Rittigkeit und Interieur vererber gesucht

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  • Emmma
    • 17.05.2014
    • 44

    #21
    Aber Rubin Royal kann ich bestätigen, kenne eine ganz, ganz tolle Stute von ihm, die Reiterin ist begeistert von ihr. Aktuell S-Dressur gewonnen, aber da geht noch deutlich mehr. Auch im Umgang ein sehr angenehmes und anhängliches Tier.


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    • basquiat
      • 02.10.2005
      • 2843

      #22
      Zitat von Emmma Beitrag anzeigen
      Das ist etwas, das mich generell stört: rittig ist nicht gleichzusetzen mit leistungsbereit. Rittigkeit hat auch sehr, sehr viel mit dem Exterieur zu tun, Leistungsbereitschaft nicht.

      Ich habe zum Beispiel eine sehr rittige Stute (toll am Schenkel, toll in der Hand, sehr losgelassen, etc.) der es einfach an Leistungsbereitschaft fehlt.
      Erklär doch bitte genauer, wie sich das äußert. Damit' s nicht ganz OT wird, erwähne eben ihre Abstammung, Negativbeispiele sind ja auch interessant.

      LG Liesl
      Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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      • Drenchia
        • 21.12.2012
        • 3678

        #23
        Wenn Leistungsbereitschaft auf das Interieur reduziert wird, dann ist sie wohl mit "quälbar" gleichzusetzen. Dann bleiben von den vorgeschlagenen Hengsten nur noch Rubinstein, Rohdiamant und Fürst Romancier als nahezu unbegrenzt leistungsbereit übrig.

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        • dissens
          • 01.11.2010
          • 4063

          #24
          Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
          Ich meinte nicht bei Käufern gefragt sondern bei den züchtern
          Nun hätte ich doch glatt vermutet, dass beides zumindest grob in dieselbe Richtung gehen sollte ...? So, der Marktlogik halber?
          Nein?

          Aha.

          Kommentar

          • Charlie92
            • 09.02.2012
            • 445

            #25
            Passt Fürst Nymphenburg nicht auf das gesuchte?

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            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4134

              #26
              Zitat von dissens Beitrag anzeigen
              Nun hätte ich doch glatt vermutet, dass beides zumindest grob in dieselbe Richtung gehen sollte ...? So, der Marktlogik halber?
              Nein?

              Aha.
              nö- ich find, dass Züchter mehr auf Spektakel und BuCa Tauglichkeit züchten,
              als die Mehrheit der Käufer das interessiert- weil das halt hohe Verkaufserlöse verspricht...
              aber bitte, des soll jetzt keine Diskussion werden

              ich freu mich, dass hier Hengste empohlen werden, die ich nicht kenne

              und quälbar meine ich gar nicht- dass er vererbt, dass das Pferd meine altersbedingt nachlassende körperspannung und elastizität bein aussitzen verzeiht- schon

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              • Louisiana
                • 04.12.2012
                • 335

                #27
                Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                Wenn Leistungsbereitschaft auf das Interieur reduziert wird, dann ist sie wohl mit "quälbar" gleichzusetzen. Dann bleiben von den vorgeschlagenen Hengsten nur noch Rubinstein, Rohdiamant und Fürst Romancier als nahezu unbegrenzt leistungsbereit übrig.
                So sehe ich das gar nicht.
                Beispiel: Ich hatte zeitgleich zwei Stuten. Die eine hatte ein nahezu perfektes Exterieur und sehr gute Gänge. Die andere eine begrenzte Schulter und wenig Trab. Rittig waren sie beide. Beide mit ganz leichten Hilfen zu bedienen, ohne Kraft, die zuckten auch im richtigen Moment. Die, die eigentlich für den großen Sport prädestiniert gewesen wäre, hatte aber keine Lust, sich zu präsentieren und sich übermäßig anzustrengen. Da fehlt einfach immer der letzte Schnick, das Großmachen, das Tätät hier komme ich. Dieses Pferd war die Königin der ersten Reserve. Die Vorstellungen waren immer zu brav. Die andere hingegen lief weit über ihrem Potential, weil die immer wollte. Die hat sich unterm Reiter große gemacht, von innen heraus gestrahlt und dann los gelegt.
                Quälbar war die aber gar nicht, eher super sensibel. Die andere hingegen konnte man tüchtig anpacken.

