Pferdezucht

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  • #41
    @lovelight,

    wie??? Was verstehst Du denn unter: vielleicht bin ich auch nur ein Lieschen?

    Gruß
    Ciruna

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    • manilla
      • 04.03.2003
      • 1479

      #42
      Gehört vielleicht zum Haarem.....

      Kommentar


      • #43
        Ich habe einfach für mich persönlich einen Hauch zu viele Pferde (dies bezieht sich jetzt auch auf die kommenden Fohlen)
        [QUOTE]

        Ich hatte auch schon mal 7 Pferde. Incl. Fohlen und Jungpferde.
        Das war mir eindeutig zuviel!
        Habe dann strikt auf meine 2 besten Stuten reduziert mit denen ich zukünftig weiterzüchten möchte.
        Den Rest habe ich als Reitpferde verkauft.

        Ein gutes Pferd frisst genauso viel und kostet monatl. das selbe wie ein "schlechtes".

        Wobei das Wort "Schlecht" jeder für sich selber definieren muss.
        Aber wenn man mehrere Pferde hat ist automatisch mal ein "besseres" und ein "schlechteres" dabei.

        Mit den beiden Stuten die ich jetzt noch habe kann ich guten Gewissens weiterzüchten, denn beide haben eine gewisse gute Eigenleistung abgelegt, sind charakterlich absolut einwandfrei, rittig, kerngesund und haben auch bereits sehr gute Nachzucht gebracht.

        Wenn sich aus solchen Stuten die Fohlen dann auch nicht mehr verkaufen lassen weiss ich auch nicht was die Kundschaft sonst noch wünscht.

        Aus solch einerMutterstute kann man dann aber auch mal mit guter Hoffnung Nachzucht behalten,als wenn man selber weiss, die Mutter ist eigentlich nicht so das "Gelbe vom Ei"

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        • Ciruna
          • 04.11.2001
          • 1819

          #44
          Stellt sich doch mal wieder die Frage, habe ich genügend Sachverstand um meinen eigenen Bestand zu beurteilen.
          Wenn ich mit rosaroter Brille durch meine Zucht gehe, dann wird so oder so nie eine Entscheidung fallen.

          Nein, was ich sagen will das ist, daß viele die eventuellen Fehler ihrer Stuten gar nicht sehen wollen.

          Ist sicherlich auch nicht einfach, denke, daß es auch darauf ankommt, wie ich als Züchter meine Pferde sehe. Sind sie nur "Mittel" zum Zweck oder habe ich zu allen eine besondere Beziehung, was bei Züchtern, die X Stuten im Stall schon fast nicht mehr möglich ist.

          wie sagt man so schön: jeder ist seines Glückes Schmied und deshalb habe ich, weil eben nun doch schon 7 Pferde im Stall für mich entschieden, daß es nun erst einmal reicht.

          Gruß
          Ciruna
          Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


