Zucht  wie wird es weiter gehen

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  • Radina
    • 27.10.2002
    • 3528

    Zucht  wie wird es weiter gehen

    Immer mehr Namenhafte Gestüte oder zumindestens Namenhafte Hengste stellen den Betrieb ein.
    Amselhof Walle
    St Ludwig verkauft immer mehr Hengste es istsehr ruhig geworden um die
    Gestüt Wiesenhof macht endgültig (was ich nicht glaube) oder jetzt zum Zweitenmal Pause
    .......
    wie geht es weiter
    wer folgt noch?
    Nachwuchspferde vom Züchter: 3JRappstute von Hochstern roh
    4 J Stute braun 162 cm, roh Doppeltveranlagt ,Fohlen von Genesis 01722795784
  • zausibaer
    • 02.07.2005
    • 609

    #2
    Hallo,

    ach wehn wundert es? Züchten macht ja auch immer weniger Spaß. Selbst mit den besten durchgezüchteten Stuten kommen immer mehr Leute und wollen schon für ein Fohlen kaum mehr als die Decktaxe geben. Und immer nur draufbezahlen darauf haben weder die Züchter noch die Hengsthalter Lust. Es läuft doch alles darauf hin, dass es demnächst nur noch Pferde gilt die vom Schlachtviehtransport gefallen sind. Qualität wird ja nicht mehr honoriert.

    Schöne grüße
    Zausibaer
    Graciah (Goethe / Heraldik xx / Davignon I / Grande)

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    • #3
      @ zausibaer: Ich denke schon das Qualität honoriert wird, allerdings ist ja Pferdezucht heutzutage für fast jeden erschwinglich, deswegen karrt auch jeder Pferdebesitzer seine Stute zum Hengst.

      Ich denke einfach, dass die schlechten Preise auch mit dem "Überschuss" zu tun haben. Der Käufer weiss, dass er sein Pferd günstig bekommen kann, wenn nicht bei Züchter A, dann vielleicht bei Züchter B, der den Stall vielleicht voll hat oder aber einfach nur kostendeckend verkaufen will um nicht noch mehr Verlust einzufahren.

      So ist das nun mal ....

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      • Robin
        • 24.12.2004
        • 1819

        #4
        Ja klar. Wenn man mal schaut was für Pferdis die Freizeitreiter heute reiten. Früher waren es die Warmblüter aus deutscher Zucht, die für den Turniersport nicht geeignet erschienen. Heute sind es Tinker, Polnische und russische  Warmblüter. Sind ja für kleinstes Geld zu bekommen und haben oftmals auch noch hübsche bunte Farben. Kosten in der Anschaffung nur einen kleinen Teil von den Kosten, die ein deutscher Züchter alleine für die Aufzucht hatte. Selbst große Züchter züchten ja auch nicht nur Turnierpferde. Für die "nicht "Turnierpferde gibts dann kaum noch Abnehmer. Traurig, aber wahr.

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        • LaGraciaPatricia
          • 06.01.2003
          • 1914

          #5
          Viele Züchter wollen aber auch das Olympia-Pferd von übermorgen züchten und vergessen dabei ganz und gar, die Bedienbarkeit zu berücksichtigen! Was nutzt es wenn einer Häuser springen kann oder die Lampen austritt, wenn er nur von einem Profi geritten werden kann?
          Wenn man sich die Statistiken ansieht ist ein Großteil der Reiter in Deutschland einfach nur Freizeitreiter, egal ob er ins Gelände zuckelt oder bisschen Dressur und Springen reitet. Was will die reitende Hausfrau mit einem Pulverfass, den sie nicht ohne Lebensgefahr aus der Box holen kann? Wer hier Turnier bis L reitet zählt schon zu den besten 10%!!!! Das sollte man als Züchter vielleicht auch mal Bedenken. Ich kann es keinem übel nehmen, der sich ein ausgeglichenes Freizeitpferdchen holt, weil er ja nur ausspannen will!! Manchmal frage ich mich auch, warum ich mir so "hypersensible Leistungsbiester" in den Stall stelle, wo es doch mein Hobby ist und ich im Job schon genug Stress habe. Andererseits ist es eine Herausforderung, die ich nicht mehr missen möchte. Viele der reitenden Leute, haben es aber auch nie wirklich gelernt und sind auch in keiner Weise bereit noch etwas zu lernen, sie wollen ja nur bisschen spazieren reiten und außerdem reiten sie schon hundert Jahre. Da bin ich als Züchter doch froh, dass die sich lieber einen Quarter oder Tinker kaufen. Das passt dann schon!
          Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

          Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

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          • Ginella NB

            #6
            Nicht alle Leistungspferde sind hypersensibel, zickig oder von Freizeitsportlern nicht reitbar!

