Beritt ohne Bereiterausbildung

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  • Hondadiva
    • 24.01.2005
    • 1554

    #41
    Zitat von Pendragon Beitrag anzeigen
    @Hondadiva: du zielst da nicht gerade auf die Parelli & Co-Fraktion, oder? ;-)
    mir völlig schnuppe, wer da mit knotenhalfter rumrennt und wie er sich nennt - soll mich damit nur in ruhe lassen ;-))) ne - scherz beiseite - hat sicher auch seine berechtigung - aber ist nicht die einzige wahrheit, die es gibt - so wie es überall ist......
    http://www.schurkenhof.at

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    • Salsa1204
      • 21.05.2007
      • 3158

      #42
      Ich habe heute eine junge Dame angeschrieben, zwecks schonender Ausbildung meiner jungen Stute (ist erst nächsten Herbst aktuell, aber ich such mir gerne langfristig aus, wen ich auf mein Pferd lasse). Die Dame nimmt 20€ pro Einheit, kommt an den Stall, hat keine Bereiterprüfung, dafür aber Platzierungen einschließlich M**. Ich hätte für den gleichen Preis auch eine Pferdewirtin mit A-Platzierungen bekommen können, die mehrere Fotos in ihrer Anzeige hatte, alle Pferde waren zu eng und sie saß besch***** drauf, dann doch lieber die Amateurin...

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      • Pendragon
        • 23.10.2008
        • 830

        #43
        Sehe ich genauso - es kommt immer darauf an, WAS man möchte und was man bereit ist dafür zu zahlen - ggf. muss man sich halt aber auch in die ein oder andere Richtung nochmal "bewegen".
        @Hondadiva:
        Ich arbeite mit meinem Jungpferd auch hin und wieder mit Knotenhalfter und auch in einigen Dingen nach Parelli (mit Trainerin), da ich einfach mal Ideen brauch(t)e. Ansonsten baue ich in mein Reiten - je nach Pferd und Ziel - auch mal Elemente aus dem Westernbereich & der Klassisch-Barocken & der Legereté ein. Ich hatte durch meine total verkorkste Stute bei den unterschiedlichsten Trainern zu unterschiedlichen Zeitpunkten Unterricht (je nach dem jeweiligen "Stand" meiner Stute) und ich habe da jede Menge guter Ansätze und Ideen mitnehmen können. Vom Grund her würde ich mich aber eher in die "englische" Ecke einordnen.
        Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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        • #44
          wg. Profi- und Nichtprofi-Beritt:
          Ne Bekannte hatte ihre 3,5 jährige Stute (echte Dressurqualität!!) nach D in Vollberitt gegeben für 6 Monate in nen Dressurprofistall (350km weg von ihr)
          Eigentich sollte die Stute nach der Zeit A-fertig und bis Anfänge L vorbereitet sein. Kostenpunkt pro Monat 1250€!!!! Zudem sollte sie 2x pro Monat selber auf der Stute "Reitunterricht" haben. Die ersten 3 Monate saß sie gar nie drauf - Aussage vom Ausbildner - die Stute wäre sehr schwierig und hätte schlechte Nerven, da wär das ein Rückschritt. Sie selber saß dann letztendlich 3x auf der Stute. Als sie die Stute nach nem halben Jahr geholt hat, konnte die nicht mal gerade galoppieren!!!!!!! Zudem rollte sie sich total ein - also von gut berittenem Pferd hab ich ne andere Vorstellung.
          Kurzum: Pferd wurde dann von nem Bereiter (Springreiter!!) bei uns (hatte gerade den Lehrabschluß hinter sich gebracht) in 1,5 Monaten mit täglicher Arbeit so weit "gefördert", dass sie die ersten Dressurturniere gehen konnte.
          Er selber hat festgestellt, dass (nach 3 Wochen Dehnungsarbeit und lockerer Gymnastik) er selten so ne leichtrittige, feine Stute hatte!!!!
          Fall 2 - 6 jährige Spring-Stute war in Weiterbildungsberitt auch in nem tollen Ausbildungsstall. Sollte auf L-Niveau gefestigt werden und dann Richtung M gefördert werden. Sie gehörte nem 12-jährigen Mädl, die bisher Ponies geritten ist, zudem alles Selbstfahrer waren.
          Die Stute war eigentlich toten brav mit Springen. Nur die Meter passten bei dem Paar nicht ganz.
          Als die Stute vom Beritt zurückkam, sprang die nicht mal mehr über ein Kreuzl mit dem Mädl!!!!! Keine Ahnung was die dort mit der Stute aufgeführt hatten - aber Beritt war das keiner.
          Die Stute wurde dann von ner 20-jährigen Hobby-Turnierreiterin geritten, vorab mal nur im Gelände und bissl Gymnastik. Dann wurde bei 0 angefangen mit ihr zu springen. Die Stute hatte kein Selbstvertrauen mehr!!!!
          Nach 3 Monaten ging sie wieder ihr erstes A-Springen (das sie vor dem Beritt schon gewonnen hatte!!!)
          Kann nur sagen: echt toller Profiberitt!!!!
          Und mal ganz ehrlich - bei den Profiställen - wer sitzt da meist im Sattel von den "normalen" Ausbildungspferde?
          Zuletzt geändert von Gast; 25.11.2010, 10:17.

