Beritt ohne Bereiterausbildung

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  • Korney
    • 05.03.2009
    • 3514

    #61
    Das sehe ich ähnlich! Und es tut mir leid, dass du eine der Ausnahmen bist, die mit dem nötigen Ehrgeiz und der richtigen Vorstellung dieses Berufes in die Ausbildung gestartet bist.

    Bevor ich einem Pferd L-Lektionen beibringen kann, muss ich sie auf einem "fertigen" aber gefühlt haben. Aber das steht ja nicht zur Debatte.

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    • Terk
      • 18.08.2009
      • 538

      #62
      Ehrlich gesagt finde ich das Thema schwierig.
      Ich hab ab und zu mal den Fall das ich andere Pferde mitreiten darf.
      Ausbildung ähnlich wir Korney, Schloppen gab es mit dem eigenen vorher in A, Training L sicher etwas M-Lektionen, dann war er leider eher der gelbe Scheininhaber über lange Zeiten. Tja in der Zeit gabe s dann Leute deren Pferd ich reiten durfte, ich sage durfte weil es ging schon darum die Rittigkeit wieder etwas zu holen die Tiere zu steigern, fit zu machen, den Kids Tipps zu geben, aber ich kam in den Sattel. Ich habe fürs Reiten nie Geld genommen, obwohl es mir angeboten wurde. Manche Besis haben den Unterricht auf ihren Tieren bezahlt, mal ne Tafel Schoki, Für RU war mal ne Tankrechnung beglichen.
      Einer Freundin helfe ich jetzt von Anfang an mit ihren Jungspunden, ich will kein Geld, dafür steht ihr Lehrpferd der Tochter meines Mannes für Unterricht zur Verfügung.
      Sie möchte bewußt das ich es mache, weil sie anscheinend meine Art zu reiten mag, es nachreiten kann, nun denn eine Hand wäscht die andere.

      Eine Freundin gebe ich Tipps und darf ab und zu auf Ihre Stute reiten, Achtung western geritten quarter, aber ich kann ihr es warum auch immer besser Erklären als die Westernausbilder hier. War ein Zufallsversuch, der passt. Sie fragte mich was ich will. Ich habe nicht das Recht Geld zu nehmen, dafür fehlt alles. Das sind Tipps und fühlen, Gefälligkeiten für Freunde, dafür bilde ich mich damit weiter. Damit mache ich wohl keinen Markt kaputt, betreibe keine Schwarzarbeit, habe kein Versicherugnsproblem und kann mir aussuchen mit wem ich "arbeite" und meine Zeit verbringe.

      Korney, sorry ich würde gar kein Geld nehmen.

      Den Rest verstehe ich gut, ich schäme mich jetzt fast das ich manchmal so was mache wenn auch ohne Geld, zum Spaß für mich bei Freunden.
      The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
      16.04.1995 - 08.10.2009

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      • Shalom
        • 28.05.2009
        • 839

        #63
        Ich habe auch keine Bereiterausbildung, habe aber mit dem Anreiten eine Menge Erfahrung. Werde häufig gefragt wegen des Anreiten von Ponys, weil ich nur 45 kg wiege und es halt nicht viele Leute mit so geringem Gewicht gibt, die das reiterlich und von der Erfahrung her können.

        Wenn ich das Pony für mich selbst interessant finde und nach dem Anreiten noch ein bisschen weiterreiten darf, mache ich das umsonst. Solche Ponys bekomme ich aber natürlich so gut wie nie angeboten, weil deren Besitzer dann doch eher zu einem Profi gehen. Das waren bisher eher die Ausnahmen und dann wurden die Ponys auch recht schnell verkauft.

        Bei mir fragen eher regelmäßig Leute an, die ein mal eben selbstgezogenes Nachwuchspony aus einer verkrüppelten, unreitbaren Stute für den Eigenbedarf günstig angeritten haben wollen (jetzt nur mal so als Beispiel) oder Leute, die das Pony schon in Beritt hatten und wo gründlich was schiefgegangen ist.

        Solche Pferde anzureiten ist dann nicht wirklich lustig. Zwar ist bisher noch nie etwas schiefgegangen und bis auf eine einzige Ausnahme waren die Ponys auch alle von jedem zu reiten danach, aber da geht man schon immer ein gewisses Risiko ein. Man hat eine Menge Arbeit, muss immer noch mindestens einen Helfer bemühen und sitzt doch recht häufig auf einem Pony mit extremen körperlichen Mängeln, bei denen einem auch die Skala der Ausbildung nicht wirklich weiterhilft... Da muss man dann selbst zusehen, dass man immer wieder zwischendurch auf einem korrekt gebauten Pferd den eigenen Sitz wieder festigen kann.

