Pferdekauf

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  • Lindenhof
    • 17.11.2004
    • 2253

    #21
    @spacefrog
    Sorry - aber wie soll man die Preise auf den Boden bringen, wenn man ein Pferd ordentlich - ohne an Mineralfutter, guter Futterqualität, regelmäßigen Hufschmiedterminen, Impfungen, Wurmkuren zu sparen und das Pferd von einem ordentlichen Bereiter, der das Pferd nicht mal schnell spektakulär strampeln lässt, sondern reell ausbildet - aufzieht und das einfach tatsächliche Kosten sind?? Die Decktaxen sind mit der Euroeinführung gestiegen - beim Tierarzt ist auch vieles teuerer als es vorher war, Heu und Strohpreise sind zeitweise auch entsprechend teuer... klar kann ich ein Jungpferd "billig" aufziehen - aber ich bin mir sicher, daß sich das dann in der Pferdegesundheit rächt - und dann schreien alle wieder über den bösen Züchter, der seine Pferde nur schnell vermarkten will.

    Wir selbst haben momentan einen sehr guten, reell ausgebildeten, Reitpferdeplatzierten Vierjährigen zu verkaufen. Gesund, rittig, anständig im Umgang, 1,70 m Stockmaß, dunkelbraun, sehr gute Abstammung. Er kam wie alle unsere Pferde erst knapp vierjährig unter den Sattel (seit 10 Monaten im ununterbrochenen Profiberitt), da ist einiges an Kosten angefallen. Aber der Großteil der Käuferschaft meint, dass so ein Pferd für "'n Appel und 'n Ei" weggehen muss - und die meisten wollen für Qualität keinen angemessenen Preis bezahlen (und damit meine ich keinen Preis mit Gewinnerzielung&#33 Da kann einem das Züchten schon verleidet werden - den die Billigschiene in Aufzucht und Beritt widerspricht mir im Innersten!!!
    www.lindenhof-gstach.de

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    • Inserinna
      • 13.04.2002
      • 1469

      #22
      Ich denke mal das hier auch der Hase im Pfeffer liegt,
      es giebt zwar noch einige Leute die durchaus genug Geld in der Tasche haben,
      aber auf der anderen Seite giebt es auch eine Menge Leute die durch besagte Euro (oder war es Teuro ;o) ) umstellung
      nicht mehr soviel Geld in der Tasche habe und ihr Ganzes Geld in ihr Pfed investieren,
      wenn ich mir überlege das ich allein schon 320,- Euro an Boxenmiete zu zahlen habe für einen Stall der gerade mal ein "na ja " verdient (für den nächsten "besseren Stall müßte ich eine Strecke von 50 km hinn und zurück einplanen,
      der ist allerdings auch fast doppelt so teuer) dann frage ich mich wie lange sich ein "normaler" überhaupt noch ein Pferd leisten kann,
      ich stecke auch mein ganzes Geld in die Pferde aber ich frge mich wie lange es dauern wird bis es wieder (wie in den 70 gern ) heißt in Deutschland sterben die Pferde aus!?
      Avatar: Indian Lady von Perlenglanz x Hessenstein/Kaliber xx/Birkhahn xx

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      • angel36
        • 18.07.2002
        • 2781

        #23
        Ich erlebe nun am eigenen Leib, wie teuer die Zucht und besonders Aufzucht eines Pferdes ist. Meinen Junior hab ich in einer Hengstherde stehen. Kostet die Kleinigkeit von 120EUR im Monat. Bis der mal dreijährig ist, kommen locker 7-8000EUR reingestecktes Bargeld zusammen. Den Unterhalt für die Stute hab ich da noch nicht mal eingerechnet.

        Natürlich gibt es billigere Plätze... aber was ich da so gesehen hab- nein danke, das verstehe ich nicht unter GUTER Aufzucht. Schließlich sollen die jungen Pferde ja auch gesund sein und bleiben.