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          • Suomi
            • 04.12.2009
            • 4284

            #45
            Zitat von suznQ Beitrag anzeigen

            l
            Und mal ganz ehrlich - bei den Profiställen - wer sitzt da meist im Sattel von den "normalen" Ausbildungspferde?
            Genau das ist es, was ich weiter oben auch schon schrieb. Man kann ja verstehen, dass ein Bereiter, dessen Existenz von seinen heilen Knochen abhängt, vorsichtig ist, wenn es darum geht junge oder problematische Pferde zu reiten. Aber dann erwarte ich, dass er so ehrlich ist, und das VORHER sagt.

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            • Hondadiva
              • 24.01.2005
              • 1554

              #46
              Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
              Als sie die Stute nach nem halben Jahr geholt hat, konnte die nicht mal gerade galoppieren!!!!!!! Zudem rollte sie sich total ein - also von gut berittenem Pferd hab ich ne andere Vorstellung.
              naja, dass nicht wirklich ordentlich beritten wird, wenn der besitzer da nicht kontrolliert, ist überall so - traurig aber wahr.
              http://www.schurkenhof.at

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              • Riesoll
                • 01.06.2008
                • 2249

                #47
                Der Beritt ist ja meistens auch mit den Einstellkosten verbunden (oder das Pferd steht eben schon auf einer Anlage) - was ist denn da an Zahlungen zu leisten. Hängt das dann auch von der Qualität des Berittes ab, heißt: ob Profireiter oder Amateur oder Azubi?
                Ist es auch üblich, wenn das Pferd zum Verkauf in den Beritt geht, dass dann auch noch ein gewisser Prozentsatz an Provision zu zahlen ist...??? 3 oder mehr %? (je nach Verkaufspreis)
                Und auch interessant: wie oft in der Woche ist ein sagen wir mal 4jähriger für einen Pauschalpreis unter den Sattel zu bringen? Pauschalpreis: 550 Euro/mtl. Was kann man dafür erwarten?

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                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3240

                  #48
                  Wenn ich bedenke, was sich heutzutage alles so Bereiter schimpft, frag ich mich, wie die so eine Bereiterprüfung bestehen konnten...
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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                  • Cara67
                    • 07.04.2008
                    • 2482

                    #49
                    Ja Oppenheim, das sehe ich auch so.

                    Fazit:
                    Es gibt gute Bereiter und schlechte, es gibt gute Reiter ohne Bereiterprüfung sowie schlechte Reiter ohne Bereiterprüfung.

                    Das Allerschlimmste: Wenn die Besitzer sich nicht genug auskennen, um die Qualität eines Bereiters zu beurteilen, ihr Pferde vertrauensvoll in Beritt geben, dabei immer anwesend sind, der Bereiter grottenschlecht ist, den Besitzern aber erzählt, das liegt alles am Pferd, die das glauben und eine Ewigkeit brauchen, den Bereiter abzuziehen..
                    Und dann: wenn man da zugucken und zuhören muß weil man zufällig grad selbst in der Halle ist.

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                    • #50
                      Zitat von Hondadiva Beitrag anzeigen
                      es gibt nur zwei sachen, da kommt mir die galle hoch:[/U]
                      leute, die die preise kaputt machen, weil sie nur durch preisdumping kunden bekommen.

                      leute, die 30 minuten mit dem pferd am knotenhalfter spazieren gehen und die pferdebesitzer zutexten, alles andere schlecht machen und dann horrende summen verlangen weil sie die einzige weisheit haben. ist sowieso eine unart, immer alles anderen trainer und ausbildungsmethoden schlecht zu machen - nur weil ich davon nichts halte, können sich andere dafür gerne begeistern.


