Die Vielseitigkeit – eine Herausforderung für Pferd und Reiter.

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  • Ginella NB

    #21
    Woran machst du das fest? Belegbar ist das nicht oder?
    Es bleibt einem nix anderes übrig, als es an den medienberichten fest zu machen.

    2007/2008 ist mir aus den Medien kein Dressur- od. Springreiter bekannt, der während eines Turnieres ums Leben gekommen wäre.

    selbst sehr schlimme stürze enden bei den springreitern doch meistens noch glimpflich......
    z.b. Witthaker, MMB, Janne Friederike Meyer, Liebherr - alles wahnsinns stürze und doch sind alle mit einem "blauen auge" oder mal ner gehirnerschütterung davon gekommen.


    Wieviele waren es noch bei den VS?

    2 ?
    3 ?
    4 ?

    oder gar noch mehr??? (incl. der pferde??)

    aber es ist doch so das es jedem Reiter frei steht sich und sein Pferd ins Gelände zu schicken und das sich somit jeder bewusst dem Risiko aussetzt.
    doch, ist so!
    macht die sache meines erachtens aber nicht viel besser...
    Zuletzt geändert von Gast; 04.11.2008, 13:25.

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    • Kringelfan
      • 04.07.2008
      • 301

      #22
      Ich habe auf der Seite der FN was sehr interessantes gefunden

      Zitat:

      Im Jahr 2006 betrug der Anteil der Stürze ohne und mit leichten Verletzungen 95,4 %, der Anteil der vermutlich schweren Verletzungen (entspricht Einlieferung in ein Krankenhaus) 4,6 % der Stürze!

      Laut Statistik der ARAG-Versicherung entfallen ca. 1,9 Prozent aller Unfälle im Vereinssport auf den Pferdesport. D.h. pro Jahr ereignen sich etwa 40.000 bis 45.000 Unfälle, davon ca. 2/3 im nicht-organisierten Sport (d.h. außerhalb von Vereinen) und der größte Anteil im Umgang mit dem Pferd.

      Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/Doc-..55...nd_Statistiken_

      Ich denke hieran sieht man, das sich die Disskusion um einen sehr kleinen Anteil dreht. Sicher, weniger wäre schön und wünschenswert, aber wieviele Springreiter landen We für We mit Prellungen, Verstauchungen, Brüchen ect. im RTW des örtlichen Turniers in Kleinklekkersdorf? Leider habe ich hierzu noch keine Statistiken gefunden.
      Übrigens stand auf der obigen Seite noch des es "nur" etwas mehr als 20.000 Starts in einem Jahr gegeben hat, leider konnte ich keine Gesamtzahl der Stürze finden.
      Zuletzt geändert von Kringelfan; 04.11.2008, 13:56. Grund: Ergänzung
      "Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."

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      • horsm
        • 08.02.2005
        • 2561

        #23
        es geht aber mehr um das überproportionale Verletzungsrisiko für die Pferde.
        Da hinkt dein Vergleich mit der Sportlerstatistik aber doch etwas sehr.
        Die Reiter sind mir Wurscht, die müssen selbst entscheiden, was sich sich antun.

        Eine Statistik die verletze/tote Pferde ins Verhältnis zu den Starts stellt, die wäre hier aussagefähig. Denke doch dass z.B. die Dressur hier signifikant besser abschneidet.

        Kommentar

        • bagatelle
          • 09.01.2006
          • 1619

          #24
          horsmän, da wäre ich mir mal nicht so sicher.....Hatte gerade vor kurzem eine recht aufschlußreiche Unterhaltung mit einer Tierärztin mit angeschlossenen Rehastall. Nach dem Rennsprt gäbe es statistisch die meisten Schäden (hauptsächlich Fesselträger) bei Dressurpferden.
          www.vermeer-galoppclub.de
          www.ex-galopper.com

