Grand Prix abgetreten

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  • Grand Prix abgetreten

    Am letzten Sonntag verstab völlig unerwartet der Hörsteiner Hengst Grand Prix in seiner Box. Der letzte lebende Swazi xx Sohn in Deutschland war unter Ingrid Klmike lange Jahre ein Aushängeschild im Buschgeschehen, 3. der deutschen Meisterschaften in Luhmühlen und mit Ingrid auf der longlist für die Olympischen Spiele in Barcelona. Er wurde dann im nach hinein über die Eigenleistung gekört und bezog seine Box im Heimatgestüt Hörstein. Da er auf den ersten Bick eher unscheinbar war und auch nicht gerade den typischen Trakehner Adel zeigte, wurde er mehr als spärlich angenommen und hat eigentlich hauptsächlich gestütseigene Stuten gedeckt. Ich durfte einige seiner Nachkommen am Sprung erleben und muss sagen, die waren an Technik, Manier und 150%em Willen nicht zu überbieten, dabei ausgesprochen cool und lieb, fast schon phlegmatisch. Er hat die ein oder andere Prämienstute hinerlassen und vielleicht findet das TG ja noch gebrauch. In Hörstein war man jedenfalls von ihm überzeugt und es wäre doch schön, wenn der ein oder andere Nachkomme dann auch mal im Sport wieder auftaucht.
    Grand Prix stammte übrigens aus dem gleichen Goldelse Stamm wie Solero.
    Mir wird er jedenfalls beim nächsten Rundgang im Gestüt fehlen.
  • Non Stop
    • 30.12.2003
    • 540

    #2
    Sehr bedauerlich,daß solch ein talentierter Hengst von den Trakizüchtern nicht angenommen wird.Aber das ist ja leider bezeichnend und typisch für die Züchterschaft der Trakehner.Hauptsache edel und schön!Der Leistungsgedanke ist schon längst abhanden gekommen.Wenn man überlegt ,wieviele wenige Abdulla-Nachkommen in Dtschl.existieren,so ist es schon beschämend.Nicht auszudenken,wo Oldenburg o.Holstein ständen,wenn die deren Zuchtpolitik kopiert hätten.
    "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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    • #3
      Zitat von [b
      Zitat[/b] (Non Stop @ Jan. 20 2004,18:13)]
      ist ja echt traurig,,,,,,,wir haben noch einen swazi xx sohn einen 19 j wallach,trakhi und war noch nie irgendwie krank,hat nix auf den beinen und ist fit wie turnschuh!!

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      • #4
        Abdullah gibt's doch einige in Deutschland, leider ist der nicht gerade ein begnadeter Vererber gewesen. Toller Sportler sicherlich, aber ansonsten extrem schwer anzupaaren.
        Ich denke, daß gerade die Sportlichkeit (im Sinne von selber auch im Sport laufen) der Trakehner Vatertiere oftmals unterschätzt wird. Ständig die selbe Leier von wegen nur schön und sonst nix ist irgendwie langsam überholt. Gerade das Prinzip des "Schönheit schließ Leistung aus" zieht ja bei den Trakehnen in den seltensten Fällen, denn oftmals sind die erfolgreichen obendrein eben auch noch edel/gut anzusehen. Daraus sollte man ihnen vielleicht keinen Strick drehen.

        Was Grand Prix angeht, der brauchte halt viel VB, da er selber eher mal in die Schublade eines Erhalters passte, ganz im Sinne seiner mütterliche Rappherde-Gene. Daß es da an der Auswahl der heutigen Hohenstein-Töchtersippe schwierig wird, macht irgendwie Sinn. Es beweist nur einmal mehr, daß wir einfach mehr qualitäts VB in die Zucht kriegen müssen, ob jetzt arabisch oder englisch ist mal völlig egal. Dann kann man auch wieder auf solche Leistungsspitzen wie GP oder andere, vieleicht weniger veredelnde Jungs zurück greifen.