        Wer von den Züchtern verlangt, daß sie "mal runterkommen", der hat wohl noch nie überlegt, was die Pferdezucht kostet. Kann ja sein, daß ein qualitativ nicht so guter Dreijähriger mal günstiger abgegeben wird, aber dann müssen die guten entsprechend mehr bringen, damit der Züchter im Mittel nicht draufzahlt. Käufer haben im Moment "Glück", daß es ein Überangebot an Pferden gibt. Die müssen dann eben auch unter den Entstehungskosten verkauft werden, weil der monatliche Unterhalt dem Züchter sonst erst recht die Haare vom Kopf frißt. Aber normal ist das nicht, und wenn genug kleine Züchter auf die Nase gefallen sind und aufhören, wenn also das Angebot abnimmt, dann sollten die Preise auch wieder "reell" werden, in dem Sinne, daß für ein junges Pferd das bezahlt wird, was seine Zucht/Aufzucht gekostet hat.

        Böses Beispiel: Wenn ich für meinen dreijährigen 8000EUR aufwenden mußte und nur 4000EUR kriege- also 4000EUR miese mache, dann hätte ich ihn lieber als Fohlen zum Schlachter gebracht, da wäre der Verlust vielleicht nur 2000EUR gewesen. Nach dieser Methode arbeiten wohl manche größeren Gestüte- und wer will es ihnen verdenken?

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        • Waluga
          • 13.08.2003
          • 1941

          #24
          Zitat von [b
          Zitat[/b] ]Böses Beispiel: Wenn ich für meinen dreijährigen 8000EUR aufwenden mußte und nur 4000EUR kriege- also 4000EUR miese mache, dann hätte ich ihn lieber als Fohlen zum Schlachter gebracht, da wäre der Verlust vielleicht nur 2000EUR gewesen. Nach dieser Methode arbeiten wohl manche größeren Gestüte- und wer will es ihnen verdenken?
          Angel, Du bringst es auf den Punkt! Genau solche Gedanken hatte ich auch schon. Es mag sich böse anhören, aber inzwischen verstehe ich solche Gestüte sogar, wenn ich dran denke, was ich in den letzten Jahren an Aufzucht- und Berittkosten kaputtgemacht habe. Ist das Pferd nachher nicht topgesund, muss man es fast verschenken und noch froh sein, wenn es einen guten Platz bekommt. Irgendwie komm ich mir so langsam vor wie ein Wohltäter für arme Tiere. Was mich so ärgert: alles - Stallkosten, Tierarzt, Deckgelder - wird teurer, aber Pferde sollen immer billiger werden, die Züchter werden von vielen Interessenten schon wie Wucherer angeschaut, wenn sie einen Preis nennen, der ihnen noch nicht mal einen Gewinn bringen würde. (Hatte vorgestern an einem Abend zwei solche Anrufe, bin daher noch richtig "in Stimmung&quot.

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          • #25
            Was Ihr sagt, das stimmt! Ich sehe es bei uns in der Umgebung das wirklich sehr gute und langjährige erfolgreiche Züchter Ihre Pferde um nicht VIEL Geld anbieten und verkaufen. Bei uns liegen die Preise für 3 Jährige bereits gerittene und auch als Fohlen bei Schauen und Materialprüfungen erfolgreichen so ab 8.000,- bis zum Bundeschampionat-platzierten und erfolgreichen von 16.000,- aufwärts. Ich kann mich noch erinnern welche Preise vor 5 bis 6 Jahren verlangt und gezahlt wurden.....es ist traurig!

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            • angel36
              • 18.07.2002
              • 2781

              #26
              Manche Leute sind ja dann noch total im TÜV-Wahn, nur Klasse I ist akzeptabel. Und wenn nicht, soll das Pferd verschenkt werden.

