Züchter bei uns hatten dieses Jahr ein Hengstfohlen aus einer Mutter von Royal Classic. Der Kleine hat mich sehr an den Don Martillo Vater erinnert und das nicht nur wegen der Farbe - Groß, mit sehr viel Fundament, nicht feingliedrig, relativ gute Bewegungen. Die Mutter ist etwas kurz , das hat der Hengst verbessert. Im Umgang etwas zurückhaltend aber lieb und nicht frech.
Don Martillo
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Zitat von anabell Beitrag anzeigen
Ich erinnere an seinen Vater Don Juan de Hus, Da gab es Shivering-Gerüchte - wurde hier sehr kontrovers diskutiert (Rückwärtsrichten !) . Ich hab seinerzeit mal gesehen, wie sie den verladen haben.....Dann ist der ganz komisch aus dem Leben geschieden......
Eigentlich müßte man den beteiligten Hengsthaltern auch mal Fragen stellen. Wie Gut Lonken das handhabt, finde ich vorbildlich. Da wird aber sicher auch noch Einiges "Kaufmännisch" zu regeln sein.
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Das sehe ich genauso. Ich bin überzeugt, das Shivering oder zumindest die Anlage dafür erblich ist, leider scheint das nicht ein so einfacher Erbgang zu sein. Shiverer sind für mich definitiv krank und hier sollten sich Forschung und wer auch immer ins Zeug legen, um dem auf den Grund zu gehen, um es auszumerzen.
Ich habe einen Wallach, der eine starke Form des Shivering hat. Festgestellt mit ca 3 und es ist degenerativ. Ich kann mir vorstellen, was man mit dem Hengst auf dem Phantom erlebt hat. Den armen Kerl decken zu lassen wäre in meinen Augen Tierquälerei !!!Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)
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Der ältere Eurodressage-Artikel:
http://www.eurodressage.com/2019/03/...w-don-martillo
Wo Rauch ist, ist eben meistens auch Feuer;-).
und der von heute:
Schöne Grüße
Sallycat
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Nur mal zum besseren Verständnis: Einer der Eigentümer hat seine Züchter informiert, dass der Hengst schon vor einiger Zeit mit dem Verdacht auf Shivering untersucht / behandelt wurde. Der andere Besitzer - bei dem der Hengst auch steht - leugnet jegliche gesundheitliche Beeinträchtigung des Hengstes. Die letzten Monate hat man das Pferd nicht mehr unter dem Sattel gesehen, laut Eigentümer soll er aber zu Hause schon in der Ausbildung bei S Lektionen sein.
Diese Krankheit steht im Verdacht, erblich zu sein. Schon der Vater, von dem man die Todesursache nicht genau kennt, stand unter Verdacht an Shivering erkrankt zu sein.
Ist das so korrekt?
edit: Ich frage auch, weil bei Gut Lonken zu lesen ist, der Hengst würde möglicherweise an Shivering leiden, während es bei eurodressage rüberkommt als wäre es schon definitiv diagnostiziert.Zuletzt geändert von CoFan; 26.03.2019, 14:17.
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....die beiden Besitzer sind sich zudem seit einem Jahr nicht mehr zu freundschaftlich verbunden.
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hannoveraner Ja, das finde ich schon äh bemerkenswert. Ein Miteigentümer erhält keine Informationen über den aktuellen Gesundheitszustand des Hengstes. Das eine ist ja die Verantwortung gegenüber den Kunden, aber die Miteigentümer im Unklaren zu lassen hat ja noch eine andere "Qualität".
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Ich kannte einen Wallach mit Shivering (Vollblut x Holsteiner), der ging auch alle S-Lektionen. An guten tagen am Stück, an schlechten blockierte die Hinterhand und er stand und konnte sich nicht mehr bewegen. Man musste dann eine Hinterhandwendung einleiten, dann konnte er den Spasmus wieder "entriegeln". Schritt reiten drei Runden und dann ging er wieder normal. Fazit: Traue nie einer Presse-Mitteilung, die Du nicht selber verfasst hast.