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          • WarumNIcht

            #45
            Liebe Züchter, ich weiß´zwar nicht, welcher Käufergruppe ich mich zuordnen darf, aber ich wollte hier nochmal die Käuferperspektive anfügen..Ich hoffe, dass das allen recht ist, mir schien einfach, dass hier so viele Züchter ihre Seite geschildert haben zum Thema Vermarktung und jetzt möchte ich als Käuferin meine Sicht anfügen. Vielleicht hilft ein neuer Blickwinkel beiden Seiten!
            Wir (meine Eltern und ich) haben angefangen nach einem Dressurnachwuchspferd für mich zu suchen, da war ich 17 (vor 2 Jahren) und hatte 13 Jahre Reiterfahrung, bis M-Platzierungen mit Reitbeteiligungen. Vorher wollten wir nie ein Pferd (das übliche Zeitproblem). Ich wollte ein 3 bis fünfjähriges Pferd, das gesund ist (kein 1er TÜV, auch nicht unbedingt ein 2er TÜV aber so, dass ich nachts nicht vom ersten Tag an schlaflos im Bett liege, habe immer meinen TA gefragt ob ich mit den Mängeln leben kann, die das Tier hatte, das wir gerade angeschaut haben), sehr,sehr gute GGA hat und mitmachen will. Farbe, Abstammung, Aussehen (großer Kopf oder so etwas) völlig egal. Preis sollte bis 35.000 Euro sein. Platzierungen (Reitpferde oder Dressurpferde A o.ähnl.) auch nicht ausschlaggebend. Ich denke dass unsere Kriterien überschaubar waren. Nur, liebe Züchter, wir haben den Weg zu Ihnen nicht gefunden..Da wir keine guten Kontakte in Züchterkreisen hatten, mussten wir uns darauf beschränken, Anzeigen in der Reiter Revue, in St. Georg und im Reiterjournal zu studieren, diese abzutelefonieren und jeweilige Züchter dann aufzusuchen. Meist durfte ich dann 5 oder 6 jährige Pferde reiten, die sich bewegten wie mein erstes Shetland-Pflegepony und für die wir 170000Euro zahlen sollten. Sind das die Pferde die man füher nicht vermarkten konnte? Die Züchter bei denen wir waren, waren meist relativ unfreundlich, hielten ihr Pferd für unschlagbar und jede Frage (z.B. Wieso lief der Wallach 6jährig noch nie ein Turnier) war schon eine hochgradige Beleidigung. Nachdem wir so bei ca.8 Versuchen kein Glück hatten, meinte meine Reitlehrerin, ich sollte doch mit meinen Eltern zur Auktion fahren, das würde sich bei unserer Zahlungsbereitschaft durchaus lohnen. Sind wir also zu dieser Eliteauktion in Oldenburg gefahren. Wirklich tolle Pferde dort, bestimmt. Nur leider konnte ich als nicht Profi nicht erkennen, wie es sich wirklich mit GGa und Rittigkeit verhält, denn solche Stechtritte wie dort oft gezeigt, aus einem Pferd rauszuholen, dazu habe ich weder Kraft noch Lust noch Technik. Ich will ein Pferd das glücklich und entspannt ausschreitet. Außerdem war mir dort alles zu unpersönlich, ich hätte viel lieber den Züchter kennengelernt, gefragt ob er sich sein Pferd und mich als erfolgreiches, glückliches TEam vorstellen kann, so wie er sein Pferd und meine Reitweise einschätzt, gefragt wie das Pferd aufgewachsen ist, was es zu Fressen gekriegt hat, die Mutter des Pferdes kennengelernt,gefragt was es schon erlebt hat, was es mag... Für Antworten auf diese Fragen hätten wir auch noch mehr gezahlt. Aber es fand sich kein Züchter. Bei Anrufen im Gestüt Birkhof wurden wir auf die Verkaufswochen verwiesen, bekamen aber keine Züchteradressen. Bei Schlossäcker wurden wir an den Ausbilder der Pferde verwiesen, aber an keinen Züchter. Das war allerdings ein positives Erlebnis, es gab allerdings bei jenem Ausbilder nur zwei Pferde, mit dem einen Hengst hat es leider nicht harmoniert, die Stute war zu klein für mich.
            Schlussendlich kauften wir unsere Stute (Donnerhall-Pik Bube, dieses Jahr von Sir Oldenburg gedeckt) bei einem renomierten "Händler" . Ich komme blendend mit ihr zurecht. Trotzdem hätten wir lieber beim Züchter gekauft, inzwischen weiß ich auch, dass der Züchter daran auch mehr verdient hätte, als daran sie an einen Händler zu verkaufen. Der Händler hat, wie ich herausfand, das doppelte von uns bekommen, als das, was er dem Züchter zahlte. Schade, das hätte der von uns aus lieber der Züchter bekommen, wir wussten aber leider nicht, wie wir an Sie, liebe Züchter, "herankommen".
            Dieses Jahr habe ich jetzt selbst meine Stute decken lassen, damit ich in einigen Jahren nicht wieder vor dem gleichen Problem stehe.
            Wenn ich nocheinmal nach Dressurnachwuchs suche, wüsste ich aber heute, 2 Jahre später, immernoch nicht an wen ich mich wenden könnte. Vielleicht bin ich nicht die einzige (vielen Freunden von mir geht es momentan genauso)und Ihre Absatzzahlen könnten viel besser sein, wären sie leichter erreichbar...??Ich für meinen Teil würde mich freuen, wenn einem das Kaufen dahingehend erleichtert würde

            Ansonsten freue ich mich, hier im Forum mein Bild über Züchter so positiv verändern zu können!
            Viel Erfolg mit den nächsten Fohlen!
            Alles Liebe, WArumNICht(( neuen Verkaufsmut schöfpen?! ))