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                • Emmma
                  • 17.05.2014
                  • 44

                  #28
                  Zitat von basquiat Beitrag anzeigen
                  Erklär doch bitte genauer, wie sich das äußert. Damit' s nicht ganz OT wird, erwähne eben ihre Abstammung, Negativbeispiele sind ja auch interessant.

                  LG Liesl
                  Schwer zu beschreiben. Spürt man einfach. Die Stute ist toll zu Reiten, hat sehr viel Potential, aber sie will eben nicht so. Sobald es anstrengend wird, hat sie keine Lust mehr. Mehr als M-Dressur ist nicht drin, denn für mehr, muss man systematisch trainieren und aufbauen können. Und nicht immer nur dann, wenn sich das Pferd dazu entschliesst. So was merkt man erst halt spät in der Ausbildung, Drpf-Prf hat sie auch bis über 8,0 gewonnen.

                  Ist vll. auch anerzogen. Kann man so nie sagen. In der Pferdezucht geniesst die Genetik generell einen zu hohen Stellenwert und Umwelteinflüsse werden oft ignoriert.

                  Die Stute stammt von Tuschinski ab.


                  Wir haben noch einen Wallach von Sir Oldenburg: das rittigste und leistungsbereiteste Pferd der Welt. Mehr geht nicht. Dabei auch intelligent und nervenstark, jedoch keine Schlaftablette. Der macht jeden Tag Spass zu Reiten und kennt keine schlechten Tage.
                  Aber der ist wohl eine Ausnahmeerscheinung, was Sir Oldenburg anbelangt. (Hat auch ein gutes Hinterbein )


                  Und nein, Leistungsbereitschaft ist nicht gleichzusetzen mit Quälbarkeit. Leistungsbereitschaft ist die Haltung mit der ein korrekt ausgebildetes Pferd auf den Platz geht. Hängt ganz klar am Ausbilder ab, aber unterschiedliche Tiere, sind unterschiedlich motiviert, selbst wenn sie die selben Bedingungen haben.

                  So definier ich das als Reiter. Ist leider ein Kriterium, dass man beim Pferdekauf so meist nur schwer feststellen kann. Und das ist wichtig. Mir wurde immer gesagt: der Unterschied zwischen einem S-Pferd und einem GP-Pferd ist nicht der Gang, sondern die Intelligenz und die Leistungsbereitschaft. Würde ich so unterstreichen.

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                  • Sportschecke
                    • 12.11.2009
                    • 1024

                    #29
                    Rittigkeitsvererber und Interieur? Da würde ich gern Levkoi (v. Levisto Z) und aus dem bunten Warmblutbereich die Hengste Samenco K (v. Samber), auch Samico F (v. Samber) und Camaro/Trak. einwerfen. Brentano II würde ich auch bestätigen, ebenso Belissimo M.

                    LG Sportschecke
                    www.sportschecken.de
                    LG Sportschecke

                    www.sportschecken.de

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                    • sascha1234
                      • 03.10.2010
                      • 225

                      #30
                      Belissimo!

                      Kommentar

                      • Waltess
                        • 31.12.2006
                        • 2109

                        #31
                        Rotspon
                        Leute mit Pferden
                        haben das Glück auf Erden
                        doch wenn sie sterben, gibt es nichts zu erben.

                        Kommentar

                        • Korney
                          • 05.03.2009
                          • 3514

                          #32
                          Zitat von Emmma Beitrag anzeigen
                          also Korney, da muss ich leider widersprechen. Leistungsbereitschaft hat nichts mit Temperament zu tun.

                          Es gibt sehr viele spritzige Pferde, die auch rittig sind, die aber dennoch nicht leistungsbereit sind. Genauso wie rittige, ruhige, die total leistungsbereit sind.

                          Das ist etwas, das mich generell stört: rittig ist nicht gleichzusetzen mit leistungsbereit. Rittigkeit hat auch sehr, sehr viel mit dem Exterieur zu tun, Leistungsbereitschaft nicht.

