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  • Llewella
    • 07.05.2002
    • 13532

    #41
    Zitat von [b
    Zitat[/b] (chantal @ Okt. 01 2003,17:57)]gerade die Landwirte meinte ich nicht mit Hobbyzüchtern, sondern eben die, die noch nie gezüchtet haben, keine Ahnung vom Züchten haben, aber unbedingt aus ihrer Reitstute ein Fohlen ziehen wollen
    Naja, das ist aber vielleicht doch ein wenig überspitzt dargestellt. Es soll auch Leute geben (und dazu zähle ich mich), die über Jahre hinweg das Zuchtsgeschehen beobachten, auf fohlenschauen und Körungen fahren, sich ein Bild von der Vererbung dieses oder jenes Hengstes machen und durchaus auch in der Lage sind, nicht nur den Hengst an sich zu beurteilen, sondern vielleicht auch noch das eine oder andere zu seiner Abstammung zu wissen.

    Ich habe aber auch "Nur" meine Reitstute gedeckt, als sie mit 15 aus dem Sport ging. Habe allerdings schon die drei Jahre davor nach Hengsten gesucht, die zu meiner Stute passen könnten und die dann weiterverfolgt. So bin ich auch zu dem Hengst gekommen, den ich letztendlich gewählt habe, den Trakehner Latimer.

    Herausgekommen ist ein Prämienfohlen....

    Ich bin auch Hobbyzüchter, und ich habe vielleicht nicht so viel Ahnung wie ein Herr Langels (um nur ein Beispiel zu nehmen), der von der Zucht leben muß - aber Hobbyzüchter deswegen gleich als "die haben eh keine Ahnung" abzustempeln finde ich doch ein wenig übertrieben.

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    • deadellacaccia75
      • 07.08.2004
      • 34

      #42
      ..allerdings, sollte meine Stute fuer 2 tieraerzte sterben..sie hatte einen problem an einen Zahn (einen bruch, im laetzten Zahn, der bis im fleisch), man konnte sie nicht operieren den es sollte alles so kompliziert sien das sie unter operazion 99% sterben sollte..von da an habe ich gedacht, vegen ihre sehr gute genealogy, das sie mutter werden konnte. Zu laetzts kahm einen riechtiges und beruemtes Zahnartzt in der neahe und nach eine schnelle utersuchung finge an zu LACHEN: sie hatte nur einen 7. Zahn und er war sehr gewachsen!!!!!!
      Nun habe ich einen gesund und schwanger Stute!
      SO BEGAN MEINE PRIVAT, UND VOLLER LIEBE UND "PASSIONE" HOBBYZUCHT..NUR FUER MICH SELBS!

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      • #43
        Das Problem an sich ist denke ich,daß jeder meint er müsste aus jeder x-beliebigen Stute ein Fohlen ziehen. Jüngst bei uns in der Gegnd geschehen. Da hat ein " Züchter" 10 Vollblutstuten im " Konvolut" gekauft und alle decken lassen.
        Und nun erklär mal eine nicht so Pferdesachverständigem, daß dein Fohlen, aus einem guten Stutenstamm das doppelte vom gleichen Hengst kosten soll. Solche "Züchter" überschwemmen den Markt und es ist schwierig in diesen Zeiten ein gutes Fohlen gut zu verkaufen. Ich hatte letztes Jahr einen Don Gregory aus einer Pik Bube-Feinbrand Mutter,ein wirklich super Fohlen. Auf dem Fohlenmarkt wurde mir dann Deckgeld als Kaufpreis geboten. Eine Unverschämtheit! Hab edas Fohlen selber behalten.

        Kommentar

        • deadellacaccia75
          • 07.08.2004
          • 34

          #44
          "ogni cosa a suo tempo e luogo"..es gibt Zeiten und Oerte fuer alles..ein Schumacher kann nicht in 24 Stunden Zuchter werden..um eine Stute zu decken, musst du in Italien (in Deutschland weisse ich es nicht) Zuchter werden, sonnst bleib die Fohle mischling, ohne papiere! Aber wenn man eine Fohle fuer sich selbst macht, glaube ich nicht das man Zuchter ist..mann liebt nur sehr sehr sehr sehr..das eigener Pferd!!!..

