Spitzenreitpferde von Fidertanz?

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  • #41
    Ich finde viele gehen hier mit dem Hengst etwas hart ins Gericht. Was wir heute züchten, das müssen doch keine mordsmäßigen Schautraber sein (aber natürlich wollen die Züchter solche Fohlen von einem Hengst sehen wenn sie bei ihm decken lassen!), das sind doch keine Pferde für Profis (oder jedenfalls ein seeeehr geringer Anteil), was wir züchten und züchten müssen sind alltagstaugliche Pferde, die natürlich gute bis sehr gute Bewegungen haben müssen, aber VOR ALLEM die passende Arbeitseinstellung. Als wir 2005 bei Fidertanz haben decken lassen gab es natürlich noch keine Fohlen von ihm, und ich weiß auch, dass meine Eltern sich hauptsächlich von seinen spektakulären Bewegungen haben beeindrucken lassen. Für mich ist das heute ein Glücksfall, denn mit dem Zuchtprodukt (jetzt 6-jährige Stute aus einer Mutter von Rühmann/Herzzauber T./ Sokrates T.) bin ich mehr als zufrieden. Die Mutter war sehr schwierig beim Reiten, die Kleine ist hingegen das rittigste Pferd auf dem ich je gesessen habe, und das sage ich nicht, weil es mein eigenes ist. Sie war auch Bundessiegerfohlen bei, ZfdP, Bundessiegerstute und hat erst heute wieder eine Prüfunb auf dem Turnier gewonnen, allerdings finde ich, dass sie eher ein Spätzünder ist. Aber mal ganz ehrlich: wen störts? Wieviele Reiter sind wirklich darauf aus, und dafür gerüstet, beim Bundeschampionat bei den 3-jährigen an die Spitze zu reiten? Ich will ein Pferd was hält, und was mir jeden Tag Spaß macht. Auch meine Stute ist sehr vom Vater geprägt, aber auf keinen Fall zu kurz, der Schritt ist zwar nicht zum totlachen aber gut, und so dass man etwas daraus machen kann wenn man vorwärts reitet. Aber wie gesagt, was sie vor allem besonders macht ist ihre Arbeitseinstellung. Dass sie anbei noch sehr qualitätsvoll ist ist zwar toll, macht für mich aber nicht alles aus. Mir gefallen Fidertanz Nachkommen nach wie vor sehr gut, allerdings muss man WIE BEI JEDEM HENGST schauen, dass die Anpaarung auch passt, d.h. Ich würde ihn eher auf linigere Stuten tun.
    Dass der Hengst enttäuscht oder gar versagt hat finde ich eine sehr gewagte, unwahre, unfaire und freche Aussage. Wenn man sich z.B. Franziskus heute anschaut, dann ist dieser ebenfalls deutlich gereift, was wieder für meine These mit der Spätreife sprechen würde. Allgemein finde ich sind die gekörten Junghengste unter dem Sattel sowieso schwer zu beurteilen, da sie auf Teufel komm raus strampeln müssen, und das wohl schon vom Tag nach der Körung an, damit sie auf den Hengstschauen im Frühjahr möglichst viele Züchter in ihren Bann ziehen. Als ich meine Stute 3-jährig angeschaut habe war ich ehrlich gesagt auch etwas enttäuscht, weil sie doch seehr unauffällig waf, 4-jährig haben wir nicht mal wirklich einen Käufer gefunden, worüber ich im Nachhinein aber sehr sehr froh bin. Etwas besseres konnte mir nicht passieren. Allein heute auf dem Turnier wurde ich innerhalb von einer halben Stunde 3 mal von fremden Leuten angesprochen, wo ich das Pferd her hätte und ob sie zum Verkauf stehe.
    Da sieht man's mal wieder: gut Ding braucht Weile!!

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    • willi1
      • 13.02.2012
      • 354

      #42
      Habe 3 Nachkommen von Fidertanz gezogen aus der Roma magica von Rouletto-Barsoixx (Vollschwester der Roma ist Mutter des Burgpokalsiegers Desperado Old )Der erste Fidertanz wurde 3jährig 3ter beim NRW Championat und anschließend hochpreisig in die USA verkauft ( Fitzgerald, jetzt Five Star)Er war überragend rittig und völlig unkompliziert, so daß er bereits noch nicht 3jährig im März 2011 auf der Equitana im Dressurclinique von Isabell Werth gezeigt werden konnte. 2 Vollschwestern stehen noch bei mir im Stall, die jetzt 3jährige zeigt sich sehr gut an der Longe , gelassen umgänglich und mit viel Übersicht und großen, taktreinen Bewegungen aus aktivem Hinterbein.

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      • bestoftraki
        • 14.05.2010
        • 536

        #43
        @elsaluise

        Danke, das ist mal etwas, das man gerne liest. Habe den Hengst noch nie selbst benutzt, zähle mich aber zu seinen Fans und ich denke, er wird seine Kritikern noch sehr nachdenklich stimmen. Würde gerne eine Freundin überzeugen, ihn an ihre sehr linige, große VB-Stute anzupaaren. Aber die Decktaxe ist halt leider sehr hoch. Aber der käme nichtg mehr vom Phantom runter, gäb`s ihn für 800€

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        • highly
          • 16.02.2012
          • 16

          #44
          Hallo zusammen,

          interessanter Thread,... ich möchte gerne meine Stute dieses Jahr von ihm decken lassen! Es fiel ein Wort das er eher blütigere Stuten braucht, meint ihr das würde klappen:


          bin auf Meinungen sehr gespannt,...