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seit wir uns bemühen, die dressurpferdezucht in übergrössen jenseits von 1,70 neu zu erfinden, dürfte shivern sich weitreichender verbreitung unter überdimensionierten spektakeltrabern erfreuen.
nicht ausschliesslich die sorte jazz/viv, aufgrund ihrer starken verbreitung diese jedoch öfter als andere.
das denkwürdige rückwärtsrichten des don juan de hus in verden auf der WM der jungen pferde werde ich nie vergessen.
schön, dass lonken das publik macht.
bemerkenswert allerdings, dass einem langjährigen mitbesitzer so etwas erst jetzt auffällt.
hat herr von p seinem hengst denn niemals selber die hinterhufe ausgekratzt?
"klinischer tüv" reicht völlig, da muss man eigentlich kein gutachten haben.
das kind mit dem bade sollte man allerdings ebensowenig ausschütten.
ich habe jahrelang einen shiverer geritten und mir ist noch heute jeder shiverer lieber als ein schrittbefreiter spektakeltraber.
vor dem hintergund ist der begriff "leugnen" in zusammnehang mit gesundheitlicher beinträchtigung vielleicht auch zu relativieren.
die pferde sind anspruchsvoller im umgang weil man wissen muss, wie man damit umgeht.
eine karriere als sportpferd schliesst das aber nicht notwendigerweise aus.
wäre nicht das erste shivernde championatspferd.
gibt es hier kein alterndes fernsehpublikum mehr?
TV, das war der tiefe bildschirm mit dem an und aus knopf und mitunter rauschenden bildern?
da sah man früher in schweren springen häufig shiverer im schritt aus dem parcours zucken und das lag nicht an der schlechten bildqualität.
wie immer im "grossen sport" wird es vermutlich auch hier ums geld gehen und das ist aus sicht beider parteien verständlich.
im hinblick auf die dauer der hier im raunm stehenden kooperation finde ich die späte erkenntins um den zustand allerdings erstaunlicher als die erkenntnis an sich.
wie gesagt:
wenn der "moderne zuchtfortschritt" der natur zu doll ins handwerk pfuscht, rächt die sich schonmal durch anomalien.
überdimensionierte dressurpferde der marke TRex s i n d eine anomalie.
wenn dieser fall für sensibilisierung in der züchterschaft sorgt und einen trend zurück zum "normalen" pferd unterstützt, wäre der sache durchaus positives abzugewinnen.
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen...
gibt es hier kein alterndes fernsehpublikum mehr?
TV, das war der tiefe bildschirm mit dem an und aus knopf und mitunter rauschenden bildern?
da sah man früher in schweren springen häufig shiverer im schritt aus dem parcours zucken und das lag nicht an der schlechten bildqualität.
....
Allerdings frage ich mich heutzutage so manches mal bei den Trabwundern, ob man es geschafft hat, denen einen beidseitigen Hahnentritt im Trab anzuzüchten. Die unnatürlich hochzuckenden Hinterbeine lassen genau die von Dir genannten Bilder von früher vor meinem geistigen Auge zu neuem Leben erwachen
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nein, ich rede von shivern und nicht von hahnentritt (als ehem. "betroffener" ist man dafür sensibiliseirt)
aber ich gebe dir recht:
angezüchtet haben wir ihnen in der tat einiges, manchmal braucht es dafür nichtmals mehr streichkappen ...Zuletzt geändert von fanniemae; 26.03.2019, 15:53.
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Zitat von CoFan Beitrag anzeigen@fannimae Ich bin beim Thema Shivering selbst recht unerfahren. Gibt es davon stärkere und schwächere Ausprägungen? Ist es überhaupt eine klar abzugrenzende "Krankheit"?
manch einer zieht heute den oberbegriff ataxie vor.
ich persönlich bevorzuge je nach stärke der ausprägung den slang "schlag in der felge" weil das alles und nichts sagt und ausserdem klingt, als sei man ein insider :-)
ich vermute es ist wie du formulierst:
schwer, das krankheitsbild klar abzugrenzen.
als ich meinen shiverer damas kaufte hiess es:
"viel rückenmuskel fördernde arbeit, das pferd kompensiert muskulär eine menge im ablauf!"
tatsächlich war das auch so.
in unserer hochzeit habe ich den 2 x am tag geritten (buschpferd, konditionstraining) und zu dem zeitpunkt konnte er sich sogar fast vollständig zum hinlegen runterbeugen, ohne dabei umzufallen.