              Für mich ist klar: ich will NIEMANDEM sein Pferd finanzieren. Wenn Zucht mein Hobby ist, dann rechne ich mirwegen meine Zeit nicht an und die Stute hab ich sowieso. Aber das Bargeld, was ich ins Fohlen reinstecke, das will ich bitte wiedersehen! Und weil das so schwierig ist, werde ich nur für den Eigenbedarf züchten. Fertig. Und irgendwann werden es viele Züchter leid sein, anderen ihre Pferde zu bezahlen und die Sache einfach einstellen. Oder die Pferde werden eben schlecht aufgezogen (schlechtes Futter, schlechter Stall, kein Mineralfutter...), um Geld zu sparen. Dann muß der Bock nur so lange halten, bis der TÜV durch ist. Den Käufer wird das auch nicht freuen, wenn die Pferde dann mit 10 platt sind.

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              • Pritzi
                • 09.06.2004
                • 446

                #27
                Ich kann dir da aus eigener Erfahrung berichten, habe ja auch letztes jahr verzweifelt ein Nachwuchs-Dressurpferd gesucht - ungefähr genau das, was du auch suchst.
                Und von daher kann ich dir sagen - 10.000 Euro musst du schon ausgeben, jedenfalls, wenn du ein Pferd mit wirklich Potenzial, sprich Bewegungskapazität suchst.
                Meine Erfahrung war: Die guten Züchter wissen ganz genau, was ihre Pferde Wert sind. Einen guten 3-jährigen geben die nicht unter 10 000 Euro weg - was ich auch verstehen kann.
                Ich weiß auch, was ein Pferd kostet, bis es 3 ist, von daher hatte ich mit dem Preis auch keine Probleme.
                Mir war wichtig, dass das Pferd aus gutem Stall kommt und ordentlich aufgewachsen ist. Da bezahle ich dann gerne ein paar Euro mehr.

                @ spacefrog: Die Anzeigen im Internet hatte ich auch alle gesehen und klar sind da auch günstigere drunter. Aber meistens ist an den Pferden dann auch irgendein Haken. Die sehen auf den Fotos immer soooo toll auch und die Anzeigen versprechen soooo viel, aber heraus kommt dann, dass der TÜV nicht gut ist (ich spreche von 3 - 4, nicht von 2), sie charakterliche Mängel haben (Weben, Steiger....) oder - was meistens der Fall war - sich nicht so toll bewegen können.
                Und bei uns ist es auch so: Mit einem "normalen" hat man bei uns in ner M keine Schnitte. Man braucht einen Lampenaustreter, um vorne mitreiten zu können.

                Also: Du musst wissen, was du willst. Wenn du ländlich M im Mittelfeld mitreiten willst, wozu dir ein normal veranlagtes Pferd reicht, dann kommst du sicher mit weniger aus. Solche Pferde (also gesund, charakterlich ok, normale GGA) bekommst du meiner Erfahrung nach für um die 7500 Euro.
                Hast du aber spezielle Wünsche (sprich nur schwarz oder eben super GGA), dann musst du die 10 000 Euro bezahlen. Es sei denn, du hast den berühmten Glücksgriff, sprich Scheidungs-Notverkauf oder so.

                Aber ich finde das ok. Züchter, die ihre Pferde vernünftig aufziehen, sollen auch das entsprechende Geld bekommen. Ich selber würde ja auch nicht für mau arbeiten. Und im Endeffekt ist, auf ein Pferdeleben gesehen, der Anschaffungspreis doch nicht das teuerste bei unserm Hobby. Von daher...

                Wünsche aber viel Erfolg!
                Je nachdem, wo du wohnst, kann ich dir auch gerne Tipps und Adressen von guten Züchtern geben, gerne per PM

                Gruß, Pritzi

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                • scd
                  • 07.09.2005
                  • 17

                  #28
                  Danke für Eure vielen interessanten Antworten.

                  Also meine Erfahrung hier im Rheinland ist, dass man auch mit einem 'normalen' Pferd, dass vernünftig ausgebildet und vorgestellt wird, ab und zu mal ein Schleifchen abfällt. Der Reiter formt nun mal das Pferd.