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          • Lule
            PREMIUM-Mitglied
            • 19.02.2012
            • 980

            #45
            Habe eine Fidertanzstute aus einer StPS von BrentanoII/Weltmeyer. Das Ergebnis (Stute ist jetzt 3) war in mancherlei Hinsicht etwas entäuschend. Mutter hat extrem guten Hals und 9 er Schritt(BuCh,Finale)
            Tochter ist recht kurz im Rücken , Schritt ist sehr taktmäßig , aber recht begrenzt (eher im Bereich7), hals ist etwas kurz, wenn auch nicht dick und gut angesetzt, insgesamt ist sie eher schlechter als die Mutter, aber doch recht rittig.SLP hat sie vor einer Woche gemacht, und die Verblüffung war groß, die beste Note war im Springen!!!,8,5!!. Rittigkeitsnoten auch gut,2 mal 8,00. Ich hoffe sie macht sich noch , denn sie ist recht spätreif und noch sehr überbaut, aber nochmal würde ich es nicht machen.

            Noch was: vom Interieur ist sie ein Traum, das ist die Mutter aber auch.Ich Schau mal, wie es in einem Jahr aussieht.

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            • Francis_C
              • 29.12.2009
              • 8557

              #46
              Ich habe in alten Hengste und Vererbung - Threads gewühlt und bin über den hier gestolpert und hängen geblieben. Sehr interessant, zu lesen was vor 7-8 Jahren über einen Hengst mit damals 5-6jährigen Nachkommen geschrieben wurde...

              Ich habe dann mal das Jahrbuch bemüht... Heute hat dieser Hengst 1280 eingetragene sporterfolgreiche Nachkommen, 106 davon bis S -Dressur erfolgreich. Er hat eine Nachkommen Lebensgewinnsumme von über 660.000 €. Er ist selbst Grand Prix erfolgreich, mittlerweile allerdings wohl in Rente. Er hat 52 gekörte Söhne, 574 eingetragene Töchter in der Zucht, 104 davon mit Staatsprämie ausgezeichnet. Ich denke so ein Rohrkrepierer, als den man ihn hier dargestellt hat, ist er dann doch nicht.

              Wenn man so sieht wie einige Junghengste von heute hier zerlegt werden - wer weiß was wir über den ein oder anderen in 7-8 Jahren so lesen.
              Zuletzt geändert von Francis_C; 26.05.2019, 23:38.
              Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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              • ehem
                ehem kommentierte
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                Wenn ich mich recht erinnere war Fidertanz ab 2005 im Deckeinsatz - und das nicht zu knapp. Er war sicher einer der Vieldecker des letzten Jahrzehnts. Wenn man von ca. 3500 Stuten ausgeht, dann relativieren sich die Werte oben etwas. Sie sind trotzdem noch bemerkenswert.....

              • Sallycat
                Sallycat kommentierte
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                Mir war nur bei der letzten Hanno-Körung- oder war es Westfalen?- aufgefallen, dass da 5 oder 6 Hengste aus Fidertanz-Müttern dabei waren, einige davon im V-Block und die fand ich nicht verkehrt.
                Ich selbst kenne nur 2 Stuten live, eine wird freizeitmäßig geritten, ist dabei vielseitig und anstellig und die andere hat Drpf-L Platzierungen und geht jetzt auf M-Kurs. Ist etwas stark im Maul, aber sonst gut zu reiten und macht auch mit. Beide sind kurz und Rücken ist ... ja, stabil.... Aber beides keine Weicheier, da ist selten der Tierarzt dran.
            • fanniemae
              • 19.05.2007
              • 3291

              #47
              Fidertanz regNK FN stand 12/2017
              2006 153
              2007 253
              2008 510
              2009 447 1363
              2010 301
              2011 188
              2012 158
              2013 122
              2014 78
              2015 47 2210
              Summe: 2257
              ehem dem liegen durchaus 3500 stuten zugrunde, weil i.d.r nur 2/3 aller bedeckungen 3-4jrg den weg in den sport finden. da passt deine zahl genau.


              von 2257 regNK sind 906 lt jahrbuch erfolgreich.
              spitze franziskus unter ingrid klimke 38tsd EGS.
              das muss man -glaube ich- nicht weiter kommentieren.

              ein spitzendressurpferd für den grossen sport hat der hengst bis heute aus über 2200 fohlen nicht gebracht.
              das ist umso bemerkenswerter, als die vermeintliche passerpaarung fidertanz/deniro seinerzeit von allen seiten stark propagiert und auch umgesetzt wurde.
              die fohlen wurden gefeiert (auch hier), häufig mit abdruck und go versehen, oft einfach nur stramm.

              tannenhofs fahrenheit und flamboyant (von isabell werth gemacht und aktuell intl juniorenpferd / preis der besten) sind die erfolgreichsten aus dieser anpaarung.
              fahrenheit bringt es auf respektable 31tsd euro EGS und ist damit nicht weit hinter franziskus zurück. das hätte ich nicht gedacht.
              es sagt etwas aus über die relative leistung beider hengste im vgl, insbes unter berücksichtigung des mehrwertes von ingrid klimke und der tatsache, dass fahrenheit im hinblick auf ablauf und umsetzung bei weitem nicht so funktional konstruioert ist wie ein franziskus, dem körperlich nichts im wege steht.

              möglicherweise wäre ein foundation unter anderem beritt ein internationaler kandidat.
              da steht mit dem stamm von pigge dann gleich ein ganzes voll- und dreiviertelburder quartett (mittlerweile sogar quintett?) dahinter, möglicherweise mit crystal friendship auf dem sprung in den intl sport.

