Fohlen, die als Einzelkinder aufwachsen

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  • Llewella
    • 07.05.2002
    • 13532

    #21
    ich bekomme dieses jahr auch nur ein fohlen. und das wird auch mit seiner mama und der tante auf der weide allein sein müssen. ich habe zwar in einem zuchtstall eingestellt, aber die besitzerin bekommt selber acht fohlen. und da meine stute ein absoluter dominanztiger ist, ist mir das echt zu gefährlich, die dann in die herde zu integrieren. wenn fohlchen dann abgesetzt wird, kommt es mit den anderen absetzern zusammen.

    haben bekannte schon öfters gemacht, hat tadellos funktioniert.

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    • Birgit
      • 18.02.2002
      • 748

      #22
      ich habe als Minimallösung meine Stutfohlen die in meiner Herde lebten mit einem Jahr eine Saison in eine Herde mit auch Gleichaltrigen gestellt. Die Gefahr von schlechten Aufzuchtbedingungen ist im Sommer nicht so vorhanden. Ich hätte auch gerne noch ein Fohlen zu mir gestellt, es hat sich aber keins gefunden und im Winter wollte ich sie auch nicht weggeben, da die Bedingungen nicht so waren wie ich mir das vorstellte. Hengstfohlen brauchen sicherlich noch mehr auch Gleichaltrige zum Spielen. Wenn ich ein Hengstfohlen bekomme, wird es wohl nach Altefeld gehen zumindestens im Sommer, obwohl ich da auch im Winter ein Pferd hinstellen würde.

      Viele Grüße

      Birgit

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      • Rowi
        • 09.09.2004
        • 1286

        #23
        Ich denke, wenn man ein Fohlen für den Eigenbedarf aufziehen läßt, sollte man nicht so vorrangig auf den Preis schauen. Ein guter Aufzuchtstall kostet in der Regel etwas mehr (man kann doch vorher ausgiebig hinschauen ). Gemessen an manchen Preisen liegt mein Aufzüchter nicht unbedingt in der unteren Preiskategorie , aber die Leistung stimmt 100 % und ich bin sehr beruhigt , fahre nur einmal im halben Jahr hin und treffe auf einen gutaussehenden (naja ich meine den Futterzustand ) Youngster, der zufrieden mit seinen Kumpels zusammen steht. Ist doch herrlich und beruhigend.
        Ich hatte mir zu Beginn einen Pensionsstall mit Fohlenaufzucht rausgesucht, der mir auf den zweiten Blick nicht gefiel. Was nützen denn die großen Weiden, wenn der Winter lang ist und mein Pferd täglich von irgendwelchen Leuten aufs Paddock geführt werden muß (kein richtiges Stallpersonal). Ich wollte nicht, daß bei dem Führen irgenwelche Leute ihm irgendeinen Unsinn beibringen (das mach ich dann schon selber )
        Jetzt kommen an ihn nur der Schmied, der TA und seine Kumpels und das ist gut so.

        LG
        Rowi
        Walt Disney I

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        • duntroon
          • 08.11.2002
          • 5927

          #24
          mal unabhängig von pro und contra..

          woher kommt den die praxis, die jungpferde in einer herde gleichaltriger und gleichgeschlechtlicher aufzuziehen?

          es hat ja einen hintergrund..
          Marco
          «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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          • #25
            alsooo ich denke es ist eine Mischung aus dem wie es in der Natur läuft und das was praktikabel und für Züchter nötig war /ist

            In der Natur werden Junghengste ab einem gewissen alter aus der Herde ausgestossen und gruppieren sich in Junghengstherden (übrigens altersmässig gemischt...). Stutfohlen bleiben bei der Mutter bis sich durch neuen Nachwuchs das ganze von alleine regelt.