                      Diese M** erfolgreiche Amateurin hat ein einziges Pferd auf den Stand M** gebracht.
                      Hat Erfahrung von einem Pferd und kann mit dieser Erfahrung natürlich auch andere Pferde ausbilden.
                      Von der Sorte laufen bei uns auch einige herum. Sind mit einem Pferd bis "S" gekommen, Zufall und Gunst der Stunde. Und erzählen jetzt den anderen wie's geht.

                      Die Bereiterin, schlecht sitzend, hat diesen Esel gerade zum ersten mal mit dabei und muss alle Register ziehen, damit sie überhaupt dort hin kommt wohin sie will.
                      Aber da sie schon einige von dieser Sorte geritten hat, und sich auch dadurch ihre Sitzgrundlage versaut hat, weiß sie wo der Knopf ist, mit dem man diese Sorte zur Mitarbeit bewegen kann.
                      Die Frau M** Reiterin setzt sich auf so einen nicht drauf. Da könnte sie ja schlecht aussehen.

                      So ist die Realität....

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                      • #51
                        Zitat von Oppenheim Beitrag anzeigen
                        Wenn ich bedenke, was sich heutzutage alles so Bereiter schimpft, frag ich mich, wie die so eine Bereiterprüfung bestehen konnten...
                        ... dann fahr mal nach WAF und schau zu.
                        Dort werden die Lizenzen mit dem großen Würfelbecher verteilt.

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                        • fiederlady
                          • 28.08.2008
                          • 134

                          #52
                          Zitat von Korney Beitrag anzeigen
                          Bezüglich L-Bereich: Was macht denn ein Bereiterlehrling zum Ende seiner Ausbildung für eine Prüfung bzw. auf welchem Niveau? Und wo ist jetzt der Unterschied, zumal viele, sagen wir mal viele von denen, mit denen ich gesprochen habe, zur Prüfung auf ein Pferd sitzen und nur lachen müssen?

                          Aber trotzdem danke für deine ehrlichen Worte.
                          Also an diesen Sätzen könnte ich mich ja ganz furchtbar hochziehen.
                          Ich bin Lehrling ("Reiter - Klassische Reitausbildung") und im zweiten Lehrjahr, habe im Sommer meine Zwischenprüfung gemacht. Vor Beginn der Ausbildung habe ich schon relativ erfolgreich Spingen auf M, Dressur auf L -Niveau geritten. Soweit so gut. Dann denkt man sich, man kann schon wohl reiten.
                          Keines der Pferde, mit denen ich diese Erfolge hatte habe ich selbst ausgebildet. Die Springer vllt bei A "abgeholt" und dann mit Hilfe weiter gebracht. Aber im Prinzip saß die Grundausbildung bei allen schon. Klar hab ich auch hier und da mal nen jungen geritten, aber keinen regelmäßig.
                          Dann kommt der Chef, gibt dir nen 4-jährigen (gehört dem Betrieb) und will das man dieses Pferd ausbildet.
                          Ich für meinen Teil bin erstmal drei Tage brav Schritt-Trab-Galopp im Kreis und Geradeaus geritten und wusste auch nicht so recht. Bis das auffiel und ich mir nen Anschiss abgeholt habe, warum ich das Pferd nicht arbeite. Ganz ehrlich - weil ich einfach keine Ahnung hatte, wie man ein junges Pferd ausbildet.
                          Und ich glaube da liegt auch einfach der Unterschied. In der Regel sollten Bereiter gelernt haben, wie man ein Pferd auf dieses Niveau bringt, was man da in der Prüfung reitet. Der Vorsitzendende vom BBR meinte bei der Zwischenprüfung zu uns, er hätte uns am liebstem zu Anfang der Ausbildung jeder einen 3jährigen zur Verfügung gestellt, den wir in der Abschlussprüfung vorstellen müssen. Der Weg ist das Ziel, oder wie heißt das so schön.
                          Und welcher Amateur hat die Möglichkeit so viele Jungpferde zu reiten und auszubilden, und sich so viel know how anzueignen? Wenn ich dran denke, was wir in der Berufsschule machen – das ist doch nicht mit Reitabzeichen-lernen zu vergleichen. Sicher gibt es auch gefühlvolle Amateuere und sehr gute Reiter/Ausbilder ohne Schein. Aber jemand, der mal ne A-Platzierung „abbekommen“ hat und hin und wieder ein Lehrpferd reiten darf, sollte sich nicht mit Bereitern vergleichen – finde ich. (Sicherlich gibt’s auch schwarze Schafe, aber wo gibt es die nicht?)
                          Nächstes Jahr werden die Prüfungen ja verändert- um den Berufsstand wieder anzuheben, oder wie man das nenn will. Ich hoffe wirklich, dass das klappt, wie die sich das denken. Sieht man die Schwerpunkte innerhalb der einzelnen Prüfungen lässt das jedenfalls hoffen.
                          @ Pendragon:
                          Der übliche Bereiter lebt doch von „normalen“ Pferden, die Korrektur geritten, ausgebildet oder verkauft werden müssen. Oder haben hier alle nur erstklassige Weltpferde im Stall?
                          So. Sorry für den langen Text und das abkommen vom Thema.
                          LG Kati