                          Ich habe zum Beispiel eine sehr rittige Stute (toll am Schenkel, toll in der Hand, sehr losgelassen, etc.) der es einfach an Leistungsbereitschaft fehlt.
                          Ebenso besitze ich ein Pony, das sehr ruhig ist und wenig rittig (keine Ganaschenfreiheit, wenig Schwung, schlechte Hinterhand), aber sowas von leistungsbereit, dass er alle Lektionen bis zur schweren Klasse geht. Und das ohne Gemurkse. (Ginge auch eine S oder M, aber Richter wollen so etwas nicht sehen)

                          Man braucht beides. Aber es ist nicht das selbe.
                          Naja, aber so wie sich das bei dir anhört, ist Rittigkeit gleichzusetzen mit einem makellosen Exterieur, und da stimme ich dir nicht zu.

                          ich meine auch nicht dass ein gutes Temperament zu guter Leistungsbereitschaft führt. Erstens müssen wir da erstmal definieren, was mit Temperament, Leistungsbereitschaft, Quälbarkeit, Frustrationstoleranz, Rittigkeit und Interieur gemeint ist.

                          Zitat von Louisiana Beitrag anzeigen
                          So sehe ich das gar nicht.
                          Beispiel: Ich hatte zeitgleich zwei Stuten. Die eine hatte ein nahezu perfektes Exterieur und sehr gute Gänge. Die andere eine begrenzte Schulter und wenig Trab. Rittig waren sie beide. Beide mit ganz leichten Hilfen zu bedienen, ohne Kraft, die zuckten auch im richtigen Moment. Die, die eigentlich für den großen Sport prädestiniert gewesen wäre, hatte aber keine Lust, sich zu präsentieren und sich übermäßig anzustrengen. Da fehlt einfach immer der letzte Schnick, das Großmachen, das Tätät hier komme ich. Dieses Pferd war die Königin der ersten Reserve. Die Vorstellungen waren immer zu brav. Die andere hingegen lief weit über ihrem Potential, weil die immer wollte. Die hat sich unterm Reiter große gemacht, von innen heraus gestrahlt und dann los gelegt.
                          Quälbar war die aber gar nicht, eher super sensibel. Die andere hingegen konnte man tüchtig anpacken.
                          was Louisiana hier beschreibt erinnert mich sehr an Carlo's "Reiten ist Wille ins Unendliche, in die Weite!" (oder so ähnlich)..
                          der Drang sich groß und erhaben zu machen, sich zu präsentieren mit großen weiten Tritten, eben mit dem letztmöglichen Maß an Kadenz ("Tätät hier komme ich" als "und jetzt ist nur noch Raum für mich da - schaut mich an!")

                          Zitat von Emmma Beitrag anzeigen

                          Und nein, Leistungsbereitschaft ist nicht gleichzusetzen mit Quälbarkeit. Leistungsbereitschaft ist die Haltung mit der ein korrekt ausgebildetes Pferd auf den Platz geht. Hängt ganz klar am Ausbilder ab, aber unterschiedliche Tiere, sind unterschiedlich motiviert, selbst wenn sie die selben Bedingungen haben.

                          So definier ich das als Reiter. Ist leider ein Kriterium, dass man beim Pferdekauf so meist nur schwer feststellen kann. Und das ist wichtig. Mir wurde immer gesagt: der Unterschied zwischen einem S-Pferd und einem GP-Pferd ist nicht der Gang, sondern die Intelligenz und die Leistungsbereitschaft. Würde ich so unterstreichen.
                          ja das ist klar: Schau dir mal internationale Grand Prix-Abreiteplätze an. Die meisten Pferde traben garnicht so spektakelig daher beim Warmreiten und leichtraben. Erst wenn es an die Versammlung geht, drücken die hinten mehr und kommen automatisch vorne hoch und in den Modus "Ab in die Weite"!
                          Da hat der Gang nichts mit zu tun, und ich würde auch sagen die Intelligenz auch nur bedingt etwas. Ich finde eher es ist die Bereitschaft sich als Pferd durch Teamwork, Beziehung und Lob auf die Seite des Reiters holen zu lassen, sprich sich als Pferd das herz rausreißen um es dem Reiter oben rechtzumachen. Das kann auch ein unintelligentes Pferd, vielleicht sogar eher als ein intelligentes, das genau weiß dass es gerade total für die Katz die Beine richtung Himmel reißen soll!


