Ich hatte ja das Thema schon einmal angeschnitten aber nur sehr schwammige Aussagen bekommen. Vielleicht will man doch nicht zugeben, da man ein Fohlen doch für weit weniger verkauft hat .. wie auch immer - Umfragen sind anonym, wäre schön, wenn ihr die VK Preise nicht frisiert....
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Unser einziges Fohlen vom letzten Jahr haben wir für 4T verkauft. Das ist auch das, was ich mir vorgestellt hatte. In 2003 hatten wir 6 Stutfohlen, davon gingen zwei privat für 3T, bzw. 3.5, eines über die Auktion für 4.8 und eines als Jährling für 6T und drei von der Brut habe ich noch.
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So ich oute mich mal offen und ehrlich, der Großteil unserer Fohlen geht zwischen 3.000 und 6.000 EUR weg, habe auch schon den ein oder anderen nicht so gelungenen für 1.500 bis 2.000 verkauft, besser rechtzeitig weg, als drei Jahre füttern und nicht zu wissen, was dabei rauskommt.
Natürlich gibt es im Jahr auch Ausnahmen, haben ja doch ein paar mehr und einer liegt meistens auch bei 8.000 bis 10.000 EUR oder drüber, dann aber auch super Qualität plus In-AbstammungAvatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009
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Stehenbleiber gibt es natürlich auch, habe aber auch das Glück von zahllosen Stammkäufern, diverse Hengstaufzüchter die jedes Jahr wiederkommen, dass ist natürlich immer positivAvatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009
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Danke für die Offenheit!! Ich muss sagen ist steh echt ratlos da, was man für "sein" Fohlen verlagen kann. Im Züchterkreis habe ich einige die sagen nicht unter 4000 Euro ich bin dann immer ziemlich platt, da ich mich noch dunkel erinnern kann, das Fohlen "früher" für 3500 DM angeboten wurden ... ich bin da auch wahrlich kein Verkaufsgenie und .. ich kann nur sagen, das ist dann echt schwer... gerade da ich nun mehrere Anfragen aus dem Ausland hatte ...
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"Früher" ist man 2 oder 3 mal mit der Stute zum Hengst gefahren, hat ca. 400 bis 1000 DM Decktaxe bezahlt.....der TA hat nach ein paar Wochen reingegriffen und fertig......und heute....Kosten ohne Ende.....das kommen ruck zuck 1500 € zusammen mit Decktaxe und TA-Kosten.....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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@Coeur: Wer rechnen kann ist klar im Vorteil *LOL*. Natürlich habe ich nur noch zwei aus 2003 'übrig'. Dyskalkulia classica gravis
Re. Kosten: Das stimmt, die Kosten sind auch in die Höhe geschnellt. Wenn ich wirklich rechne, dann ist jedes Fohlen was unter 4T weggeht, ein Verlust (mit wirklich rechnen meine ich Kosten für Unterhalt+Neurekrutierung der Stuten, Futter, Pflege, Pferdepässe, Kosten für Fohlen, die länger behalten werden, für Decktaxen nach denen kein gesundes Fohlen fällt, Fahrerei, Klinikkosten, selbst geleistete TÄ-Arbeit (Impfstoffe, Ultraschallgerät usw. bekomme ich ja auch nicht geschenkt).
Das Verkaufen geht heute eben auch nicht mehr von alleine. Früher (denke da so an die 80er Jahre) brauchte man eigentlich nichts weiter zu tun, als ein gutes Fohlen zu produzieren und Käufer kamen von selbst angelaufen. Ein mittelprächtiges Pferdchen ohne gravierende Fehler bekam man immer noch ganz gut als rohen 3-jährigen vom Hof.
Das funktioniert heute nicht mehr. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass das ganze Freizeitsegment mehr oder weniger von Alternativrassen oder ex-Ostblockpferden annektiert worden ist (das ging meine ich Ende der 80er los, und schwubs wurde Anfang der 90er plötzlich der Pferdemarkt hier sehr weich).
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Also Ostblockpferde war mal ein trend Anfang der 90èr. Ist aber nach meinen Beobachtungen mittlerweile abgeebbt.
Alternativrassen ist sicher richtig.
Deswegen muß man sich als Züchter auch fragen, was man will. Will man für den gehobenen Sport züchten oder für den Freizeitbereich. Für letzteren stehen die KOsten aber in keinem Verhältnis zu den möglichen Preisen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ich würde auch nicht sagen, daß sich in den 80èr Jahren die PFerde ganz von selbst verkaufen ließen. Anfang der 80èr ist der Markt meine ich recht schwach gewesen, gegen Ende sehr stark, bis es so ab 92/93 wieder einen Einbruch gegeben hat.
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Marketingstrategien??
@ Kareen: Bewunder immer Deine Kontakte ins Ausland. Wie baut man sowas auf? Auf welchen Events muss man sich sehen lassen?
letztes WE meinte ein Züchter zu mir, Fohlenschauen sind ein MUSS, jeder fängt mal an und man muss ordentlich die Werbetrommel rühren, sehen und gesehen werden.... wenn man erstmal "wer ist" geht vieles wie von selbst...
