wen meinst du jetzt? @zeus
Um 11.07 reitet Edward Gal mit Totilas live im Stuttgart
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Man kann sich natürlich auch an Kleinigkeiten aufhängen, aber für mich persönlich ist dieses Pferd nicht zu eng. Auf den beiden Bildern auf der letzten Seite ist das für mich auf jeden Fall im grünen Bereich.. Natürlich könnte er noch besser ans Gebiss rantreten uns sich im hals länger machen, aber bitteschön, welchem Pferd im internationalen Dressursport geht es anders?
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Zitat von Korney Beitrag anzeigen... welchem Pferd im internationalen Dressursport geht es anders?
1. nur weil alle ihre pferde zu eng reiten ist es nicht im reglement so erwünscht.
2. es gibt auch ausnahmenwho needs reality?
render your own!
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@Cofan
wer einmal ein gut und fein ausgebildetes Pferd geritten hat, braucht hier nicht mehr zu diskutieren....die meisten Leute sehen den Unterschied nicht mehr, weil inzwischen diese Reiterei völlig normal ist.....wenn ich diese Bilder sehe, weiß ich aber genau, wie sich so ein unter großer Spannung zwischen Schenkel und Hand gehaltenes Pferd mit weggedrücktem Rücken anfühlt....wenn ich solche Knochenarbeit mit meinem Pferd JEDEN TAG !machen müßte, um die entsprechenden Lektionen fürs Turnier rauszureiten, würde ich auf das Reiten verzichten....
Ziel der Turnierreiterei in der Dressur ist es heute, die geforderten Lektionen so korrekt wie möglich auszuführen, spektakuläre Gänge zu zeigen - möglichst ohne dass das Pferd wegspringt oder sonstige Sperenzchen macht - und beim Publikum gut anzukommen.....WIE und mit welchen Methoden diese Lektionen antrainiert/andressiert werden und welche Muskelgruppen dabei beansprucht, trainiert oder überstrapaziert werden - ist völllig zweitrangig.....auf dem Turnier zählen die Punkte, die man für die einzelnen Lektionen bekommt - sonst nichts....Taktfehler, hinter dem Zügel gehen, verspannte Tritte, fehlender starker Schritt, Übergänge und versammelnde Lektionen mit hoher Kruppe - sind fast völlig belanglos geworden....
es geht mir hier nicht um irgendwelche prominenten Reiter - es geht hier um die Reitweise....es geht darum, dass man mit wenig Kraftaufwand auf/in einem Pferd sitzen kann, dass sich hinten setzt und vorne frei wird.....das ist einfach ein tolles Gefühl - auch dieses feine Gefühl in den Händen......und Leute, die jeden Tag mit ihrem Pferd so ackern wollen oder müssen um Erfolg zu haben, kann ich einfach nicht verstehen....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Absolut gibt es andere Ausnahmen im Sport, an denen man sich orientieren sollte. Leider fehlt vielen Zuschauen der wirklich richtige Blick um ein Pferd unemotional zu beurteilen. Es geht hier nämlich nicht, wie vermeintlich angenommen - um Geschmack in der Reiterei, sondern um den Erhalt eines Sports, der selbst motivierte und gesunde Pferde ohne Medikation zeigen und hervorbringen sollte. Ich appeliere an alle Pferdefreunde, sich an die klassischen Kriterien zu halten. Auch wenn es dafür keine goldenen Schleifen gibt.
In diesem Sinne
DM
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Mal ne frage an alle die den Ritt negativ fanden.
Fast jeder spricht hier von zu eng.
1. Könnt ihr mir ein Pferd nennen das in der Piaffe, Passage nicht enger wird?
2. Könnt ihr mir ein Pferd nennen, das in diesen Hohen Prüfungen vorschriftmäßig die Nase ein Stück weit vor der Senkrechten trägt? ( dauerhaft )
Meiner Meinung nach finde ich das man sich als Freiteitreiter, zu denen ich uns fast alle zähle, schwer ein Urteil bilden kann über solch gerittene Pferde.
Das die Theorie mit Sicherheit sowohl im Spring- als auch im Dressursport etwas anderes lehrt-gar keine Frage- aber die Praxis sieht halt anders aus.
Ich kenne viele Pferde die zueng laufen und nicht weil man sie dazu nötigt- viele können aufgrund einer kurzen Halsung nicht anders laufen. Deswegen können sie trotzdem locker über den Rücken laufen.
