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  • #21
    Zitat von [b
    Zitat[/b] (Kareen @ Jan. 21 2004,14:27)]Bewegungs- und Interieurmäßig (Stichwort Rittigkeit) jedenfalls schwer zu toppen die Banditenträume. Decken diese beiden irgendwelche Trak. Stuten? Wenn nicht warum nicht?
    Meiner hat Banditentraum gedeckt ...
    Wir haben ein Jährling von ihm aus eine Tanzmeister Mutter.
    Aber ich verstehe was sie allen meinen (obwohl mein deutsch nicht sehr gut ist).
    Ich hatte mir auch realisiert dass Leistungsblut sicher mehr notwendig ist in die Trakehner Zucht. Aber es fragt mehr Zeit etwas zu ändern in ein Rheinzucht.

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    • Llewella
      • 07.05.2002
      • 13532

      #22
      Zitat von [b
      Zitat[/b] (Maren @ Jan. 21 2004,13:39)]Vielleicht sollten wir das topic mal nutzen, um bewährte Hengste auf zu listen, die zwar im HVP stehen, aber vielleicht 5 Stuten decken. Wer will anfangen?
      Wie sieht es mit Stettin aus? Soweit ich weiß, ist er zwar nur noch über TG verfügbar, aber der hat doch auch genug Leistung gebracht. Irgendwann vor ein paar Jahren war auch mal ein Artikel im TH, wo drin stand, daß er bitteschön häufiger frequentiert werden sollte.

      Parforce?

      Konvoi?

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      • Oppenheim
        • 27.01.2003
        • 3240

        #23
        Zitat von [b
        Zitat[/b] ]Nettes Beispiel: die aktuelle Jahressiegerstute Bandera v. Friedensfürst, bei der in NMS laut verkündet wurde, sie ginge jetzt nach ihrer "herausragenden sportlichen Leistung" in die Zucht.....die Stute war zu dem Zeitpunkt 3 und außer Material (bis zum BuCha immerhin) nichts gelaufen. Was bitte hat das mit sportlicher Leistung zu tun?? Frage nur ich mich das, oder ging es da anderen Zuschauern in NMS ähnlich?
        Du sprichst mir aus dem Herzen, Maren. Zumal die Stute für mich nicht das Top-Model ist, als was sie an diesem Tag dargestellt wurde. Und da war ich mit meiner Meinung nicht die einzige.

        Zitat von [b
        Zitat[/b] ]Vielleicht sollten wir das topic mal nutzen, um bewährte Hengste auf zu listen, die zwar im HVP stehen, aber vielleicht 5 Stuten decken. Wer will anfangen?
        - Handryk

        - Emiras DS



        Thomas streut gern mal Salz in die Wunde. Ich denke ihm gefällts, wenn andere sich aufregen und er kann dadurch nur sein Wissen verbessern, denn in der Wut geben viele ihr Wissen preis.
        Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

        Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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        • #24
          @ Kareen,

          mal wieder einer Meinung. Banditentraum und Preussenprinz decken vielleicht wenn's hoch kommt eine Handvoll TKs im Jahr, aber sicher 10 mal so viele andere. Ihre Söhne haben so gut wie keine Chance auf den Körungen, ab und an ist mal einer dabei als Lückenfüller. Blue Boy in Leverkusen 2003 (v. Preußenprinz) hat am Sprung voll überzeugt, wurde aber mangels Geschlechtstypes nicht mitgenommen (zumindest vorläufig nicht). Banditentraum macht schon mal gerne sein eigenes gerades Hinterbein, woran sich einige Mitglieder der Körkommission extrem stören. Wenn die mit mehr Winkel nur mal so treten würden....
          Beide Hengste repräsentieren darüber hinaus interessante Stämme, Preussenprinz aus der Fam. d. Psyche xx mit Ibikus und Flaneur angereichert, Banditentraum entstammt einer gelungenen Kombi von Erhalterblut (Mozart) und Leistungsblut (Ibikus), dazu ist er neben Itaxerxes der einzige Trakehner, der den großen Cardinal xx mit in die Zucht bringt (was sich auch durchaus brauchbar auf die Qualität der GGAs auswirkt). Stutenstamm der Bea, wobei der besonders springveranlagt ist.