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        • Non Stop
          • 30.12.2003
          • 540

          #5
          @Thomas
          Du triffst den Nagel auf den Kopf mit deiner Einschätzung.
          Berufsbedingt habe ich nun auch schon über mehrere Jahre mit Trakehnerzüchtern zu tun.Kann dir aber nicht einen nennen,der sportliche-leistungsorientierte Ansichten vertritt.Man schwärmt da nur immer von Fohlen-u.Stutenschauen.Man hat den Eindruck,daß die "Selbstbeweihrauchung" der Nabel allen züchterischen Strebens ist.Traurig-Traurig.!!
          "Quali Quanti" v.Quidam de Revel a.d.Naomi Z v.Non Stop

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          • Llewella
            • 07.05.2002
            • 13532

            #6
            Tja, da ist dann meine Wenigkeit und meine Bekannte eine Ausnahme. Für mich gehört eine potentielle Zuchtstute erst mal ein paar Jahre in den Sport und wenn sie da nichts taugt, gehört sie auch nicht in die Zucht. Und meine Freundin ist immer auf der Suche nach Hengsten, die Leistung erbracht haben oder die Nachkommen erfolgreich im Sport haben...

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            • Springnachwuchs
              • 19.12.2003
              • 852

              #7
              Daten:
              Grand Prix
              Liste eingetr. Söhne = 0
              eingetr. Stuten = 2
              N.-Lgs. = 25 Euro
              E.-Lgs. = 13.912 Euro

              Ich kenne den Hengst nicht und kann somit auch nicht viel über ihn sagen. Soviel scheint aber sicher, dieser Hengst hat mit dieser Lebensgewinnsumme im Sport etwas fertig gebracht.

              Genau da liegt aber das Problem der neuzeitlichen Trak.-Zucht.
              Höre ich, dass Abdulla schwer anzupaaren war, stellt es mir ein wenig die Nackenhaare.
              Fakt ist, er wurde wie scheinbar auch Grand Prix, nicht im ausreichenden Maß von den Züchtern frequentiert. Evtl. sind da nicht gleich die Zuckerpüppchen, Strapelmaxe rausgekommen und rumps wurden die Hengste wieder fallen gelassen. Schaut man nach Hannover oder Holstein, so hat man beispielsweise mit Gotthard und Landgraf 2 Welthengste in die Zucht genommen, welche nur mit viel Wohlwollen bzw. weiser Vorausahnung, die Körung überlebten. Das ist der Weg den die Trak. wieder gehen müssen. Das bedeutet aus dem heutigem Schönheitswahn sicherlich einen Rückschritt. Schlussendlich würde es aber den Trak. wieder zurück in die Liga der Leistungspferde bringen. Ich möchte hier keinen Lobgesang über einzelne Sport-Trak. hören. Dass es diese gibt, weis ich selber. Fakt ist, dass gemessen an der Nachkommenschaft zu wenige den Sprung in den Sport schaffen. Also greift zurück auf die wenigen sporterfolgreichen Hengste und Stuten und lasst sie nicht wie Abdulla und Grand Prix versauern.
              Das Potential ist sicherlich vorhanden, sonst hätten die Vorfahren der heutigen Trak. nicht die Kriege und Wanderungen überlegt. Die Leistung musste meineserachtens der Schönheit weichen.
              ich bin stolz, in meinem Holsteinisch geprägten Hengst in der Mutterlinie Hengste wie Trautmann, Lateran, Helikon usw. verankert zu haben. Zumindestens ist aus dieser Linie mit dem Holsteiner Blut ein echter Sportler entsanden.



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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #8
                Beim Le Charmeur ist auch der Lateran (Springpferde-/Leistungsvererber) außerdem noch Kurier/Kurde hinten dran - einer der Gründe warum ich so viel von seiner Vererbung halte.
                Wobei Kurde in der F1-Generation viele gerade Kruppen und schiefe Schweife gemacht hat - danach aber Mutterstuten, die Leistungsbereitschaft und vererbt und Sportnachwuchs in Serie gemacht haben - das alte Lied.
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                • #9
                  @ Non Stop,

                  offensichtlich hast Du mit Abdullah Nachkommen nur wenig Erfahrung gemacht. Mit "schwer anzupaaren" meinte ich nicht "schön muss es sein", sondern es sollte reitbar und springbar sein, sind aber die wenigsten. In den USA laufen gut 300 Abdullah Nachkommen rum, die aus reinen VBs kann man noch gebrauchen, vom Rest würde ich eher mal die Finger lassen, da gibt's von haarstreubenden Ganaschen/Nackenpartien, die ein am Zügel gehen komplett verhindern, bis zu unglaublich wüsten Temperamenten so ziemlich alles. Ein paar davon in Deutschland, und die Trakehner hätten wieder mal den Ruf nach unreitbaren Tieren bestätigt!!!

