Wie oft geht etwas schief?

[Tina76]

Wir haben bislang auch einmal Stute und Fohlen verloren... Das war natürlich vom Finanziellen ein gewaltiger Verlust ( wir hatten die Stute auch noch operieren lassen ), das Emotionale kann ich gar nicht in Worte fassen...
Die Stute war erst 4 Jahre alt und es hätte ihr erstes Fohlen sein sollen...
Sie war bis heute das Liebste und Zarteste Pferd das ich kennengelernt habe... Vermutlich ist sie deshalb auch gestorben, sie hat nicht gekämpft und einfach alles über sich ergehen lassen...
Am Liebsten hätte ich damals alles hingeschmissen... Noch heute muß ich manchmal weinen wenn ich Abends in den Himmel schaue und die Sterne sehe... Ihr Fohlen hätte Sternschnuppe geheißen...
Irgendwann helfen einem die anderen Pferde über den Schmerz hinweg. Aber die Angst bleibt immer, bei jedem Fohlen, das wieder etwas schief gehen könnte....
Ist schon schlimm... :-(

[TrakehnerDiamond]

ich hab auch den Verdacht das in diesem Jahr besonders viel schlimm endet?! Man hört ja dieses Jahr in der Abfohlsaison nur noch den Schrei nach Ammenstuten. ob gesucht oder angeboten.
Das fällt mir extrem auf dieses Jahr.
2011 habe ich den Tod einer wirklichen tollen grossartigen Stuten miterleben müssen, das Fohlen wurde danach mit der Flasche aufgezogen und hat sich toll entwickelt.
aber schön war es definitiv nicht und ich hätte dem fohlen diese erfahrung gern erspart..

Genauso wie die meisten Stuten anscheinend dieses jahr die kleinen länger im bauch lassen als gewöhnlich

[Francis_C]

ich hab auch den Verdacht das in diesem Jahr besonders viel schlimm endet?! Man hört ja dieses Jahr in der Abfohlsaison nur noch den Schrei nach Ammenstuten. ob gesucht oder angeboten.
Das fällt mir extrem auf dieses Jahr.
2011 habe ich den Tod einer wirklichen tollen grossartigen Stuten miterleben müssen, das Fohlen wurde danach mit der Flasche aufgezogen und hat sich toll entwickelt.
aber schön war es definitiv nicht und ich hätte dem fohlen diese erfahrung gern erspart..

Genauso wie die meisten Stuten anscheinend dieses jahr die kleinen länger im bauch lassen als gewöhnlich

Dass das Fohlen sich positiv entwickelt hat stimmt mich ein wenig froher - denn meine Kleine wird nun in einer Waisenaufzucht per Flasche aufgezogen und ich bin sehr besorgt um ihre Entwicklung!

[Titania]

In 20 Jahren und über 30 Geburten hatten wir einmal eine Frühgeburt im 9. Monat und den Tod meiner damaligen Lieblingsstute, deren Fohlen von San Amour dann mit Haflinger-Ammenstute groß geworden ist.
Und bei jeder Geburt wieder erneut die Angst, dass etwas passiert...

[TrakehnerDiamond]

Dass das Fohlen sich positiv entwickelt hat stimmt mich ein wenig froher - denn meine Kleine wird nun in einer Waisenaufzucht per Flasche aufgezogen und ich bin sehr besorgt um ihre Entwicklung!

der ist so gut das der zur körung vorgestellt wird keine sorge die sind stark genug!

[Imzadi]

Liebe(r) Francis, ich habe auch ein Waisenfohlen aus Handaufzucht (jetzt Jährling) und entgegen meiner Befürchtungen ist sie normal sozialisiert mit anderen Pferden (wuchs mit Fohlengesellschaft auf), sehr menschenbezogen und nur absolut durchschnittlich rüpelig im Umgang mit Menschen. Sehr schmusig und wirklich vertrauensvoll. Klare Ansagen vom Menschen und Pferdegesellschaft in der Handaufzucht vermutlich vorausgesetzt.

[Francis_C]

Vielen Dank für die Info. Ich habe Meine Kleine am WE besucht. Sie ist in Pferdegesellschaft andere Waisenfohlen und ein Älteres Pony.Die Aufzüchterin achtet auf Erziehung. Rüpelhaftes Benehmen gegenüber Menschen wird sofort unterbunden. Die Kleinen lernen ausserdem das Fohlen-ABC. Ich bin etwas zuversichtlicher, dass sie sich normal entwickelt.

[belle_epoque]

ich kann (leider) auch etwas zum Thema beitragen...
am 24.04. um 19:56 lag unser Larius-Stütchen endlich im Stroh... schon die Geburt war für uns der pure Horror! (in der Austreibungsphase stagnierte es, eine andere Einstallerin half uns, indem sie "gegenhielt" wenn die Stute presste). Die Tierärztin übernahm dann gegen 20:05 die Erstversorgung von Mama u. Baby.

Um 23:05 kam dann noch mal der TA raus, weil die Nachgeburt sich nicht löste. Stute behandelt, "alles GUT"! Darauf folgend mehrfach Spülungen u. Antibiose der Stute - bei gutem Allgemeinbefinden der Mama - noch nicht einmal erhöhte Temperatur...

Letzten Sonntag (05.05.) morgens um kurz vor 10:00 der Anruf von einer befreundeten Miteinstallerin - " Ihr müsst SOFORT kommen, eure Stute hat Kolik - wir waren eh auf dem Weg, unsere Tierärztin in der Nähe des Stalles, sie war ca. 10 min. nach uns dort.

Krampflöser gespritzt, Untersuchung, zwischendurch die Frage "wie alt ist das Fohlen jetzt"? Stute schmeißt sich immer wieder hin - Kurz und Gut - es war eine Colondrehung um 180°!

Schmerzmittel schlagen nicht mehr an, Stute hochgradig sediert, verladen, ab nach Hochmoor und Not-OP. Der Tierarzt/Operateur war zunächst noch vorsichtig-optimistisch / Stute hat eine 50/50 Chance.
Am 06.05. morgens hatten sich die Blutwerte verschlechtert, wir müssen die nächsten 72 Std. abwarten... Abends gegen 19:00 Besuch bei der Stute und dem Fohli, da ahnte ich schon das ich die Große das letzte mal lebend gesehen habe :-(

Am 06.05. gegen 23:00 gaben wir dann die Zustimmung zur Euthanasie unserer BESTEN! SIE WAR (und wird es immer bleiben) für uns einfach EINMALIG! Es war ihr 8. Fohlen nach einer mehrjährigen Zuchtpause, sie hat ihre 7 anderen Kinder (eine davon StPr. wie sie selbst) IMMER Komplikationslos zur Welt gebracht. Der einzige Trost?! für uns ist dieses perfekte kleine Baby, das GENAUSO geraten ist wie wir es uns bei dieser Anpaarung erträumt hatten...

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=465088136907595&set=a.308053765944367.69970.100002192379794&type=1&theater

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Die 2. Stute ist lt. Termin am 19.05. fällig, und ich habe einfach nur PANIK!