              spektakulär seinerzeit fiderbach, mit baroncelli und alabaster gleich doppelt genetisch belastet und erwartungsgemäss zügig von der grossen bühne verschwunden.
              dito fidergold.
              heiss geliebt hab ich damals filaro und seh ihn noch heute eindrucksvoll unter seb durchs viereck springen :-)
              von echtem leistungsblut und outcross faktor, aber auch der wurde zügig zum wallach befördert und auch das hatte seine guten gründe.

              als grosser fan des fidermark habe ich den werdegang und das erbe des fidertanz von beginn an sehr interessiert verfolgt, all die jahre auf der suche nach dem lordsiegelbewahrer des fidermark (und gern auch bewusste inzucht für meine eigenen stuten).
              nach all den jahren lautet mein persönliches fazit:

              von 42 im HB-I eingetragenen söhnen des fidertanz m.e. keiner, der die hohen erwartungen erfüllt hat.
              im hinblick auf rittigkeit hört man von flanagan immer wieder positives (der hat ausdrücklich keine deniro mutter) und das scheint auf seinen sohn flavis ebenso zuzutreffen.
              mit foundation hatte ich immer mal für meine stuten geliebäugelt aber nicht nur wegen des beritts wieder davon abstand genommen. mittlerweile ist mir dessen erbe zu schwer.

              fidertanz hatte von anfang an alle chancen, wurde stark protegiert und auch genutzt.
              der hengst ist 17 und noch relativ jung. die ältesten nachkommen waren 2018 (aktueller FN status) 13 jahre alt, das macht immerhin 4 s-reife jahrgänge aus 1.363 NK (s.o.)
              inwieweit die sportliche ausbeute seiner NK angemessen ist, muss jeder selber entscheiden.

              bei allen vorteilen, die der hengst sicherlich hat, stehen zwei individuelle erbmerkmale recht dominant im vordergrund:
              der stramme rücken (bsp franziskus, der das problem über seine eigene enorme verbreitung stark potenziert) oder das konstrukt "vorn und hinten raus mit rücken weg" (da stand feedback lange jahre beispielhaft für).
              beides sind konstrukte, die man schlecht bis gar nicht wegreiten kann.
              für mich ist der hengst als vererber damit aussen vor.

              www.muensterland-pferde.de

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              • ehem
                ehem kommentierte
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                Sehr schön, danke, wieder etwas gelernt.... ;-)
            • hopplahop
              • 20.01.2016
              • 1064

              #48
              Aus meiner Sicht ist Fahrenheit der beste Fidertanz-Nachkomme, allerdings auch ein sehr untypischer Fidertanz. Franziskus ist zwar bildhübsch, aber einfach nur stramm.

              Fidertanz kostete 2011 bereits 1.600 Euro Deckgeld. Mit welcher Berechtigung, wenn man sich nachträglich obige Zuchtleistung anschaut!? Schönes Beíspiel von gepuschtem Hengst, der nix weiter als ein Durchschnittspferd/vererber ist. Mit Nachkommen von solchen gepuschten Hengsten wird die deutsche Zuchtlandschaft massenhaft geflutet ... und dann wundert man sich, dass es zu wenig Spitzenpferde gibt, die sportlichen Leistungen im internationenalen Vergleich zurückgehen, und die deutsche Sportpferdezucht insgesamt an Bedeutung verliert.

              Schaut Euch doch mal diesen Thread hier an:

              Es sind jetzt nur noch knapp 5 Monate bis zu den Bundeschampionaten....und langsam kann man mal spekulieren, wer da alles teilnehmen wird. Angeblich nehmen dieses Jahr auch noch 7 jährige teil, in der Ausschreibung stand aber nichts..... egal. ich fange mal mit den 5 jährigen an, weil wir gerade in einem anderen Thread dabei


              91 Beiträge auf 7 Seiten über POTENTIELLE Bundeschampionatsteilnehmer? Hallo! Bringt diese Sichtweise eine Zucht vorran? Ich glaube nicht.
              Zuletzt geändert von hopplahop; 27.05.2019, 09:59.

              Kommentar


              • Sallycat
                Sallycat kommentierte
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                Zumindest sind tatsächlichen BC-Teilnehmer schöner Überblick, was gerade an Reitpferden für alle klassischen Disziplinen zur Verfügung steht.
                Und bieten auch tatsächlich Anregungen- wenn man dann mal bei den Qualis oder dem BC selbst anwesend ist- auf was man in der Zucht verzichten oder was man haben möchte.
                Die reine Diskussion ist Spaß. Gehört aber auch dazu.
            • Schimmeltier
              • 15.01.2019
              • 1100

              #49
              Hallo Hopplahop, die Berechtigung, warum Fidertanz 2011 bereits 1600 Euro Taxe hatte, ist einfach die, dass die Züchter s e i ne n Samen nun mal gerne und viel kauften . Freie Marktwirtschaft. Er hat über viele Jahre zufriedene Deckkunden gehabt, und 2011 konnte keiner in die Kristallkugel schauen, wie 2019 Rückblick gehalten wird.

              Du findest 1600 Ocken viel für einen schönen, gekörten und leistungsgeprüften Fidertanz?? Kann ich toppen: Ich nahm letztjährig für 1500,- € einen HB 2 Hengst, der hat Körung und Leistungsprüfung nie gesehen. Sportlich ist der Hengst insofern, als dass er in jungen Jahren gerne galoppierte; Trense drauf rechts links Brrrrrr, -- fertig ist das arabische Distanzpferd (überspitzt formuliert natürlich). Der Hengst ist kaum bekannt und hat seit 2002 etwa 7 oder 8 Fohlen gezeugt, die sind auch nicht weltberühmt -- Durchschnitt eben.
              Abstammungsmässig ist dieser Hengst aber der Knaller!! (Ist wohl auch ein Grund für die Höhe der Taxe).