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                          • fiederlady
                            • 28.08.2008
                            • 134

                            #53
                            Zitat von caspar Beitrag anzeigen
                            ... dann fahr mal nach WAF und schau zu.
                            Dort werden die Lizenzen mit dem großen Würfelbecher verteilt.
                            Eigentlich stimme ich Dir in deinen Kommentaren ja immer zu, aber so kann ich das aus meiner Erfahrung nicht sagen.

                            Kommentar


                            • #54
                              fiederlady

                              So wie Du schreibst: Der Azubi sollte ein Pferd machen müssen !
                              So wie Du sagst: Du warst mit dem 4 jährigen Überfordert.
                              Ganz genau das ist es.
                              Danke, daß Du so ehrlich bist.

                              Von den Schul-Pferden in WAF haben viele das Verfallsdatum schon deutlich überschritten.
                              Wenn man keine eigenen mit dabei hat, und welcher Stift hat schon 2 Pferde, die idiotensicher bis Kl.M laufen, ist man auf Gedeih und Verderb dem Wohlwollen oder auch nicht des HM und der Prüfer ausgesetzt.
                              Pferde mit Arthrose und einem Galoppsprung von 2.50 zum Springen, oder mit Verkalkungen am Genick, oder ein Halbblinder zum Dressurreiten.
                              Schöne Voraussetzungen für eine Prüfung zum Pferdewirt Reiten.
                              Und nicht zu vergessen das täglich Päckchen Butha in's Futter, damit sie die Springerei auch aushalten.

                              So werden die zukünftigen Pferdewirte geprüft.
                              Ob einer ein junges Pferd ausbilden und auf den richtigen Weg bringen kann, will da keiner wissen.
                              Und wenn Du die richtige Lobby, Haarfarbe oder Klappe hast, macht es auch nix, wenn man beim Springen runter fällt. Dann macht es auch nix, wenn der Esel beim Aussengalopp 2 mal umspringt.
                              Hat ja keiner gesehen.

                              Kommentar

                              • Pendragon
                                • 23.10.2008
                                • 830

                                #55
                                @fiederlady: genau ihr (die Berufsreiter) lebt von den "normalen" Pferden, bei denen ein gewisser Erfolg - sprich: Geld oder Schleifen geschuldet wird. Die Amateure bzw. (ich nenn' sie jetzt mal so) "Freizeit"-Bereiter (zähl mich da ja auch zu) haben meist nur Hü's, an denen nichts mehr verdient werden soll, die ein überschaubares Potenzial haben oder wie bei mir, auf die Besi "abgestimmt" werden sollen. An solchen Pferden habt ihr weder Spaß, noch bringen sie das Geld, weil die Besitzer weder Mittel noch Anspruch für einen Profi-Beritt haben. Da wären wir wieder bei der Co-Existenz... (und Ausnahmen bestätigen sicher die Regel ;-))
                                Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

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                                • Suomi
                                  • 04.12.2009
                                  • 4284