                  Ich suche wirklich keinen Lampenaustreter, er muss auch nicht schwarz sein. Da bin ich ganz flexibel. Lieber ist mir ein rittiges oder auch etwas büffeliges Pferd als einer -wie schon gesagt- der sich super bewegt und bei X den Anker schmeisst.

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                  • Llewella
                    • 07.05.2002
                    • 13529

                    #29
                    Ab und zu ein Schleifchen? Reicht Dir das?

                    Wenn ich mal ganz ganz ehrlich bin, möchte ich doch gerne öfters als nur "ab und zu" in die Platzierung reiten können. Alles andere, zumal wenn man von vorneherein weiß, daß man es auch gleich lassen könnte, ist doch frustrierend, oder?

                    Und ich würde meinen Ehrgeiz jetzt als "gesund" bezeichnen - aber ich hatte so ein Pferd, wo es nur für ab und zu gelangt hat. Ich hab die Stute bis ins Hohe Alter gehabt und hab sie auch sehr geliebt und hätte sie nur wegen mangelnder Platzierungen auch niemals hergegeben - aber mit meinem jetzigen Pferd Turniere zu reiten, wo man bei drei Starts in aller Regel zwei Schleifen mit heimbringt, das ist doch ne ganz andere Sache.

                    Und meines Erachtens lügt jeder Turnierreiter, wenn er sagt, daß es ihm völlig egal ist, ob er platziert ist oder nicht - dann bräuchte er nämlich das Turnierreiten an sich auch nicht...

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                    • scd
                      • 07.09.2005
                      • 17

                      #30
                      Mein Alter ist jetzt 24 Jahre und ist 19 jährig noch erfolgreich Turnier gelaufen.

                      Klar geh ich mit der Erwartung zum Turnier eine Schleife zu bekommen. Da hab ich mich vielleicht unglücklich ausgedrückt. Sonst würde sich der ganze Aufwand ja nicht lohnen.

                      Und ehrlich, bei jedem Start kommt es doch drauf an, wer noch reitet und wir wissen doch auch, dass in diesen Prüfungen auch Profis starten. Das bin ich nun mal nicht und dann muss man auch damit leben können, nicht platziert zu werden.

                      LG
                      Dagmar

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                      • Oppenheim
                        • 27.01.2003
                        • 3234

                        #31
                        Also Überflieger findet man in nur wenigen Prüfungen, ob West oder Ost. Genie und Wahnsinn liegen eben nah beieinander und die "Überflieger" können dann auch die wenigsten händeln. Und wenn, dann hat man gegen die meist auch kaum Chancen, weil da dann Profis draufhocken. Ich denke auch ein Pferd was nicht die Lampen austritt, sondern 3 gute Grundgangarten hat, wobei der Trab jetzt vielleicht nicht "normal" sein sollte, sondern man sollte auch schon was rausreiten können, was noch dazu solide ausgebildet wird, hat auf ländlichen Turnieren gute Chancen.

                        Im Übrigen muß ich hier doch mal eins klarstellen. Man kann doch keinen Züchter, der davon lebt, mit kleinen Hobbyzüchtern vergleichen, die ihre Jungtiere womöglich noch weggeben müssen zur Aufzucht. Daß die diese enorm hohen Kosten haben, keine Frage, aber ein Züchter, der davon leben muß und ein eigenes Gestüt betreibt, hat bei weitem nicht so hohe Kosten. Also bleibt mal aufm Teppich.
                        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                        • angel36
                          • 18.07.2002
                          • 2781

                          #32
                          @oppenheim: natürlich hat der Züchter, der davon leben muß, genauso hohe Kosten! Seine Arbeitszeit muß nämlich bezahlt werden. Der kann ja nicht +/-Null rauskommen, sondern muß ja auch von was leben. Er steckt sicher weniger Bargeld rein, keine Frage. Aber eigentlich muß bei ihm Bargekd rauskommen!

