tragen?

                    wir sind als hobbyzüchter ja nicht auf den "ertrag" angewiesen!

                    wenn jemand unbedingt ein fohlen aus meiner stute haben möchte, dann übernehme ich selbst die kosten und verantwortung und derjenige hat dann beim verkauf einen angemessenen betrag zu bezahlen.
                    DAS ist nicht das Problem sondern eher die örtlichen Gegenbenheiten.

                    Kommentar

                    • Kathrin
                      • 29.04.2004
                      • 1401

                      #11
                      Leute hier geht es um Pachten/Verpachten einer Zuchtstute. Und nicht darum, ob Pferd xy SE oder nen fiesen Pilz hat.

                      Habe auch schon mal eine Stute verpachtet. Ging damals nicht anders. Waren private Gründe. Habe eine recht "normale" Stute verpachtet. Wichtig ist ein wasserdichter Vertrag, insbesondere wenn man sie, wie ich auch, zu dem Pächter gibt. Habe sie damals auch als solche im Hannoveraner inseriert. Hatte eine Menge anfragen (Abstammung Stute Carbid-Goldfasan, HstB, Schimmel, ohne SLP oder große Sporterfolge, aber mit guter Nachzucht) und konnte mir einen Pächter aussuchen. Ist auch in wirklich beste Hände gekommen. Mein Vertrag geht über 4 Jahre mit konkreten Klauseln zu An- und Abtransport, Gesundheit und Pflege, evtl. Zuchtuntauglichkeit und Tod. Vertrag läuft 2008 aus. Die Pächterin will die Stute dann kaufen, wenn ich einverstanden bin. Aber da mein Stall bis dahin voll ist...
                      Sie war damals tragend. Für diese Trächtigkeit habe ich dann 1200 Euro bekommen (ohne Lebendfohlengarantie).

                      Kommentar

                      • rooby94
                        PREMIUM-Mitglied
                        • 08.03.2006
                        • 12634

                        #12
                        Warum nicht verpachten, wenn man sie nicht anders "nutzen" kann.

                        Aber: wer pachtet??? Das ist das größte Problem wahrscheinlich.

                        Kommentar

                        • Vienna98
                          • 13.01.2007
                          • 6044

                          #13
                          Ja, das seh ich eben auch so.
                          Und nen "Pächter" zu finden ist glaub echt ein Problem.
                          Und auch die Bedingungen festzulegen stell ich mir schwierig vor.

                          Kommentar

                          • agm
                            • 21.05.2007
                            • 1767

                            #14
                            möchtest Du pachten oder verpachten??
                            ?

                            Kommentar

                            • Titania
                              • 22.04.2006
                              • 4374

                              #15
                              Also ich habe bislang sehr gute Erfahrungen mit dem Pachten von Stuten gemacht; man kommt an Gene, ohne direkt eine Stute kaufen zu müssen.
                              Welch Glück, wenn es dann ein Stutfohlen aus solch einer Wunschanpaarung wird und zudem eine hohe (Zucht-)Qualität hat.
                              Der Besitzer der Stute muß natürlich schon großes Vertrauen zum Pächter haben. Desweiteren machen wir immer einen ausführlichen Vertrag, der alle Eventualitäten regelt. Besonders wichtig ist auch, daß man Regelungen trifft für den Fall, daß die Stute nicht aufnimmt (ging bei uns dann im Herbst bzw. nach vergeblichem Decken zum Verpächter zurück).
                              Anders lag der Fall bei einer Shagya-Araber Stute (Tochter unserer Elitestute Tatjana, 4 gek. Söhne), die insgesamt 4 Jahre bei uns blieb, ein Hengstfohlen (verkauft) und eine Stutfohlen (bleibt) brachte, bevor sie zurück ging.
                              Auch im nächsten Jahr lasse ich Fremdstuten decken, eine Trakehner Stute aus unserer Zucht, die als Fohlen verkauft wurde sowie eine sehr gute Stute von einem Bekannten.
                              "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

                              www.gestuet-reichshof.de

                              Kommentar

                              • Waluga
                                • 13.08.2003
                                • 1942

                                #16
                                Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                                ?

                                warum soll meine stute als günstigste variante FÜR ANDERE das risiko und die körperliche belastung, die bei jeder trächtigkeit nun mal der fall ist, tragen?

                                wir sind als hobbyzüchter ja nicht auf den "ertrag" angewiesen!

                                wenn jemand unbedingt ein fohlen aus meiner stute haben möchte, dann übernehme ich selbst die kosten und verantwortung und derjenige hat dann beim verkauf einen angemessenen betrag zu bezahlen.
                                Wenn Du als Verpächter das Risiko trägst, hast Du nicht den richtigen Vertag gemacht!