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          • #45
            Na Ja, und wenn dann noch ein sportlicher Kracher, der auf sämtlichen Turnieren Schleife um Schleife mit nach Hause bringt. Das ist doch auch schon was für einen Hobbyzüchter, oder?
            LG lovelight
            Ich glaube nicht, dass es soviele (Nicht wirkliche Züchter)gibt, die aus ihren Sportpferden unbedingt sich den eigenne Nachwuchs züchten. Und wenn sie es tun, behalten die es dann auch selbst und machen bestimmt den Mark nicht kaputt.
            Da gibt es Schlimmeres. Z.B. wenn jemand mit Stuten züchtet wo der Laie schon mit dem Kopf schüttelt. Und welcher Verband lehnt bei der Stuteneintragung es denn ab mit einem solchen Tier zu züchten?

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            • #46
              kann man heute wirklich sagen, ein hobbyzüchter der zu einem hengst mit einer hohen decktaxe geht (ab 900 €), vermarktet besser als der jenige der sich hengste um die 500-900 € aussucht? Es glauben tatsächlich welche, doch wie sieht die realität aus? habt ihr erfahrungen?
              viele grüße

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              • filia
                • 20.02.2005
                • 315

                #47
                ich habe keine probleme gehabt die fohlen zu verkaufen. Für mich steht aber die Vererbung der hengste im Vordergrund,nicht die Abstammung.allerdings lasse ich die Stute auch nur alle 2-3jahre decken.

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                • fleuri
                  • 17.02.2005
                  • 442

                  #48
                  Hallo,

                  muß mich auch outen. Auch ich werde dieses Jahr versuchen meine Sportstute besamen zu lassen. Es ist sicherlich nicht sinnvoll das mit jeder Stute zu machen. Oder wie hier vorher schon erwähnt kommt nicht bei allen Sportstuten ein Treffer heraus. Aber ich denke, durchschnittlich wird ja wohl auch viel mehr mit normalen Zuchtstuten gezüchtet. Da ist die Trefferquote ja wohl auch nicht viel höher.
                  Ich habe meine Stute dreijährig gekauft und damals schon gesagt,dass ich aus ihr mal ein Fohlen haben möchte. In all den Jahren kann ich natürlich den Charakter, die Leitungsbereitschaft, die Gesundheit, das Vermögen und alle anderen Sachen sehr gut beurteilen. Damals wollte ich ein Fohlen, weil ich dieses Pferd bildschön fand. Heute kann ich alle anderen Faktoren mit einbeziehen.
                  Natürlich habe ich mich auch seit Jahren für Hengste, Vererbung , Blutlinien usw. beschäftigt. Wobei dabei ja die Meinungen auch sehr auseinandergehen. Ich bin auch einer der die Vorliebe für alte Blutlininien hat.
                  In erster Linie möchte ich dieses Fohlen auch als Nachwuchspferd für meine Töchter. Aber dafür muß es schon eine gewisse Klasse haben. (soll nicht überheblich klingen, aber sonst sind die Pferde die ich habe ja schon besser) Von daher werde ich hoffentlich schon auch eine gewisse Selektion durchführen müssen. Wenn ich es dann nicht für mich behalte, denn für mein reiterliches Vermögen reicht jedes durchschnittliche Pferd. Von daher werden ja wirklich die wenigsten Hobbyzuchtprodukte die Fohlenschwemme erhöhen, sondern eher die Massenzucht die ja heute viel betrieben wird.
                  Man sollte sich wirklich jede Bedeckung einer stute gut überlegen.Aber ich setzte gerade bei Hobbyzüchtern und Züchtern mit einer kleinen Stutenzahl voraus, dass man das macht.
                  Aber jetzt wo ich anfange meinen Wunsch in die Tat umzusetzen, merke ich wie spannend züchten ist. fängt bei der Hengstwahl an. Denke das ichnoch besser verstehe warum züchten zur sucht werden kann.