          Stettin, nur noch TG, was die meisten dann wohl abschreckt (auch nicht gerade eine professionelle Einstellung)
          Handryk würde ich auf jeden Fall auch dazu zählen.
          Tipperary fällt darunter, von Abrek würde ich auch gerne mal mehr Nachzucht sehen, damit man sich von deren Springerei mal ein Bild machen kann, Arc de Triomphe finde ich höchst spannend, denn Mandant hat ja durchaus sehr gute Springpferde gebracht (schade, daß Machandel gleich nach Polen ging), Cornus halte ich für unterschätzt, Elkadi II, Heldenberg muss man schon aufgrund des Papiers lieben, auch wenn der eher mal zur jüngeren Generation zählt, Kokoschka, Konvoi, Lamarc, das TG von Leonardo wäre einen zweiten Blick mehr als wert, frage mich auch, ob Octavio wohl was zu decken vor die Nase bekommt, Parforce, Sarafan, Schneesturm und Alaskatraum um Abdullah mal auf die Füße zu helfen, Solar, Starway, Turnus und Enim Pascha um die Prince Rouge xx Linie am Leben zu erhalten, Ulexis.
          Und dann vielleicht auch die aktuellen Sportspitzen, Solero, Windfall (nur TG), und etliche Blüter, wobei mich hier besonders Askar AA, Benedict N, die paar Sir Shostakovichs xx und Begs xx oder auch Einzelkämpfer wie Noble Roi xx, Normativ ox, Belmont Park xx, Cupric xx oder Cavallieri xx interessieren.

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          • #25
            ein sokrates seinerzeit.

            ein argument kann doch nicht nur in hannover gepaßt haben. es wird doch wohl trak.stuten geben, die interieurmäßig dazu passen.

            ein hertug sollte allein wegen seines leistungspapiers mehr beachtung finden.

            desweiteren: manrico, marduc TG, napoleon quattre, parforce, shannon, tivano, van deyk

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            • #26
              Sokrates gibt's immer noch! Und Abisko in dem Falle auch!!

              Hertug hat gut zu tun.

              Marduc's Linie steht ja nicht gerade auf einsamen Posten. Un dbei den vielen sehr gut eingetragenen Tivano Töchtern frage ich mich manchmal, wo die sportliche Nachzucht bleibt.

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              • hannoveraner
                • 11.06.2003
                • 3273

                #27
                kleine Frage von einem, der nicht so den großen Einblick hat: Haben in den letzten 20 Jahren nur die verkehrten Trakehner Hengste Stuten bekommen? Die Trakehner Population ist ja nicht gerade groß und hier werden locker 30 Hengste genannt, die mehr Chancen haben müssen. Im letzten oder vorletzten Jahr sind wohl nur ca. 1500 Trakehner Fohlen registriert worden. Wie sollen diese Hengste denn überhaupt richtige Chancen bekommen - es gibt ja nicht wirklich viele zuchtaktive Stuten?!
                auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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                • #28
                  bsp. marduc. hatte den vorletztes jahr in der zuchtplanung gehabt und befürchtet ohne frühzeitige anmeldung nichts mehr zu kriegen. pustekuchen- von auslastung konnte da keine rede sein.

                  @hannoveraner: vielleicht messen wir wirklich mit falschem maß. wenn ich höre hertug hat gut zu tun, muß ich die infos wohl auf die trak. population relativieren. höre ich dann jedoch von den decklisten bei wahler, muß da fast die hälfte hinziehen.

                  die frage bei den genannten hengsten ist auch weniger, ob es sie gibt, sondern wie sie genutzt werden. gibts denn zahlen zu abisko, van deyk, argument?