              Seine Erwähnung hier passt insofern, als dass er wie die "Fiders" auch einen höchst dekorierten Vater hat. Dieser Araber hat damals die Leute vor Begeisterung "bekloppt" gemacht. Die Züchter karrten alles, was 4 Beine hatte und Stute hieß, zu ihm. Jahre später die Ernüchterung: er war nicht der Messias; die Fohlen blieben durch die Bank durchschnittlich.
              Die Söhne wurden ebenfalls keine Starvererber!

              Wenn ich das als Züchter weiß, warum nehme ich solch einen Hengst freiwillig?
              1. Die Deckstation ist klasse .
              2. Der Hengst hat die wohl umwerfend schönsten Ohren ever! Ein Araber mit Marwari- Öhrchen ist heute selten, dieses Merkmal wollte ich unbedingt in meine Zucht holen .

              Ob er es vererbt? Wahrscheinlich mit meiner Stute nicht, aber was soll es --- träumen als Züchter darf man ja!


              Für alle, die sich jetzt Sorgen wegen meiner Einstellung machen: Es wird ein Pferd rauskommen; ein Kopp und 4 Beine, es wird später mal sicher ein (durchschnittliches) Reittier werden, vom Besitzer heiß & innig geliebt.


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              • Schimmeltier
                Schimmeltier kommentierte
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                Ja, Ara Der Hengst Fidertanz hat die in ihn gesetzten Erwartungen- auch in Bezug auf seine recht hohe Decktaxe- züchterisch und dort vor allem leistungsmäßig erfüllt!
                Das ist doch mal ne gute Nachricht.

              • Ara
                Ara kommentierte
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                Schimmelreiter, sagt wer?

              • Schimmeltier
                Schimmeltier kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Danke, Ara -- dass du mich hier schon zum "Schimmelreiter" beförderst. Arabische Schimmel sind in der Tat exquisite Reittiere!
                Zu deiner Frage: Zum Beispiel sagt der Zuchtleiter genau das auf den diversen Stuten- und Fohlenschauen. Und schwärmt in den höchsten Tönen von der Fider- Familie.
                Jedes Jahr im Kreis Viersen auf der Schau höre ich das seit vielen Jahren (als Zuschauer).
                Die Züchter, die auf dieser Fider- Basis züchten, sind begeistert! Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es überzeugte "Fider-Fans", die nichts auf diesen Hengst kommen lassen. Der Hengst hat bekanntlich einen guten Ruf.

                Und: Fidertanz gehört nach FN- Zuchtwertschätzung 2017 zur Top 50 der Deckhengste. Das könnte man durchaus als Qualitätsbeweis verstehen.

                Aber wie das so ist: die einen sagen TOP zum Hengst, die anderen Flop.....
            • fanniemae
              • 19.05.2007
              • 3291

              #50
              schade.
              hätte nochmal ein wirklich interessantes thema werden können.
              www.muensterland-pferde.de

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              • Ara
                Ara kommentierte
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                Ja leider, hätte.....
            • darya
              • 20.02.2005
              • 3261

              #51
              Ich finde es schwierig, dass es innerhalb des Forums anscheinend primär nur zwei Hengst-Kategorien gibt.
              Ich nenne es mal überspitzt DOs und DONTs.
              Bei ersterer Kategorie wird alles schön geredet. Fallen die Fohlen nicht auf, dann sind die Hengste automatisch Reitpferdemacher. Wird es damit dann auch nichts, wird geschwiegen oder ominöse Statistiken bemüht mit sehr vielen Nebenannahmen. In der Kategorie dann gerne runtergerechnet "aus überschaubaren Nachkommenzahlen gibt es schon ganze fünf erfolgreiche....". Auch vermeintliche Prädikate wie "Publikumsliebling, funktional (das schönere Wort für" normal") etc. immer wieder gerne herangezogen.

              In der anderen Kategorie fallen die Prädikate etwas anders aus. "Schwarzer Showstrampler, Vieldecker, Blender, unfunktional etc.". Den Hengsten wird die sportliche Tauglichkeit sehr oft abgesprochen, die Fohlen Jahrgänge aufs genaueste unter die Lupe genommen. Mindestens 10% müssen überdurchschnittlich sein, damit der Hengst zumindest eine durchschnittliche Vererbung zeigt. Die Bedeckungszahlen hier auch gerne statistisch aufbereitet mit ebenfalls Nebenannahmen - hier allerdings meist hochgerechnet. Viele der Hengste mittlerweile S siegreich. Das wird dann auch gerne ignoriert.

              Ich würde mir wünschen, dass mache User ihre Einschätzungen einfach mal korrigieren..... und die Subjektivität objektiver wird.


              Gesendet von meinem SNE-LX1 mit Tapatalk



              Kommentar

              • Ara
                • 01.10.2018
                • 752

                #52
                darya, ich gebe dir da völlig recht, man sollte schon objektiv das Für - und Wider einzelner Hengste diskutieren. Bloß der Mensch ist leider selten objektiv und geprägt von seinen persönlichen Erfahrungen oder bloß von seinen persönlichen unverrückbaren Standpunkten. Fidertanz ist einer der Hengste, an dem sich sicher die Geister scheiden. Ich persönlich finde Foundation sehr interessant und da ist es mir egal, ob der Rath den gut oder schlecht reitet. Anderen ist das aber wichtig. Für mich ist Fidertanz auch nicht der typische Fohlenmacher. Foundation auch nicht, aber seine NK scheinen vernünftige Reitpferde zu sein. Ob ein Pferd letztlich im GP landet, hängt überwiegend von seinem Reiter ab. Manche Hengste machen Reitpferde, die man von der Bewegung und von der Rittigkeit gut an ambitionierte Amateurreiter verkaufen kann. Solche Pferde landen dann selten im GP. Andere Hengste machen im Schnitt Pferde, die zwar Qualität haben, aber auch vom Profi bedient werden müssen. Solche Pferde solcher Hengste landen dann vermutlich häufiger im GP, weil sie in jungen Jahren kaum an Amateure zu verkaufen sind. Alle diese Faktoren müssten theoretisch berücksichtigt werden.