            Ich habe auch nur Leistungsstuten in meiner Zucht, die im Dressursport (erfolgreich) auch unter Amateuren gelaufen sind.  

            Pferde, die auf irgendeine Art renitent waren, hab ich persönlich in meinem Stall schon längst abgeschafft.

            Eben, weil auch ich die Pferdezucht als reines Hobby betrachte und mich deshalb nicht ärgern will, wenn ich in den Stall gehe und mich mit meinen Pferden beschäftige.


            Die Fohlen/Pferdepreise müssten halt allgemein wieder etwas mehr ansteigen. Aber wenn ich mich so im Internet umschaue und überall die Fohlen für 2000 Euro oder sogar weniger angeboten werden - ist doch klar, das diese Preise den Markt kaputt machen.....

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            • #7
              Das es immer wieder große, aufwendig betriebene Gestüte gibt, deren Besitzer sich dann irgendwann von ihrem "Lieblingskind" abwenden, ist ja keine wirklich neue Entwicklung. Zucht ist ja auch eine manchmal sehr undankbare Sache, da kauft man teuere Hengste, die dann später sich als unfruchtbar erweisen, oder die 100000,- Eurostute bringt plötzlich in der Zucht nur Nachkommen, die in ihrer Bedeutung an die Mutter beileibe nicht heranreichen. Dann bildet man den Deckhengst kostenintensiv aus und dann fällt er tot um! Nicht alle Betreiber behalten da die Lust über Jahrzehnte hinaus. Hengste haben wir derzeit wohl in allen Populationen eh zu Viele, daher kann man den Prozess ja auch als Gesundschrumpfung betrachten. Viel mehr Sorge bereitet mir, das immer mehr kleine Züchter nach Generationen die Zucht aufgeben, da sie durch das neue Haftungsrecht existenziell bedroht sind bei jedem Pferdeverkauf. Wenn dort nicht bald etwas passiert, dann sehe ich wirklich schwarz. Verbraucherschutz ist ja recht ehrenhaft, doch wer kann bei einem Lebewesen für 12 bis 24 Monate ernsthaft eine Garantie abgeben? Reitpferde, die ein wenig nicht so funktionieren, wie sie sollen, werden heute so lange auf den Kopf gestellt, bis mit allen Möglichkeiten der Diagnostik irgendetwas gefunden wird - und irgendetwas findet man garantiert! Die Folgekosten für den Züchter können dann im Wandlungsfalle schnell existenzbedrohend werden!

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              • Ginella NB

                #8
                Tja, in jedem Zoofachgeschäft sind Schilder mit der Aufschrift "Tiere sind vom Umtausch ausgeschlossen" zu finden.

                Da kommt niemand auf die Idee ein Meerschweinchen umzutauschen......

                Müsste rechtlich aber doch dann eigentlich auch möglich sein, oder?

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                • LaGraciaPatricia
                  • 06.01.2003
                  • 1914

                  #9
                  Zitat von [b
                  Zitat[/b] (Ginella NB @ Dez. 26 2005,11:45)]Nicht alle Leistungspferde sind hypersensibel, zickig oder von Freizeitsportlern nicht reitbar!

