Stute hat Hufrollenentzündung

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  • Wachtel1
    • 11.08.2006
    • 264

    Stute hat Hufrollenentzündung

    Hallo,

    eure meinung dazu, meine Freundin hat eine Stute,die sie sonst auf Tunier im Springen geritten ist, daß ist nun nicht mehr möglich, nun überlegt sie sich mit dieser Stute ein Fohlen zu ziehen (für sich selbst als Nachwuchspferd). Wie stehen die Chancen das die "Hufrolle" vererbt wird? Würdet Ihr mit dieser Stute züchten? Charakterlich einwandfrei tut für Ihren Reiter alles.
    Ist allerdings auch schon älter glaube von 1993 bin mir aber nicht sicher und hatte wohl auch noch kein Fohlen.

    Gruß w.
  • Tati2210
    • 16.03.2006
    • 1576

    #2
    Würde ich auf keinen Fall machen.Vererbung ist nicht ausgeschlossen.Hatte unsere selbstgezogene 4jährig schon schlimm. Ist jetzt 6jährig und Platt.

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    • Kat
      • 12.05.2004
      • 3536

      #3
      besser nicht...die veranlagung wird auf alle fälle mitgegeben, sei es durch hufstellung etc...

      bei uns am stall steht einer, der auch aus einer HR-stute gezogen wurde. seitdem er 7j. ist er eigentlich schlachtreif, seine züchterin/besitzerin hängt sich aber so dermassen daran, dass er nun schon seit 5 jahren vor sich hinstolpert und ein TA nach dem anderen verschleisst. das ist kein pferdeleben mehr!

      anderes pferd im stall: mutter sportuntauglich wegen HR, ab in die zucht. war damals 4j. als auch die diagnose HR-veränderung kam. der ist nun 8 und hat eine schlechtere röntgenklasse bekommen, als ein 20j. altes grandprixpferd bei uns im stall (auch HR).

      damit tut sich deine freundin wirklich keinen gefallen. ich seh eben immer diese fälle bei uns am stall (sind insgesamt eigentlich 5, wobei es eine nicht so offen ausspricht, aber von den bewegungen und allem gibts da keine andere diagnose) und höre dieses ständige gejammere. sicherlich kann auch ein pferd, dass aus einer gesunden familie stammt HRE bekommen, aber ich persönlich würde es nicht extra heraufbeschwören, indem ich mit einer kranken stute züchte. und sorry, aber 13 jahre bei einem pferd finde ich nun auch nicht so alt, dass es schon normal ist, solche chronischen erkrankungen zu haben.
      Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

      Kommentar

      • equusmagnus

        #4
        Als Hufrolle bezeichnet man drei Struckturen:
        1. Das Strahlbein

        2. den darunter liegenden Schleimbeutel
        3 . der darüber gleitende Teil der tiefen Beugesehne

        Ursache der Hufrolle sind degenerative Prozesse im Sinne einer Abnutzungsarthrose.

        Aufgrund familiärer Häufung wird eine Vererblichkeit angenommen.
        Als gesichert gilt, dass inadäqute Belastung (v a junger Pferde im Leistungssport),Hufform, Korrektur und Beschlagfehler, Gliedmassen und Zehenstellung, Verlauf der Zehenachsen,Aufzuchtschäden, Haltungsfehler und nutritive Einflüsse zu Abnutzungserscheinungen an der Hufrolle führen können.


        Soweit die Fakten! Einige der oben genannten Einflüsse sind sicher vererbbar wie zB Stellungsfehler.Aber nicht nur Pferde mit Stellungsfehler haben Hufrolle.Insofern könnte man einen eventuellen Zuchteinsatz von der Korrektheit der Stute abhängig machen(natürlich auch dementsprechenden Hengst aussuchen)



        Kommentar

        • Claudia96
          • 28.12.2004
          • 1560

          #5
          Auf gar keinem Fall würde ich mit so einer Stute züchten.

          Mein damals 4 jähriger Wallach, hatte durch Vererbung von der Mutter, Hufrolle beidseitig vorne. Auf den Röntgenbilder war der Bereich nur noch schwarz nichts mehr zu erkennen. Mussten ihn schweren Herzen mit knapp 6 Jahren einschläfern. Er konnte nicht mehr laufen, trotz Spezialbeschlag, kam nur noch Blut aus dem Huf und wir konnten ihn zusammenquetschen (Huf). Ging auf die Koppel, nach 5 Minuten wollte er rein, Hauptsache er musste sich nicht bewegen.

          Kommentar

          • Llewella
            • 07.05.2002
            • 13532

            #6
            Wie bei vielen Dingen: Kommt drauf an

            Ist die Stute schon alt und hat richtig Leistung im sport gebracht (also M aufwaerts) und das ueber jahre hinweg, kann man das risiko eingehen.