                Kommentar


                • darya
                  darya kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ich freue mich, dass anscheinend nicht nur mir das auffällt. Und Fidertanz ist nur ein Beispiel und der kam nach meinem Empfinden noch glimpflich davon. Die Liste ist lang: Feedback, Franziskus, Vitalis, Veneno, Totilas, Arpeggio.....um mal kurz ein paar Hengste aufzuzählen, die selber in S angkommen sind bzw. Nachkommen in S haben.
                  Zuletzt geändert von darya; 27.05.2019, 17:25. Grund: Fehlerteufel
              • Ara
                • 01.10.2018
                • 752

                #53
                Hier mal ein Beispiel für meinen obigen Beitrag. Der Wallach Dante 78, Jahrgang 2006 von Dancing Dynamite, "dümpelte" mit seiner Besitzerin bis 2016 im M-Bereich herum. 2016 hat ihn Uwe Schwanz kurzzeitig übernommen und innerhalb nur etwas über einem Jahre bis GP (1. und 2.Platz) gebracht. Nun ist er seit Juli 2017 wieder bei seiner Besitzerin und "nur" noch im M-Bereich erfolgreich. Ohne dieses kurze Intermezzo bei Uwe Schwanz, wäre dieses Pferd nie in der Erfolgsstatistik der S-erfolgreichen Pferde seines Vaters aufgetaucht.

                Kommentar


                • ehem
                  ehem kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Glück für ihn, dass er nur kurz bei US war..... sonst wäre er wie viele andere tot-piaffiert worden.....

                • Paradox4life
                  Paradox4life kommentierte
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                  Anscheinend ist Dante wieder unter US unterwegs, am Wochenende in Hagau 2. im GP und dritter in der Kür

                • hufschlag
                  hufschlag kommentierte
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                  unterwegs war der eigentlich die ganze Zeit, aber die letzten 1,5 Jahre mit der Besitzerin in M.
                  Warum der jetzt wieder im GP läuft...
                  Den letzen ging er vor 2 jahren auf der Bayrischen..(glaube ich)
                  3. Frühling
                  ( was du alles liest )
              • MeEr
                • 12.04.2016
                • 244

                #54
                Hier mal eine andere Sichtweise auf die Fidertanz Vererbung. Von den - in welcher Anzahl auch immer- gefallenen Fohlen sind 1280 bei der FN als Sportpferde registriert worden. Davon haben 906 Erfolge erzielt. Das sind 70%. Soweit ich das im Umfeld mitbekomme sind die Fidertänze umgängliche, ruhige Vertreter, die gerne von Menschen geritten werden, die in ihrer freien Zeit ( ich hasse das Wort Freizeitreiter) , durchaus auch ambitioniert, reiten möchten. Auch mal einen Sprung und entspannt ins Gelände. Warum um Himmels Willen wird das immer so verteufelt und der Wert eines Vererbers nur an seinen S-erfolgreichen NK gemessen? Soviel Reiter die S reiten haben wir doch gar nicht.
                Laut FN Statistik gibt es in der Dressur
                LK 1 ( D1). 124 Reiter, in LK 2 (D2) 1484 In LK 3 (D3) 4161 Gesamt 5769 Reiter, die S reiten könnten. Geht man davon aus, dass die meisten Reiter 1- 2 Pferde in dieser Klasse haben und diese Pferde auch nicht ständig austauschen, sondern über mehrere Jahre reiten, so bestehen auch nicht so viele Möglichkeiten, dass viele Pferde viele S- Platzierungen erzielen.
                Wenn es Fidertanz oder irgendeinem anderen Hengst, gelingt mit seinen NK viele Menschen für das Reiten und den Reitsport zu begeistern, so ist das hundert mal mehr wert als S- erfolgreiche NK. Denn in den RV sieht es z.T. mau aus, der engagierte Nachwuchs bleibt aus und geeignete Pferde, die diese Reiter benötigen ist oft schwer zu finden.
                Zuletzt geändert von MeEr; 27.05.2019, 18:28.

                Kommentar

                • Paradox4life
                  • 01.09.2008
                  • 2468

                  #55
                  Und jetzt komm ich mal mit dem Grand Prix- Blickwinkel um die Ecke. Allen Unkenrufen zum trotz sind die meisten (fertigen oder zukünftigen) GP Pferde, die wir so sichten tatsächlich Fidertanz- und Quarterbacknachkommen.
                  www.schulze-lefert-pfer.de

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                  • Paradox4life
                    Paradox4life kommentierte
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                    Naja, wir gucken uns nun definitiv nichts an, was man "loswerden" möchte und kaufen tut das niemand, der GP reiten will. Wenn ein Pferd für GP angeboten werden soll, muss es zwingend Pi und Pa im besseren Bereich absolvieren. Und das tun die Biester nunmal in hoher Schlagzahl

                  • fanniemae
                    fanniemae kommentierte
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                    hufschlag
                    "??? Woher kommt diese Zahl?
                    Die knappe Hälfte der GP Starter sind D Blut "

                    kann dir nicht folgen... welche zahl, bitte??