          Kommentar

          • fanniemae
            • 19.05.2007
            • 3204

            #25
            ich möchte mal die kühne behauptung aufstellen dass doch jahr für jahr deutlich mehr pferde im basis u breitensport spr/drs unwürdig verschlissen und im höheren konventionellen sport schlich "auf"geritten werden als das bei den buschis in der gesamtfraktion überhaupt je der fall ist. ganz einfach deshalb weil man im busch nur ein absolut fittes pferd reiten kann, wogegen die "gebräuchlichkeit" eines angeschlissenen pferdes aufgrund der tatsache dass im parcours unfälle eben nicht unbedingt so gefährlich sind doch eher mal "üblich" ist. nur dass darüber keiner spricht. einen "nicht fitten" wird es im busch kaum geben. aber wenn ich mir ansehe wieviel rösser allein in grosse parcours schon nur im galopp eingeritten werden weil man im trab sieht dass sie nicht takko sind dann frag ich mich was verwerflicher ist - und was vor allem häufiger vorkommt. ebenso angespattete steiftierchen die im sport eigentlich nichts mehr zu suchen haben u woche für woche durchs 4eck schlurfen müsen. all das was woche für woche das zuschauen auf den abreiteplätzen schlicht unwürdig macht. ganz egal auf welchem niveau.
            ich denke wenn man die pferde fragt für welche disziplin sie sich entscheiden würden wenn sie könnten würden die wenigsten für 4ecks-akrobatik oder springen votieren - ebenso ganz egal auf welchem niveau.
            schon deshalb weil die umgangsformen im busch gerade dem pferd ggüber wesentlich laissezfairer sind.
            ich hab jedenfalls noch keinen grand prix kandidaten frei auf dem anhängerplatz auf einem abgesteckten stück weide-box die seele zwischen den prüfungen baumeln lassen sehen.
            auch nicht auf basisniveau.
            bei den buschis ist das selbst bei grossen prüfungen zu sehen.
            pferdegerecht, denke ich.
            sportsgeist nenn ich das.
            www.muensterland-pferde.de

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            • #26
              @linaro..
              ich könnte Dich knutschen
              perfekter kann man es nicht auf den Punkt bringen.

              Ich möchte hier mal einen hinkenden Vergleich anbringen.

              jeder, der sich über Stierkämpfe aufregt sollte sich mal ansehen, wie diese Rinder leben, und wie die Rinder leben, die zu Suppenfleisch, Rinderbraten oder Rouladen verarbeitet werden.
              Auf großen Weiden in Freiheit lebend
              oder
              kaum geboren schon von der Mutter getrennt, in kleine Schachteln gezwängt und in Buchten von 10 x 5 m mit 5 anderen Artgenossen auf Spaltenböden, niemals das Tageslicht sehen, mit 18 Monaten auf einen Transporter zum Schlachthof.

              Für mich ist das ähnlich, wie Springpferde mit Schlaufzügeln zum Sandkörner-zählen zu zwingen oder Dressurpferde mit Rollkur im Dressurreiter-Rennsitz zu verschleissen, aber frei galoppierende Buschreiter als Pferdeschinder zu verurteilen.

              Wie gesagt, der Vergleich hinkt, aber vielleicht kann doch der Eine oder Andere nachvollziehen, was ich meine.

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              • Benjie
                • 02.06.2003
                • 3226

                #27
                na ja es ist wohl so, das unsachgemässes behandeln der tiere zu frühem verschleiss führt. ich kenne wenig pferde in den händen von guten reitern, die früh verschleissen. ich kenne aber noch weniger pferde in händen von schlechten reitern, die mit 10 noch nicht platt sind.
                zum andern möchte ich noch anmerken. letztes jahr starb eine gute freundin von mir im busch und dieses jahr wurde ein mädchen aus der paralellklasse meiner tochter von einem jährling getreten und starb. jedes pferd kann stolpern und den reiter unter sich begraben und jeder der sich einem pferd nähert kann einen tritt kriegen der tödlich ist. das risiko geht jeder ein der mit einem pferd zu tun hat.
                ...ich rate euch vor allem, die Zuchtstuten in Ehren zu halten;
                ihr Rücken ist ein Thron der Ehre und ihr Unterleib ein unerschöpflicher Schatz.
                (100.Koransure)
                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4094841
                http://www.arcor.de/palb/thumbs_publ...lbumID=4095145