                  Ich habe auch nur Leistungsstuten in meiner Zucht, die im Dressursport (erfolgreich) auch unter Amateuren gelaufen sind.  
                  Wenn du meinen Beitrag genau gelesen hast, rede ich nicht von Amateuren im Turniersport, sondern wirklich von den 90% der Reiter, die wir haben, die nur bisschen durchs Gelände zuckeln wollen ohne jeglichen Sportambitionen. Reiten ist für die meisten kein Sport mehr, sondern reines Hobby und Freizeitvergnügen!
                  Genau diese Leute sind mit meinen Pferden schon vollkommen überfordert und bezeichnen diese als "hypersensibel" nur weil die auf feine Reiterhilfen reagieren, die sie gar nicht geben können. Da gibt es nur ziehen und langer Zügel bzw. Bein ranknallen oder sonstwo hinstrecken. Damit kann ein fein gerittenes Pferd nicht umgehen.
                  Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

                  Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

                  Kommentar

                  • sascha
                    • 03.10.2003
                    • 188

                    #10
                    bin selber sehr am überlegen ob ich meine beiden stuten nächstes jahr decken lassen soll. unsere stammstute hat bis jetzt nur gesunde, nervenstarke fohlen gebracht, mit sehr guten bewegungen. bloß käufer sind nicht bereit dies zu honorieren. wenn ich mich hier im hochzuchtgebiet der hannoveraner, oldenburger und westfalen so bei den kleineren züchtern umsehe, sehe ich nur volle ställe und unzufriedene verkäufe. es gibt noch einige die versuchen die situation schön zu reden, auch hier im forum, aber wenn man dann regelmäßig verkaufsangebote verfolgt wundert man sich schon , wie lange ein pferd oft angeboten wird und wie der angebotspreis doch nach unten geht. auch die, die immer nur die "absoluten cracks aus besten durchgezüchteten stutenstämmen "züchten zahlen sehr oft drauf. wie war denn die frühjahrsauktion in verden, wieviel sind denn da für 5-7000.-€ vertickt bzw. zurückgekauft worden. ist das ein erstrebenswerter preis für einen 3-4jährigen, der nicht nur zucht/aufzuchtskosten sondern auch noch einiges an beritt gekostet hat?? ein vom verband selektietes pferd mit guten bis sehr guten bewegungen, geröngt und angeritten für 5000.-€, das kann es doch nicht sein.
                    abgesehen davon glaube ich auch das die momentane wirtschaftlich lage zum teil dafür verantwortlich ist, aber das größere übel sehe ich genauso wie "la gracia patricia" : das reiterliche niveau ist in den letzten jahren rapide gesunken, die wenigsten können reiten. auch in den nobleren stadtreitställen sind mittlerweile die hafis, andalusier und westernpferde eingezogen, vor jahren wäre das noch undenkbar gewesen. auch das tunierreiten hört in vielen ställen in kl. A-L auf, in vielen ställen gibt es gerade mal 1-2 reiter, die in höheren klassen starten. die bilder und noten der turniere sprechen oft bände.
                    wozu also brauchen solche reiter pferde mit besten sportlichen vorausetzungen, wenn sie doch eh nur im gelände geritten oder nur ein bisschen dressur/springmäßig gefordert werden können. diesen markt als züchter zu bestücken ist in der heutigen zeit in deutschland eindeutig ein verlustgeshäft und die die bereit sind wirklich geld auszugeben kommen nicht zu den kleinen züchtern sondern lassen sich bei kasselmann und co. einlullen und bezahlen dort gerne für schlechtere qualität mehr als für spitzen pferde vom noname züchter/händler.

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                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11746

                      #11
                      ....genau so ist es....
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                      • Coeur
                        • 24.02.2004
                        • 2571

                        #12
                        ich sehe das auch so wie Sascha das beschreibt. Aber wie und was für Konsequenzen leiten sich daraus ab.


                        Hören wir alle auf mit der Zucht?

                        Wir halbieren die Bedeckungen bis sich der Markt wieder eingeschwungen hat?

                        Die Hengshalter brauchen nicht mehr so viele Hengste?
                        Hengststationen/Gestüte verschwinden?

                        Auf der anderen Seite wird in der Hobby (Laien)/Zucht Geld raus geschmissen für unützes Zeug wie Vitamine/Mineralien und "haste nicht gesehen".