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@Monti Was meine Zustimmung in Dickies Beitrag findet, ist vor allem die Aussage, dass es keinerlei Beweise dafür gibt, dass er mit unlauteren Mitteln zu diesen Bewegungen "erzogen" wurde. Auch die ausserordentlichen Qualtitäten des Pferdes dieses Pferdes bezweifle ich genauso wenig.
Bei aller angebrachter Kritik und auch Vorsicht, finde ich es langsam wirklich etwas arg, wie dieses Thema diskutiert wird. Auf jeden Fall sehr einseitig. Und das ist nun mal nicht mein Ding.
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Nichts gegen Otto Lörke, aber das ist ja wohl der Kandarenzügel, der da ansteht? Es ist ja leider nur ein Foto... Habe Totilas auch live sehen dürfen, in der Abreitehalle und in der Prüfung. Meine Grundeinstellung war sehr kritisch, auch auf Grund der sehr unterschiedlichen Berichterstattung. Ich sah ein wunderschönes, absolut gelassenes Pferd, das freundlich und leichtfüßig seine Lektionen zeigte, einen sehr sympathischen Reiter, der aussah, als ob das Reiten ihm Spaß macht. Ein leider auch sehr selten gewordener Eindruck. Der Bewegungsablauf ist spektakulär, vielleicht ein bisschen eigenwillig, aber warum daran herummäklen? Pferden, die ihre Unterarme kaum in den 45 Grad-Winkel bekommen, wird ja auch nicht gleich die ganze Gangart Trab abgesprochen. Die Pferde zur Zeit von Otto Lörke und Co. waren qualitativ Lichtjahre von heutigen Zuchtprodukten entfernt, und dass Edward Gal und Totilas gemeinsam Showpotential haben, darf ihre Leistung nicht abwerten. Das wäre, als wenn man den Beatles ihre Musikalität absprechen würde, nur weil tausend Mädels in Ohnmacht fielen. Man kann durchaus schön, genial UND gut sein. Ich jedenfalls freue mich an einem solchen Pferd, und ein Sympathieträger in dieser Art tut dem Dressursport momentan auch sehr gut. Denjenigen, die mit dem Geodreieck zukünftig Rückentätigkeit und Gangart beurteilen will, wünsche ich viel Spass: es wird beim unvollkommenen Versuch bleiben, das unfassbare fassen zu wollen. Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile. Es ist toll, dass nach Rembrandt ein so sympathisches und geniales Pferd die Dressurszene aufmischt und wieder zu Bewusstsein bringt, was an diesem Sport so geschätzt wird: Schönheit, Leichtigkeit und Eleganz. Ich bin in Stuttgart zum bekennenden Fan geworden!
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@CoFan
Im Grunde geht es hier doch gar nicht um Totilas oder Gal "persönlich". Sondern darum, dass sich der Dressursport am Scheideweg zwischen "klassischer Dressur" und Showprogramm befindet - und Totilas zur Zeit eben der Vorzeigevertreter der Show-Reiter ist. So nach dem Motto "seht her ihr Kritiker, dieses Pferd geht ruhig und willig seine spektakulären Lektionen, was wollt ihr eigentlich?"
Darüber vergisst man dann leicht, dass Totilas zum einen den Zirkus noch nicht so lange mitmacht und zu anderen kein Mensch sagen kann, wie lange er hält. Und er lenkt den Blick ab von Pferden wie Salinero oder Matine, die eben nicht "locker gestrampelt" sind ...
Mit dem, was mir da als "Dressur" verkauft wird, kann ich mich nicht mehr identifizieren. Auch wenn Totilas auf dem Abreiteplatz noch so zufrieden schnaubt ...
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Zitat von Birgit Beitrag anzeigenauf den Bildern ist das Genick nicht einmal der höchste Punkt
Habe aber einige andere Ritte gesehen und so oben Zitiertem hatte der Kommentator gesagt, dass es Hengsten/ähnlich gebauten Pferden quasi unmöglich sein, das Genick als höchsten Punkt zu haben aufgrund der Hals/Muskelanatomie.
Und ich musste bei einem Interview wieder schmunzeln, als der Bundestrainer empört gefragt wurde, warum denn wieder ein Holländer gewann, danach kam Belgien und dann erst wir Deutschen...