        Sicherlich habe ich von all diesen Tieren eine Menge gelernt und konnte Erfahrungen sammeln. Aber ob man daran dauerhaft supermäßig Spaß hat oder etwas für das eigentliche reiterliche Weiterkommen tut, steht auf einem ganz anderen Blatt.

        Hier finde ich es schon gerecht, Geld dafür zu nehmen. Umsonst kann man die Pferde reiten, von denen man selbst etwas lernen kann und/oder die einem wirklich Spaß machen.

        Ich stand auch immer vor der Frage, was ich nehmen kann, habe es anfangs umsonst und anschließend extrem günstig gemacht. Mittlerweile lehne ich meist ab, weil mir das, was ich meiner Meinung nach ohne Ausbildung nehmen kann, zu wenig ist für den Aufwand, den ich betreiben muss. Normale Bereiterpreise möchte ich aber auch nicht nehmen, da würde ich mich schämen, weil ich eben nicht die entsprechende Ausbildung habe, und das obwohl mein Helfer vom Boden meist mein Freund ist, der Pferdewirt ist.

        Wenn ich mal andere ausgebildete Bereiter oder Leute mit Trainerschein als Helfer hatte, habe ich mich übrigens schon das eine oder andere mal mit dem ein oder anderen angelegt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass je nachdem, wo die Ausbildung absolviert wurde, hier nicht unbedingt große Erfahrungen im Anreiten und Reiten von ganz jungen Pferden vorhanden waren.

        Im Gegensatz dazu würde ich mir jedoch niemals anmaßen, jemandem anzubieten, ein L-fertiges Pferd weiter auszubilden.

        Korney, überlege dir, was du deinerseits dem Pferd mitgeben kannst. Mach dir Gedanken darüber, ob du Spaß an dem Pferd hast oder es für dich eher Arbeit und ein Gefallen gegenüber dem Besitzer ist, das Pferd zu reiten. Davon würde ich dann meinen Preis abhängig machen oder eben direkt ablehnen.
        http://www.magazin-pferderecht.de

        Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

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        • Janitor
          • 22.09.2010
          • 77

          #64
          Im Normalfall würde ich bei so einer Konstellation gar nichts nehmen. Allerdings ist man als Student auf ein Zubrot angewiesen, oder? Hast du denn sonst noch etwas zu reiten oder wäre das die derzeit einzige Möglichkeit? Sonst noch Nebenjobs? Wenn du das Geld nicht dringend brauchst würde ich es dem Besitzer überlassen dass er dir gelegentlich etwas zusteckt. Wenn du ansonsten schon genügend zu reiten hast und es wirklich nur dem Besitzer zuliebe geschieht, vielleicht eine Aufwandsentschädigung über 10 Euro fürs richten etc mit dem Hinweis dass man sich als Student über ein Zubrot freut.

          Auch wenn du gefragt wurdest was du nimmst, im Prinzip wird das Pferd im Idealfall gut versorgt und anständig bewegt. Bei uns im Stall läuft sowas unter Gefälligkeit und mal einer Flasche Flüssigem, das sind dann allerdings Reiter die M u. S gegangen sind, die machen das aus Lust am Reiten, Liebe zum Pferd und einfach aus Nettigkeit.
          Eine junge Frau, die wohl auch S platzier ist kam neu in den Stall und bot per Aushang Beritt an. Ehrlich, das ging gar nicht. Sie ritt alle wie Remonten, auch fertige Pferde und starb in Schönheit. Die Kommentare könnt ihr euch denken. Von daher würde ich mir genau überlegen ob ich als gerade mal A platzierter Reiter das in aller Öffentlichkeit Beritt nenne und Geld nehme, denn eigentlich klingt das ein wenig großartig ;-)

          @caspar: hier hat es übrigens kaum professionelle Bereiter und wenn, sind diese so gefragt dass sie kaum zu bekommen sind.