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            • WarumNIcht

              #46
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (WarumNIcht @ Aug. 16 2004,11:06)]Liebe Züchter, ich weiß´zwar nicht, welcher Käufergruppe ich mich zuordnen darf, aber ich wollte hier nochmal die Käuferperspektive anfügen..Ich hoffe, dass das allen recht ist, mir schien einfach, dass hier so viele Züchter ihre Seite geschildert haben zum Thema Vermarktung und jetzt möchte ich als Käuferin meine Sicht anfügen. Vielleicht hilft ein neuer Blickwinkel beiden Seiten!
              Wir (meine Eltern und ich) haben angefangen nach einem Dressurnachwuchspferd für mich zu suchen, da war ich 17 (vor 2 Jahren) und hatte 13 Jahre Reiterfahrung, bis M-Platzierungen mit Reitbeteiligungen. Vorher wollten wir nie ein Pferd (das übliche Zeitproblem). Ich wollte ein 3 bis fünfjähriges Pferd, das gesund ist (kein 1er TÜV, auch nicht unbedingt ein 2er TÜV aber so, dass ich nachts nicht vom ersten Tag an schlaflos im Bett liege, habe immer meinen TA gefragt ob ich mit den Mängeln leben kann, die das Tier hatte, das wir gerade angeschaut haben), sehr,sehr gute GGA hat und mitmachen will. Farbe, Abstammung, Aussehen (großer Kopf oder so etwas) völlig egal. Preis sollte bis 35.000 Euro sein. Platzierungen (Reitpferde oder Dressurpferde A o.ähnl.) auch nicht ausschlaggebend. Ich denke dass unsere Kriterien überschaubar waren. Nur, liebe Züchter, wir haben den Weg zu Ihnen nicht gefunden..Da wir keine guten Kontakte in Züchterkreisen hatten, mussten wir uns darauf beschränken, Anzeigen in der Reiter Revue, in St. Georg und im Reiterjournal zu studieren, diese abzutelefonieren und jeweilige Züchter dann aufzusuchen. Meist durfte ich dann 5 oder 6 jährige Pferde reiten, die sich bewegten wie mein erstes Shetland-Pflegepony und für die wir 170000Euro zahlen sollten. Sind das die Pferde die man füher nicht vermarkten konnte? Die Züchter bei denen wir waren, waren meist relativ unfreundlich, hielten ihr Pferd für unschlagbar und jede Frage (z.B. Wieso lief der Wallach 6jährig noch nie ein Turnier) war schon eine hochgradige Beleidigung. Nachdem wir so bei ca.8 Versuchen kein Glück hatten, meinte meine Reitlehrerin, ich sollte doch mit meinen Eltern zur Auktion fahren, das würde sich bei unserer Zahlungsbereitschaft durchaus lohnen. Sind wir also zu dieser Eliteauktion in Oldenburg gefahren. Wirklich tolle Pferde dort, bestimmt. Nur leider konnte ich als nicht Profi nicht erkennen, wie es sich wirklich mit GGa und Rittigkeit verhält, denn solche Stechtritte wie dort oft gezeigt, aus einem Pferd rauszuholen, dazu habe ich weder Kraft noch Lust noch Technik. Ich will ein Pferd das glücklich und entspannt ausschreitet. Außerdem war mir dort alles zu unpersönlich, ich hätte viel lieber den Züchter kennengelernt, gefragt ob er sich sein Pferd und mich als erfolgreiches, glückliches TEam vorstellen kann, so wie er sein Pferd und meine Reitweise einschätzt, gefragt wie das Pferd aufgewachsen ist, was es zu Fressen gekriegt hat, die Mutter  des Pferdes kennengelernt,gefragt was es schon erlebt hat, was es mag... Für Antworten auf diese Fragen hätten wir auch noch mehr gezahlt. Aber es fand sich kein Züchter. Bei Anrufen im Gestüt Birkhof wurden wir auf die Verkaufswochen verwiesen, bekamen aber keine Züchteradressen. Bei Schlossäcker wurden wir an den Ausbilder der Pferde verwiesen, aber an keinen Züchter. Das war allerdings ein positives Erlebnis, es gab allerdings bei jenem Ausbilder nur zwei Pferde, mit dem einen Hengst hat es leider nicht harmoniert, die Stute war zu klein für mich.
              Schlussendlich kauften wir unsere Stute (Donnerhall-Pik Bube, dieses Jahr von Sir Oldenburg gedeckt) bei einem renomierten "Händler" . Ich komme blendend mit ihr zurecht. Trotzdem hätten wir lieber beim Züchter gekauft, inzwischen weiß ich auch, dass der Züchter daran auch mehr verdient hätte, als daran sie an einen Händler zu verkaufen. Der Händler hat, wie ich herausfand, das doppelte von uns bekommen, als das, was er dem Züchter zahlte. Schade, das hätte der von uns aus lieber der Züchter bekommen, wir wussten aber leider nicht, wie wir an Sie, liebe Züchter, "herankommen".
              Dieses Jahr habe ich jetzt selbst meine Stute decken lassen, damit ich in einigen Jahren nicht wieder vor dem gleichen Problem stehe.
              Wenn ich nocheinmal nach Dressurnachwuchs suche, wüsste ich aber heute, 2 Jahre später, immernoch nicht an wen ich mich wenden könnte. Vielleicht bin ich nicht die einzige (vielen Freunden von mir geht es momentan genauso)und Ihre Absatzzahlen könnten viel besser sein, wären sie leichter erreichbar...??Ich für meinen Teil würde mich freuen, wenn einem das Kaufen dahingehend erleichtert würde