                  Sorry, ich sehe den "Schönheiswahn" der 70 und 80er Jahre heute nicht mehr. Es gibt genug "herbe" Typen in der Zucht. Bleibt die Frage, wie der einzelne Züchter diese annimmt.
                  Und es wäre wirklich nett, wenn Du uns nicht alle über einen Kamm scheren würdest!!! Ich bilde mir ein sehr leisungorientiert zu züchten, bei mir bekommen auch wenig populäre Hengste, die z.T. nur per TG beziehbar sind (da im Sport, man höre und staune) ein Chance. Ich bin selber genug geritten um zu wissen, daß nur einzig und allein unter dem Sattel die Wahrheit liegt. Und das versuche ich auch, in meiner Zucht umzusetzen.

                  Einen Großteil der von Dir völlig gerechtfertig angesprochenen Probleme sehe ich allerdings in der Pferdezucht allgemein. Völlig verengte Blutlinien (da ist Holstein wohl ein Paradebeispeil), der WDRFS Wahn unserer Tage (und da reichen ja auch schon Materialerfolge um zu decken wie blöd) und der Run auf die Schwarzen dieser Welt sollten uns alle kräftig nachdenklich stimmen!

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                  • #10
                    Paradebeispiel Holstein für Blutengheit !
                    Es mag wohl so sein, jedoch hat sich kein anderes Zuchtgebiet, mit seiner Zuchtphilosophie die Springferdeszene in den letzten Jahrzehnt so geprägt wie Holstein.
                    Auch nach dem Abgang der Großen wie Landgraf, Lord,
                    Capitol etc....,rücken deren Söhne oder Enkel nach und repräsentieren mit großem Erfolg die Holsteiner Zucht in der internationalen Szene.
                    Dies nur zur Erinnerung

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                    • Springnachwuchs
                      • 19.12.2003
                      • 852

                      #11
                      Zitat von [b
                      Zitat[/b] (Maren @ Jan. 21 2004,09:05)]sondern es sollte reitbar und springbar sein, sind aber die wenigsten.
                      In wievielen Generationen haben die Trakener dass den ausprobiert? selbste wenn es mal einen Rückschritt in der Rittigkeit geben sollte (was ich stark bezweifle), muss ich erst mal wieder die Leistung festigen, um mich dann alle anderen gewünschten Atributen wieder zu widmen. Die eierlegende Wollmilchsau gibts nun mal nicht in der Zucht (zum Glück). Geduld ist angesagt.

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                      • Llewella
                        • 07.05.2002
                        • 13532

                        #12
                        Das ist ja alles gut und schön und hat sicherlich auch richtige Facetten. Aber es gibt meiner Ansicht nach schon genug Stuten in der Zucht so nach dem Motto "Reiten kann man sie nicht, also decken wir halt." Fraglich ist, ob das eine Zucht nach vorne bringt, vor allem weil sich Faktoren wie Rittigkeit oder eben Unrittigkeit gerne auch vererben.

                        Und ob man so verächtlich über die Trakehner Züchter reden muß, wie Thomas das gerne tut, wage ich zu bezweifeln, denn es gibt doch immer noch genug von der Sorte, die nicht für den Verband, sondern für die Rasse züchten...

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                        • Llewella
                          • 07.05.2002
                          • 13532

                          #13
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (Springnachwuchs @ Jan. 21 2004,11:54)]selbste wenn es mal einen Rückschritt in der Rittigkeit geben sollte (was ich stark bezweifle), muss ich erst mal wieder die Leistung festigen, um mich dann alle anderen gewünschten Atributen wieder zu widmen.
                          Und wer soll diese möglicherweise weniger rittigen Pferde denn dann alle reiten? Schau dich doch mal mit offenen Augen in unseren Reitvereinen und auf Turnieren um!

                          Die Qualität der Reiter wird schlechter und schlechter, alles schreit nach einem leicht zu bedienenden Pferd, um damit die eigene reiterliche Unzulänglichkeit zu verdecken.

                          Und dann rätst Du einem Züchter, das Risiko Unrittigkeit in Kauf zu nehmen? Wer soll denn ein solches Produkt dann kaufen? Was nützt dem Züchter ein leistungsfähiges Pferd, das nur unter einem Vollprofi seine Leistung auch erbringen kann?