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          • Greta
            • 30.06.2009
            • 3921

            #65
            Also wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich womIhr alle wohnt...... Bei mir sah die Realitaet leider ganz anders aus....
            Ich hatte frueher ein Pferd, welches bis M-Plaziert war und bis 2 er Wechsel wirklich sicher ging. Ein Traumlehrpferd welches ich sehr liebte.
            Als ich dann schnell hintereinander 2 Kinder bekam, hatte ich wenig Zeit zu reiten und hatte in meinem Hinterkopf die Idee, einen gutreitenden Jugendlichen zu finden, der auf Ihm lernen kann und sich dafuer nett um Ihn kuemmeerte....
            Pustekuchen...
            In dem Stall wo ich war, 120 Pferde bei Hamburg, wollten alle gutreitenden Jugendlichen Geld dafuer Ihn zu reiten. Ich habs mit einer Reitbeteiligung versucht, die aber so sehr Ihren eigenen Interessen verbunden war, das ichndas abbrach. Sie wollte immer auf Kandare reiten, obwohl sie wirklich eine grausame Klaue hatte....

            Tja da ich sowieso zahlen musste, hab ich Ihn schliesslich dem Profi im Stall zum Beritt gegeben, der dann einen der gut reitenden Jugendlichen draufsetzte
            Allegra von Flake aus der Amica

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            • horserider
              • 24.09.2010
              • 135

              #66
              Zitat von Terk Beitrag anzeigen
              [COLOR=DarkRed][FONT=Comic Sans MS]
              Sie möchte bewußt das ich es mache, weil sie anscheinend meine Art zu reiten mag, es nachreiten kann, nun denn eine Hand wäscht die andere.
              Genau das ist Sinn und Zweck des Bereitens.
              Was bringt es mir, wenn ich ein Pferd zum Bereiten habe und die Besitzer bzw. Eigentümer es nicht nachreiten können???
              Und zum Thema junge Pferde, meiner Meinung nach gehören auf Junge Pferde nur erfahrene Reiter.
              Viele können schön reiten von mir aus auch L oder M oder auch S nur ist es sau schwer und ein himmelweiter grosser Unterschied ein Pferd auf gerader Strecke ausbalanciert zu reiten und das nach und nach korrigieren zu können als Lektionen zu reiten.

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              • Korney
                • 05.03.2009
                • 3514

                #67
                Nochmal: Die Frage war, und ich hab es richtig verstanden, was ich dafür will!

                Gerade bei dem Thema Zubrot im Stundenleben trifft Janitor ins Schwarze. Ich kann mich zwar gut über Wasser halten, aber ich bin der letzte, der, gerade in solch einer Situation, dankend ablehnen würde. Klar, könnte ich jemandem einen Gefallen tun, ohne etwas zu verlangen, zumal ich im Moment reiterlich gut bedient bin und voll auf meine Kosten komme. Aber den finanziellen Aspekt kann und will ich nicht ausblenden, gerade während ich einem solch teuren Hobby nachgehe.

                Und nochmal nochmal :Es geht hier um einen 17-jährigen Wallach, also nix mit jungen Pferden, für die zu wenig Erfahrung vorhanden sei. By the way: Woher soll jemand Erfahrung auf jungen Pferden bekommen, wenn er mangels Erfahrung auf jungen Pferden nur die alten unterm Hintern hat?

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                • horserider
                  • 24.09.2010
                  • 135

                  #68
                  Zitat von Korney Beitrag anzeigen
                  Nochmal: Die Frage war, und ich hab es richtig verstanden, was ich dafür will!

                  Gerade bei dem Thema Zubrot im Stundenleben trifft Janitor ins Schwarze. Ich kann mich zwar gut über Wasser halten, aber ich bin der letzte, der, gerade in solch einer Situation, dankend ablehnen würde. Klar, könnte ich jemandem einen Gefallen tun, ohne etwas zu verlangen, zumal ich im Moment reiterlich gut bedient bin und voll auf meine Kosten komme. Aber den finanziellen Aspekt kann und will ich nicht ausblenden, gerade während ich einem solch teuren Hobby nachgehe.

                  Und nochmal nochmal :Es geht hier um einen 17-jährigen Wallach, also nix mit jungen Pferden, für die zu wenig Erfahrung vorhanden sei. By the way: Woher soll jemand Erfahrung auf jungen Pferden bekommen, wenn er mangels Erfahrung auf jungen Pferden nur die alten unterm Hintern hat?
                  Das wurde Dir ja jetzt schon mehrfach beantwortet auf der 1. Seite. :o)

                  Zu Deiner zweiten Frage, da hilft nur: sich weiterbilden......