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                  • #29
                    re: Marduc, da meinte ich nicht ihn selber, sondern die Linie seiner vielen Söhne und Töchter. Die ist nicht vom Aussterben bedroht, zumindest nicht akut.

                    Was Zahlen angeht, wenn ich mich recht erinnere, waren in den letzten Jahren 10% der Hengste für 80% der Fohlen verantwortlich, oder so. Bitte nicht auf die Goldwage legen, muß man dann mal genau nachschauen. Ich erinnere mich auf jeden Fall, daß die meisten Fohlen der letzten Jahre ins Hause Buddenbrock, Münchhausen, Sapros, Latimer und Hohenstein fielen.

                    Klar, bei 1500 Fohlen im Jahr wird es schwer, von "Auslasten" zu sprechen. Aber wenn ein Stradivari im Jahr mal gerade 4 Stuten abbekommt, dann stimmt da was nicht, gemessen an den z.B. 100+ gefragter Junghengste.

                    Nils, ich kann nur schätzen, was die Zahlen einiger Hengste angeht. Abisko tendiert garantiert gen Null, Van Deyk, keine Ahnung, der war eigentlich doch immer eher mal populär, allerdings haben viele Trakehner Züchter ja ein gewisses Talent, ältere Hengste ob der jüngeren Nachzucht stehen zu lassen und schnell zu vergessen, von daher....wer weiß.....
                    Argument, dito.

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                    • #30
                      @ Thomas,

                      Grenzfall ist so weit ich weiß nicht mehr.

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                      • Miri
                        • 28.10.2003
                        • 258

                        #31
                        Das Problem ist auch, dass Trakehner doppelt so lange brauchen wie die anderen. Z.B zu Cornus, wir haben einen fast vier-jährigen Wallach von ihm im Stall und der wird jetzt erst langsam, ist noch gar nicht lang unterm Sattel,braucht aber noch Zeit, um sich richtig zu entwickeln.
                        Auch wenns viele nicht glauben, Trakehner können gut springen, manche sogar besser als die Bayern mit Springabstammung!
                        Aber kommt ein Springreiter und sucht ein Springpferd wird er mit Sicherheit keinen Trakehner nehmen, obwohl der mehr Potential hätte.
                        Vor kurzem war wieder eine Frau da und suchte für sich ein Dressurnachwuchspferd, ein Sixtussohn hätte ihr sehr gut gefallen, entschieden hatte sie sich aber für nen Bayern, der andere war schließlich Trakehner, also ich finds traurig!
                        Außerdem ist ein Trakehner kein Pferd für jeden, die meisten würden bei den Methoden, die heute oft angewendet werden(1.Tag:Longieren. 2.Tag:Longieren+Sattel,3.Tag:Reiter.....)kaputtgeh en. sie verzeihen viel weniger, aber wenn man sie "geknackt"hat, gehen sie mit einem durch dick und dünn! Davon kommt auch oft das Gerücht,trakkis seien spinnig, unreitbar...
                        Kaum einer will mehr Trakkis fördern, "was willstn du hier mit nem Trakehner?"
                        Lieber das WDSFBlut, aber dass sie auch was leisten können, sieht man ja schon an den HLPs,aber wie viele verschwinden danach in der Versenkung

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                        • gin_tonic
                          • 04.11.2003
                          • 3381

                          #32
                          mir fallen da noch zwei hengste ein...

                          zum einen aus meiner gegend mephisto (v. sonnenstrahl-atreus), aus ostlinien stammend, bis inter i erfolgreich, viellecht ein wenig mopsig, aber er würde sicherlich zu der einen oder anderen westsute passen und auch was verbessern.