            Ist die Stute noch jung oder hat ihr leben lang kaum was geleistet, lieber Finger weg.

            Kommentar

            • Wachtel1
              • 11.08.2006
              • 264

              #7
              Zitat von [b
              Zitat[/b] (Kat @ Sep. 07 2006,19:24)]... und sorry, aber 13 jahre bei einem pferd finde ich nun auch nicht so alt, dass es schon normal ist, solche chronischen erkrankungen zu haben.
              das Alter habe ich nicht auf die HR bezogen sondern eher darauf wie es mit der Fruchtbarkeit aussieht.Das ist sicher nicht normal das eine 13jährige Stute solche Veränderungen hat.
              Von der Stute wurde wohl auch zu früh zu viel verlangt.
              Gruß w.

              Kommentar

              • Tati2210
                • 16.03.2006
                • 1576

                #8
                Denke einige Stuten kommen spät in die Zucht ,d. h. nach dem Sport. Und 13 ist ja noch kein Alter zum züchten. Frage ist was hat Stuti bis jetzt gemacht.Springen?Kl M oder S? Und welche Klasse Hufrollenveränderung?Ich würde selbst mit Klasse 2 nicht mehr ziehen ,wobei jeder Doc sagt 2 ist in Ordnung.1 wäre so selten.

                Kommentar

                • Wachtel1
                  • 11.08.2006
                  • 264

                  #9
                  weiß nicht welche Klasse (HR-Veränderung),läuft jedenfals sehr schlecht.Wurde auf Tunier von meiner Freundin "nur" E+A eingesetzt, voher aber wohl in anderen Klassen, man weiß aber auch nicht in welchem Maß.
                  Deshalb ist es auch schwer zu sagen ob es erworben ist oder doch eine Sache der Vererbung.

                  Kommentar

                  • olchen007
                    • 17.01.2005
                    • 872

                    #10
                    @tati: ich habe auch schon mit vielen tierärzten darüber gesprochen... die veränderungen auf den bildern sind für sport und zucht unter umständen gar nicht so dramatisch... ich mache es abhängig von härte und leistung und auswirkungen der veränderungen... gesetzt den fall ich mache einen tüv schaue ich mir das ergebnis unter folgenden gesichtspunkten an:
                    1. wie alt ist das pferd (bei einem jungen wäre ich vorsichtig, bei einem weltpferd eher weniger...)
                    2. verändern sich die veränderungen oder nicht (dazu brauche ich bilder von vorher, am besten jedes jahr. warum ein pferd nicht nehmen, wenn die veränderungen gleich bleiben und das pferd klinisch ok ist... )
                    3. welche leistung hat das pferd gebracht, bringt es... (stute mit s erfolgen international wg einem 2-3er tüv stehen lassen... sicher nicht! würde nur mit 1er tüv gezüchtet, wäre die zucht sehr klein und leistung nicht immer dabei...
                    4. welche art von veränderung liegt vor? welche wirkung hat sie? (mit einer stute, die 6jährig platt ist würd ich nicht züchten, mit einer, die im sport brilliert hat und mehr oder weniger platt geritten wurde schon eher... (viele tierärzte bestätigten mir, dass sie nur sehr sehr selten einen 1er tüv gesehen hätten (auch die die auktionspferde tüven, oder einen angeblichen 1er tüv gesehen hätten und den maximal in 2 eingeordnet hätten... ist immer so eine sache...

                    in dem fall hier würd ich sagen: findet heraus was sie gelaufen hat... muss schon mindestens in kat. a, also m/a und s erfolge haben, ansonsten: nicht züchten...

                    Kommentar

                    • living doll
                      • 30.05.2005
                      • 2180

                      #11
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (Wachtel1 @ Sep. 08 2006,20:25)]weiß nicht welche Klasse (HR-Veränderung),
                      läuft jedenfals sehr schlecht.
                      Wenn das Pferd sehr schlecht laufen kann, dann sollte man ihm auch keine Trächtigkeit zumuten.
                      Die Belastung durch das Gewicht des wachsenden Fohlens ist sicher nicht zu verachten und während der Trächtigkeit kann man nicht großartig mit Medikamenten und Schmerzmitteln hantieren.
                      "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
                      Vorwärts aber ist alles." R. Binding

                      Kommentar

                      • Wachtel1
                        • 11.08.2006
                        • 264

                        #12
                        Sehe ich auch so. Wäre sicher auch noch ein OK vom Tierarzt nötig.
                        Ist auch die Sache mit ihrem Spezialbeschlag müsste dann zur Geburt ja auch runter oder wie handhabt ihr das?
                        Stute bei Geburt ohne oder mit Eisen hab auch schon von welchen gehört die die Eisen dran lassen.

                        Kommentar

                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11758

                          #13
                          .....und wenn das Fohlen da ist, muss sie hinter ihrem Fohlen herlaufen.....
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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