                                  #56
                                  Zitat von fiederlady Beitrag anzeigen

                                  Dann kommt der Chef, gibt dir nen 4-jährigen (gehört dem Betrieb) und will das man dieses Pferd ausbildet.
                                  Ich für meinen Teil bin erstmal drei Tage brav Schritt-Trab-Galopp im Kreis und Geradeaus geritten und wusste auch nicht so recht. Bis das auffiel und ich mir nen Anschiss abgeholt habe, warum ich das Pferd nicht arbeite. Ganz ehrlich - weil ich einfach keine Ahnung hatte, wie man ein junges Pferd ausbildet.
                                  [FONT=Times New Roman][SIZE=3]Und ich glaube da liegt auch einfach der Unterschied. In der Regel sollten Bereiter gelernt haben, wie man ein Pferd auf dieses Niveau bringt, was man da in der Prüfung reitet. Der Vorsitzendende vom BBR meinte bei der Zwischenprüfung zu uns, er hätte uns am liebstem zu Anfang der Ausbildung jeder einen 3jährigen zur Verfügung gestellt, den wir in der Abschlussprüfung vorstellen müssen. Der Weg ist das Ziel, oder wie heißt das so schön.
                                  Von überfordert kann ich hier nichts lesen... unwissend trifft es wohl eher!

                                  fiederlady - du bist in der AUSBILDUNG! Gewisse Grundlagen sind vorhanden - aber es gehört zu den Pflichten deines Ausbildungsbetriebs, dass er dich entsprechend anleitet... eben dich ausbildet! Und wenn du etwas nicht weisst, oder dir nicht sicher bist: FRAGEN! Dafür sind deine Ausbilder schliesslich da!

                                  Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass es schwierig ist, einen entsprechenden Betrieb zu finden, in dem man gefördert und eben reell ausgebildet wird. Bei dem ein Bereiter-Azubi eben ein "Azubi" ist, und nicht ein kostengünstiger Bereiter!

                                  Kommentar

                                  • fiederlady
                                    • 28.08.2008
                                    • 134

                                    #57
                                    ...ob man jetzt sagt überfordert oder unwissend - da seh ich keinen großen Unterschied.
                                    Tatsächlich fahre auch ich in meiner Freizeit mit meinem eigenen (4jährigen) Pferd zu einem anderen Ausbilder, um vernünftig Angeleitet und Ausgebildet zu werden.
                                    Und dieses Pferd wurde auch nur aus diesem Grunde (ein Pferd für mich allein, das ich selber ausbilden kann) angeschafft. Dieses Licht des "kostengünstigen Bereiters"(der die Pferde reitet, auf die Chef kein Bock hat) ist, mir relativ früh aufgegangen - aber jetzt hab ich die Ausbildung angefangen, jetzt ziehe ich das auch durch.

                                    Zurück zum Thema:
                                    Ich finde auf jeden Fall das nur derjenige Beritt nehmen sollte, der das nötige know how -mit oder ohne Schein- hat.
                                    Co-Existenz, okay, aber dann im selben Preisrahmen.

                                    Kommentar

                                    • Oppenheim
                                      • 27.01.2003
                                      • 3240

                                      #58
                                      Der Vorsitzendende vom BBR meinte bei der Zwischenprüfung zu uns, er hätte uns am liebstem zu Anfang der Ausbildung jeder einen 3jährigen zur Verfügung gestellt, den wir in der Abschlussprüfung vorstellen müssen. Der Weg ist das Ziel, oder wie heißt das so schön.
                                      Das fände ich mal eine konstruktive Idee!
                                      Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                                      Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                                      Kommentar

                                      • Korney
                                        • 05.03.2009
                                        • 3514

                                        #59
                                        [QUOTE=fiederlady;788306]Also an diesen Sätzen könnte ich mich ja ganz furchtbar hochziehen.

                                        Nur weil jemand sagt, wie es ist? Versteh mich nicht falsch, ich finde diese Tatsachen auch bedauerlich..

                                        Richtig interessante Diskussion!
                                        Inzwischen gibt es zwei Meinungen: Die einen, die sagen, pro Reiteinheit so viel nehmen, wie zertifiziert gerechtfertigt(keine Ausbildung), also max 12Euro.
                                        Die anderen sagen, Markt nicht untergraben, dem Metier entsprechend bezahlen lassen, wo es dann bei 20 Euro losgeht.

                                        Merci! Ihr habt mir jetzt schon ein großes Stück weitergeholfen!

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                                        • fiederlady
                                          • 28.08.2008
                                          • 134

                                          #60
                                          Korney

                                          Dann hast du mich noch nicht verstanden. Was ich sagen will, ist das es doch ein Unterschied ist, ob jemand auf einem fertigen Pferd eine L-Dressur reitet, oder in der Lage ist das Pferd bis dahin auszubilden. Darin zeigt sich doch, wer in der Lage ist das Pferd zu Formen und wer "nur" (das will ja schließlich auch erstmal ordentlich gemacht sein) in der Lage ist ein fertiges Pferd nachzureiten.

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