                          Es hat ja nicht jeder einen Franke Sloothaak an der Hand...

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                          • duntroon
                            • 08.11.2002
                            • 5927

                            #14
                            Zitat von [b
                            Zitat[/b] (Llewella @ Jan. 21 2004,12:49)]Und ob man so verächtlich über die Trakehner Züchter reden muß, wie Thomas das gerne tut, wage ich zu bezweifeln, denn es gibt doch immer noch genug von der Sorte, die nicht für den Verband, sondern für die Rasse züchten...
                            nimm das nicht ernst und seh es doch einfach als allgemeine belustigung
                            Marco
                            «Gibt es einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Es gibt ihn. In der Tat.»



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                            • Llewella
                              • 07.05.2002
                              • 13532

                              #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (duntroon @ Jan. 21 2004,12:55)]nimm das nicht ernst und seh es doch einfach als allgemeine belustigung
                              ich gebe mir da ja alle Mühe, aber es ist schwer, da er mit seinen Worten ja alle Trakehner Züchter und den Verband über einen Kamm schert...

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                              • #16
                                Na, Thomas, heute den richtig Frechen rausgekehrt??

                                Ich jammer wenigstens nicht nur rum, sondern versuch auch was, zu verändern. Und wenn das erst mal bei mir im kleinen Rahmen passiert, fein. Ich könnte natürlich auch einfach mal festestellen, daß die Trakehner sowieso nix taugen, und einfach was anderes züchten, nicht wahr?? Ich züchte und reite nicht für den Verband, nicht für Herrn Gehrmann und auch nicht für Frau Wilm, sondern ausschließlich für mich und meine Kunden, es wäre also nett, wenn Du mir nicht so einen Bockmist unterstellen würdest!! Nix für ungut, Du kennst mich genug und weißt, daß ich das Treiben sehr wohl kritisch beleuchte, habe das ja auch an anderer Stelle zu genüge ausgedrückt!

                                @ springnachwuchs

                                Abduallh findest Du heute schon in etlichen F3 Generationen. Ich bleibe trotzdem bei meiner Einschätzung. Eins muss man aber feststellen: würde die Zuchtleitung den vielbeschworenen Einsatz von VB endlich mal würdigen und nicht "bestrafen", dann hätte auch ein Abdullah vielleicht mehr Chancen gehabt. Jedem Hengste seine Stute, nicht wahr?? Und davon mal ab muß ein Top Sportler nicht auch unbedingt ein Top-Vererber sein, da gibt's Beispiele genug (vom Gegenteil natürlich auch). Was nicht heißt, daß ich den sportlichen Einsatz der Hengste für Schwachsinn halte, im Gegenteil.

                                Anstelle auf Abdullah zu bestehen, hätte man den Grunsstock schon viel früher legen müssen, oder warum meinst triffst Du Lateran, Semper Idem, Abglanz, einen Gabriel oder Passat, Ozean oder Carajan fast nicht mehr, oder besser, nur in anderenm Zuchten?? Da ist schon in den 50ern und kurz danach so viel verloren gegangen, das darf man sich gar nicht vor Augen halten. Und Thomas, bevor Du wieder schimpfst, da war ich noch lange nicht geboren.....::

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                                • Springnachwuchs
                                  • 19.12.2003
                                  • 852

                                  #17
                                  @ Llewella, ein schlechter Reiter wird auch ein rittiges Pferd dauerhaft unrittig machen. Da ist es manchmal besser, das diese Reitergattung mit etwas unsensiebleren Tieren umgeht.
                                  Ich rate niemanden etwas, sondern gebe nur meine Meinung zum besten.
                                  Und ich bleibe dabei, wer etwas verändern will im leben oder in der Zucht muss etwas tun/wagen. Von allein wird das Leistungspferd in der Breite bei den Trak. nicht kommen.