              Ansonsten freue ich mich, hier im Forum mein Bild über Züchter so positiv verändern zu können!
              Viel Erfolg mit den nächsten Fohlen!
              Alles Liebe, WArumNICht(( neuen Verkaufsmut schöfpen?! ))
              Wie schiebt man das denn jetzt vor, damit es auch jemand liest...?!

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              • #47
                Genau. Das muß auch mal gesagt werden.
                Im Züchterverein stöhnt einer lauter als der andere, das man nichts verkaufen kann. Aber wenn man mal Verkaufstage o.ä. organisieren will, gibts tausend Ausreden, warum das leider nicht möglich ist.

                Das Problem ist, daß es tatsächlich wenig gut gerittene Jungpferde gibt, die auch zum Verkauf stehen. Vielfach ist ein PFerd mit dem Anreiten schon verdorben. Und das ist dann für die Käufer arg frustrierend, wenn sie etliche ADressen abfahren und nichts vernünftiges zu séhen kriegen.
                Ich kaufe nach ähnlichen Erfahrungen nur noch Fohlen oder rohe Jungpferde, wo ich mich von der artgerechten Haltung überzeugen konnte.
                Fragen nach Aufzucht und Turniererfolgen sind völlig berechtigt und wenn man die nicht beantworten will, sollte man als Käufer schnell den Hof verlassen.

                Ich werde in den nächsten Monaten einige interessante Nachwuchspferde, sobald sie reiterlich soweit sind, anbieten und hoffe, daß etwaige Kaufinteressenten dann nicht enttäuscht vom Hof fahren

                LG
                Abigail

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                • #48
                  1. das Problem mit der Vermarktung habe ich in unserem Pferdezuchtverein genauso.
                  Jeder Züchter stöhnt zwar, aber wenn man einen Verkaufstag organisieren will tut sich nix.
                  Ganz einfach aus dem Grund, weil die meisten Züchter gar nicht die Möglichkeit haben, ihre Pferde anständig anreiten zu lassen um dort dann auch ordentlich vorstellen und auch vermarkten zu können.
                  Selbst Fohlen werden nicht an die Vermittlungsstelle gemeldet!

                  2. bei bereits gut platzierten Jungpferde haben wir aber genau die gleichen absatzprobleme.
                  selbst die bekommt man nicht mehr für einen fairen preis verkauft. auch nicht wenn sie 1er TÜV haben, absolut brav und rittig sind und auch noch sehr hübsch anzusehen.

                  Da bin ich mit meinem latein auch am ende...

                  3. @warum nicht
                  jetzt kennst du ja unser forum - in zukunft weisst du ja dann an welche züchter du dich wenden kannst

                  Kommentar

                  • Ciruna
                    • 04.11.2001
                    • 1819

                    #49
                    @ Warum nicht,

                    na, nun hast Du ja hier ein Forum gefunden, wo man immer eine vernünftige Auskunft bekommt, ob Pferd oder Fohlen, Abstammung oder Farbe usw.

                    Aber ich kann das schon nachvollziehen, wie es bei Dir gewesen ist. Was passendes zu finden ist auch manchmal nicht so einfach.

                    Habe auch mal lange gesucht und da ging es nur um eine Zuchtstute.