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@ Katrinchen (lach)
Da magst Du Recht haben, aber ich lege denn doch für mich Wert darauf, dass ich grundsätzlich kein Fan bin. (Ausnahme: For Pleasure, obwohl der doch immer ohne Rücken sprang - ohgott-ohgott-ohgott).
Hoffe das ist nützlich, um der blinden Kritiklosigkeit ebenso wie der erbsenzählenden Fehlerguckerei zu entgehenDas Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht...
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@daytona beach
genau DAS ist das Problem.....
es werden Entschuldigungen gesucht - aber es stimmt NICHT....in jeder Ausbilungsphase - und später auch auf den Turnierprüfungen - können Pferde korrekt mit der Nase vor der Senkrechten vorgestellt werden.....wenn natürlich daheim jeden Tag von vorne nach hinten gearbeitet wurde und das Pferd permanent mit falschem Knick gearbeitet wird, ist es schwierig, während der Prüfung lange genug den Kopf durch Aufwärtsparaden oben zu behalten - vom Genick reden wir gar nicht.
Aber das braucht man ja gar nicht mehr, weil es auf den Turnierprüfungen so gut wie keine Rolle mehr spielt und nicht mehr bestraft wird....
@Cofan
uns beiden sind andere Dinge wichtig und ich verstehe dich wahrscheinlich falsch....mich nervt diese Diskussion auch - nur aus einem anderen Grund als dich:
denn ich merke hier, dass viele Reiter - egal ob Zuschauer oder aktiver Turnierteilnehmer - weder ein losgelassenes noch ein korrekt gearbeitetes Pferd mehr erkennen....den Begriff "Losgelassenheit" kennen alle - aber wie ein losgelassenes Pferd aussieht und sich bewegt und was das für ein Gefühl das ist - weiß keiner mehr so richtig....und die Ausbildungsskala können die meisten auch runterbeten....
ich gehe hier raus, weil es nichts bringt.....leider muss ich meine (brave) junge Stute nächstes Jahr als Dressurpferd verkaufen....wenn ich aber wieder decke, dann nur mit Springhengst und dann wird ausgebildet und an höherklassigen guten Springreiter verkauft.....ich hätte nie geglaubt, dass ich das mal sagen würde - aber die Springausbildung - trotz tiefem Einstellen/Spezialgebissen usw. - ist wirklich das kleinere Übel.....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Zitat von Dressurmainz Beitrag anzeigenWas den Sport etwas transparenter machen würde: jederzeit frei zugängliches Training in jedem Stall
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Monti
@daytona beach
genau DAS ist das Problem.....
es werden Entschuldigungen gesucht - aber es stimmt NICHT....in jeder Ausbilungsphase - und später auch auf den Turnierprüfungen - können Pferde korrekt mit der Nase vor der Senkrechten vorgestellt werden.....wenn natürlich daheim jeden Tag von vorne nach hinten gearbeitet wurde und das Pferd permanent mit falschem Knick gearbeitet wird, ist es schwierig, während der Prüfung lange genug den Kopf durch Aufwärtsparaden oben zu behalten - vom Genick reden wir gar nicht.
Aber das braucht man ja gar nicht mehr, weil es auf den Turnierprüfungen so gut wie keine Rolle mehr spielt und nicht mehr bestraft wird....
@Cofan
uns beiden sind andere Dinge wichtig und ich verstehe dich wahrscheinlich falsch....mich nervt diese Diskussion auch - nur aus einem anderen Grund als dich:
denn ich merke hier, dass viele Reiter - egal ob Zuschauer oder aktiver Turnierteilnehmer - weder ein losgelassenes noch ein korrekt gearbeitetes Pferd mehr erkennen....den Begriff "Losgelassenheit" kennen alle - aber wie ein losgelassenes Pferd aussieht und sich bewegt und was das für ein Gefühl das ist - weiß keiner mehr so richtig....und die Ausbildungsskala können die meisten auch runterbeten....
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Zitat von Dressurmainz Beitrag anzeigenWas den Sport etwas transparenter machen würde: jederzeit frei zugängliches Training in jedem Stall, also auch in Deutschland. Dann könnte man auch die Handarbeit genau ansehen , für die die Niederlande ja hinreichend beknnt ist.
DM
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