                                  @ Maren, beiß dich nicht auf Abdulla fest (möchte ich auch nicht). Wie wir wissen, gibts da noch genügend ander Beispiele (Grand Prix), welche scheinbar nicht genügend züchterisch gewürdigt wurden. Auch nützt es nichts der Vergangenheit nachzuweinen. Der Weg muss nach vorne gehen. Gezüchtet werden muss den Stuten und Hengsten, welche z. Zt. auf dem Markt sind. Nur blind darf man nicht sein und die Augen vor dem mangelhaften Erfolg verschließen.
                                  Bitte und dass sei hier gesagt, ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich auf Trak.-Züchter runterschau. Ich habe Respekt vor jedem Rassezüchter. Nur meine Meinung (und dazu sind wir ja in diesem Forum) möchte ich mit Anstand und Kultur kundtun.
                                  Übrigens Llewella, einen Berrbaum, Kutscher, Hassmann oder Sloothaak als Reiter zu bekommen ist nicht schwer. Die Pferde müssen halt deren Erwartungen entsprechen.
                                  Eins sei Dir sicher, unrittig dürfen die nicht sein.
                                  Grüsse


                                  My Webpage Hof sloothaak.
                                  http://www.springnachwuchs.de

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                                  • Llewella
                                    • 07.05.2002
                                    • 13532

                                    #18
                                    >ein schlechter Reiter wird auch ein rittiges Pferd dauerhaft unrittig machen. Da ist
                                    >es manchmal besser, das diese Reitergattung mit etwas unsensiebleren Tieren
                                    >umgeht.

                                    Da hast Du im Prinzip Recht. Unrittig bedeutet jedoch nicht gleich unsensibel (nicht immer zumindest)

                                    >Übrigens Llewella, einen Berrbaum, Kutscher, Hassmann oder Sloothaak als
                                    >Reiter zu bekommen ist nicht schwer. Die Pferde müssen halt deren
                                    >Erwartungen entsprechen.
                                    >Eins sei Dir sicher, unrittig dürfen die nicht sein.

                                    Eben. Wenn also nicht einmal ein Reiter, der das erforderliche Rüstzeug mitbrächte, ein unrittiges Pferd zur Leistung zu bringen, ein solches will - warum dann mit unrittigem "Material" züchten?

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                                    • #19
                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] ]Der Weg muss nach vorne gehen. Gezüchtet werden muss den Stuten und Hengsten, welche z. Zt. auf dem Markt sind. Nur blind darf man nicht sein und die Augen vor dem mangelhaften Erfolg verschließen.
                                      Amen. Dein Wort in Gottes Ohr. Wo wir wieder bei dem Thema sind, daß das heutige Hengstmaterial durchaus brauchbar ist, sich bei den Stuten allerdings außer SLPs zu Hauf wenig tut.
                                      Nettes Beispiel: die aktuelle Jahressiegerstute Bandera v. Friedensfürst, bei der in NMS laut verkündet wurde, sie ginge jetzt nach ihrer "herausragenden sportlichen Leistung" in die Zucht.....die Stute war zu dem Zeitpunkt 3 und außer Material (bis zum BuCha immerhin) nichts gelaufen. Was bitte hat das mit sportlicher Leistung zu tun?? Frage nur ich mich das, oder ging es da anderen Zuschauern in NMS ähnlich?
                                      Diese Problematik zieht sich nunmal wie ein roter Faden durch die Zuchtbücher. Hast Du gar Halbblüter oder noch höher im Blut stehende Stuten, oh Gott bewahre, dann kannst Du noch nicht mal auf der Eintragung punkten. Und bis die Nachzucht dann unter'm Sattel Werbung läuft, vergehen etliche Jahre.

                                      Vielleicht sollten wir das topic mal nutzen, um bewährte Hengste auf zu listen, die zwar im HVP stehen, aber vielleicht 5 Stuten decken. Wer will anfangen?

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                                      • #20
                                        Als Trakehner-Dummy würde ich mal Banditentraum und Preußenprinz in den Raum werfen. Vom Bandit kenne ich die Stärken und Schwächen (vor allem auf den Hanno. Stuten die er so bekam), von Preußenprinz kenne ich auch nur Nachzucht aus Hannoveranerstuten. Beides sind aber (jedenfalls ihrer Vererbung nach) Hengste, wie ich sie mir wünsche. Wenn vielleicht auch der Bandit eher Bewegung bietet als unbedingt Typ-Steigerung die unsereins ja vom Trak. gern haben will. Bewegungs- und Interieurmäßig (Stichwort Rittigkeit) jedenfalls schwer zu toppen die Banditenträume. Decken diese beiden irgendwelche Trak. Stuten? Wenn nicht warum nicht?

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