                                Fast wäre ich mal als Pächter in so ne Sache reingeschlittert; die Stute wäre bei der Verpächterin geblieben, aber die Stutenbesitzerin hat mir einen Vertrag vorgelegt, bei dem ich ein sehr hohes Risiko getragen hätte (Deckgeld, Besamungs-, Impf-, Untersuchungskosten, Versicherung) , UND dann noch für das Fohlen eine ordentliche Summe... dafür hätte ich mir dann ein tolles, "fertiges" Fohlen des gewünschten Hengstes kaufen können. Hatte hier ein bisschen den Verdacht, dass die Stutenbesitzerin es ausnutzen wollte, dass jemand die Abstammung ihrer Stute toll fand. Bin froh, dass ich es nicht gemacht habe.

                                Kommentar


                                • #17
                                  Zitat von Waluga Beitrag anzeigen
                                  Fast wäre ich mal als Pächter in so ne Sache reingeschlittert; die Stute wäre bei der Verpächterin geblieben, aber die Stutenbesitzerin hat mir einen Vertrag vorgelegt, bei dem ich ein sehr hohes Risiko getragen hätte (Deckgeld, Besamungs-, Impf-, Untersuchungskosten, Versicherung) , UND dann noch für das Fohlen eine ordentliche Summe... dafür hätte ich mir dann ein tolles, "fertiges" Fohlen des gewünschten Hengstes kaufen können. Hatte hier ein bisschen den Verdacht, dass die Stutenbesitzerin es ausnutzen wollte, dass jemand die Abstammung ihrer Stute toll fand. Bin froh, dass ich es nicht gemacht habe.
                                  also eine stute ausser haus zu geben kommt - zumindest bei uns - auf keinen fall in frage. wenn verpachtung - dann hat der pächter
                                  a. den unterhalt der stute (incl. tierarzt, hufschmied, ...)
                                  b. die bedeckungs- und besamungkosten
                                  c. die kosten des fohlens (tierarzt, hufschmied, kennzeichnung, verband, ...)
                                  d. versicherung für die stute

                                  von pachtbeginn bis absetzen des fohlens zu tragen. also alle kosten die anfallen ohne das sich der pächter selbst eine stute zulegt.

                                  desweiteren müssen wir natürlich mit der anpaarung leben können. denn wenn eine unmögliche anpaarung vom pächter geplant wird und das produkt daraus entsprechend ist - so fällt dies automatisch auf die stute und somit auch auf uns zurück.

                                  wenn man dies so betrachtet kommt es dem interessenten (pächter) wesentlich günstiger eine anpaarung zu bestellen. hengst xx mal stute yy.

                                  Kommentar

                                  • Ginella NB

                                    #18
                                    Wenn Du als Verpächter das Risiko trägst, hast Du nicht den richtigen Vertag gemacht!



                                    mir geht es da nicht allein nur um den finanziellen aspekt.

                                    selbst wenn das alles wasserdicht abgesichert ist - wenn der stute dabei irgendwas passieren würde könnte man DIESES tier mit keinem geld der welt ersetzen.

                                    ich möchte nur mir selber vorwürfe machen müssen, wenn irgendwas schief geht. 3x auf holz klopft.....

                                    wenn da noch ein anderer mit drin hängt gibt es im negativfall doch nur böses blut.....

                                    Kommentar

                                    • Waluga
                                      • 13.08.2003
                                      • 1942

                                      #19
                                      Zitat von Ginella NB Beitrag anzeigen
                                      wenn da noch ein anderer mit drin hängt gibt es im negativfall doch nur böses blut.....
                                      Eben! Auch deswegen habe ich es damals bleiben lassen (und statt dessen eine andere Stute gekauft, die mir nun schon das zweite sehr erfreuliche Fohlen geschenkt hat).

                                      @claire: ich meinte mit diesem Beitrag nicht, dass ich die gepachtete Stute gerne bei mir gehabt hätte; es wäre mir sogar recht gewesen, dass die Stute in ihrer gewohnten Umgebung geblieben wäre, aber die finanziellen Vorstellungen von uns beiden lagen eben zu weit auseinander (daher ist es gut, wenn man es vorher abklärt).

                                      Kommentar

                                      • agm
                                        • 21.05.2007
                                        • 1767

                                        #20
                                        Also ich würde meine Stute nicht aus dem Stall geben. Da ich gute Nachzucht von meiner Vollblutstute habe, bin ich auch am überlegen, ob ich sie ggfs. zur Verfügung stelle. Aber den Stall verlassen wird sie sicher nicht. ... Wenn also jemand Interesse hat
                                        ?

                                        Kommentar

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