                  Gruß Fleuri
                  http://www.reitsport-hanenseifen.young-horse-gate.de/

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                  • Donnerteufel

                    #49
                    Ich muss sagen, das ich "hin und wieder" mal ein Fohlen ziehe. Habe schon 5 Stück aus veschiedenen Stuten gehabt, habe mich aber vorher bei den Gestüten über meine Hengstwahl beraten lassen. Habe also nicht auf gut Glück sondern wirklich kritisch meinen Stuten gegenüber auch verbessern lassen. Ich muss sagen, das diese Pferde zwar keine Kracher geworden sind, jedoch tolle Familienpferde, die auch bis L laufen. Weiter sind sie nicht gefördert worden. Habe aber auch nie wirklich den Hintergrund eines "Durchbruchs" in der Pferdezucht im Kopf gehabt. Meistens hatte ich die Käufer schon, bevor das Fohlen auf der Welt war.
                    Meine "durchgeknallte" lasse ich dieses Jahr auch decken. Bin viele Nächte wach gelegen und habe überlegt, ob es Sinn macht, weil Sie ja nicht ganz einfach ist, nur, kann ich vollkommen ausschließen, das Sie vom Kopf ecklig ist...daher möchte ich eigentlich für mich ein Fohlen nachziehen. Wenn nun jemand kommt, der es haben möchte, warum dann nicht verkaufen?
                    Was ich sehr kritisch sehe, ist dieses aufeinanderhäufen von den sogenannten Modehengsten, weil wenn "Hobbyzüchter A" jetzt meint, er habe eine D/W/R Stute und müsste das dann wieder einkreuzen, haben wir irgendwann diese wirklichen guten alten Linien ausgerotet und das finde ich sehr bedenklich.

                    Kommentar

                    • horsm
                      • 08.02.2005
                      • 2561

                      #50
                      Sollte es wirklich so viele Hobbyzüchter geben?

                      Eine schwierige Frage. Schon allein weil eine Abgrenzung zwischen den Züchtern und deren Motiven nicht einfach sein wird. Außerdem hat sich die Pferdelandschaft in den letzen 20 Jahren sehr verändert, was auch einher geht mit den Veränderungen der Landwirtschaft. Außerdem ist es ja nun gleich ob der Hobbyzüchter mit einer guten Stute züchtet oder ein anderer wie auch immer zu bezeichnender Züchter. Entscheidend ist die Qualität der Stute und dann deren Anpaarung und
                      eine große Portion Zufall!

                      Wenn das einzige Motiv die Gewinnerzielung ist wird es schwer überhaupt noch Pferdezucht reel zu betreiben. Es wird nur ganz wenige Züchter geben, die über einen längeren Zeitraum gerechnet, und alle Kosten ehrlich einbezogen, unterm Strich einen wirklichen Gewinn erzielt haben. Nicht Umsonst zählt die Pferdezucht im Steuerrecht zu den typischen Liebhaberei-Beispielen.

                      Schon ein "Mittelklassepferd" 3-jährig für unter 5000-6000 EUR zu verkaufen ist i.d.R. ein Zuschussgeschäft, und es gibt etliche Pferde die auf Eliteauktionen (Elite, also schon was besseres)
                      nicht mal diesen Preis erzielt haben.

                      Bleibt eigentlich nur die Passion, der Spass, und die Hoffnung nicht allzuviel draufzulegen und vielleicht mal irgendwann einen "Knaller" zu haben, oder aber nur für den Eigenbedarf zu züchten.
                      Und da haben bestimmt schon manche Hobbyzüchter den einen oder anderen "Guten" zur Welt gebracht, denke ich.

                      Wie war es denn früher: Die Landwirte hatten neben Schweinen und Kühen auch ein paar Pferde, die da so mitliefen, und brachten ihre Stuten jedes Jahr zur hiesigen Deckstelle ihres Landkreises.
                      Die "Anpaarungsauswahl" traf somit der Landstallmeister in der Bestückung der Deckstelle. Das mag für eine Zuchtplanung durchaus einfacher gewesen sein (für den Landstallmeister) aber hat mit der Individualität, wie sie heute möglich ist, nichts zu tun. Und so viel Gedanken hatten sich viele Landwirte da nun auch nicht gemacht.

                      Außerdem gab es noch keine künstliche Besamung, insofern konnte ein Hengst auch nicht 300-400 Stuten decken, bei 60-80 war Ende der Fahnenstange. Das war eine andere Zeit. Das hat Vor- und Nachteile, aber es ist nicht mehr zu ändern. Und auch da wurden Stuten in die Zucht genommen, die man vielleicht hätte besser nicht nehmen sollen, z.B. mit gesundheitlichen oder charakterlichen Mängeln.

                      Hobbyzüchter ja, zum Geld verdienen nein, ehrliche Beurteilung der einzusetzenden Stuten.

