Junge "Stars", "Kracher"...

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  • Devil's Dance

    #21
    Ich hab die Pferdeleidenschaft wohl von meinem Großvater geerbt - der war im 1. WK bei der Kavallerie (Ulanen).
    Als ich Kind war, hab ich oft mit ihm vor dem Fernseher gesessen (Westfernsehen ) und Dressurreiten geschaut.
    Ich erinnere mich an eine Grand-Prix-Prüfung (Aachen?), wohl Mitte-Ende der 60erJahre, wo der Kommentator einen Reiter bzw. dessen Pferd ankündigte: "Es ist noch ein sehr junges Pferd, es ist erst 12!"
    Ja, aber die Zeiten sind ja nun wohl vorbei.....

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    • An-Ginga
      • 04.04.2008
      • 132

      #22
      Ich bin mit meinem 4-jährig eine Reitpferde gegangen. Wirklich nur zum schauen wie er sich macht. Er war brav, das war für mich schon mehr wert, als ein ganzer Schrank goldener Schleifen! Biem Vorstellen ohne Sattel hat man dann leider eine Blessur erkennen können. Rauferei mit dem Kumpel. Die Richter haben mich darauf angesprochen, warum der denn so schrecklich aussieht ( ein einziger Biss war gemeint!). Ich hab gesagt sie sollte mal den anderen erst sehen, so zum Spaß. also junge Pferde gehören auf die Koppel, meine Meinung. Alles andere empfinde ich persönlich als Tierquälerei! Wohl gemerkt, meine Meinung. Jeder solls so machen wie er meint.

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      • Veracruz9
        • 26.03.2002
        • 3848

        #23
        Die neue Bewertung hat schon einiges gebracht - es hilft nicht mehr unter viel Spannung vorzustellen, weil bei den Ritten, wo die Pferde so aufgespannt waren, es die Quittung gegeben hat, gleich doppelt.

        In der Bewertung der Ausbildung, und in der Bewertung der Harmonie.
        Und in der Kommentierung wurde z.T. auch herrausgestellt, wenn das Tempo zu eilig war.

        Ob 3 und 4 jährig es das BuCha sein muss, und überhaupt soviel zum Turnier?
        Eigentlich nicht...

        Aber - es ist schon besser...
        Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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        • monelein
          PREMIUM-Mitglied
          • 30.08.2006
          • 1065

          #24
          Also ich mache es Pferde abhängig, wann, zu welcher Zeit und in welcher Dosis Tunierluft geschnuppert wird.... bin auch mit unserer 4-jährigen 4x Springpferde gestartet, war super brav, war platziert, kein Streß für Pferd oder Reiter, nun halt Fohlen,..... reite jetzt meinen 5-jährigen, der ist noch nicht mal eingetragen, weil er noch Zeit braucht, ganz anderer Typ Pferd, Spätentwickler, .... aber langsam wirds, vielleicht gibts im nächsten Jahr dosiert Tuniereinsatz.... die 3- jährige Nachwuchsstute hat nach kurzer Anreitphase (8 Wochen) auch wieder Weidepause bekommen, war zwar brav und ein "Strampler" aber geistig halt ein absolutes Baby... wenn wir die verkauft hätten, wäre sie bestimmt auch dieses Jahr noch verheizt worden.... Interessenten waren da.....
          kommt halt immer auf das Pferd an, auf körperliche und geistige Entwicklung... ich kenn übrigens auch eine 4-jährige, passagiert, da wird mit hängen und Würgen versucht zu erreichen, das die mal ordentlich vorwärts trabt

          Kommentar

          • DressageRoyal
            • 28.05.2008
            • 171

            #25
            Zitat von Kareen Beitrag anzeigen
            Was angeboten wird sind aber nur jede Menge Fohlen, ein paar Jährlinge oder Drei- maximal Vierjährige, die vielleicht Potenzial haben, aber grottenschlecht ausgebildet sind. Meiner Meinung nach liegt das nicht an der mangelnden Qualität der Pferde, sondern daran, dass sich niemand mehr die Zeit nimmt (nehmen kann?) ein Pferd wirklich gut auszubilden.
            Kann ich so unterschreiben.

            Niemand will sich mehr die Zeit nehmen, weil Gier und Profit in der heutigen Zeit eine sehr große Rolle spielt. Das Lebewesen Pferd geht da doch völlig unter.
            Bestes Beispiel für mich bin ich selbst. Ich bin seit langem auf der Suche nach (m)einem Traumpferd. Aber was soll ich mit einem Fohlen oder allgemein mit einem ungerittenen Pferd. Als Zweitpferd sieht die Sache mit einem Fohlen oder Rohling schon wieder anders aus, aber für mich als Otto-Normal-Reiter spielt da eben auch der Kosten-/Nutzenfaktor eine große Rolle. Was on mass zu haben ist und wovon die meisten Verkaufsställe voll sind sind gerade (schlecht) angerittene 3-jährige, die mal eben schnell angeritten wurden um einen Preis von ab € 10.000,00 aufwärts rechtfertigen zu können. Nach dem Motto "ja der kann noch nichts, aber der hat Sandro Hit auf dem Papier stehen". Im Grunde genommen ist die Rechnung einfach. Man bekommt heutzutage wenig Pferd für viel Geld. Traurig, aber wahr.

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            • schlendrian
              • 28.07.2008
              • 292

              #26
              Ich war im letzten Jahr ziemlich überrascht. Mein ältester wurde drei und war noch ein Baby. Nicht zu vergleichen mit den imposanten frisch Gekörten. Vielleicht merkt man erst im direkten Umgang mit dem Pferd, wie jugendlich oder erwachsen es ist.
              Mein Blick auf Körungen, Hengstschauen, etc. hat sich seit letztem Jahr doch etwas verändert.

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              • dumbledore
                • 11.04.2006
                • 1168

                #27
                Zitat von DressageRoyal Beitrag anzeigen
                Kann ich so unterschreiben.

                Niemand will sich mehr die Zeit nehmen, weil Gier und Profit in der heutigen Zeit eine sehr große Rolle spielt. Das Lebewesen Pferd geht da doch völlig unter.
                [...] Was on mass zu haben ist und wovon die meisten Verkaufsställe voll sind sind gerade (schlecht) angerittene 3-jährige, die mal eben schnell angeritten wurden um einen Preis von ab € 10.000,00 aufwärts rechtfertigen zu können. Nach dem Motto "ja der kann noch nichts, aber der hat Sandro Hit auf dem Papier stehen". Im Grunde genommen ist die Rechnung einfach. Man bekommt heutzutage wenig Pferd für viel Geld. Traurig, aber wahr.
                Das Problem ist doch, dass ein fachgerechter, qualifizierter Beritt, der ohne Zeitdruck vonstatten geht, einfach sein Geld kostet. Als Berufsreiter übst du deinen Beruf nicht nur aus Pferdeliebe aus, sondern willst verständlicher Weise auch davon leben können. Also kostet ein guter Beritt 250-400 Euro pro Monat plus Box. Das macht übers Jahr ein nettes Sümmchen, was du am Markt in der Regel aber nicht mehr erhältst, zumindest nicht für das Normalo-Pferd. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.

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