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  • Zitat von Elke Beitrag anzeigen
    Vielleicht helfen da mal Beispiele, was passieren kann.
    Bekannte von mir haben vor einigen Jahren das Siegerstutfohlen der Meckpomm-Reitponies gekauft.
    Super GGA, alles bestens.
    Gute Aufzucht, gute Ausbildung....
    ABER: von den GGA ist nur noch Normalmaß da, aber springen kann sie wie Hulle.
    Was sagt dann die Qualität eines Fohlens für die Verwendung als Reitpferd aus?

    Sehr wenig.
    Genau so seh ich das auch .
    Drum geht mir dieser "Fohlen-Hype" auf die Nerven.
    Ob es ein Kracher wird oder nicht entscheidet später der, der drauf sitzt.

    Kommentar

    • marquisa
      • 08.02.2006
      • 3410

      naja,aber ein bisserl Grundqualität sollte schon da sein,aber wer kann die erkennen?

      Wieviele Interessenten beurteilen ein freilaufendes Pferd anhand von Schwebetritten,oder der Größe des Galoppsprunges,oder dem möglichst weiten Überfußen im Schritt etc.?
      Und lassen dabei den Takt,die Rückentätigkeit,die Schweifhaltung,die Händigkeit,das Körpergefühl in den Übergängen völlig außer acht? Da steckt doch die Qualität drin!

      Kommentar

      • C-Inkognito
        Gesperrt
        • 27.11.2008
        • 2354

        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
        Genau so seh ich das auch .
        Drum geht mir dieser "Fohlen-Hype" auf die Nerven.
        Mir geht das schon sehr lange auf den Senkel ... wird halt das Kindchenschema bei den Kunden bedient.

        Zitat von caspar Beitrag anzeigen
        Ob es ein Kracher wird oder nicht entscheidet später der, der drauf sitzt.
        Das ist genauso wenig wahr wie dieser Fohlenhype.

        Nur wenn Beides vorhanden ist, ist das Ergebnis später als Reitpferd auch gut. Auf die Qualität des zukünftigen Reiters/Ausbildung hat der Züchter in der Regel naturgemäß relativ wenig Einfluss - auf die Auswahl von Stute, passendem Hengst, und Aufzucht deutlich mehr. Grundqualitäten sind bei Fohlen durchaus erkennbar, ob sich die dann allerdings später als solche bestätigen, ist oft ungewiss. Außerdem sind die Geschmäcker verschieden.

        Gute Bespiele für herausragende Fohlen, die später sich später auch zu dem entwickelt haben, was sie als Fohlen mal versprachen:

        Walt Disney I
        Quasar de Charry
        Franziskus

        ... was auch immer man im einzelnen von diesen drei Hengsten halten mag. Auch ein For Pleasure war bereits als Fohlen vorausgewählt für die Hannoveraner Elite Fohlenauktion, ist dann aber aus mir nicht bekannten Gründen nicht angetreten. Wobei es bei springmäßig gezogenen Fohlen dann sich doch sehr stark auf das reine Fundament, den Typ, und vor allem das gute Pedigree im Fohlenalter beschränkt - daher werden auch die guten Abstammungen im Springbereich als Fohlen so gut bezahlt, und zwar der Mutterstamm, der den Unterschied macht.

        Kommentar

        • gina
          • 06.07.2010
          • 1946

          @marquisa
          das ist vllcht der unterschied zwischen hobbyzüchter und hobbyzüchter ;-)

          dein bsp mit den schwebetritten ist gar nicht so verkehrt
          ist es nicht ein unterschied ob man den schwebetritt oder die grosse galoppade meidet und mit/durch oben genannte features ersetzt oder ob man den grat zb zwischen noch guter körperspannung und spannigkeit oder gar spannungslos gar nicht einschätzen kann oder will?

          früher wurde dies - gewöhnlich genannt
          entspricht dem heutigen nett und das ist die kleine schwester von scheixxe....;-)

          den hobbyzüchter, den incognito wohl gemeint hat - und das sehe ich ähnlich - hat viele attribute gemieden und durch gewöhnlich ersetzt.nat kann ich ein solches pferd bis zu einem gewissen grad zum blühen bringen indem eine erfolgreiche arbeit es formt, dennoch es zum strahlen zu bringen, dafür fehlt sicher in der regel die substanz.

          auch kenne ich eine vielzahl an züchtern-wie auch immer sie sich selber nennen oder genannt werden wollen- deren stuten über ein versagen sei es auf körperlicher und/ oder geistiger ebene als sportlich genutztes reitpferd den weg in die zucht gefunden haben und dort verblieben sind.
          zusammen mit dem zuchtziel "gebrauchsgegenstand" pferd im sinne von - so einfach strukturiert, dass jeder damit alles kann - eine ungesunde mischung, deren anzahl nicht unbeträchtlich ist.

          btw
          für meinen geschmack ebenso überflüssig wie das andere extrem die unbrauchbaren, weil untauglich für jede art von reit-sport überkandidelten showkatzen.

          ich sehe druenerts prognose ähnlich, eine rel gesunde sportpferdezucht aus bodenstämmigem haus mit sehr guter substanz uns besserer grundqualität hat sich über die verg jahre still und leise verabschiedet und wird so nicht wieder auferstehen.
          geschuldet sicher u.a. dem zeitgeist, schnöden gewinnabsichten und fehlendem interesse zur nachhaltigkeit. zudem kommt sicher noch eine portion ego im züchterhaus dazu, alles was geht-kann man auch machen.

          die kb gehört für mich nicht dazu, sie wäre eine chance gewesen zuchtgebietsübergreifend zu selektieren und wirkliche diamanten zu nutzen und damit das potential zu vergrössern.

          et und klon gehört für mich dazu- denn die nutzung eines anders strukturierten uterus inkl des völlig fremden phänotyps verwässert eine aussage über das produkt.
          und wenn ich lese, wieviele auch hier im forum - mit welchen mitteln zwanghaft fohlen in stuten kriegen müssen(die btw einfach NEIN sagen) um - tja was eigentlich zu befriedigen - das fällt für mich auch unter hobbyzucht
          und zwar nicht von der harmlosen sorte.......

          Kommentar

          • hufschlag
            • 30.07.2012
            • 4143

            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
            Hier kommt dann die nächste Stufe.
            Man bekommt einen 6 jährigen, der gerade mal angeritten ist, soll in 2 Monaten einen BC Kandidaten draus machen und es darf maximal 500 €/Monat kosten.
            kann man ja freundlich ablehnen und interessiert nachfragen, wie sich der Betrag von 500.- erklärt

            Kommentar

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