            Für einen Züchter war es aber kaum möglich die Fohlen solange dabei zu lassen, da dann oft nur alle zwei Jahre Fohlen fielen. Es muss also gewährleistet sein dass die Mutterstute wiederaufnimmt und das neue fohlen bestmöglich versorgt. Somit hat man Stutfohlen ebenfalls aus der Herde ausgeschlossen. Und es ist einfacher einmal im Jahr eine kleine neue Herde zusammenzustellen als eine große Herde zu haben mit ständiger Fluktuation. Hengste und Stuten getrennt damit keine unkontrollierte Vermehrung stattfindet.

            Meine Meinung...

            Kommentar

            • monti
              • 13.10.2003
              • 11758

              #26
              @dunti
              wie meinst Du das jetzt genau ?
              in der Natur ist es so, dass die jungen Hengstchen vom Alten vertrieben werden und in ihren Junggesellen-Herden weiterwandern bis sie irgendwann stark oder clever genug sind, eine Stute aus der Herde klauen zu können....
              die Stutfohlen bleiben mit den anderen Stutfohlen, mit Tanten und Mutter und Halbschwestern im Herdenverband......deshalb ist auch bei den Stuten der Herdeninstinkt und Zusammenhalt über viele Jahre viel mehr ausgeprägt (kleben beim Wegreiten vom Stall &#33 als bei Hengsten und Wallachen.....meist werden die Jungstuten dann 2jährig von Junghengsten entführt, wenn der Alte mit Decken und Revier verteidigen beschäftigt ist..... die Natur will weder Bruder/Schwester-Verbindungen noch Vater/Tochter-Verbindungen.....es kommt aber - genau wie bei den Menschen - doch immer wieder vor....
              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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              • duntroon
                • 08.11.2002
                • 5927

                #27
                monti, es geht darum, daß das spielen unter gleichaltrigen so ultra wichtig dargestellt wird. es führt wie richtig angemerkt zurück auf die machtkämpfe ums überleben - um eine eigene herde zu ergattern/zu gründen. ich tendiere mehr zur sozialisierung in einer funktionierenden altergemischten herde. in unserem bereich müssen die hengste nicht mehr darum kämpfen, sich eine stutenherde zu ergattern.

                ich meine nur, man muss einfach mal überlegen, was sinnvoller ist?

                würde man auf die ur-bedürfnisse der pferde eingehen, müsste man vieles anders machen. so muss man sich eben auch gedanken machen, wie sozilisiert sich ein pferd am besten, um sich später ohne probleme in eine neue herde integrieren zu können.

                am sinnvollsten ist natürlich mindestens 2 gleichaltrige in eine herde verschiedener altersklassen stehen zu haben. muss aber sagen, meine zwei zweijährigen beschäftigen sich weniger miteinander, als mit den "großen" und die beiden sind ein musterbeispiel an sozialisierung, umgang und verhalten.
                Marco
                «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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                • #28
                  Hmmm aus meinen eigenen Beobachtungen ist es vor allem bei Hengsten nötig, dass sie gleichaltrige / gleichstarke haben an denen sie sich messen können bzw. müssen. Das ist irgendwo tief im Hengst verankert... wenn sie sich nicht mit entsprechenden Kumpels messen können probieren sie es bei älteren pferden die sie entweder gewähren lassen oder niedermachen beides nicht das gelbe vom Ei und wenn sie gar keinen haben probieren sie das beim Menschen, wie gefährlich das ist muss ich hoffentlich nicht erläutern.

                  Kommentar

                  • monti
                    • 13.10.2003
                    • 11758

                    #29
                    @jeob
                    genau so ist es.....bei Hengstfohlen ist das Kämpfen/spielen mit Gleichaltrigen enorm wichtig für die weitere Entwicklung.....bei Stutfohlen ist es nicht so zwingend .....in Anlehnung an die natürlichen Bedingungen.....
                    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                    Kommentar


                    • #30
                      @ Furioso Fan

                      1.Post
                      ich kann es mir nicht verkneifen, ausgerechnet du machst nach deinem Statement über die Weggabe von Jungpferden für sowas Werbung....  