                    Gruß

                    Ciruna
                    Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


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                    • lara
                      • 11.03.2003
                      • 44

                      #50
                      Hallo,
                      das muss ich mich auch mal für die Züchterschaft in die Bresche schmeißen: Wir haben einen kleinen Zuchtbetrieb und vesuchen möglichst Fohlen zu verkaufen, weil die Aufzucht und die Ausbildung uns sonst zu teier kommt. Trotzdem haben wir von Zeit zu Zeit auch Stuten als Reitpferde zu verkaufen. Letztes Jahr haben wir eine Stute als Reitpferd nach Süddeutschland verkauft. Die neue Besitzerin hat ein Wochenende bei uns verbracht, das Pferd hier in aller Ruhe ausprobiert und konnte sich so von Haltung, Aufzucht und Fütteung ein eigenes Bild machen. Inzwischen sind die beiden erfolgreich auf Turnieren gestartet und wir freuen uns immer, wenn wir mal wieder etwas von unserem Pferd hören.
                      Nur ein Beispiel, wie es auch laufen kann. Gerade der Züchter ist doch daran interessiert, einen zufriedenen Kunden zu haben, da ein gutes Geschäft oft ein weiteres nachzieht. Und wem ist nicht daran gelegen, dass es auch dem Pferd gut geht?

                      Kommentar

                      • hannoveraner
                        • 11.06.2003
                        • 3273

                        #51
                        ein großes Problem der Züchter/Pferdeverkäufer, was WarumNIcht angesprochen hat, sehe ich darin, daß viele die nötige kritische Distanz zu ihren eigenen vermissen lassen. Viele versetzen sich regelrecht in eine Scheinwelt in der sie ihre eigenen sehen. Allerdings sollen ja gewisse Übertreibungen in der Pferdeszene nicht schaden wie ich jüngst gelesen habe. Ich sehe darin allerdings eine große Gefahr und Unmut kommt auf allen Seiten auf, wenn die Scheinwelt einiger Verkäufer mit der Realität konfrontiert wird, siehe Erlebnisse von WarumNIcht!!

                        @WarumNIcht: würde vielleicht so vorgehen, daß ich mich nach den Züchtern bzw. Verkäufern der Pferde erkundige, die mir im täglichen Leben gefallen. Bei denen wird man sicherlich unverbindlich nachfragen können, ob sie aktuell etwas ähnliches zum Verkauf haben.
                        auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                        • Oppenheim
                          • 27.01.2003
                          • 3245

                          #52
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] ]ein großes Problem der Züchter/Pferdeverkäufer, was WarumNIcht angesprochen hat, sehe ich darin, daß viele die nötige kritische Distanz zu ihren eigenen vermissen lassen. Viele versetzen sich regelrecht in eine Scheinwelt in der sie ihre eigenen sehen. Allerdings sollen ja gewisse Übertreibungen in der Pferdeszene nicht schaden wie ich jüngst gelesen habe. Ich sehe darin allerdings eine große Gefahr und Unmut kommt auf allen Seiten auf, wenn die Scheinwelt einiger Verkäufer mit der Realität konfrontiert wird, siehe Erlebnisse von WarumNIcht!!
                          Das ist mir auch schon aufgefallen. Was daran das schlimmste ist, daß die Züchter dann nicht mal merken bzw. berücksichtigen, daß die Käufer evtl. auch ein Auge bzw. Ahnung haben oder doch zumindestens jemanden mit haben, der Ahnung hat. Und am Ende schneiden sie sich ja dadurch ins eigene Fleisch, weil der Käufer, der Ahnung hatte, sich dann fragt, ob das der richtige Ort ist ein Pferd zu kaufen. Und das wiederum spricht sich rum.
                          Und wenns am Ende doch zum Kauf gekommen ist und die Leute sind enttäuscht und haben vielleicht ne Stange Geld für den achso tollen Kracher ausgegeben, dann ist das vielleicht auch nicht unbedingt die beste Werbung.