                          Was ich sagen wollte: meine Erfahrung ist einfach, dass die eher sensiblen schwierigen Pferde, von mir oben beschrieben als "nervös, eigenwillig, stur, vielleicht auch bockig" eher dazu bereit sind sich das Herz für den Reiter rauszureißen, aber erst nach einiger Zeit des Zusammenfindens. Nach langer Zeit der Beziehung usw.

                          Beispiel meine Stute: als sie angeritten wurde, meinte die Bereiterin nur: "das ist ein sehr spezielles bis schwieriges Pferd, aber wenn du sie auf deiner Seite hast, geht die mit dir durchs Feuer!" Und dieses Pferd kann bocken, die kann dagegen sein, unglaublich was sie an Kraft aufwenden kann um sich zu entziehen.. aber jetzt nach einiger Zeit des Zusammenfindens gibt sie einem ein sagen wir mal gutes Reitgefühl, zeitweise ein sogar sehr sehr gutes.

                          Was sich bei ihr objektiv verändert hat ist die Frustrationstoleranz. Damit meine ich die Fähigkeit ruhig zu bleiben und vielleicht die Lektion einfach losgelassen und konzentriert auszuführen, was in Konsequenz weniger anstrengend ist als sich dagegen zu wehren. Und was ich sehr stark bemerkt habe (reite sie jetzt seit 2 Jahren), dass sie mehr bereit ist sich einzulassen auf ohne ihre Bedingungen zu stellen. Sprich es gibt kein großes Aber mehr und nicht per se bei allem eine Diskussion.

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                          • hufschlag
                            • 30.07.2012
                            • 4134

                            #33
                            Ich hab nix von GP oder 8 er GGA geschrieben
                            nur gutmütig und arbeitsbereit für Zuhause
                            so wie oben beschrieben * langweilig brav* des meinte ich
                            also definitiv nicht: schwierig aber zu höherem berufen

                            Kommentar

                            • rufine
                              • 21.06.2011
                              • 592

                              #34
                              Zitat von Elke Beitrag anzeigen
                              Wer sehr rittige und feine Pferde machen soll: Dauphin
                              das kann ich nur bestätigen!!!! ich hoffe dass er den züchtern noch lang erhalten bleibt....er ist ja auch nicht mehr der jüngste...
                              www.pferdezucht-kochhann.de

                              Kommentar

                              • Imzadi
                                • 03.01.2010
                                • 277

                                #35
                                Lehndorffs - sehr nervenstarke, feinfühlige, rittige Pferde, lieb im Umgang - noch über TG erhältlich, denke ich.

                                Kommentar

                                • Rübchen
                                  • 23.12.2009
                                  • 1133

                                  #36
                                  Zitat von Waltess Beitrag anzeigen
                                  Rotspon
                                  Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Rittig, aber trotzdem nicht "todbrav". Wer auch sehr rittige Nachkommen machen soll, ist Floriscount.

                                  Kommentar

                                  • Charly
                                    • 25.11.2004
                                    • 6025

                                    #37
                                    Fürst Romancier würde ich nicht unbedingt mit rittigkeit und interieur in verbindung bringen, da habe ich schon recht spezielle gesehen.
                                    sie oldenburg sagt man vor allem eines nach... das er schwierig ist und das vererbt (bei dem erwähnten wallach wird vermutlich die mutterseite die ruhe mitbringen)

                                    Kommentar

                                    • Naddeltier
                                      Gesperrt
                                      • 20.01.2014
                                      • 249

                                      #38
                                      Aber VORSICHT CHIPS!!! bei Levisonns NK

                                      Kommentar

                                      • hufschlag
                                        • 30.07.2012
                                        • 4134

                                        #39
                                        Ich kenne jetzt 3 Johnson nachkommen, alle 3 außergewöhnlich brav rittig und kooperativ
                                        Allerdings alle aus sehr braven Charakterstarken Müttern
                                        macht Johnson brave Pferde?

                                        ich dachte die Holländer sind eher nicht so Amateur geeignet?!?

                                        Kommentar

                                        • florian g.
                                          • 06.10.2008
                                          • 554

                                          #40
                                          rittigkeit ist für mich das mitmachen wollen,gelerntes behalten und umsetzen wollen..

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Carley, 07.10.2021, 15:12
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                                          Erstellt von hufschlag, 05.04.2020, 17:14
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