                      (Bemerkung, hier gegen Stallbetreiber wettern aber selber Werbung für anderer Leuts Sommerweide machen)


                      2.Post
                      ohne Dir zu nahe treten zu wollen... ich zitiere Dich jetzt nurmal:

                      "Ich traue keinem Stallbetreiber mehr"

                      Machst aber selber Werbung für einen, Du solltest Deine Aussagen vielleicht nicht ganz so krass gestalten... Es gibt sicherlich schwarze Schafe und es tut mir leid wenn Du mit entsprechenden Ärger hattest aber irgendwie wiederspricht die Werbung für Deine Freundin doch komplett dieser negativ Aussage.

                      ist nur ein kleiner Hinweis auf Deinen Widerspruch




                      Nachtrag, dies macht in meinen Augen die Werbung oder Deine Aussage oben nicht gerade glaubwürdig...

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #31
                        Jeob, hier darfst Du gerne mit mir diskutieren *brav-Tätschel*.
                        Zwischen Sommerweide und einem Aufzuchtplatz für einen Hengstabsetzer sehe ich einen kleinen dezenten Unterschied.
                        Zweitens: Ich kann etwas nicht gut finden oder es für mich als nicht akzeptabel einstufen, ohne Probleme aber die Bedürfnisse anderer Leute akzeptieren oder tolerieren. Und dies bezieht sich nicht nur auf meine Freundin.
                        Drittens: Eben weil ich soviel hab bluten müssen und ein gesundes Misstrauen gegenüber Stallbesitzern habe, kann ich durchaus selbst einen Aufzuchtplatz anbieten. Nach dem Motto: Wenn Du nicht, was man Dir tu, das füg auch keinem andern zu!

                        Kommentar


                        • #32
                          sooo ich DARF... wie schön dass Du mir das erlaubst

                          stimmt Sommerweide und Hengstaufzuchtplatz sind ein Unterschied... Sommerweide ist größtenteils unsinnig (werde ich gerne auf Wunsch drauf eingehen warum ich so denke...)

                          Du kannst nicht erwarten das jemand, der sagt, dass er keinem Stallbetreiber traut, glauben geschenkt wird wenn er selbst für DRITTE wirbt - denn das ist Deine Freundin in dem Fall - ...zumal es so vehement wie von Dir kam.

                          Das Du selber sowas anbietest ist nachvollziehbar und auch glaubwürdig, ob es wirklich gut, kann und will ich mir kein Urteil drüber bilden.

                          Aber eine Frage die mir auf den Fingern brennt... wenn ich mich recht entsinne wolltest Du unteranderem kein Fohlen im Winter in ungemisteten Laufställen versauern lassen (ganz klar wer will das schon&#33 aber sind das nicht Sachen die man vorher sieht?

                          Meine persönliche Erfahrung ist als Stallbetreiber (als Hobby, nicht als Profi...), dass die Leute zwar höchsten Service wollen aber nichts bezahlen wollen, gerade Jungpferdeaufzucht darf ja nix kosten... mit denen muss ja nix gemacht werden... Tja und wenn jemand nur 70 Euro ausgibt darf er keinen Luxus erwarten, womit ich das niemanden hier unterstellen will...Fakt ist guter Service kostet gutes Geld!

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                          • monti
                            • 13.10.2003
                            • 11758

                            #33
                            @ff und jeob
                            .....ich bin ja im Laufe der Jahre auch viel in großen und kleinen Betrieben rumgekommen und hab auch selber schon schlechte Erfahrungen gemacht als ich Pferde zur Aufzucht und in Vorbereitung zur SLP weggegeben habe ....trotzdem darf man nicht alles nur schwarz oder weiß sehen.....jeder Betrieb hat seine Schwächen und Stärken......es liegt dann bei mir, die für mich am besten geeignete Variante herauszusuchen....und wenn man sucht findet man immer....
                            und ganz klar:
                            Service kostet.....aber wenn ich schon zahle, dann will ich auch die entsprechende Leistung haben !
                            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                            Kommentar

                            • Wolkenschweben

                              #34
                              haben bei uns drei fohlen hintereinander aus einer stute gezogen, fohlen haben also ein jahr altersunterschied. das hat eigentlich gut funktioniert. das hengstfohlen hatte dann unsren ponywallach zum spielen. die beiden stutfohlen konnten sich dann auch untereinander "unterhalten". die haben alle keine macke. sind alle normal und benehmen sich uns gegenüber nicht "unsozialisiert".

