Herbstzeit=Körungszeit
Es ist wieder voll im Gange, die Zeit der muskel- und fettbepackten Strahlemänner/Babybomber an der Hand, perfekt eingemustert, manche sehr wild gemacht und manche zudem noch mit atemberaubenden Springvermögen mit vollkommener Manier ausgestattet.
Die Hoffnungsträger unserer Zuchten werden gesichtet, gekört und für sagenhaftes Geld versteigert. Holstein 110.000 Euro im Schnitt für 17 Junghengste, Hannover 44.000 Euro im Schnitt für 55 Junghengste. Trotz wirtschaftlicher Flaute!
Einige der Sieger schaffen es schon im Babyalter zu mehreren hundert Nachkommen obwohl sie selbst, eigentlich idealerweise, lediglich remontehaft geritten werden dürften. Einige Siegertypen rasseln mit Pauken und Trompeten durch die Prüfung oder werden nicht in einer Prüfung gestartet, weil ein eher durchschnittliches Ergebnis erwartet wird. Viele gekörte Hengste sind, wenn sie ihre Qualität unter dem Sattel zeigen müssen, nur noch einen Bruchteil ihres Preises wert.
Warum wird soviel Geld für junge Hengste an der Hand ausgegeben??
Wie handelt das Groß der Züchter heute?
Junghengste die in aller Munde sind, werden überlaufen. Sie sind die Hoffnungsträger für den ganz großen Wurf, für den ganz großen finanziellen Wurf. Der erste Jahrgang wird mit besonders viel Interesse von Züchtern, Aufzüchtern und den Verbandsoberen beäugt. Es ist kein Geheimnis das die Verbandsvorderen besonders gerne Nachkommen aus den ersten Jahrgängen auf Körungen präsentieren, was die Begehrlichkeit noch steigert. Für die ersten Nachkommen können besonders gute Preise erziehlt werden - wenn noch besonders viel Hoffnung drin steckt, die die Phantasie beflügelt!
Wie geht es aber weiter? Wenn doch bei den ersten Nachkommen dieser Hoffnungsträger auch tatsächlich normale bei sind? Die Hoffnung schwindet, der nächste Heilsbringer wird überlaufen und das Spiel geht von vorne los. Nur ganz wenige können sich so lange oben halten bis die ersten Nachkommen unter dem Reiter sind. Die interessanteren Hengste stehen zudem noch immer unter besonderen Kritik, was sich beispielhaft hier auch im Forum widerspiegelt. Deutschland kann keine dauerhaften Helden vertragen (außer Franz Beckenbauer und Rudi Völler vielleicht
).
Anscheinend fehlt der heutigen Zeit Geduld in der Zucht, das nicht alles Gold ist was glänzt, müßte eigentlich jedem Beteiligtem schon von vornherein bewußt sein. Leider ist heute auch zu beobachten, daß jedermann sein Senf zu Abstammungen abgibt, ohne sich ein unvoreingenommenes Bild von dem Pferd gemacht zu haben, was die Benutzung von älteren Hengsten nicht einfacher macht obwohl es vielleicht besonders gut passen würde.
Wäre es gut, wenn wir den ersten Einsatz beschränken könnten??
Hilft es der Zucht, wenn wir erst unter dem Sattel kören?
Wie können wir den Wert von verdienten Althengsten ins Bewußtsein der Käufer rufen??
Es ist wieder voll im Gange, die Zeit der muskel- und fettbepackten Strahlemänner/Babybomber an der Hand, perfekt eingemustert, manche sehr wild gemacht und manche zudem noch mit atemberaubenden Springvermögen mit vollkommener Manier ausgestattet.
Die Hoffnungsträger unserer Zuchten werden gesichtet, gekört und für sagenhaftes Geld versteigert. Holstein 110.000 Euro im Schnitt für 17 Junghengste, Hannover 44.000 Euro im Schnitt für 55 Junghengste. Trotz wirtschaftlicher Flaute!
Einige der Sieger schaffen es schon im Babyalter zu mehreren hundert Nachkommen obwohl sie selbst, eigentlich idealerweise, lediglich remontehaft geritten werden dürften. Einige Siegertypen rasseln mit Pauken und Trompeten durch die Prüfung oder werden nicht in einer Prüfung gestartet, weil ein eher durchschnittliches Ergebnis erwartet wird. Viele gekörte Hengste sind, wenn sie ihre Qualität unter dem Sattel zeigen müssen, nur noch einen Bruchteil ihres Preises wert.
Warum wird soviel Geld für junge Hengste an der Hand ausgegeben??
Wie handelt das Groß der Züchter heute?
Junghengste die in aller Munde sind, werden überlaufen. Sie sind die Hoffnungsträger für den ganz großen Wurf, für den ganz großen finanziellen Wurf. Der erste Jahrgang wird mit besonders viel Interesse von Züchtern, Aufzüchtern und den Verbandsoberen beäugt. Es ist kein Geheimnis das die Verbandsvorderen besonders gerne Nachkommen aus den ersten Jahrgängen auf Körungen präsentieren, was die Begehrlichkeit noch steigert. Für die ersten Nachkommen können besonders gute Preise erziehlt werden - wenn noch besonders viel Hoffnung drin steckt, die die Phantasie beflügelt!
Wie geht es aber weiter? Wenn doch bei den ersten Nachkommen dieser Hoffnungsträger auch tatsächlich normale bei sind? Die Hoffnung schwindet, der nächste Heilsbringer wird überlaufen und das Spiel geht von vorne los. Nur ganz wenige können sich so lange oben halten bis die ersten Nachkommen unter dem Reiter sind. Die interessanteren Hengste stehen zudem noch immer unter besonderen Kritik, was sich beispielhaft hier auch im Forum widerspiegelt. Deutschland kann keine dauerhaften Helden vertragen (außer Franz Beckenbauer und Rudi Völler vielleicht

Anscheinend fehlt der heutigen Zeit Geduld in der Zucht, das nicht alles Gold ist was glänzt, müßte eigentlich jedem Beteiligtem schon von vornherein bewußt sein. Leider ist heute auch zu beobachten, daß jedermann sein Senf zu Abstammungen abgibt, ohne sich ein unvoreingenommenes Bild von dem Pferd gemacht zu haben, was die Benutzung von älteren Hengsten nicht einfacher macht obwohl es vielleicht besonders gut passen würde.
Wäre es gut, wenn wir den ersten Einsatz beschränken könnten??
Hilft es der Zucht, wenn wir erst unter dem Sattel kören?
Wie können wir den Wert von verdienten Althengsten ins Bewußtsein der Käufer rufen??
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