Ich hab' ja nicht gesagt, dass ich gegen Selektion auf Leistung bin. Aber ein gutes Zuchttier beweist sich eben immer noch durch die Lorbeeren seiner *NACHZUCHT* und nicht in erster Linie dadurch, was es selber im Parcours oder im Viereck zusammenprusselt. Denk z.B. mal an einen Radiator. Der hat seine Klöten auch noch. Eigenleistung ohne Ende und die Fohlen? Völlige Fehlanzeige. Oder Weyden. Der war nun wirklich sporterfolgreich aber die Fohlen hingen wie Blei in den Regalen und so richtig was aufgestanden ist da auch nix nach.
Das mit dem Marktführer ist ja auch immer so eine Sache
Hannover steht mit seinem WBFSH-Titel-Abo ja nun auch nicht schlecht da *LOL*.
Eigenleistung definiert sich für mich auf keinen Fall nur durch Sporterfolge. Man sieht die Burschen ja doch das eine oder andere Mal unter'm Sattel und einen guten Springer kann man mit etwas Fantasie auch in einer Springpferde A oder L oder notfalls sogar über einen einzelnen Sprung ausmachen, da muß man nicht unbedingt nach Aachen oder Hamburg fahren.
Letztendlich landen wir in der Debatte immer wieder bei der Frage, ob man bei seinen Zuchtüberlegungen alles dem Ziel 'Spitzenprodukt' unterordnet oder wie man dies Zuchtziel überhaupt definiert. Ich behaupte ja immer, es läßt sich besser das 'untere Ende' abschneiden (in dem sich absolute 'no-go'-Phänotypen und echter 'Ausschuß' aufhalten) als mit Gewalt auf 'oberes Ende' züchten. Wirkliche Kracher passieren m.o.w. zuföllig, gemacht werden müssen sie dann aber immer noch, das hat hannoveraner sehr schön auf den Punkt gebracht.
Was die Leistungsprogramme angeht, finde ich die Auswahlkriterien für z.B. das PHS (Programm Hannoveraner Springpferdezucht) nicht so wirklich plausibel. Da sind teilweise Stuten drin, die ich als Springpferde nicht geschenkt haben wollte und andere kommen nicht rein, weil sie den falschen Hengst zum Vater haben. Das Programm hat sicher seine Berechtigung und zeitigt ja auch schon Erfolge, aber ich würde mich davor hüten einen Springcrack ausschließlich nach PHS-Kriterien auswählen zu wollen...
Das mit dem Marktführer ist ja auch immer so eine Sache

Eigenleistung definiert sich für mich auf keinen Fall nur durch Sporterfolge. Man sieht die Burschen ja doch das eine oder andere Mal unter'm Sattel und einen guten Springer kann man mit etwas Fantasie auch in einer Springpferde A oder L oder notfalls sogar über einen einzelnen Sprung ausmachen, da muß man nicht unbedingt nach Aachen oder Hamburg fahren.
Letztendlich landen wir in der Debatte immer wieder bei der Frage, ob man bei seinen Zuchtüberlegungen alles dem Ziel 'Spitzenprodukt' unterordnet oder wie man dies Zuchtziel überhaupt definiert. Ich behaupte ja immer, es läßt sich besser das 'untere Ende' abschneiden (in dem sich absolute 'no-go'-Phänotypen und echter 'Ausschuß' aufhalten) als mit Gewalt auf 'oberes Ende' züchten. Wirkliche Kracher passieren m.o.w. zuföllig, gemacht werden müssen sie dann aber immer noch, das hat hannoveraner sehr schön auf den Punkt gebracht.
Was die Leistungsprogramme angeht, finde ich die Auswahlkriterien für z.B. das PHS (Programm Hannoveraner Springpferdezucht) nicht so wirklich plausibel. Da sind teilweise Stuten drin, die ich als Springpferde nicht geschenkt haben wollte und andere kommen nicht rein, weil sie den falschen Hengst zum Vater haben. Das Programm hat sicher seine Berechtigung und zeitigt ja auch schon Erfolge, aber ich würde mich davor hüten einen Springcrack ausschließlich nach PHS-Kriterien auswählen zu wollen...
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