                  Kommentar

                  • Terk
                    • 18.08.2009
                    • 538

                    #69
                    @horserider
                    klar wäre das die Sache für einen Profi. Will sie aber nicht, dazu geht es um Haffis, wo nicht jeder Profi hier bereit ist sich drauf zu setzen. Ich mag die Ponys, nehme kein Geld dafür weil eben dafür ihre alte Stute als Lehrpferd dient. Ich bezahle meine Unterricht beim Profi mit diesen Ponys dann selbst, sprich ich werde mir ordentliche Hilfe suchen und nutzen.

                    Ich übe gerade mit meinem jungen angeritten HB-Wallach, nur der ist eher auf dem Weg als er zu mir kam von -10 wieder auf 0 und dann anch vorne in der Ausbildung, mit ordentlichem Unterricht und viel Geduld.
                    Ich bin also nicht völlig planlos mit jungen Pferden, mache aber keinen Markt kaputt meiner Meinung nach weil mir hier gerade keiner einfällt der es ordentlich machen würde, eben weil es Haffi Ladies sind. Ich denke als Gefallen ist es vertetbar, Geld würde ich dafür nicht nehmen. Dafür würde meine Zeit auch nicht jeder bekommen.
                    The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                    16.04.1995 - 08.10.2009

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                    • #70
                      Ohne hier jemand persönlich angreifen zu wollen frage ich mich immer wieder.
                      Woher kommen diese Massen an völlig verrittenen Pferden, wie man immer liest.
                      Wenn doch so viele hier so gut reiten, daß sie aus diesen verdorbenen Pferde wieder gut mitarbeitende Freunde machen können.

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                      • Terk
                        • 18.08.2009
                        • 538

                        #71
                        @casper
                        Ich weiß nicht wo die Masse herkommt, ich weiß nicht ob ich gut reite. Ich hab den Kleinen gesehen und egal was war es fühlte sich an als würde mein Alter sagen der passt. Darum habe ich ihn genommen.
                        Er wurde nicht vom Profi ausgebildet war schon mal fast verkauft und kam dann angeknackst wieder nach 4 Wochen Probe und keiner hatte Zeit (so wurde es mir gesagt). Für mich war das eine Aufgabe auf die ich mich konzentrieren muss, lernen werde ohne zu vergleichen. Warum er durch war weiß ich nicht, er hatte einfach Angst vor dem geritten werden, naja und ich dachte mit Unterricht und Geduld kriegen wir das hin. Ich hatte es mir einfacher und schneller vorgestellt, aber mit viel guter Hilfe wird das was. Ich bin sicher kein Korrekturreiter, nur da hat es klick gemacht und emotional passt das, gerade nach dem Tod meines Großen. Zur Nachahmung aber sicher nicht zu empfehlen.
                        Denn viele Zweifel und Ängste und Tränen sind das bisher schon gewesen, aber das wird schon. Ich war oft der Meinung ich habe mich übernommen, aber er war ja gekauft, also zurück gab es nicht. Ob ich es nochmal machen würde weiß ich nicht, jetzt ist er hier, sein Grundwesen ist perfekt, naja und der Rest kommt mit Geduld Zeit und viel Unterricht.

                        The Best: OB Wallach V: Alabaster - MV: Hessenstein
                        16.04.1995 - 08.10.2009

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                        • Suomi
                          • 04.12.2009
                          • 4284

                          #72
                          Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                          Ohne hier jemand persönlich angreifen zu wollen frage ich mich immer wieder.
                          Woher kommen diese Massen an völlig verrittenen Pferden, wie man immer liest.
                          Wenn doch so viele hier so gut reiten, daß sie aus diesen verdorbenen Pferde wieder gut mitarbeitende Freunde machen können.
                          sicher nicht für alle gültig, aber EINE Erklärung wäre, das was fiederlady schrieb: Von Bereiter-Azubis wird erwartet, dass sie ein Pferd ausbilden... Ahnung davon = Null. Wenn ich den Profi - also den Bereiter-Azubi nehme - und vergleichsweise einen Amateur daneben stelle, könnte man in vielen Fällen schon sagen, dass die Erfahrung annähernd gleich gross ist... Mit DEM Unterschied, dass sich der Amateur (vermutlich) mehr Zeit nimmt - Zeit die der unter Druck stehende (seitens des Chefs, des Besitzers usw) Bereiter-Azubi einfach nicht hat!
                          Zuletzt geändert von Suomi; 29.11.2010, 09:54.