                  • hufschlag
                    hufschlag kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Die meisten... ist zwar keine Zahl aber wenn ich die starterlisten im GP ansehen, sind die meisten D nicht fiedertanz oder quaterback.
                    Aber weiter unten hat paradox ja geschrieben, dass wir nicht vom gleichen gesprochen haben.
                    Ich habe mich auf die Starter auf Turnieren bezogen, sie auf GP Pferde, die am Markt zu kaufen sind
                    Das sind natürlich 2 Paar Schuhe, zumal ich überhaupt keine Ahnung haben, welche GP Pferde gerade zum Verkauf stehen
                • fanniemae
                  • 19.05.2007
                  • 3291

                  #56
                  liebe darya,
                  ich hatte deine spitzen schon vermisst :-)

                  wenn du meinen beitrag aufmerksam gelesen hättest, hättest du bemerkt, dass ich den hengst nebst seiner nachzucht aus eigenem interesse von anfang an auf dem schrim hatte. wenn ich heute mit einer kritischen meinung zu seiner vererbung aufwarte hat das wenig mit verriss sondern mit jahrelangem beobachten und vergleichen zu tun und den eigenen schlussfolgerungen, die man daraus ziehen kann.

                  schlussfolgerungen, die man teilen kann oder nicht.
                  diskutieren ist der sinn eines forums.


                  Zitat von darya Beitrag anzeigen
                  ...Fallen die Fohlen nicht auf, dann sind die Hengste automatisch Reitpferdemacher. Wird es damit dann auch nichts, wird geschwiegen oder ominöse Statistiken bemüht mit sehr vielen Nebenannahmen. In der Kategorie dann gerne runtergerechnet "aus überschaubaren Nachkommenzahlen gibt es schon ganze fünf erfolgreiche....".
                  ominöse statistiken muss man nicht bedienen, es gibt belastbare zahlen und das sind fakten.
                  die FN hat eineinhalb jahre lang die registrierten nachkommen veröffentlicht und damit für erhebliche transparenz gesorgt.
                  1.363 regNK in den ersten vier jahren sind fakt, ebenso die >2200 NK bis 2015. inzwischen dürften es noch einige mehr sein.

                  tatsächlich gab es in den eineinhalb jahren der FNtransparenz auch die möglichkeit, die mutterväter zu recherchieren.
                  ich habe mir damals die mühe gemacht, das zu tun.
                  der hengst wies bis einschliesslich 2015 371 NK aus deniro müttern aus.
                  das bestätigt die vermutung der modeanpaarung an deniro, die seinerzeit als vermeintliche passerpaarung proklamiert wurde.

                  inwieweit meine eigene kritische einschätztung zu dieser vermeintlichen passerpaarung zustimmung findet oder nicht, kann jeder für sich selbst entscheiden.
                  die fakten und kritikpunkte habe ich klar benannt, ebenso die an der hand abzählbaren erfolgreichsten vertreter unterm sattel aus dieser passerpaarung bis heute.
                  kein verriss, sondern eine nachvollziehbare analyse, die allein auf zahlen, hingucken und beurteilen beruht.
                  meine einschätzung kann man teilen oder nicht, ganz sicher aber rechtfertigt es nicht den vorwurf "dass mache User ihre Einschätzungen einfach mal korrigieren..... und die Subjektivität objektiver wird.", denn besser kann man einst subjektive annahmen nicht objektiv darstellen, als ich es anhand der zahlen getan habe.


                  Zitat von darya Beitrag anzeigen
                  ...Auch vermeintliche Prädikate wie "Publikumsliebling, funktional (das schönere Wort für" normal") etc. immer wieder gerne herangezogen.
                  ....
                  da hast du ein paar dinge nicht verstanden.
                  funktional ist mitnichten normal.
                  funktional bezieht sich auf ein brauchbares hinterbein, nicht zu lang im ablauf, nicht zu hoch im ablauf, nicht zu langsam oder schwach im abdruck, nicht zu kurz im fussen. funktional bezieht sich in der folge auf einen rücken, der schwingen zulässt wenn das hinterbein tatsächlich zum funktionalen abfussen kommt.
                  funktional bedingt immer die vermutung, einem gegebenen konstrukt einmal die nötige tragkraft unterstellen zu können.
                  funktional setzt voraus, von hinten nach vorn auf ein pferd zu gucken und es auch von hinten nach vorn zu beurteilen.

                  vorderpferd und -bein ist in diesem zusammenhang irrelevant, weil es mit funktionalität nichts zu tun hat und diese eher i.s. dauerhafter belastbarkeit negativ beeinflusst.
                  auch das ist inzwischen fakt, wie die diskussionen um die ausfälle spektakulärer junghengste ähnlicher machart (Publikumslieblinge) zeigen.

                  "normal" bezeichnet der heutige zeitgeist ein pferd ohne auffälliges vorderbein.
                  diese betrachtung sagt mehr aus über das mangelnde verständnis der betrachter, als über die qualität des pferdes an sich.
                  mit einem "normalen" pferd kann ich gut leben, wenn es hintenrum stimmt.

                  Zitat von darya Beitrag anzeigen
                  . Mindestens 10% müssen überdurchschnittlich sein, damit der Hengst zumindest eine durchschnittliche Vererbung zeigt.

                  eine frage der normalverteilung.
                  von 10 pferden oder fohlen sind 1-2 überdurchschnittlich, 1-2 unterdurchschnittlich, und 6-8 normal.
                  das ist die natur der dinge.
                  klasse entsteht nunmal aus masse.

                  streiten kann man sich darüber, wie man qualität definiert.
                  dazu habe ich von dir keinen hinweis gefunden.
                  das sind dann in der tat subjektive merkmale, die kann man diskutieren oder nicht.
                  ich habe mich bemüht, einige subjektive kriterien klar zu benennen.
                  denen kannst du widersprechen oder sie auch anhand von beispielen widerlegen.

                  dann wird eine konstruktive diskussion auch aus deinem beitrag.


