Das ist bei unseren Nachbarn in Holland los!!!

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  • carlo
    • 06.05.2025

    Das ist bei unseren Nachbarn in Holland los!!!

    Und ich hoffe die die ANTI-ROLLKUR-FANATIKER koennen diesen Punkt mal weglassen und lesen,was dort ausserdem geschieht.Dinge,die ich vor ueber 20 Jahren schon in "good old Germany" versucht habe klar zu machen,die aber nicht gehoert werden wollten.Amerika war dann offen und dankbar dafuer.
    Ich spreche mehr von der Ausbildung der Reiter auf mentaler und sportlicher Ebene als von der Ausbildung der Pferde.


    A

    Eurodressage F.O.C.U.S.
    Dutch Dressage: "We've Got the Guts to Do it Differently"
    June 16, 2009
    The 2007 European team gold medal, the arrival of Totilas and Parzival in the Dutch A-Team and the continuous winning of gold medals with the Dutch Junior and Young Riders at European Champions have brought The Netherlands to the fore as the new number one dressage nation.
    Especially the results at the 2009 Dutch Dressage Championships with newcomer Totilas scoring high marks only equaled by triple Olympic champion Anky van Grunsven put the Dutch Dressage World into a euphoric state.
    "We are five to ten years ahead of our neighbouring countries," said Tineke Bartels, the Dutch junior and young rider chef d'equipe and trainer/mother of Dutch Olympic rider Imke Schellekens-Bartels.
    Tineke Bartels is technical director of the CHIO Rotterdam and explains the Dutch progress through several progressive thinkers who have pushed the very traditional dressage sport forward. "We have got the guts to do it differently, by thinking outside the box of classical dressage. We started with mental coaching and made riders work at their own physical health."
    Bartels gives honour where honour is due to Sjef Janssen, the life partner of Anky van Grunsven and the Dutch team trainer. The Bartels family followed quickly, with husband Joep as free thinker, Olympic team silver medallist Imke Schellekens and their equestrian academy in Hooge Mierde, The Netherlands.
    To walk new roads was the important thing. "Sjef has definitively changed the top sport climate. Joep came with the mental aspect. Additionally we have focused on the learning process of the horse much more than any other country. We look at the sport with the horse as main focus."
    Outside influences did the rest. Bartels got the national Olympic committee NOCNSF involved. "We followed the Master Coach program at the national sport centre in Papendal. Thanks to that we became much more open to influences from other sports. We just want to get better, in every detail."
    Twenty years ago, Tineke Bartels called dressage an "old ladies sport" but her opinion has changed now. "It has become a top sport in all its aspects. I'm proud of that. Everyone accepts that real competition is involved and even the youth riders work hard at it. They have to, otherwise they would drop out. But be careful, there is no poverty in our sport, but the time that it was a rich man's affair is over."
    Bartels has been around the block. Her life is filled with horses. In 1974 she was Dutch eventing champion, she participated in four Olympic Games in dressage and twice won team silver. She is team trainer of the Junior and Young Riders, assistant to Sjef Janssen and trainer of Imke Schellekens.
    According to Bartels, the foreign countries have no clue of what is happening in The Netherlands. "When they find out, they'll realise they'll need five to ten years to catch up. It sounds arrogant, but that's what I think. At the moment I'm not worried. I believe they don't even realize what we are doing. They just continue to do what they have been doing all along."
    It is a rapid development. "I was occupied with classical dressage. Only after the heydays' of my own career, Sjef pointed out it can be done differently. The current riders no longer have to make switch. They are being taught by riders who were trained by Anky and Sjef. They no longer remember what the old style was like
  • Furioso-Fan
    • 12.08.2004
    • 10945

    #2
    Und was sollen wir jetzt daraus lernen? Sind wir in einem System nicht erfolgreich (genug), erfinden wir einfach ein anderes?

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    • Tambo
      • 23.07.2003
      • 1878

      #3
      Ich finde den Artikel sehr interessant, im normalen Reitunterricht bekommt man selten mind technics gelehrt und die sind nunmal sehr hilfreich.

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      • #4
        Aber das ist doch nicht neu und hat für mich auch wenig mit Sport sondern eben mit geistiger Schulung zu tun. Ich weiß nicht mehr seit wann genau aber Literatur zu dem Thema gibt es schon seit mindestens 15 Jahren überall zugänglich zu kaufen (auch in Deutsch) und jeder der sich dafür interessiert kann sich einen Coach zulegen.
        Natürlich ist es eine super Idee, solche Techniken mit der sportlich/technischen Ausbildung zu verknüpfen aber im Sport insgesamt ist das Wissen um den Einfluss der Psyche auf die sportliche Leistungsfähigkeit mindestens so alt wie der erste Rocky-Film und als der lief, war ich noch ganz schön klein *LOL*

        Kommentar

        • monti
          • 13.10.2003
          • 11758

          #5
          wir hatten als Lehrlinge "Psychologie und Menschenführung" in dem Beruf als Fach....war vor ca. 35 Jahren.....
          Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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          • Astas
            • 19.01.2009
            • 506

            #6
            Nö, was Neues kann ich da nun auch nicht entdecken. Mentales und körperliches Training auch für Reiter? Läuft doch auch bei uns schon lange.
            Außerdem (vielleicht verlässt mich ja auch mein Englisch) aber steht da wirklich, dass Anky mental trainiert wurde? Oder dass ihr Mann andere Reiter mental trainiert? Steht auch auf deren Lehrplan, wie man übermäßigen Ehrgeiz zu Lasten des Pferdes in den Griff kriegt? Oder "die mentale Entspannung auf dem Abreiteplatz bei Reiter und Pferd". Fänd ich ja mal sehr faszinierend. Da könnten wir Deutschen auch noch ne Menge lernen...
            Und so ganz passt mir der Unterton des Artikels auch nicht. Bin immer sehr allergisch gegen Selbstbeweihräucherung. Hört sich da sehr nach überzogen patriotischem Populismus an. Aber der ist in den Niederlanden ja laut Europawahl wohl auch grad "in".
            Aber abgesehen davon wäre es ja schön, wenn sie der Sportsgeist und die körperliche Fitness ein wenig präsenter im Reitsport zeigen würden. Da stimme ich schon zu, dass man dies fördern sollte. Mit den richtigen Leuten...

