Meine große Stute webt seit einem Unfall auf dem Anhänger vor 14 Jahren. Wann immer sie nervös wird, nur in Stress-Situationen, sonst nicht. Allerdings fühlt sie sich täglich mal gestresst... Kein Fohlen hat es je geerbt, keines meiner anderen Pferde hat es sich je abgeguckt, auch nicht die anderen Fohlen. Die Stute ist jetzt 18 Jahre alt, hat webend bis einschl. S gewonnen, und alle 4 Beine sind immer noch gesund. Ich glaube es gibt wesentlich schlimmere Dinge als eine webende Mutterstute, wenn man ein Fohlen kauft...
Webende Mutterstute! Betrug?
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Komische Fragestellung insgesamt irgendwie... Ich denke, dass in den nächsten Jahren mal eine Art Überarbeitung der gängigen "Mängel" stattfinden wird unter modernen medizinischen und physiologischen Betrachtungen.
Beim Weben ist beispielsweise meiner Ansicht nach sehr fraglich, ob es sich um einen Mangel am Pferd oder einen Mangel der Haltung handelt. Die meisten webenden Pferde lassen sich bei entsprechend verbesserter Haltung so halten, dass die Untugend gar nicht mehr oder nur noch in einer Weise auftritt, die keinen zusätzlichen Verschleiß bedingt.
Wenn ich ein Auto kaufe und fahre es trocken, gewährleistet der Hersteller auch nicht bei einem Motorschaden... Die Erwartungen einiger Besitzer sind da ein wenig an der wissenschaftlich haltbaren Argumentation vorbei.
Einen Mangel der Mutter bei einem Fohlen reklamieren zu wollen, nur weil es eventuell ein erhöhtes Risiko trägt, selbst die entsprechende "Untugend" zu entwickeln, halte ich ehrlich gesagt für mindestens hochkreativ und phantasievoll
Die Rechtsprechung orientiert sich bei allem Unverständnis für einige Einzelentscheidungen doch immer noch an dem was auch durchführbar ist und der Nachweis von 'Mangelfreiheit' der Elterntiere beim Verkauf eines Fohlens lässt sich naturgemäß beim lebenden Pferd schlecht bis gar nicht führen weil erstens gar nicht klar definiert ist, wann ein Mangel vorliegt (nehme man z.B. das Beispiel eines Hengstes der bekanntermaßen seit 6-jährig aus dem Sport verrentet ist, aber massenhaft eingesetzt wurde. Ist das ein Mangel oder legitime Management-Entscheidung? Oder die Stute die aufgrund einer Verletzung 4-jährig aus dem Sport ausgeschieden ist, sind alle ihre Fohlen dann auch automatisch mangelhaft? Was wenn diese Pferde einfach nur falsch belastet/gehalten/geritten wurden? Fragen über Fragen.
Wenn man etwas mangelfreies haben möchte, legt man sich am besten weder ein Pferd noch einen Ehegatten noch Kinder zu sondern bleibt beim Automobil oder einer Mietwohnung, da kann man dann eine Standleitung zum Anwalt und dem 'Hersteller' verlegen und sich einen Wolf telefonieren um sein Recht auf Mangelfreiheit geltend zu machen *lol*
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