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                          • Korney
                            • 05.03.2009
                            • 3514

                            #73
                            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                            Ohne hier jemand persönlich angreifen zu wollen frage ich mich immer wieder.
                            Woher kommen diese Massen an völlig verrittenen Pferden, wie man immer liest.
                            Wenn doch so viele hier so gut reiten, daß sie aus diesen verdorbenen Pferde wieder gut mitarbeitende Freunde machen können.
                            Na dann stell dich mal in einen anderen Stall!

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                            • Neuzüchter
                              • 09.04.2003
                              • 2159

                              #74
                              Mein pferd war auch bei einenm Nicht-Bereiter in Beritt hat 20 Euro gekostet aber er hat ihn wirklich ausschließlich selber trainiert.
                              Auch Freizeitpferde sin Profis!

                              Kommentar

                              • Suomi
                                • 04.12.2009
                                • 4284

                                #75
                                Eigentlich sind wir schon ziemlich weit vom ursprünglichen Thema des Threads entfernt... aber das Ganze entwickelt sich sehr interessant, und Korney wird's schon nicht übel nehmen

                                Ich find's echt erstaunlich, wie viele Leute ihr Pferd von einem NICHT-professionellen Bereiter reiten lassen. Mit so vielen hätte ich nicht gerechnet! Und die Gründe sind allesamt nachvollziehbar... und vor allem NICHT vom Geld abhängig. Als professionellem Bereiter würde mir das zu denken geben...

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                                • #76
                                  Leute, ihr müsst begreifen, daß Pferdwirt-Reiten genau so ein Ausbildungsberuf ist wie z.B. Automechaniker.

                                  In einer Auto-Werkstatt nimmt der Azubi auch nicht den Motor eines Kundenautos auseinander, ohne daß der Chef daneben steht.


                                  Und auch in der Autowerkstatt kann mal was daneben gehen. Genau so wie im "richtigen Leben".
                                  Und auch hier gibt es die Bastler, die für lau mal was machen.
                                  Und was kann man tun, wenn die was vermurksen ? - Nichts.
                                  Nur beim Auto merkt man das gleich und beim Pferd uU nie, weil das nötige Können, Wissen, Gefühl fehlt.

                                  Korny, brauch ich zum Glück nicht, weil ich meinen eigenen Stall habe. Aber ich kenn die andere Seite auch. Ich habe versucht als Ausbilder mit Brief und Siegel in einem Verein den Schulpferden und den Privatpferden ein besseres Leben zu verschaffen.
                                  Angefangen von regelmäßigem Koppelgang, das vorher nicht möglich war (huch, da kann was passieren, die Versicherung zahlt das nicht etc.) bis zu konsequenter Ächtung der Schlaufzügelarmada und dem Versuch Verständnis für richtiges reiten zu erwcken.
                                  Nach einem Jahr habe ich das Handtuch geworfen.
                                  Also bitte nicht alles auf die bösen Berufsreiter schieben.
                                  Die sind genau so gut, wie man sie lässt.

                                  Kommentar

                                  • Janitor
                                    • 22.09.2010
                                    • 77

                                    #77
                                    Genau, in einer Autowerkstatt geht das nicht, im Reitsport leider schon. Nicht überall, aber es wird praktiziert. Und wenn du gegen Windmühlen angearbeitet hast - gut. So wirklich die breite Masse scheinst du allerdings nicht zu repräsentieren.

                                    Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                    Leute, ihr müsst begreifen, daß Pferdwirt-Reiten genau so ein Ausbildungsberuf ist wie z.B. Automechaniker.

                                    In einer Auto-Werkstatt nimmt der Azubi auch nicht den Motor eines Kundenautos auseinander, ohne daß der Chef daneben steht.


                                    Und auch in der Autowerkstatt kann mal was daneben gehen. Genau so wie im "richtigen Leben".
                                    Und auch hier gibt es die Bastler, die für lau mal was machen.
                                    Und was kann man tun, wenn die was vermurksen ? - Nichts.
                                    Nur beim Auto merkt man das gleich und beim Pferd uU nie, weil das nötige Können, Wissen, Gefühl fehlt.

