Zitat von Syrah
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Gentechnik - Impfversuch in Lewitz gescheitert
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Diese Erreger sind überall, vorallem im Boden - und da kann man nicht desinfizieren. Weide- und Stallhygiene gut und schön, aber das Zeugs bekommt man dadurch nicht weg.
Bei "günstigen" Witterungsverhältnissen vermehren sie sich auch ohne weitere Zugabe im Boden, werden dann bei trockenem Wetter mit dem Erdreich aufgewirbelt und gelangen so in die Lungen.
Das hat jetzt primär nix mit Massentierhaltung zu tun.
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Man muss jedoch die Festsstellung treffen, dass, Massenhaltung hin oder her, unsere Pferde heute anscheinend empfindlicher sind als ihre Artgenossen von vor einigen Jahren ...Otmar
HP :
http://obdb.free.fr
http://otmar.free.fr
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Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigenSehe ich auch so.
Ich bin ja nun bekanntlich kein Freund des PS-Imperiums, aber wenn in diesem Großbetrieb ein medizinischer Fortschritt getätigt wird, der allen Züchtern helfen kann, sind bei aller kritischer Vorsicht gegenüber der Gentechnik solche harten Worte, wie man sie hier lesen muss, nicht fair.
Danke , und es wäre eine Möglichkeit allen Züchtern weltweit zu helfen , wie mit vielen anderen
Dingen , die in der Gentechnik im med. Bereich schon längst Einzug gehalten haben
( Insulin ist ja nun schon ein alter Hut ) .Irgendwann gehören dazu auch Marker-Impfstoffe ,
die es ermöglichen gesunde , geimpfte Bestände von erkrankten zu unterscheiden . Das beträfe nicht nur die Nutztierbestände ( z.B. Schweinepest - zur Zeit Prävention konv. Impfung der Wildschweine mittels Impfköder). Afrikanische Pferdepest , Infekt.Equine Anaemie z.B. für Pferdehalter im südl. Europa .
SuznQ , ...Gentechnik im Grünen Bereich bedeutet schon lange nicht mehr dieses Fixieren auf
bestimmte PS-Mittel .Wie argumentiert man bei den Gegnern demnächst , wenn es z.B. gelingt mittels Gentechnik Weizen u.a. Kulturpflanzen dürre-und salz-toleranter , krankheitsresistenter zu machen bis hin zur Möglichkeit Stickstoff zu fixieren ( ähnlich Leguminosen ) oder bestimmte Inhaltsstoffe ??
DAS sind die Themen , an denen primär gearbeitet wird und zwar weltweit .
F-Fan , ISBN 978-3-86928-062-2 , Heinrich-Böll Stiftung Bd.26 , behandelt nur einen Teilaspekt
dieses " Mimikri-Phänomens " . Könnte Dich interessieren .
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Beispiele :
Vaccine-Prod. durch gentechnisch veränderte Hefestämme bei Hühnern
gegen Infekt. Bursitis , Martin-Luther Uni Halle/Saale
Bessere Anpassung Wurzelwachstum mittels gentechn.Modulation eines
Transkriptionsfaktors WRKY23 , Universität Nottingham
Gentransfer in Nutzholz-Bäumen , Ertrag ; Krankh.-Schädlinge .
Verbesserung Trockentoleranz in Nutzpflanzen - Abscisinsäure- Rezeptor-Proteine
Universität Californien
Bakterien - H2 - Produktion - Energie
Wegfangen von Chemikalien , Medikamente/Hormone aus Klärwässern
Erhöhung Methanproduktion
N-Fixierung !!
Biokraftstoff Braunalge mittels gentechn. veränd.Mikrobe
Die Welt der Wissenschaft und Forschung - aktuell, seriös und kostenlos berichten wir über spannende Forschungsergebnisse und Entdeckungen.
PS . Hatte auch schon einen Fall von Rhodococcus equi , das Fohlen hatte Glück ,
schnelle Diagnose - teure Behandlung .Zuletzt geändert von Ramzes; 01.02.2012, 12:45.
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Zitat von OBdB Beitrag anzeigenMan muss jedoch die Festsstellung treffen, dass, Massenhaltung hin oder her, unsere Pferde heute anscheinend empfindlicher sind als ihre Artgenossen von vor einigen Jahren ...
Ich z.B. kann mich nicht erinnern, daß ein Turnierpferd vor 30 oder 40 Jahren jedes Wochenende gestartet ist. In den unteren Klassen starteten die Pferde an ungefähr 10 Wochenenden, ich war selbst dabei. Die Pferde wurden auch nicht ewig weit rumkutschiert.
Und meiner Erinnerung nach blieben die Pferde viel länger bei ihren Besitzern/Reitern.
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Zitat von Annemarie Beitrag anzeigenMöglicherweise auch durch viel hin und her Handeln,Reisen zu Turnieren und Schauen.
Ich z.B. kann mich nicht erinnern, daß ein Turnierpferd vor 30 oder 40 Jahren jedes Wochenende gestartet ist. In den unteren Klassen starteten die Pferde an ungefähr 10 Wochenenden, ich war selbst dabei. Die Pferde wurden auch nicht ewig weit rumkutschiert.
Und meiner Erinnerung nach blieben die Pferde viel länger bei ihren Besitzern/Reitern.
" HoppegartenerHusten " , Borna , Infekt.Anämie , Tetanus , Milzbrand etc.,etc. !
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Zitat von OBdB Beitrag anzeigenMan muss jedoch die Festsstellung treffen, dass, Massenhaltung hin oder her, unsere Pferde heute anscheinend empfindlicher sind als ihre Artgenossen von vor einigen Jahren ...