                          Kommentar

                          • Oppenheim
                            • 27.01.2003
                            • 3234

                            #33
                            Also soooo viel Arbeit ist das jetzt auch nicht. Wenn die Tiere ganzjährig auf Dauerweide stehen, fällt da jetzt nicht übermäßig Arbeit an.
                            Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                            Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                            • Utopie
                              • 30.08.2003
                              • 819

                              #34
                              Wenn man so manche Beiträge liest, dann hört man am besten auf mit der Züchterei, denn das sind doch manchmal etwas utopische Wunschvorstellungen, Ausnahmen gibt es natürlich.
                              Man sollt einfach mal versúchen alle Kosten eines Züchters von der Besamung bis zum gerittenen Dreijährigen zusammenzurechnen...Meint ihr wirklich da kommt man mit 5 -6000 € hin?! Das sind dann die Pferde, die weder Schmied, WK, Impfung und wahrscheinlich sehr wenig Futter in ihrem Leben gesehen haben.
                              Und dann sollten die Pferde auch möglichst noch angeritten sein, am besten schon turnierfertig, super Bewegung, Typ, I TÜV und dann unter 10.000 €.
                              Mensch, wo gibt es diese Pferde??? Dann kauf ich mir auch lieber welche anstatt viel Zeit, Mühe und auch Geld für die Züchterei aufzubringen. Das man mit dem Züchten nicht zum Millionär wird, ist mir auch klar, aber es sollte doch zumindest möglich sein, die Kosten zu decken. Denn man sollte doch wenigstens den Spaß an der Sache behalten!

                              Grüße Utopie
                              http://www.gestuet-zum-hahnhof.de

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                              • PRE
                                • 12.05.2005
                                • 149

                                #35
                                Also ich habe auch über ein Jahr lang ein junges Dressurpferd gesucht. Er sollte 2-6 Jährig sein, gesund, einen guten Charakter haben und sich vor allem ordentlich bewegen können. Mit ordentlich meine ich nicht einen absoluten Überflieger. Ich habe während dieses Jahres auch sehr viele Warmblüter angeguckt, nicht nur Pre`s und habe eben auch die Erfahrung gemacht, dass gute Pferde eben Geld kosten. Vielleicht habe ich ja auch die falschen Züchter besucht, aber unter
                                10 000 Euro war kein überdruchschnittliches Pferd dabei. Uns war es aber auch wichtig wie das Pferd gehalten wird und wie es aufgezogen wurde. Natürlich auch, dass es reel geritten wurde (bei den Spaniern natürlich auch noch ein Fall für sich ).

                                Letztendlich haben wir etwas mehr, vielleicht objektiv gesehen auch etwas zu viel bezahlt, aber dafür haben wir ein gesundes, junges Pferd mit einem einwandfreiem Charakter. Er wurde sehr korrekt angeritten und erzogen, sodass wir keinerlei probleme mit ihm haben. Es gab auch keine bösen Überraschungen oder Dinge die uns verschwiegen wurden. Von daher ist er für uns jeden Cent wert.

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                                • #36
                                  Also soooo viel Arbeit ist das jetzt auch nicht. Wenn die Tiere ganzjährig auf Dauerweide stehen, fällt da jetzt nicht übermäßig Arbeit an.

                                  Wo stehen denn die die mal die Kracher werden ganzjährig auf Dauerweide? Hier im Westen nicht. Und ohne die richtige Fütterung wird das auch nichts. Ulrike hat uns mal erzählt, was sie so in ihre Youngsters alles reinbuttert. Und so tun das die meisten Züchter.
                                  Und erzogen wollen sie auch werden, das geht auf Dauerweide bis 3 auch schlecht. Einen solchen wollte ich nicht kaufen wollen.
                                  Sehe das ganz wie utopie und angel36.