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                • pelana
                  • 17.12.2005
                  • 852

                  #28
                  Wenn ich jetzt nicht zu faul wäre runter zu laufen und die Zeitung zu suchen könnt ich genaue angaben machen (werde ich noch nachholen), aber bekannter Springreiter (n holländer?) reitet im schritt ne kleine runde aus, pferd fällt hin, reiter hat nen knochenbruch... wie gesagt, ich muss nachschauen wers war...
                  reiten ist gefährlich , das wissen wir alle... der umgang mit pferden ist genauso gefährlich, auch das wissen wir... und der pferdesport ist nicht das wofür pferde von natur aus vorgesehen sind, und sogar das wissen wir... ja und wir machens trotzdem alle... das hat nichts mit der disziplin zu tuen... auch bei uns haben sich schon mehr pferde so verletzt als im busch...
                  mir dreht sich auch der magen um, wenn ich von unfällen höre, in denen ein pferd zu schaden gekommen ist, und ich denke jedesmal darüber nach, ob man die strecken nicht entschärfen könnte/müsste... aber grundsätzlich bin ich schon positiv überzeugt von der vielseitigkeit...
                  und wenn ich ein pferd in nem mächtigkeitsspringen über ne 2m + mauer springen sehe dreht sich mir noch viel mehr der magen um !!!!!!

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                  • Kringelfan
                    • 04.07.2008
                    • 301

                    #29
                    @ horsemän

                    Ginella ging es mehr um die (tödlichen) Unfälle der Reiter, daher meine Angaben aus der Sportlerstatistik!

                    Zu den Verletzungen der Pferde:
                    Meines Wissens nach werden, außer im Distanzsport, die Pferde bei Wettkämpfen nirgends so eingehend medizinisch überwacht wie in der Vielseitigkeit.
                    Ich denke es wird und wurde schon sehr viel getan um den Sport für alle Beteiligten sicherer zu machen, das ist auch gut so. Aber ein Restrisiko bleibt natürlich immer. Dieses Restrisiko halte ich aber für recht gering, vorausgesetzt Pferd und Reiter sind richtig fit. Und dies bestimmt auch weil Vielseitigkeitsreiter (zumindest der große Teil) ihre Pferde nicht Wochenende für Wochenende von einer Prüfung zur nächsten jagen, sondern dosierter einsetzen.

                    Vielleicht erscheint es einfach nur als höheres Verletzungsrisiko (der Pferde) weil mehr direkt im Wettkampf passiert, bei Dressur- und Springpferden passiert es doch meist schleichend und nicht für alle sichtbar.
                    Zuletzt geändert von Kringelfan; 05.11.2008, 06:29.
                    "Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."

                    Kommentar

                    • horsm
                      • 08.02.2005
                      • 2561

                      #30
                      und mir ging es allein um das akute Verletzungsrisiko während des Prüfungsrittes, nicht um den langzeitigen Verschleiss. Das wäre dann schon wieder ne ganz andere Kiste.

                      Und Leute redet es euch doch nicht schön:
                      Nach einem Dressurturnier fragt keiner "Und? Wieviel tote Pferde", nach einer schwereren VS ist das aber meist die erste Frage.

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                      • Kringelfan
                        • 04.07.2008
                        • 301

                        #31
                        und mir ging es allein um das akute Verletzungsrisiko während des Prüfungsrittes, nicht um den langzeitigen Verschleiss. Das wäre dann schon wieder ne ganz andere Kiste.
                        da fällt mir eigentlich nur zu ein:

                        Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
                        "Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."

                        Kommentar


                        • #32
                          In Aachen 2006 gab es nach dem Distanz-Ritt 2 tote Pferde - ohne über Hindernisse springen zu müssen.
                          Da regt sich niemand drüber auf.
                          Das wird ganz schnell unter den Teppich gekehrt.
                          Die ach so pferdefreundlichen Distanz-Reiter.