                  Zitat von darya Beitrag anzeigen
                  .Die Bedeckungszahlen hier auch gerne statistisch aufbereitet mit ebenfalls Nebenannahmen - hier allerdings meist hochgerechnet.
                  solange die FN die kompletten regNK zahlen veröffentlicht hat, musste niemand irgendetwas hochrechnen.
                  spekulation ist damit ausgeschlossen, weil die zahlen belegbar sind.

                  seit die FN diese zahlen nicht mehr veröffentlicht, ist der spekulation in der tat tür und tor geöffnet.
                  bedauerlich, weil es genau der nährboden für wenig sachliche beiträge und kritiken ist, exakt das, was du hier selber anführst.


                  Zitat von Paradox4life Beitrag anzeigen
                  Und jetzt komm ich mal mit dem Grand Prix- Blickwinkel um die Ecke. Allen Unkenrufen zum trotz sind die meisten (fertigen oder zukünftigen) GP Pferde, die wir so sichten tatsächlich Fidertanz- und Quarterbacknachkommen.
                  ich bin sicher, das ist so.
                  bleibt die frage wieviel "die meisten" in totalen zahlen bedeutet?

                  klasse entsteht aus masse und quaterback und fidertanz sind vieldecker der heute GPrelevanten "produktionszeit".
                  fertige GPpferde sind ca 10 jahre alt, aus den jahren +/- verzeichnet fidertanz 300-400 NK pj.
                  bei quaterback ist es ähnlich, der verzeichnet die höchste NKdichte in den jahren 2008 (401) und 2009 (383).
                  macht für die beiden hengste gut 700 potentielle kandiaten, aus denen du heute schöpfen können solltest.
                  da sollten durchaus GPaspiranten dabei sein.

                  du musst lange suchen um einen hengst zu finden, der zu dem zeitpunkt vergleichbare mengen zur heutigen auswahl ausweist.
                  mir fallen nur dancier, don frederico, san amour und sir donnerhall als ernstzunehmende alternativen aufgrund ebensolcher NKzahlen >300/400 aus den relevanten jahren ein.

                  interessant wäre zu hören, von welchen hengsten du vereinzelt GP NK sichtest. weil das dann rückschluss auf qualitätsvolle wenigdecker zulässt, die in unserem system mangelnder transparenz sehr zu unrecht untergehen.
                  www.muensterland-pferde.de

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                  • Paradox4life
                    Paradox4life kommentierte
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                    Sir D und San A auf jeden Fall nicht. Dancier hab ich einen gesehen, der war aber unverkäuflich und ist jetzt über den Zenit.
                    Don Frederico haben wir gehabt und ein par gesehen, Qualität meist überragend, Einstellung nicht immer passend dazu. Aktuell interessanterweise auffällig zwei Nachkommen des Sunday, allerdings aus hochdekorierten Grand Prix Stämmen. Ebenfalls immer wieder dicke Piste verdächtig Dimaggio. Diamond Hit bringt in Regelmäßigkeit solide 70%er. De Niro bringt ja schon bei besamung die GP Erwartungshaltung mit, mir kam noch keiner unter, der feuchte Finger machte.
                    Jazziges gibts in dem Segment auch diverse, auch Contango Blut taucht immer mal wieder auf. Von den jüngeren Käseblütern scheint Zack für „oben“ einiges zu leisten, auch Championatspferde dabei.

                  • hufschlag
                    hufschlag kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Also hab nochmal recherchiert
                    In Frankfurt habt ihr mit 2 quaterback mein bisheriges Bild ganz durcheinander gebracht
                    Fiedertanz hab ich hier keinen gefunden.
                    In götheburg weder F noch Q dafür 2 San A
                    Und in ebereichsdorf auch nicht
                    In Ungarn hat der fiedertanz de Niro gewonnen

                  • Paradox4life
                    Paradox4life kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    hufschlag, das hat hier gar nichts mit absoluten Zahlen oder Erfolgen zu tun, ist allein eine Darstellung meiner subjektiven Wahrnehmung. Wir sind schon mal scharf geschaltet, wenn uns ein F und (vor allem) ein Q angeboten wird. Dafür hab ich noch keinen San Amour geshen, der anständig piaffiert und die Sir Donerhalls sind uns in breiter Masse bei aller Qualität zu kompliziert im Maul. Das hat ja einfach auch viel mit persönlichen Erfahrungswerten zu tun und selbstverständlich ist es immer wichtig das ganze Pferd zu betrachten. Es sei hier auch erwähnt, dass Pfere in dem Segment ganz häufig nur mit einem Video mit Alters und Geschlechtsangabe kommen und komplett ohne weitere Bechreibung. Sprich, ich kann nicht nach dem Angebot nach Abstammung selektieren
                • hufschlag
                  • 30.07.2012
                  • 4134

                  #57
                  Also dass Fiderzanz seine Reiter in der Freizeit glücklich macht, wäre mir neu.
                  mir ist schon öfters ein überdurchschnittliches Pferd am Turnier aufgefallen, beim überprüfen der Abstimmung war es ein Fiderzanz x deniro.
                  besonders erfolgreich waren sie trotzdem nicht, nicht gut genug beritten und für den durchschnittlichen Amateur auch nicht leicht genug bedienbar.
                  ich kenne einen Fiderzanz deniro ( aktuell schon GP siegreich) seit er 6 ist.
                  den reitet jetzt auch Uwe
                  die Besitzerin reitet anderes Pferd im GP
                  ein tolles Pferd, ich hätte ihn mit 6 nicht reiten können und wollen und heute wahrscheinlich auch nicht
                  Zuletzt geändert von hufschlag; 28.05.2019, 08:21.