                                  Einige erfolgreiche Dressurreiter und auch in anderen Pferdesportarten erfolgreiche Reiter auch die die erfolgreich im Fahrsport unterwegs sind,kaufen sich sehr gute Fohlen aus durchgezüchteten sport- und zuchterfolgreichen Stutenstämmen und haben dann ihre Nachwuchspferde.
                                  LG

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                                  • Rowi
                                    • 09.09.2004
                                    • 1286

                                    #37
                                    Ich denke, der ganze Pferdemarkt ist durch die Medien , Fernsehen u.s.w. durchlässiger geworden. Die Züchter wissen einfach, was ihre Pferde wert sind und wollen eben das entsprechende Geld. Und auch die Käufer haben gewisse Vorstellungen, sie sehen halt wie sich bestimmte Pferde auf bestimmten Veranstaltungen präsentieren und soetwas suchen sie dann. Ja und dann treffen der , der weiß , was er will und der, der weiß , was er hat aufeinander.
                                    Seid doch mal ehrlich, normale Pferde gibts zu normalen Preisen, für Pferde mit überdurchschnittlicher Qualität muß man Geld hinlegen. Das ist der Preis der Aufgeklärtheit, man findet keinen Goldschatz, von dem der Züchter nichts ahnt. (Ausnahmen bestimmen die Regel:: )

                                    Rowi
                                    Walt Disney I

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                                    • Waluga
                                      • 13.08.2003
                                      • 1941

                                      #38
                                      Hier ein Zitat des Wirtschaftswissenschaftlers John Ruskin (1819-1900):

                                      "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

                                      Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
                                      Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
                                      Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

                                      Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
                                      Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.

                                      Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."




                                      Aber manche Leute meinen eben, das gelte für den Pferdekauf nicht...

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                                      • duntroon
                                        • 08.11.2002
                                        • 5927

                                        #39
                                        Zitat von [b
                                        Zitat[/b] (Waluga @ Sep. 09 2005,08:24)]Hier ein Zitat des Wirtschaftswissenschaftlers John Ruskin (1819-1900):

                                        "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

                                        Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
                                        Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
                                        Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

                                        Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
                                        Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.

                                        Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."




                                        Aber manche Leute meinen eben, das gelte für den Pferdekauf nicht...
                                           genau, diese "geiz ist geil"-mentalität ist nicht sinnvoll und geht nach hinten los - auch wenn noch so sehr damit geworben wird..

                                        wehe wenn mal einer kommt und sagt "hey züchter zeig mir mal dein schnäppchen"

                                        wenn es nach so manchen käufern gehen würde, sollten die züchter mit wöhentlich wechselnden angeboten die preise immer weiter in den keller treiben..


                                        "made in germany" war mal richtig was wert .. das nur mal so grundsätzlich



                                        Marco
                                        «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



                                        Avatar:
                                        SF *08 v. Elfengeist | Sixtus | Kiebitz
                                        HF *08 v. Elfengeist | Turnus | Plakat ox

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                                        • angel36
                                          • 18.07.2002
                                          • 2781

                                          #40
                                          Zitat von [b
                                          Zitat[/b] (Roma @ Sep. 08 2005,21:12)]Und erzogen wollen sie auch werden, das geht auf Dauerweide bis 3 auch schlecht. Einen solchen wollte ich nicht kaufen wollen.
                                          Will hier mal sagen, daß die Pferde auf besagter Dauerweide durchaus erzogen sind. Als wir sie besucht haben, wurden wir regelrecht "belagert" von den ganzen Youngstern, die super neugierig (und kein bißchen scheu), dabei aber absolut artig waren. Zwei Jungpferde mußten verladen werden, auch das ging sofort ohne Probleme.

                                          Außerdem kommen sie vom Spätherbst bis zum späten Frühjahr ja rein. Die Fohlen gehen erst als Jährlinge das erste Mal auf Dauerweide, und werden also das erste Jahr im Stall immer ordentlich gefüttert. Soweit ich informiert bin, ist das ja die allerwichtigste Phase, wo der Bedarf am allergrößten wird. Wenn sie ein Jahr werden, läßt das ja doch nach.
                                          Und ja, es waren auch schon richtige "Kracher" unter den so aufgezogenen Pferden.

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