                          zum anderen grafenstolz (OK, ich bin befangen! ), er ist dressur- wie springtalentiert (ist auch über ur-oma pommern abgesichert) . er vertritt die linie des patricius xx, von dem ich viel halte, in kombination mit habicht, mehrfach ibikus, impuls und pindar xx und ist frei von dem so viel (zuviel ?&#33 genutzten caprimond- bzw. hohenstein-blut. bitte nicht falsch verstehen, caprimond und hohenstein haben sicherlich viel bewirkt, aber es gibt meiner meinung nach einfach zuviele von ihren nachkommen. irgendwann gibts ein inzuchtproblem, siehe den hengst hibiskus der führt väter- wie mütterlicherseits in 3. generation caprimond.
                          keine Sicht ist objektiv - jeder Ast hängt etwas schief

                          Avatar: 7 jähriger Wallach von Grafenstolz-Lanthano-Wittgenstein

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                          • #33
                            @Trakehner-Verbandsführung

                            Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich´s gänzlich ungeniert.....

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                            • hannoveraner
                              • 11.06.2003
                              • 3273

                              #34
                              noch eine kleine Frage als Außenstehender:

                              Was kann die Verbandsführung für die Supervermarktung von den großen, bekannten Hengsthaltern?

                              (..ist übrigens nicht nur ein Problem bei den Trakehnern&#33
                              auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

                              Kommentar


                              • #35
                                da gebe ich dir uneingeschränkt recht - die alte 80/20 regel die maren ansprach trifft auf die warmblutverbände genauso zu - 20% der hengste decken 80% der stuten, siehe WDRFS...
                                nur dass die populationen grösser sind, da fällt eben megenmässig für die übrigen 20% doch noch mehr ab - aber bei weitem nicht genug.

                                die angesprochene "trakkis brauche eben länger" problematik halte ich inzwischen allerdings für humbug - das ist eine immer wieder gern strapazierte redewendung aber die lässt sich längst nicht mehr für trakehner verallgemeineren denn was ich in den letzten jahren so gesehen habe sind 80% der heutigen trakehner typmässig reine warmblüter - einen latimer kann man sonst so auf dem BuCha nicht hinreiten.
                                oder münchhausen.  oder hibiskus.  oder wie sie alle heissen.
                                diese redewendung stammt aus der zeit als der trakki noch hohen blutanteil hatte und da war das sicher angebracht der population als ganzes mehr reifezeit unter dem sattel ggüb den herkömmlichen warmblütern einzuzräumen. (dennoch war es den alten ostpreussen ein selbstverständnis ihre 3jährigen trakehner durch jagdleistungsprüfungen zu schicken die manch einer von uns heute einem gereiften sportpferd nicht zumuten würde - damals war das aber ganz normal - schon vergessen?) inzwischen haben die trakkis aber das selbe problem wie alle anderen warmblutzuchten auch: immensen mangel an vollblut.
                                ich denke da nur an NMS: ganze 4 halbblüter - die quote gleicht denen der hannoveraner, von oldbg&westfalen wollen wir mal gar nicht reden.
                                also: richtig ist: die blutgeprägten typen brauchen sicher mehr reifezeit - aber hand aufs herz: wo finden wir die denn heute noch??