                          Und weil das so viele Züchter noch nicht begriffen haben, gehts den meisten eben schlecht.
                          Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                          Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                          Kommentar


                          • #53
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] (hannoveraner @ Aug. 16 2004,16:22)]ein großes Problem der Züchter/Pferdeverkäufer, was WarumNIcht angesprochen hat, sehe ich darin, daß viele die nötige kritische Distanz zu ihren eigenen vermissen lassen. Viele versetzen sich regelrecht in eine Scheinwelt in der sie ihre eigenen sehen. Allerdings sollen ja gewisse Übertreibungen in der Pferdeszene nicht schaden wie ich jüngst gelesen habe. Ich sehe darin allerdings eine große Gefahr und Unmut kommt auf allen Seiten auf, wenn die Scheinwelt einiger Verkäufer mit der Realität konfrontiert wird, siehe Erlebnisse von WarumNIcht!!
                            Ja, die Übertreibungen in der Pferdeszene.. Ein weites Feld, das habe ich hier auch mit wohlwollendem Interesse registriert. Zumal meine Erfahrungen genau konträr sind: je kritischer und bescheidender die Züchter, desto hochwertiger das Zuchtmaterial. Die hatten es nicht nötig, die Qualität ihrer Pferde durch massives Trommeln, sei es im persönlichen Gespräch oder sonstigen elektronischen Medien, zu bewerben. Gerade bei aufdringlichen Anpreisen, werde ich begründet durch Erfahrungen bei diversen Pferdekäufen, zuckig. Es stellte sich doch immer wieder heraus, dass diese Übertreibungen von der Realität entfernt waren.

                            Kommentar


                            • #54
                              Wenn der Umgang mit Pferden nicht so viel Freude
                              bereiten würde, könnte man die Zucht nur aufgeben.
                              Die Käufer sagen, Sie finden keine Züchter, die Züchter
                              inserieren und bekommen noch nicht einmal antworten.

                              Reiter sagen, was für tolle Fohlen, wenn die 3 jährig
                              unter dem Sattel sind, dann rufe bitte sofort an.
                              Was bleibt sind 3 Jahre Aufzuchtarbeit mit allen damit
                              verbundenen Risiken. Dann das grösste Problem:
                              einen Reiter(in ) finden der die jungen Pferde entsprechend
                              ausbildet und nicht meint, die jungen Pferde in 3 Monaten
                              auktionsreif reiten zu müssen.
                              Wieder hat der Züchter das Problem zu lösen.
                              Wenn dann das reel ausgebildete Pferd seinen Preis hat,
                              wissen das nur die wenigsten.

                              Wer optimal aufgezogene Jungpferde und Fohlen sehen möchte kann uns gerne einmal besuchen.

                              Kommentar


                              • #55
                                Genauso sehe ich das auch.Das größte Risiko und die meisten Kosten, hängen an dem Züchter. Die Hengsthalter machen heut zu tage den schnellen Euro. Aus einem Sprung werden heute 10 Portionen. Über die Vermarktung der Fohlen machen sich diese die wenigsen Gedanken. Gut ein paar Wenige gibt es die machen das Super z.B. Frau Post Schulzke (fast alle anwesenden Fohlen in Milte sind vermittelt wie ich von jemand erfuhr. Man merkt aber hier auch das Interesse der jungen Hengsthalterin und ihres Gatten. Solche sollte es öfter geben.
                                Und mit der Ausbildung junger Pferde, wenn man die in Ausbildung gibt, erlebt man bei so manchen auch sein blaues Wunder. Da spielt manchmal der Name eine große Rolle.Ansonsten ist es besser öfters mal dort vorbei zu schauen (auch in namhaften Ausbildungsställen), damit man für sein Geld auch erhält, was sich gehört.
                                Hört sich hart an, aber leider passieren zu oft Geschichten, dass man Lehrlinge auf den Remonten vorfindet usw. usw. Kein Wunder wenn diese dann sich nachsagen lassen müssen,
                                das Pferd ist aber schwierig. Es wurde schon oft genug angesprochen wie schnell ein Pferd da sauer werden kann, gerade wenn es einen höheren Anteil an Blut führt. Der eindeutige Vorteil liegt bei Züchter, welche gleichzeitig ihre Pferde gut selbst ausbilden können. Das sind aber doch die wenigsten. Der Verkauf von Reitpferdenläuft bei einigen ganz gut über Empfehlung
                                Hoffe da auf bessere Zeiten, denn der Markt regelt es wie es heißt.
                                Liebe Grüße lovelight

                                Kommentar


                                • #56
                                  Hatte mal eine meiner Jungstuten zum Beritt in mir bekannte Hände weggegeben. Leider dachte ich, sie wären auch zuverlässig.

                                  Nach 6 Wochen konnte die Stute angeblich im Trab immer noch keine Runde auf dem 1. Hufschlag drehen.