                        Gruß Coeur

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                        • monti
                          • 13.10.2003
                          • 11746

                          #13
                          @Coeur
                          ......Du weißt ja, dass ich die letzten beiden Jahre 3 Stuten und alle Wallache verkauft habe.....zur Zucht behalte ich nur noch die nächstes Jahr 3jährige.....im Frühjahr fange ich an mit longieren und ein bißchen Freispringen..... drück mir die Daumen, dass sie ihre SLP gut macht.....
                          .....der 3jährige Wallach macht mir viel Spaß und ich will ihn jetzt doch behalten....er ist vielleicht mein letztes junges Pferd, das ich für mich zurechtmachen kann.....und wenn er 20 ist, ist für mich auch so ziemlich das Ende der Fahnenstange
                          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                          • sascha
                            • 03.10.2003
                            • 188

                            #14
                            die konsequenz sollte in erster linie darin bestehen, daß weniger pferde gezüchtet werden. aber auch die jeweiligen verbände sollten es den " verlegenheitszüchtern" erschweren jede stute in die zucht zu bringen. die verbände suggerieren doch den hobbyzüchtern mit ihren auktionsspitzen wie schnell viel geld und lorbeer mit den jeweiligen spitzen-superhengsten zu verdienen ist. ich glaube einige haben das lotto spielen hier in den stall verlegt. wenn man bedenkt wie einfach ohne zeitaufwand heute gezüchtet werden kann: stute schnell eintragen lassen ( in oldenburg bei den züchter tagen einfach ein witz, stute wird auf dem parkplatz in vechta kurz angeguckt, eine runde schritt und trab,- fertig ist hauptstammbuchstute), im internet wird ein netter hengst per knopfdruck ausgewählt, rosse abwarten tierarzt rufen, 11 monate warten fertig ist das fohlen.
                            die verbände sind gefordert und sollten diese zucht in erster linie erschweren und nicht forcieren. auch die hengsthalter müssen reagieren, denn wenn es so weiter geht sägen sie sich den eigenen ast ab.
                            einige züchter stellen sich doch schon um, kürzlich hatte ich mit einem ein langes gespräch. ein züchter, der jahrelang mit bis zu 10 stuten gezüchtet hat. er hat in den letzten jahren seine stuten verkauft. jetzt fährt er im herbst die fohlenmärkte ab und kauft sich jedes jahr seine 8-10 fohlen. der mann hat einen sehr guten blick für fohlen und kauft auch entsprechend gute abstammungen und qualitäten. der einzige haken an der geschichte für den züchter ist, der gute zahlt im schnitt nur 1500-2000.-€.
                            auch wenn dem züchter preise von 3000-5000.-€ fürs fohlen im kopf herumschwirren, spätesetens im november werden sie günstigst abgegeben. eines dieser fohlen kannte ich zufällig, der züchter hat großmundig herum erzählt, daß er seinen jungen für anständig geld verkauft hat, ich weiß was er bekommen hat, die deckkosten und sonst nichts.
                            vieleicht hilft hier auch einfach ein hoher qualitätsstandart, im verband werden die röntgenbilder der hengste, stuten und deren nachzucht öffentlich hinterlegt( da würde sich schon mal die spreu vom weizen trennen), genauso müssten andere erkrankungen ( hustenafälligkeiten, kolikanfälligkeiten, hautprobleme etc.) vom tierarzt im pferdepass festgehalten werden und dieser jährlich im verband ausgewertet. ich könnte mir vorstellen, wenn die verbände ihren mitgliedern darin helfen würden eine nachweisbare qualitätszucht zu betreiben, daß einige mit der zucht aufhören würden und die anderen auch teurer verkaufen ( ausland) können.

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                            • monti
                              • 13.10.2003
                              • 11746

                              #15
                              ......theoretisch müßte dann in ca. 4 Jahren ein reduziertes Sportpferde-Angebot vorhanden sein und die Preise - vor allem in der mittleren Preisklasse, die ja fast verschwunden ist - wieder etwas anziehen ......oder hab ich da immer noch eine zu rosarote Brille auf ?
                              Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                              • duntroon
                                • 08.11.2002
                                • 5927

                                #16
                                die ganze züchterei kann heute nur noch da rentabel sein, wo von aufzucht bis ausbildung alles unter einem dach und ohne externe kosten abläuft.

                                einfrieren ist gut aber dann müssen die stuten weiter durchgefüttert werden. bei einem verkauf würden sie sonst an anderer stelle wieder in die zucht gehen und so verschiebt sich das ganze nur.