                          shit happens
                          und
                          Idioten gibt es überall

                          Kommentar

                          • BirgitS
                            • 05.09.2006
                            • 751

                            #33
                            In Aachen gabs aber auch einen, der mit 20 Jahren 6. (oder wars 8.?) in der VS Einzelwertung wurde, und eins der Pferde von Karen Bassett (Viererzugfahrerin) war sogar 22.

                            Meine Güte, immer diese nicht vergleichbaren Statistiken und Zahlen. Es gibt Pferde, die sind mit 7 Rückenkrüppel weil sie mit 4 passagieren mussten oder sterben aus reiner Profitgier (Poetin), es gibt Pferde, die rennen mit 30 noch auf der heimischen Koppel rum (Rabauke von Klaus Balkenhol).

                            Ganz ehrlich, wer immer auf eine bestimmte Disziplin oder "die bösen Turnierreiter (wahlweise Freizeitreiter, Westernreiter, Dressurreiter, Springreiter)" draufhaut, sollte immer erstmal vor seiner eigenen Türe kehren.
                            Take the time it takes so it takes less time.

                            Kommentar

                            • Linaro3
                              • 28.09.2003
                              • 8068

                              #34
                              Zitat von horsmän Beitrag anzeigen
                              Und Leute redet es euch doch nicht schön:
                              Nach einem Dressurturnier fragt keiner "Und? Wieviel tote Pferde", nach einer schwereren VS ist das aber meist die erste Frage.
                              Dann weiß ich nicht auf welchen Turnieren du so bist und mit was für Leuten du zu tun hast? Ich glaube, hier redet niemand etwas schön, du steigerst dich da gerade rein!

                              Ich war lange Jahre in einem Trabrennstall mit meinen Pferden beheimatet! Möchtest du mal wissen, wie viele Pferde dort in den paar Jahren verstorben sind und in welchen Situationen? Und die haben das eigentlich sehr professionell betrieben für ihre Sparte!

                              und mir ging es allein um das akute Verletzungsrisiko während des Prüfungsrittes, nicht um den langzeitigen Verschleiss
                              ....und wo ist da bitte ein Unterschied! Krank ist krank und tot ist tot! Egal auf welchem Wege! Und ich kenne bei weitem andere Sportarten mit den "ach so geliebten Vierbeinern" die viel schlimmer sein können und heftigere Auswirkungen haben! Horsemanship ist ein toller Begriff und im jedem Sektor gefragt, ich schließe mich Fanniemae an und behaupte, dass die VS eine der Sparten ist, in der Horsemanship noch wirklich gelebt wird. In den anderen Bereichen gehts viel zu oft schon nur noch ums Geld.... Ein guter Reiter kann Gefahren einschätzen und durchaus reagieren. Chaoten gibt es überall!
                              Avatar: Stutfohlen von Lord Z a.d. St.Pr.St. Actress von Acord II / Mytens xx (Stutenstamm der Platina), geb. 2009

                              www.pferdezucht-nordheide.de

                              Kommentar

                              • Veracruz9
                                • 26.03.2002
                                • 3848

                                #35
                                Danke Faniemae und Linaro.

                                Genau das ist der Punkt...

                                ....und wo ist da bitte ein Unterschied! Krank ist krank und tot ist tot! Egal auf welchem Wege! Und ich kenne bei weitem andere Sportarten mit den "ach so geliebten Vierbeinern" die viel schlimmer sein können und heftigere Auswirkungen haben! Horsemanship ist ein toller Begriff und im jedem Sektor gefragt, ich schließe mich Fanniemae an und behaupte, dass die VS eine der Sparten ist, in der Horsemanship noch wirklich gelebt wird. In den anderen Bereichen gehts viel zu oft schon nur noch ums Geld.... Ein guter Reiter kann Gefahren einschätzen und durchaus reagieren. Chaoten gibt es überall!
                                Ja!