                                  Bin dann endlich mal hingefahren und habe mir die Sache persönlich angesehen.

                                  Was ich gesehen habe hat mich dazu veranlasst, das Pferd einen Tag später dort wegzuholen.

                                  1. war sie total verfilzt und ungepflegt

                                  2. hat sich die bereiterin nicht mal die mühe gemacht selber aufs pferd zu steigen als ich vor ort war.

                                  sie hat lieber eine von diesen teenagern (die halt tagtäglich in den reitställen rumhängen) auf die stute gesetzt und hat sie ständig nur mit der peitsche angetrieben weil das kind mit der situation natürlich völlig überfordert war.

                                  Und das bei einem Pferd, das sowieso schon eine etwas sensiblere Natur war.

                                  Hat danach Monate gedauert, bis die Stute wieder etwas Vertrauen fand.

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                                  • #57
                                    Ja wenn ich nicht selbst einreiten und ausbilden könnte, würde ich das Züchten sofort aufgeben.

                                    Pferde in Beritt geben ist meistens Geld zum Fenster rausschmeißen, was ich bei meinen bekannten immer wieder erleben muß.

                                    Kommentar

                                    • WarumNIcht

                                      #58
                                      Ich kann Eure Seite gut verstehen, mit den Kosten für Ausbildung und den Risiken dabei...Schwierige Situation!Wobei ich glaube es gibt auch (weniger natürlich)Kunden die Fohlen oder rohe Pferde kaufen. Hätte ich auch gemacht, aber wie gesagt wir wussten nicht wo. Nun ja jetzt wissen wir`s endlich
                                      Und für Euch Züchter bleibt wohl das Ausbildungsproblem. Kann man nur hoffen, dass mehr Käufer in Zukunft den Wert eines reel und solide ausgebildeten Pferdes begreifen und dieses Pferd entsprechend dann den zack zack ausgebildeten Pferden vorzieht. Und selbstverständlich auch dementsprechend bezahlt. Zeit ist ja Geld wie alle wissen... Im eigenen Interesse und im Interesse der Zucht!
                                      Können wir nur gemeinsam dran arbeiten, dass sich der Markt dahin gehend verändert und stabilisiert.
                                      In diesem Sinne, LG von WArumNIcht

                                      Kommentar


                                      • #59
                                        Hallo,

                                        interessantes Thema. Überall sind die Pferdeverkäufer am jammern, der Mark sei schlechter denn je zuvor.
                                        Doch wie sieht die Sache von der anderen Seite aus.
                                        Da ich bereits seit längerem ein Pferd suche, schaue ich regelmäßig in die gängigen Zeitschriften und auch in Internetbörsen.
                                        Da ich es sehr viel übersichtlicher finde gerade auf Internetanzeigen per Mail die (für mich) wichtigsten Fragen zu klären, antworte ich im Internet zu 95 Prozent per Mail.
                                        Dabei bin ich stets höflich, beschränke mich auf kurze, schnell zu beantwortende Fragen und äußere keine unverschämtem Preisvorstellungen. Zudem benutze ich eine Mail-Adresse aus der klar hervorgeht, dass es sich nicht um einen neugierigen Teenager handelt.
                                        Und wie ist das Ergebnis, nich enmal zehn Prozent meiner Anfragen werden beantwortet...
                                        Da kann der Markt doch so schlecht nicht sein, wenn viele Verkäufer keine drei Minuten Zeit übrig haben eine kurze Mail zu tippen, oder verstehe ich da was falsch??

                                        Nachdenkliche Grüße..

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                                        • Ciruna
                                          • 04.11.2001
                                          • 1819

                                          #60
                                          @Gast,

                                          kann das schon gut nachvollziehen, daß Du da irgendwann ein wenig brummelig wirst , aber kann andersrum die Verkäufer dann auch nicht verstehen, denn wenn ich verkaufen will, dann muß ich schon wohl oder übel auf eine Emailanfrage antworten.

                                          Kann Dir aber als Verkäufer genauso ergehen, daß Du auf eine Anfrage antwortest und dann keine Reaktion mehr erhältst, weil die jenigen einfach nur einen Preis in Erfahrung bringen wollen.

                                          Gruß
                                          Ciruna
                                          Avatar: TAINTED LOVE,Titiano (v.Münchhausen x Schwadroneur)


                                          http//:www.caruso-vom-eyllersee.de

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