Und das bei einer Massenhaltung von 3500 Pferden mit 650 jährlichen Fohlen Probleme auftreten, kann mich einfach nicht verwundern......Allegra von Flake aus der Amica
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Ramzes, vonRhodococcus habe ich bisher nix gehört. Was nix zu bedeuten hat, weil ich weder VET noch erfahrender Züchter bin.
Die Idee, dass genmanipulierte Medis die Massentierhaltung begünstigen, paßt mir nicht so recht. Schon garnicht wenn ich mir vorstelle, dass Pferde bald wie Hühner gehalten werden können. Diese Vorstellung drängt sich mir einfach auf. Und DAS finde ich beängstigend.
Ich mag auch keinen Genmais, versuche genmanipulierte Ware stets zu meiden. Dass die Weltbevölkerung mit BIO-Waren nicht mehr satt zu kriegen ist, ist mir klar. Aber Gentechnik stellt einfach keine Option für mich dar. Das System muss sich ändern, die Kultur. Alles Andere wird nur wieder neue Baustellen aufreissen.
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Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen...aber wenn in diesem Großbetrieb ein medizinischer Fortschritt getätigt wird, der allen Züchtern helfen kann, sind bei aller kritischer Vorsicht gegenüber der Gentechnik solche harten Worte, wie man sie hier lesen muss, nicht fair.
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@ramzes
Vaccine-Prod. durch gentechnisch veränderte Hefestämme bei Hühnern
gegen Infekt. Bursitis , Martin-Luther Uni Halle/Saale
@santica
Wir sind ein sehr pingeliger Betrieb. Alle Abfohlboxen werden von oben bis unten desinfiziert. Jeden Tag werden sie abgeäppelt, jeden 2. Tag komplett gemistet. Wenn Mutter und Fohlen in eine andere Box ziehen, so wird diese ebenfalls vorher komplett desinfiziert.
Unsere Ausläufe UND WEIDEN werden jeden Tag abgeäppelt!!!!
ALLE Pferde unseres Betriebes sind komplett Herpes, Influenza, Tetanus geimpft. Wir haben kaum Fluktuation.
Unsere Jungpferde sind außerhalb unseres Zuchtstalls untergebracht, sprich in ca. 2 km Entfernung.
Ich frage Euch, was soll man denn noch tun?????
man kann nicht alles tun , um gewisse erscheinungen für immer zu verhindern.
so ist das leben nicht-
oder eben ein organismus.
ebenso, wie es nur gerechtfertigt ist, neue wege zu gehen bei denen man sich sicher ist, dass man die kontrolle in der hand behält.
und wenn lewitz und seine partner in dem fall die nr abblasen - nur aufgrund von "einwänden", so scheint es eher dafür zu sprechen - dass sie sich selber einer beherrschbarkeit nicht ganz sicher sind.
fakt ist mal - an der nr gibts was zu verdienen,
sollte der impfstoff funktionieren, gibts dafür einen markt. und nach den ariensingenden usern hier, ist dieser nicht zu klein.
ein schönes nischengeschäft letztlich, dass nur durch die intervention von ein paar freaks nicht stattfndet -
wers glaubt ......!!
und zu den realitäten zählt in diesem zusammenhang sicher auch-
ps ist geschäftsmann - ein schlauer fuchs .....
die zusammenarbeit mit der ta hochschule hannover und div pharmafirmen bei studien geschieht vor allem aus dem einen grund-
seine betriebskosten bei maximaler versorgung - so gering wie möglich zu halten.
ps ist mitnichten der grosse gönner der pferdehalter, indem er seine massenpopulation in lewitz für forschung und studien zur verfügung stellt.
hier gehts ums nackte geschäft-
wenn ich die bude "sauber" halte, die biester rund um die uhr und in jedem lebenszyklus maximal präventiv medikamentös versorge, und das zu mögl kleinem budget-
wieviel kriege ich / jahrgang dann an den mann/ die frau -
in welchem preissegment dann auch immer.
und ich gebe nochmals zu bedenken -
gerade diese population - um nicht zu sagen massentierhaltung -
ist doch die mit der durchimpfungsrate über pferdegenerationen schlechthin!!
wo ist da die nachhaltigkeit zu sehen?
gerade was die immunantwort bzw den immunstatus gesamt betrachtet betrifft??
das rhodococcus sich letztlich unter best bedingungen überall rumtreibt, darüber sind sich ja wohl alle einig-
die frage ist warum bis zu 50% genau dieser population seuchenartig die grätsche machen.........
@suzn
Das ist schnurz ob sich geimpfte Pferde reproduzieren
du solltest da schon auch dein hintergrundwissen einsetzen.......Zuletzt geändert von gina; 01.02.2012, 14:47.
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Ich glaub die Wendy-Fraktion hier, weiß überhaupt nicht um was es hier geht.
Fohlenverluste durch R. equi Infektionen gibt es weltweit und sie führen zu großen Verlusten. Ich wäre sehr dankbar, wenn es Möglichkeiten geben würde, um einen Impfstoff an einer großen Gruppe hinsichtlich seiner Wirksamkeit zu testen.
In Lewitz werden zahlreiche wiss. Arbeiten in Zusammenarbeit mit div Hochschulen durchgeführt, da man selten so große Tiergruppen findet.
Ein Impfstoff gegen R. equi ist revolutionär, da die Behandlung sehr teuer ist, weil übliche AB nicht wirksam sind!
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Zitat von gina Beitrag anzeigen
...
fakt ist mal - an der nr gibts was zu verdienen,
sollte der impfstoff funktionieren, gibts dafür einen markt. und nach den ariensingenden usern hier, ist dieser nicht zu klein....
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