                                verbände ermutigen doch momentan zur produktion von vielen vielen pferden - oder warum werden mancherorts ~70 von ~90 der zur körung zugelassenen hengste gekört? das ist keine selektion mehr, das ist massenabfertigung zur vermarktung - ob dies der zucht dienlich ist?

                                heute wollen doch die meisten nur noch die im hochglanzprospekt schön rausgebrachten hengste mit ihren immer langweiliger/eintöniger werdenden abstammungen.. und dann, wo laufen se denn eigentlich ?
                                Marco
                                «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



                                Avatar:
                                SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
                                HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox

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                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11746

                                  #17
                                  @dunti
                                  ......so würde ich das nicht sagen: alle Stuten, die ich verkauft habe, werden nicht zur Zucht verwendet sondern laufen im Sport oder in der Freizeitreiterei.....
                                  Ja - bei den vielen Hengsten, die jedes Jahr gekört werden, schüttel ich auch immer den Kopf......wer soll die vielen Junghengste kaufen und wo und wieviel bekommen sie an Stuten ? Das macht sicher die Preise zusätzlich kaputt....
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                                  Kommentar

                                  • duntroon
                                    • 08.11.2002
                                    • 5927

                                    #18
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (monti2 @ Dez. 27 2005,13:17)]@dunti
                                    ......so würde ich das nicht sagen: alle Stuten, die ich verkauft habe, werden nicht zur Zucht verwendet sondern laufen im Sport oder in der Freizeitreiterei.....
                                    aber die gefahr besteht - es gibt genug, die den hals nicht voll genug bekommen können und immer wieder ne stute mehr zum besamen is stall stellen..
                                    Marco
                                    «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



                                    Avatar:
                                    SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
                                    HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox

                                    Kommentar

                                    • Ginella NB

                                      #19
                                      Größere Selektion der Verbände bei den Stutbucheintragungen wäre vielleicht schon sehr wünschenswert und man würde versuchen, das Zucht-Problem an der Wurzel zu packen.

                                      Nur - wo bekommen die Verbände dann ihre Beiträge her?

                                      Hier in Franken war die Zuchtleitung mal ein paar Jahre sehr rigeros und hat so manchem Züchter unter die Nase gerieben, das seine Stute nicht mehr zur Zucht geeignet ist. (Aus welchen Gründen auch immer...)

                                      Was ist das Ende vom Lied?

                                      Sehr viele Züchter haben die Zucht komplett aufgegeben.
                                      Oder sind dann halt zu einem anderen "liberaleren" Verband gewechselt.
                                      Nun wundert sich der Verband, warum die Mitglieder ständig weniger geworden sind und er jedes Jahr Miese macht.....

                                      Wer darf das ausbaden?

                                      Die Züchter, die noch übriggeblieben sind!
                                      Denen wird ab 2006 nämlich erheblich der Beitrag erhöht!

                                      Und da beißt sich die Katze wieder in den Schwanz.....

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                                      • #20
                                        Aber klar ist derzeit schon eine Verknappung bei den 4 und 5jährigen besseren Sportpferden zu bemerken! Für ein sehr gutes 4jähriges Springpferd treten sie einem inzwischen die Tür ein. Bei den sehr guten Dressurnachwuchspferden ist die Situation die gleiche. Schaut Euch doch mal die Auktionspreise an. Die Gesundheitsfrage ist meinen bisherigen Beobachtungen nach mehr aufzuchtbedingt als ein genetisches Problem. Aber das ist natürlich dann immer noch eine Frage der qualitätvollen Pferde(auf)zucht, auf die zu wenig geachtet und die auch nicht entsprechend teurer bezahlt wird.
                                        Das Problem sind und bleiben diejenigen Pferde, die als Spitzenpferde gezüchtet, aber normale Pferde geworden sind. Die sind schlichtweg nicht kostendeckend an den Mann zu bringen. Und das Problem liegt noch in einem für Züchterbelange zu "alten" Markt: keiner will Dreijährige oder ungerittene Pferde und schon gar keiner Fohlen. Aber das ändert sich jetzt demnächst wieder. Ihr werdet schon sehen...

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