                                    Korny, brauch ich zum Glück nicht, weil ich meinen eigenen Stall habe. Aber ich kenn die andere Seite auch. Ich habe versucht als Ausbilder mit Brief und Siegel in einem Verein den Schulpferden und den Privatpferden ein besseres Leben zu verschaffen.
                                    Angefangen von regelmäßigem Koppelgang, das vorher nicht möglich war (huch, da kann was passieren, die Versicherung zahlt das nicht etc.) bis zu konsequenter Ächtung der Schlaufzügelarmada und dem Versuch Verständnis für richtiges reiten zu erwcken.
                                    Nach einem Jahr habe ich das Handtuch geworfen.
                                    Also bitte nicht alles auf die bösen Berufsreiter schieben.
                                    Die sind genau so gut, wie man sie lässt.

                                    Kommentar

                                    • friedeburg
                                      • 20.05.2007
                                      • 860

                                      #78
                                      Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                                      Leute, ihr müsst begreifen, daß Pferdwirt-Reiten genau so ein Ausbildungsberuf ist wie z.B. Automechaniker.

                                      In einer Auto-Werkstatt nimmt der Azubi auch nicht den Motor eines Kundenautos auseinander, ohne daß der Chef daneben steht.


                                      Und auch in der Autowerkstatt kann mal was daneben gehen. Genau so wie im "richtigen Leben".
                                      Und auch hier gibt es die Bastler, die für lau mal was machen.
                                      Und was kann man tun, wenn die was vermurksen ? - Nichts.
                                      Nur beim Auto merkt man das gleich und beim Pferd uU nie, weil das nötige Können, Wissen, Gefühl fehlt.

                                      Korny, brauch ich zum Glück nicht, weil ich meinen eigenen Stall habe. Aber ich kenn die andere Seite auch. Ich habe versucht als Ausbilder mit Brief und Siegel in einem Verein den Schulpferden und den Privatpferden ein besseres Leben zu verschaffen.
                                      Angefangen von regelmäßigem Koppelgang, das vorher nicht möglich war (huch, da kann was passieren, die Versicherung zahlt das nicht etc.) bis zu konsequenter Ächtung der Schlaufzügelarmada und dem Versuch Verständnis für richtiges reiten zu erwcken.
                                      Nach einem Jahr habe ich das Handtuch geworfen.
                                      Also bitte nicht alles auf die bösen Berufsreiter schieben.
                                      Die sind genau so gut, wie man sie lässt.
                                      Mängel bei der Reparatur in einer Autowerkstatt lassen sich in der Regel vom Kunden sehr gut geltend machen, da einfach beweisbar. Mängel beim Beritt sind fast unmöglich zu beweisen und noch viel unmöglicher geltend zu machen, egal ob beim Profi, Amateur oder "Schwarzarbeiter".

                                      Für den Kunden ist das Vertrauensverhältnis und die an seine Wünsche und die Bedürfnisse seines Pferdes angepasste Arbeit mit Sicherheit viel wichtiger als ein Zertifikat, das manchmal das Papier nicht wert ist auf dem es steht.
                                      www.hannoveraner-pfer.de
                                      Bild: Londonderry-Brentano II-Matcho AA

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                                      • Korney
                                        • 05.03.2009
                                        • 3514

                                        #79
                                        Zitat von Suomi Beitrag anzeigen
                                        Eigentlich sind wir schon ziemlich weit vom ursprünglichen Thema des Threads entfernt... aber das Ganze entwickelt sich sehr interessant, und Korney wird's schon nicht übel nehmen
                                        Kein Ding! Bin ja auf meine Kosten gekommen..

                                        @caspar: Wenn du die andere Seite kennst, weisst du ja, wo die zu Hauf schlecht gerittenen Pferde stehen.

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                                        • Cara67
                                          • 07.04.2008
                                          • 2482

                                          #80
                                          @ Korney: Nur mal kurz zu Deiner ursprünglichen Frage: ein Stallkollege von mir reitet (mind. 5-6 Pferde)für andere und nimmt 10 Eur/ pro Reiten. Die Besitzer zweier 3-jährigen zahlen ihm auch zusätzlich dazu Unterricht (alle 2 Wochen) bei einer Pferdewirtschaftsmeisterin.

                                          Er hat auch keine Qualifikation, reitet sein eigenes Pferd erfolgreich auf A/L Niveau. Mehr ist bei diesem Pferd allerdings auch nicht drin.
                                          Zuletzt geändert von Cara67; 30.11.2010, 12:30.

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