                                die voreingenommenheit ggüb der springenden trakkis:
                                lassen wir mal abdullah aussen vor.
                                wen haben wir da heute an der spitze?
                                ausser waitaki fällt mir niemand ein.
                                lücke von gelria, hab ich leider verpasst in WAF.
                                am wo.e. sah ich dann kairos in münster - kam als erster rein, mein erster iendruck: wow! so ein tausend-beine-pferd mit biss und kampfgeist! wie ich auch waitaki beschreiben würde.
                                sprang dann auch ordentlich seinen kurs, bestach aber eben eher durch die o.g. attribute: herz, kampfgeist, schnelle reflexe. war ich dennoch sehr angetan. dann kamen die nächsten "klassichen" springer (holsteinische geprägte springpferdeprüfungstypen wobei holsteinisch hier mehr als synonym für vermögen und manier, nicht den brand steht) - und da muss ich leider sagen: bereits die ersten zwei, drei pferde haben ihn schlicht deklassiert.
                                die spielen nur so mit den höhen, da ist von kampfgeist und biss keine spur weil das ganze eher spielerisch aus dem "schnick" wirkt - da liegen einfach welten dazwischen.
                                nun muss man sich fragen: wer BRAUCHT diese weltpferde? ich nicht. und 99% der späteren nutzer sichewr auch nicht. mir reicht es wenn meiner mich ländlich durch die kurse trägt - von daher täte es auch ein ev begrenzter aber bissiger trakki, keine frage. nur: das aushängeschild "springpferd" haben sich die holsteiner numal über generationen hart erarbeitet - klar liefert da mal hannover einen stakatto oder westfalen einen guten P- aber selbst bei einem for pleasure-und-nachzuchzt-springstil machen wir heute doch schon abstriche. dennoch sicher vermögende springpferde. aber man muss sich fragen was man eigentlich will. das heutige "springen"  ist einfach keine talentedisziplin die man sich mit zwei drei aushängeschildern so einfach auf die fahne schreiben kann - und das sollte man auch nicht. damit täte man den trakkis sicher unrecht, denn für hoch und höher mit bascule sind sie nicht gezüchtet. von einem trockenen blutgeprägten ostpreussen erwarte ich dass er mich sicher durch eine Qstrecke trägt - mit tausend beinen eben wenn es dann darauf ankommt.

                                war mir ein anliegen das mal loszuwerden.

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                                • #36
                                  tja maren,was glaubts du denn wieviel trakkizüchter dieses jahr von balisto decken lassen .aber um den mach ich mir keine sorgen,er hats bisher auch ohne geschafft.ich kann nur sagen das du cupric xx nachkommen mit trakehnerbrand an einer hand abzählen kannst.bei suchard sah es auch nicht viel besser aus,der erste jahrgang waren ganze 3 fohlen !

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                                  • #37
                                    Hallo Moorea oder andere, haben Sie Ballisto schon gesehen?
                                    Ich hat mir schon befragt über Balisto in Dezember bei Zangersheide. Sie waren dort überrascht, konnten mir nicht sagen dass es möglich war ein Fohlen von ihm auch bei Trakehner zu registrieren..... Ich war die erste mit diese Frage

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                                    • Oppenheim
                                      • 27.01.2003
                                      • 3240

                                      #38
                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] ]Das Problem ist auch, dass Trakehner doppelt so lange brauchen wie die anderen.
                                      Im Prinzip gebe ich Dir da schon Recht. Auch das schreckt heutzutage viele Käufer ab. Aber das hat ja auch sein Gutes oder? Nur bei der derzeitigen Marktlage ist es vielleicht nicht unbedingt ideal. Mir fällt da spontan Handryk ein. Seine Nachkommen brauchen prinzipiell etwas länger. Manchmal ist das doch etwas unvorteilhaft.
                                      Es gibt aber inzwischen auch schon genügend Ausnahmen.

                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] ]Außerdem ist ein Trakehner kein Pferd für jeden, die meisten würden bei den Methoden, die heute oft angewendet werden(1.Tag:Longieren. 2.Tag:Longieren+Sattel,3.Tag:Reiter.....)kaputtgeh en.
                                      Das halte ich für ein Gerücht. Ich würde sagen, daß kommt auf das Nervenkostüm und den Kopf des Pferdes an. Aber ich würde es nicht nur auf die Trakehner beschränken. Ich habe mein Pferd ja nun auf einem Trakehnergestüt untergebracht und erlebe das tagtäglich. Bisher habe ich das Einreiten dreier Trakehner (v. Handryk   ) live miterlebt und ich kann sagen, das ging ruck zuck und ohne irgendwelche Probleme. Der eine mußte eingeritten werden, weil am nächsten Tag ein Händler kam. Er wurde nur longiert, Reiter drauf an der Longe, dann abgemacht und er war eingeritten. Er war super brav. Am nächsten Tag wurde er verkauft.