                                Und das fängst schon bei "Kleinigkeiten" an, anfang des Jahres sind wir zu einem Hallenturnier gekommen, da warteten grad die Teilnehmer einer M**-Dressur auf dem Pflaster vor der Halle auf die Plazierung.

                                Von den 10 Pferden die da standen, hatte grad 1 Pferd einen orentlichen Beschlag.
                                Die anderen wären wohl schon tlw. vor 4 Wochen dran gewesen mit neuem Beschlag...

                                So wäre kein VS-Reiter, und wahrscheinlich auch kein Springreiter in die Prüfung gestartet aus Angst sich deshalb den Hals zu brechen.

                                Im Springen kann man beim Abreiten oft nicht hinsehen, denn manche Pferde können nicht mal traben, weil die Füße so qualmen.

                                Und das nicht nur im unteren Bereich, sondern (oder insbesondere) bei den Sb-Spezialisten.

                                Da ist denke ich die VS das Pferdefreundlichste.
                                Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

                                Kommentar

                                • horsm
                                  • 08.02.2005
                                  • 2561

                                  #36
                                  Ihr stellt hier die abwitzigsten Vergleiche an ... :

                                  Bettina Hoy und dieses englische Köngskind da beispielsweise: alles Chaoten, weil bei ihnen schon ein Pferd in ihrem VS-Ritt zu Tode gekommen ist ??

                                  Krank, tod - egal. Sterben müssen alle, also what shall´s oder wie ???

                                  Pferde denen es schlecht geht gibts überall, z.B. in den Viehtransportern.
                                  Na also, da gehts unseren VS-Pferden ja noch Gold.

                                  Man kommt nicht drum herum: das erhöhte Risiko in der VS bleibt.
                                  Wer was anders behauptet ist zu feige sich das einzugestehen und im Zweifel dann auch die Verantwortung für sein tun zu übernehmen! Gerade diese "Augen-zu"- Verhalten vieler VS-Reiter find ich bedenklich.

                                  Sollen sie doch offen dazu stehen !
                                  Solln se doch sagen: "Ja das erhöhte Risiko geh ich bewußt ein. Ich tu zwar alles dafür es so gering wie möglich zu halten, trage aber letztlich die Verantwortung, auch wenn eins meiner Pferd zu Tode kommen sollte. Dessen bin ich mir bewusst und ich kann das mit meinem Gewissen verantworten."

                                  Sowas z.B. hab ich noch nicht gehört. Warum nicht?

                                  Sattdessen wird geplärrt wenns mal passiert und man richtet sich an diesen irrsinnigen, scheinheiligen Vergleichen wieder auf.
                                  Zuletzt geändert von horsm; 07.11.2008, 11:23.

                                  Kommentar

                                  • Ginella NB

                                    #37
                                    @horsmän

                                    ich gehe nach wie vor mit deiner argumentation TOTAL konform!


                                    wobei ich diesen kommentar hier am schärfsten fand:

                                    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

                                    Kommentar

                                    • Kringelfan
                                      • 04.07.2008
                                      • 301

                                      #38
                                      Soweit ich weiss, ist das Pferd von Bettina Hoy an einem Aortaabriss gestorben (korrigiert mich wenn ich irre).
                                      Dies hätte überall und zu jeder Zeit passieren können, ohne "Vorwarnung" und hat damit nichts mit dem Sport an sich zu tun.
                                      Es war in diesem Fall halt Pech das es während der Prüfung und somit in der Öffentlichkeit geschah.

                                      Diese Äußerung hast du wahrscheinlich noch nicht gehört, weil sich die Medien nur so daruf stürzen würden und den (an sich richtigen) Satz verdrehen würden. Es würde sicherlich irgendetwas in Richtung "Die Vielseitigkeitsreiter sind alle nur auf eigenen Erfolg bedacht und es ist ihnen egal ob ein Pferd dabei stirbt."
                                      Und das kanns halt auch nicht sein.
                                      "Leben ist das, was passiert während man eifrig dabei ist, andere Pläne zu machen."