                      Gruß
                      horsmän

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                      • Linaro3
                        • 28.09.2003
                        • 8079

                        #51
                        Seine eigenen Stuten kritisch betrachten, halte ich für einen der wichtigesten Punkte
                        Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                        www.pferdezucht-nordheide.de

                        Kommentar


                        • #52
                          und unter hobbyzüchter fallen auch die jenigen welche ihre stute gar nicht richtig kennen und dem stallbesitzer, wo die stute untergebracht ist (manchmal über hunderte von kilometern) überlassen welcher hengst angepaart wird und alles weitere wie nachtwache und fohlenerziehung usw.. züchter sind sie dann wohl auf dem papier. bin durch zufall hier darauf gestoßen.
                          lg

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                          • tootsie
                            • 27.07.2005
                            • 411

                            #53
                            ist ja glaub ich schon lang vorbei hier, aber nachdem ich alles durchgelesen hab, muß ich auch noch was schreiben..

                            Oute mich hier auch, hab ja gerade einen der letzten "Was haltet Ihr von diesem Hengst für meine Stute"-Beitrag geschrieben...
                            Ich bin der Meinung, daß die Abgrenzung zwischen Hobby- und Profizüchtern sehr schwer zu machen ist. Letztlich tut es ja keiner ohne Leidenschaft. Sollen wir jetzt eine "Züchterprüfung" einführen?? Noch etwas mehr regulieren in diesem überregulierten Land?? Es muß doch jedem von uns am Ende des Tages Spaß machen.
                            Ich persönlich liebe diese, meine eine Stute einfach heiß und innig. Sie hat sicher ihre Mängel, aber auch ihre herausragenden Qualitäten und eine davon -wie sentimental- ist eben, daß sie quasi mein ganzes Leben begleitet hat. Und nun möchte ich eben ein Fohlen von IHR. Und von keiner anderen. Wer will denn nun wirklich bewerten, wann welche Beweggründe zur Zucht gut und wann sie schlecht sind?
                            Das einzige echte Kriterium, das mir einfiele wäre, wenn das Ganze an den Rand der Tierquälerei getrieben wird. Eine professionelle Massenzucht mit entsprechender Massenselektion ist das vielleicht. Zudem haben von Hobbyzüchtern gezogene, selbst behaltene Pferde in der Regel doch auch ein völlig anderes Dasein.. Die dürfen wohl auch mal gemütlich auf der Weide 30 werden..gerade weil es ihrem Eigentümer eben ums Individuum geht und nicht (nur) um objektive Kriterien..
                            Sonst finde ich ganz ketzerisch, soll jeder machen was er will
                            bloß nachher auch die Verantwortung dafür tragen.
                            hm... laberlaber

                            hoffe, hab keinem ungewollt das Ohr abgekaut,
                            Grüße, tootsie

                            Kommentar

                            • TranceMaus

                              #54
                              Auch ich muss mich outen,
                              da ich vor habe mein stütchen nächstes jahr decken zulassen.
                              Denn wunsch habe ich , da ich auch nach den 6 jahren in dennen ich sie jetzt habe immer noch total begeistert von ihr bin .so dass ich unbedingt ein fohlen für mich aus ihr haben möchte . Sie hat eine ganz gute abstammung .Was aber ausschlaggebend für mich ist, ist dass sie unheimlich robust und zuverlässig ist. Sie hat springvermögen bis zur klasse M
                              ist ein klasse lehrpferd (hat mir quasi alles bei gebracht was ich heute kann),läuft dressurmäßig auch sehr schön und ist charkterlich so einwandfrei dass letztes jahr selbst ein sankt martinszug kein problem war.
                              also warum soll ichs nicht mal "wagen"? das fohlen wäre eh für den eigenbedrf

                              es ist aber auch so,dass ich mich seit zwei jahren schon so gut informiere wie es möglich ist .und ich denke nicht, das es verkehrt ist wenn jemand ,der noch nie ein fohlen gezogen hat aber eins aus der eigenen stute ziehen möchte und sich bemüht sich so gut wie möglich zu informieren und auch versucht seine stute auch mal objektiv zubetrachten und die rosarote brille, die man bei seinem pferd vieleicht öfter trägt mal ablegt und vielleicht auch mit hilfe von jemanden ,der von der materie pferdezucht mehr ahnung hat mal ablegt .

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