                                      Zitat von [b
                                      Zitat[/b] ]kleine Frage von einem, der nicht so den großen Einblick hat: Haben in den letzten 20 Jahren nur die verkehrten Trakehner Hengste Stuten bekommen? Die Trakehner Population ist ja nicht gerade groß und hier werden locker 30 Hengste genannt, die mehr Chancen haben müssen. Im letzten oder vorletzten Jahr sind wohl nur ca. 1500 Trakehner Fohlen registriert worden. Wie sollen diese Hengste denn überhaupt richtige Chancen bekommen - es gibt ja nicht wirklich viele zuchtaktive Stuten?!
                                      Tja und das ist das Problem. Es gibt so viele gute Trakehnerhengste, aber wenn die Vermarktung nicht stimmt, dann wird eben nicht gedeckt. Und daraus entstehen dann u. a. die altbekannten "Modehengste". Egal wie teuer, egal ob die Stute passt - hauptsache Caprimond, Hohenstein (z. B.).
                                      Deshalb bin ich auch dafür daß die Landesverbände einen Service einrichten, indem sie die Züchter kostenlos bei der Hengstwahl beraten können. So würden auch mal Hengste mehr genutzt werden, die schon in Vergessenheit geraten sind.

                                      @Maren

                                      Zu Lamarc kann ich sagen, daß er zwar nicht die schicksten Typen macht, aber am Sprung, da sind sie Künstler. Eine Bekannte von mir hat einen Lamarc für die Dressur. Aber springtechnisch hat er richtig was in der Kiste. So klein und unscheinbar er doch ist, aber beim Freispringen ist er Häuser gesprungen. Das hat mich mächtig beeindruckt, wie ein Gummiball und mit einer Coolness und Manier. Sie ist aber auch in der Dressur mit ihm erfolgreich. Also vielseitig sind sie, da gibts keine Frage.
                                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                                      • monti
                                        • 13.10.2003
                                        • 11758

                                        #39
                                        Ich muss nur schnell noch etwas zur Spät- und Frühreife loswerden:
                                        Die Spätreife bei den Trakehnern kam durch den Araber.
                                        Und da heute auch bei den Trakehnern ja fast nur noch durch den Vollblüter veredelt wird - wenn überhaupt hat sich das ja so ziemlich erledigt.

                                        Der alte Trakehner Typ war oft im AA-Typ - 1.58 m bis 1.62 - oft aus der Fuchsherde (für die Kavallerie - Melderitte usw. - galoppieren bis zum umfallen).
                                        Die Trakehner aus der Rappherde waren meist schwerer und rahmiger - Wagenpferdetyp (Geschützteile gezogen usw.).
                                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                        • lexikothek

                                          #40
                                          Zitat
                                          Außerdem ist ein Trakehner kein Pferd für jeden, die meisten würden bei den Methoden, die heute oft angewendet werden(1.Tag:Longieren. 2.Tag:Longieren+Sattel,3.Tag:Reiter.....)kaputtgeh en.

                                          ich weiss nicht, von wem das zitat ist, aber halten "tu" ich davon gar nichts.

                                          auf dem vogelsangshof werden die pferde so angeritten und noch mal auf die weide gestellt. bekommt denen bestens.

                                          der "alte" hoogen hat übrigens einen satz gesagt, der sich bei mir in die seele gebrannt hat:

                                          Ein Jahr länger Fohlen, 5 Jahre länger Pferd...

                                          und ich muss mal wieder eine Lanze für viele Hengste brechen, die im Sport gehen. Die bringen Leistung satt, aber ....keiner geht hin ;o(

                                          wie charly chaplin u.a.

                                          man muss sich mal überlegen, das grand prix ein vielseitigkeitspferd war und dann die eigenleistung...

                                          lexikothek

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