allerdings war der auch korrekt nach ausbildungsskala ausgebildet, vo/abw und tatsächlich über den rücken geritten (ganz alte schule :-).
inwieweit sowas heute bei dressurpferden noch praktiziert wird, kann ich nicht sagen,.
wenn man sieht, was heute auf 4eck championaten hochgewertet wird und vorn steht, ist da nicht viel dabei was durch reelles reiten kompensierende rückenmuskulatur aufbauen könnte.
aber doch einige mit einem deutlichen schlag in der felge. s.don juan de hus höchstselbst seinerzeit.
hat sich all die jahre nie jmd beschwert, dass der hengst im zuchteinsatz war.
auf den vielbesprochenen hengstschauen der aktuellen saison gibt und gab es einige dieser potentiellen kandidaten zu bewundern.
auch dazu gab es eine menge "den hab ich auf der liste für meine stute!" hier zu lesen.
wenn sich anlässlich des lonken-outings nun die empörten zeigenfinger in scharen erheben, dann hat das m.e. genau zwei ursachen:
1. naivität und dummheit derer, die es tatsächlich nicht besser wissen,
und
2. heuchelei derer, die sich damit auskennen und es besser wissen sollten.
Zuletzt geändert von fanniemae; 26.03.2019, 16:11.
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Shivering ist im Regelfall progredient.
Wir haben einen im Stall, da merkt man es inzwischen ganz stark beim Schmied, vorne gehts noch, hinten dann, je länger es dauert, desto schlimmer wird es.
Im Stall ist er, seit er fünf ist. Da hat man noch nix gemerkt.
Inzwischen ist er acht. Auch übergroß. Aber kein Käsepferd.
Wird ansonsten normal geritten, Besitzer haben LKW, da ist Aussteigen beim Transport zu bewältigen.
Ist halt Wundertüte, was Entwicklung der Muskulatur angeht.
Aber Wundertüten sind Pferde doch irgendwie immer.
@Cina: sehr schön, der doppelte Hahnentritt!!
Schöne Grüße
Sallycat
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Zitat von fanniemae Beitrag anzeigen
wenn sich anlässlich des lonken-outings nun die empörten zeigenfinger in scharen erheben, dann hat das m.e. genau zwei ursachen:
1. naivität und dummheit derer, die es tatsächlich nicht besser wissen,
und
2. heuchelei derer, die sich damit auskennen und es besser wissen sollten.
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Ich bin ab und zu ab 3-jährig einen Shiverer geritten, der ganz normal lief. Rückwärts ein bisschen hakelig. Hufegeben, Hinterhand anfassen ging alles nicht, dann kriegte er die Spasmen. Im Rücken ein echtes Problem, aber das haben viele, und mit etwa 15 kam noch Headshaking dazu. Der seinerzeitige Tierarzt diagnostiziert souverän "Knie, das wächst sich aus." Wallach über 1,70 - wie dreiviertel der Shiverer lt. Wikipedia. Fazit: Solange sie in den Hengstschauen oder Prüfungen nicht rückwärts gehen oder Hufe geben und am Hinterbein berührt werden, sieht man das unter Umständen gar nicht. Allerdings halte ich es für eine echte Ausnahme, dass sie unbeeinträchtigt Sport gehen können, schon gar nicht eine so dicke Piste wie "Warum nicht" und kaufen oder damit züchten würde ich auf keinen Fall.
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Statement von Pferdezucht Windeler
https://www.facebook.com/pferdezucht...56160441617584
Kein untersuchender Tierarzt hat jemals festgestellt, dass Don Martillo ein Shivering-Syndrom hat. Koryphäen wie Dr. Jahn, Dr. Nolting, Dr. Körner, Dr. Brunken und unsere Hoftierärzte sehen ein behandelbares, langfristig therapierbares neuromuskuläres Problem. Dr. Genn hat das Pferd ein Mal und nur kurz untersucht und keine Diagnose stellen können und ihm Medikamente gespritzt.
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und was anderes ist Shivering, als ein behandelbares (nicht: heilbares!) neuromuskuläres Problem?
Behandelbar ist alles, ob erfolgreich, das ist ausschlaggebend. So ist es nichts als hohle Phrasendrescherei.
Klingt natürlich viel besser, ändert aber nichts.
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