                  Kommentar


                  • Paradox4life
                    Paradox4life kommentierte
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                    Den von Uwe hättest du 5jährig aber definitiv auch reiten können, für mich hat’s jedenfalls gereicht mit der Bedienbarkeit

                  • hufschlag
                    hufschlag kommentierte
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                    Reden wir von gleichen?
                    Ich meine nicht Dante
                    Zuletzt geändert von hufschlag; 28.05.2019, 08:20.

                  • Paradox4life
                    Paradox4life kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Ich meine Fabious, der kommt ja aus unserer Gegend
                • darya
                  • 20.02.2005
                  • 3261

                  #58
                  Mein Statement bezog sich auf die generelle Diskussion hier im Forum (nicht auf einen User) und die deutlich unterschiedliche Beurteilung von Hengsten auch in Bezug auf Statistik - je nachdem in welcher Kategorie sich der Hengst befindet. Aber ich möchte das nicht wiederholen.
                  Alleine wenn Farbe mit Nichtqualität verbunden wird, hört die Sachlichkeit auf. Ich persönlich mag es eben nicht, wenn die gleichen Attribute - je nachdem was man beweisen will - konträr ausgelegt werden. Das hat Geschmäckle, ist aber leider Zeitgeist.
                  Ich denke da nur an Lissaro und Totilas. Beides keine sogenannten Fohlenmacher und trotzdem wurde das nur dem einen negativ ausgelegt und bei dem anderen war es sogar ein Positivattribut.

                  Und noch eine abschließende Bemerkung: ich habe genau wegen solcher "Antworten" gezögert überhaupt etwas Kritisches zu schreiben. Es wird nicht genau gelesen / verstanden, sondern gleich persönlich losgeballert.


                  Gesendet von meinem SNE-LX1 mit Tapatalk


                  Zuletzt geändert von darya; 27.05.2019, 21:13.

                  Kommentar

                  • darya
                    • 20.02.2005
                    • 3261

                    #59
                    Übrigens wird Klasse nicht nur über Masse generiert. Schönes Beispiel Lazio. Viel Klasse bei wenig Masse....
                    Und die 10% Klasse aus der vielzitierten Gauss-Verteilung sollte für jeden Vererber gelten, akzeptiert man die Grundannahmen. Ich persönlich sehe das anders, da insbesondere der Wert des Scheitels über die Güte des Vererber entscheidet - Normalverteilung angenommen.
                    Gesendet von meinem SNE-LX1 mit Tapatalk



                    Zuletzt geändert von darya; 27.05.2019, 23:39.

                    Kommentar

                    • willi1
                      • 13.02.2012
                      • 354

                      #60
                      Nur nebenbei : Zwei Fidertänze an erster und zweiter Stelle im Grand Prix auf dem Pfingstturnier Wiesbaden

                      Kommentar


                      • Paradox4life
                        Paradox4life kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Aus dem Jahrgang 2008 gehen von den 271 für Fidertanz registrierten Nachkommen 11 Inter II oder höher (allerdings in Deutschland, Ausland ist schwer nachzuvollziehen)
                        Zusätzlich rennen 28 S plus 4 international Juniorentour.
                        Ich gehe nicht davon aus, dass das herausragend ist, aber ein Rohrkrepierer in der Vererbung für Dressurpferde sieht doch mMn irgendwie anders aus.

                      • Paradox4life
                        Paradox4life kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Aus dem gleichen Jahrgang gehen mit Vater Sir Donnerhall (vergleichbar in der NAchkommenzahl)
                        2 Inter II oder höher
                        plus 23 S */**

                        Der nächste Vieldecker des Jahres, Quaterback stellt 24 S erfolgreiche Pferde plus 8 in Inter II oder höher

                        Sandro Hit, für den 2008 209 eingetragene Sportpferde (nicht gefallene fohlen, die Zahl kann ich im Moment nicht mehr einsehen) registriert sind, stellt aus diesem Jahrgang in Deutschland 15 S erfolgreiche und 3 Inter II oder höher platzierte

                        Soviel zu den "Vieldeckern", alles in allem eine gesunde Normalverteilung.
                        Spannend wird es ja erst bei den Hengsten mit wenig Nachkommen, und genau da kommen häufig auch günstige Managementeinflüsse signifikanter zum tragen.
                        Als Beispiel(mal wieder):
                        Breitling W, 15 Nachkommen gelistet, davon sind 2 mit Pi und Pa erfolgreich, plus 2, die erfolgreich S gehen.
                        Das ist natürlich ne Hammer Quote, da wir aber selber genügend von der Sorte im Stall haben weiss ich eben auch wie es dazu kommt. Die haben nämlich allesamt Talent wie verrückt, sind als Jungpferd aber schlicht nicht reitbar. Bedeutet, man entlässt sie entweder direkt in eine Karriere als Brotaufstrich, oder behält sie bis 7jährig, dann machen sie nämlcih auf einmal den Kopf an und lernen alles.

                      • Paradox4life
                        Paradox4life kommentierte
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                        Hui, diese Statistik (und genau das ist es, zahlenspielerei, nicht mehr und nicht weniger) beginnt mir Spaß zu machen.
                        Florencio hat in 2008 aus der Anzahl von 105 im Sport gelisteten Nachkommen zwar keinen für Inter II oder mehr, aber immerhin 16 S-Pferde aufgeboten.

                        Dancier bei 179 NAchkommen, 11 für die S-Klasse und einen für Pi Pa

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