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                                      • horsm
                                        • 08.02.2005
                                        • 2561

                                        #39
                                        Ergo scheut man also die Auseinandersetzung mit der (auch nicht reitenden) Öffentlichkeit.
                                        Und in vielen Fällen auch mit sich selbst.
                                        Genau das wird immer das Problem der VS bleiben !

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                                        • Veracruz9
                                          • 26.03.2002
                                          • 3848

                                          #40
                                          @horsmän

                                          Du meinst den Ashby von Frau Hoy?

                                          Der ist an einem Aortaabriss gestorben, da würde ich die Verbindung nicht zur VS sehen.

                                          Das war ein gut trainiertes Pferd, dieser Unfall (ich nenne es mal so) hätte genauso bei einem schönen Galopp im Gelände passieren können.

                                          Ansonsten muss man sich bewusst sein, dass Fehler von Reiter und/oder Pferd schlimmere Folgen haben können als z.B. in der Dressur.

                                          Im Gegensatz dazu steht aber das Verantwortungsbewusst sein, dass wohl die Mehrzahl der VS-Reiter haben, (und wenn es zuletzt deshalb ist, dass die Ausbildung des Pferdes teurer als die eines Dressur oder Springpferdes ist, und die Gewinne dafür geringer und man länger mit dem Pferd "auskommen" muss/das Pferd halten muss).
                                          Andersherum haben VS-Reiter in der Regel ein innigeres Verhältnis zu ihren Pferden als andere, denn wer VS reitet, ist sich bewusst, das Fehler von Reiter und/oder Pferd andere (schlimmere Folgen haben können)

                                          Und sie tuen das meiste um Fehler möglichst gering zu halten.

                                          Das auch Vollprofis, die ihr Handwerk verstehen, Fehler machen können steht wohl außer Frage.

                                          Aber eine Hetze auf die VS-Reiter kann ich nicht verstehen...

                                          Dann zieht lieber von Stall zu Stall, und macht eine Kampange, klärt die Leute auf über:
                                          -Die Folge von falschem Reiten
                                          -Überbeanspruchung
                                          -Kaltstarts
                                          -Falschem Beschlag
                                          -Unpassende Ausrüstung
                                          (Woran mehr Pferde leiden als unter Stürzen und Verletzungen in der VS, vor allem langwieriger)

                                          Zeigt mal Bilder was passiert bei den beliebten "Stoppelfeldrennen", jedes Jahr wieder, ebenso schlimme Stürze und Verletzungen wie in der VS würde ich behaupten, weil Pferde in Hasenlöcher o.ä. treten, einfach, weil die Leute blind den Spaß an 1. Stelle setzen, und zu faul sind, die Spur die sie reiten wollen im Schritt abzureiten, und nach Löchern abzusuchen.

                                          Also zu faul sind 10 Minuten in die Sicherheit von Pferd und Reiter zu investieren, während sie 20 Minuten dafür investieren Reithose, T-Shirt, Schabracke, Bandagen und Fliegenmützchen farblich abzustimmen, damit auch alles hübsch aussieht...

                                          Ich hab letztes Jahr erst ein Pferd und Mädel auf nem Stoppelfeld eingesammelt, farblich toll abgestimmt, aber dummerweise gleich losgaloppiert, dabei in ein Loch getreten.
                                          Sehne dick, und das Mädel ein Haufen Prellungen... alles in allem Glück im Unglück, aber dennoch...

                                          Weiter geht es...
                                          klärt die Leute darüber auf, was es für Folgen hat, wenn das Pferd (möglichst vielleicht schon als Fohlen) 23 Stunden am Tag auf 3x3m steht...

                                          Schlechtes Heu und Stroh hat...

                                          Mit allem was dazu gehört....

                                          Mit 7 aufgrund schlechter Haltung und schlechtem reitens Athrose und sonst was hat.... haut bitte erstmal den Leuten auf die Finger...

                                          Denn wie gesagt, da leiden mehr Pferde drunter...
                                          Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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