                              lg, wolkenschweben

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                              • Furioso-Fan
                                • 12.08.2004
                                • 10945

                                #35
                                Hab ich irgendwo erzählt, ich wolle nur 70 Euro ausgeben?

                                Kommentar

                                • Birgit
                                  • 18.02.2002
                                  • 748

                                  #36
                                  hallo jeob, geh doch bitte mal darauf ein warum du Sommerweide größtenteils unsinnig findest, kann ich ohne Argumente überhaupt nicht nachvollziehen.

                                  Grüße
                                  Birgit

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Birgit, gerne ich wollte es nur nicht auch noch in diesen Beitrag knallen

                                    Die Umstellung in eine neue Umgebung und in eine neue Herde bedeutet für ein Pferd riesen Streß und das ganze nur wegen vermeintlicher Erholung im Sommer. Selbst wenn sich das Pferd (gibt einige die können das schnell andere brauchen Monate) schnell einlebt ist durch die Umstellung im Herbst und den dadurch verursachten Streß ist die vermeintliche Erholung wieder zu nichte.

                                    Hinzu kommen die Gefahr der Ansteckung durch Würmer Viren und "weiß der Geier noch was" da mehrere neue Pferde aus verschiedenen Ställen mit unterschiedlichen Krankheitsbackups aus den Ställen und oft unterschiedlichen Wurmplänen doch erstmal eine gesundtheitliche Belastung darstellen. Die Verletzungsgefahr durch Machtkämpfe bei der Herdengruppierung lassen wir jetztmal aussen vor.

                                    Hinzu kommt das viele im Winter wieder in Boxenhaft wandern (viele nicht alle...), wie sollte ein Pferd da nicht verstört werden...

                                    Wenn schon Sommerweide dann bitte mit einer bereits bestehenden Herde die eine Weide für sich bekommt.


                                    FF ich hab es Dir mit den 70 Euro nicht unterstellt, es war ein Beispiel, aber wenn Du Dir den Schuh anziehst... bitte

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                                    • monti
                                      • 13.10.2003
                                      • 11758

                                      #38
                                      wichtig ist, dass zum Auftrieb in die Sommerweide ein Termin genannt wird....es dürfen später keine Pferde mehr dazugegeben werden.....sonst gibt es Stress und erneute Rangordnungskämpfe.....meist wird es so gehandhabt, dass die Fohlen aus einem Jahrgang, die im Winter auch im Laufstall und auf dem Paddock zusammenstanden, auch zusammen auf die Sommerweide kommen.....
                                      .....oder es wird so gehandhabt, dass einige Tage vor dem Auftriebs-Termin mehrere kleinere Gruppen zusammengestellt werden (2 bis 4 Fohlen - keine ungeraden Zahlen &#33, innerhalb dieser Gruppen haben sich dann schon Freundschaften gebildet, die meist auch in der großen Herde halten....
                                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                      Kommentar

                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10945

                                        #39
                                        Nein, von Dir ziehe ich mir keine Schuhe an...die passen mir nicht::
                                        Ich hab Warmblüter, keine Shetties oder Tinker.

                                        Kommentar


                                        • #40
                                          ah ich vergaß... ein Warmblüter hat natürlich nen ganz anderen Arbeitsaufwand als nen Tinker oder Shetty und kostet in der Aufzucht ganz andere Summen........

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Limette, 05.01.2025, 11:58
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