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Bei uns (= Kempke Hof) läuft der Verkauf über die Internet-Seiten sehr gut. Dabei ist die Teilnahme an einer unserer Fohlenschauen aber wirklich ein MUSS - oder der Züchter ist versierter Video-Filmer und Fotograf. Ganz entscheidend für diese Art der Vermarktung sind nämlich gelungene und aussagekräftige Fotos und Videos.
Jedenfalls läuft der Absatz der Züchter-Fohlen auf diesem Wege trotz geographischer Randlage (wir verkaufen aber sowieso mehr ins Ausland) und allgemeinem Gedrängel auf dem Markt sehr zufriedenstellend. Entscheidend ist dabei auch der beständige und ehrliche persönliche Einsatz.
Preislich lässt sich ein Mittel bei etwa 3.800,- Euro ausrechnen, wobei eben nicht nur Spitzenfohlen vermarktet werden. Die Top-Preise liegen bei uns um die 10.000,- Euro und nur ganz selten darüber. Wichtiger ist mir ein möglichst breiter Absatz im "Mittelfeld". Und bei den meisten "Stehenbleibern" ist aus meiner Sicht eine aus welchem Grund auch immer unangemessener Preisvorstellung seitens des Züchters die Ursache.
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alex01: Da stimme ich dem Züchter voll zu, so tickt der Markt in der Regel nun mal.Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009
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Bei uns ist das so:
Hengste immer über 5000 Euro (meist um ca. 8000 Euro)
Stuten liegen meist zwischen 4000 und 5000 Euro, wobei ich ein nicht gelungenes Fohlen auch noch günstiger hergebe...._______________________________
Zuchthof Wanning
Im Hach 1
48465 Quendorf
Tel. 0172 / 999 6057
www.pferde-dressur.de
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Ich konnte mein Halbblutfohlen vor 3 Jahren an der Fohlenauktion für umgerechnet ca. 4000 Euro verkaufen.
Ich als Hobbyzüchterin (aus der Schweiz) ohne eigenen Stall muss schon ca. 3000 Euro für ein Fohlen bekommen, um nicht draufzulegen. Aber wie bereits erwähnt wurde, lieber, man verdient etwas weniger, als das Pferd dann 3 Jahre durchfüttern.
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hm, also ich habe jetzt schon die unterschiedlichsten Sachen erlebt.... eine Anfrage aus der Schweiz... nachdem ich dann den Preis nannte, hatte sich plötzlich ihr Leben derart verändert, dass sie sich nun doch kein Pferd kaufen kann, eine Anfrage aus Spanien (oder so) mit viel Geschreibe wie toll das Fohlen bla bla, nach Nennung des Preises keine Meldung mehr ... bin total verunsichert. Liege eigentlich im normalen Bereich ... ich fänds fair, wenn die "Interessenten" wenigstens sagen würden, dass es zu teuer ist...
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Also, gerade aus dem Ausland sind viele einfach nur neugierig und hoffen auf ein Schnäppchen. Aber das passiert auch mit Interessenten aus Deutschland, die einfach alle nur neugierig sind.
Darf ich mal fragen, was Du denn genau für Dein Fohlen haben willst? Welche Abstammung hat es? Stute oder Hengst?
Hier aus den Texten kann ich das leider nicht entnehmen, für welchen Preis Du Dein Fohlen anbietest...._______________________________
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also gut,
ich sprech nun hier auch mal übers geld, obwohl man das ja normal nicht tun sollte.....
ich habe schon hengstfohlen mit guter springabstammung für 1700 euro verkauft. das war ein fohlen aus einer jungstute, die auch noch keine SLP vorzuweisen hatte. und der vater ist kein "Mode"hengst.
dieses jahr habe ich mein hengstfohlen mit dressurabstammung für 4.500 euro verkauft. allerdings war das ein absoluter freundschaftspreis. für ihn waren auch durchaus interessenten da, die mehr bezahlt hätten. dabei muss man aber auch berücksichtigen, das der Samen des Vaters fast das 3fache einer "normalen" decktaxe gekostet hat.
ich bin der käuferin aber noch was schuldig, weil sie die Mutter des Fohlens für mich fast kostenlos bis M ausgebildet hat und mit ihr immer erfolgreich auf Turnier unterwegs war.
ich habe das gefühl, dafür muss ich mich auch irgendwie erkenntlich zeigen.
das fohlen ist bei ihr in sehr guten händen und wird später eine sehr gute ausbildung geniesen, wenn nichts dazwischen kommt.
Ein hengstfohlen gehörte mir bei der geburt mal zur hälfte.
dafür hab ich damals umgerechnet von meinem "Ex" 1300 Euro verlangt.
das beste geschäft hab ich aber mal beim verkauf eines hafi-stutfohlens gemacht. 1200 DM !!! trotz roter mähne
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