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            • con
              • 09.06.2008
              • 564

              #7
              Der Artikel hört sich ziemlich genau so an wie das was ich früher von meinen "Kollegen" am NL-Forschungsstandort gehört habe:
              "Wir können alles am Besten, ihr seid zu blöd das überhaupt zu merken,und so wie wir die Sache machen ist sie perfekt"
              Irgendwie halte ich diese Einstellung mittlerweile langsam für ein spezifisches holländisches Phänomen, mit skandinavischen, UK, US, oder süd- bzw ost-europäischen Kollegen habe ich das so noch nie erlebt. Jedenfalls nicht personenübergreifend :-))

              Abgesehen davon ist ein bischen Demut immer ganz angebracht, auch wenn man grad ganz oben ist....what goes up must come down, auch bekannt als der Schweinezyklus...

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              • alexandraF

                #8
                Naja, wenn man tatsächlich in den Basissport mehr Arbeit und Hinweise auf Arbeit zu körperlicher Fitness, beweglichkeit und Ergänzungs für das Reiten einbaut; bereits Kinder und Jugendliche auf breiter Fläche diesbezüglich schult (bzw. ihre Trainer) und die Holländer dies tatsächlich tun, würde ich schon denken, dass die Holländer uns etwas voraus haben !
                Guckt man sich den normalen Reitunterricht (auch heute) an, geht es doch immer noch genauso zu, wie vor 25 Jahren. Das einzige, was anders ist, ist das die Jugendlichen heute keinen Kasernenton mehr vertragen oder haben wollen. Aber ansonsten ?
                Ich kenne keinen persönlich, der sich vor dem Reiten tatsächlich aufwärmt. Ich kenne keinen, der sich mit Sportbewegungslehre auseinandersetzt und diesbezüglich dann auch etwas für sich selber tut. Nein, da wird geritten und gesagt, ja ich bin nicht so beweglich auf der einen Seite und habe daher die eine Schulter immer hinten. Und was tut man dagegen ? Nichts ! Ausser weiter reiten üben - hilft aber nicht und die Traversale wird immer noch auf der flschen Seite sitzend heruntergeeiert.
                Wenn die Holländer das also wirklich auf großer Breite im Jugend- und Breitensport tun und tatsächlich mentales Training hinzufügen - tja dann haben sie uns wirklich etwas voraus !
                Da kann man nun sagen was man will - Eckardt Meyners hat schon vor 20 Jahren angefangen, seine gymnastizierenden Übungen zu erläutern/schulen und verbreiten. Und wen kennt ihr, der so etwas tatsächlich anwendet ? (ausser Heike Kemmer ;-))) ) Und ja Menscheführung etc. sind in den berufausbildngen auch schon ewig vertreten - und tun "wir" was ? Auch da würde ich sagen nein !

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von monti Beitrag anzeigen
                  wir hatten als Lehrlinge "Psychologie und Menschenführung" in dem Beruf als Fach....war vor ca. 35 Jahren.....
                  Das hatten wir auch,aber wie es gebracht wurde, war es nutzlos.Wenn Du glaubst dies waere das Gleiche wie Mentales Training und Koerperbewusstheit in den Unterricht einzubauen,dann zeigt dies,dass Du es wirklich nicht verstehst.
                  Kann ja aber vielleicht noch kommen!
                  Gruss,

                  carlo

                  Kommentar

                  • CoFan
                    • 02.03.2008
                    • 15252

                    #10
                    @Carlo - Mentales Training ist doch nichts komplett Neues. Glaubst Du, dass die (Dressur) Reiter der anderen Nationen davon noch nichts "gehört" haben? Wenn ich mir die Leistung des ein oder anderen Spitzenreiters/in im Parcours oder auch im Viereck betrachte, würde ich sagen, dass auch andere das beherrschen. Sie würden es vielleicht nicht so strahlend und euphorisch vortragen .......

                    Was das Körperbewusstsein beim Reiter betrifft, hätte ich da bei unserem heutigen Ausbildungssystem schon eher meine Zweifel. Aber ich kann nicht wirklich beurteilen, was da die anderen nicht-holländischen Spitzensportler in diesem Bereich tun.

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
                      @Carlo - Mentales Training ist doch nichts komplett Neues. Glaubst Du, dass die (Dressur) Reiter der anderen Nationen davon noch nichts "gehört" haben?
                      Natuerlich weiss ich,dass es nichts Neues ist und andere Nationen es nutzen;zuerst der Ostblock in den 60er,dann die USA.
                      Als ich in Deutschland damit begann - 83/84 - gab es nicht einmal in deutscher Sprache Literatur.Und die Reiter hier hielten mich fuer einen "Exoten";spaeter (90er Jahre) war dann das Interesse von offizieller Seite da.

                      Das war aber nicht mein Punkt.Ich habe auf Monti geantwortet,dass man das,was in der Bereiter-Lehre als Fach Psychologie und Menschenfuehrung (Monti's Aussage)unterrichtet wurde,in der Pfeife rauchen konnte.
                      Und mit einem Mentalen Trainings Programm hatte das ueberhaupt nichts zu tuen.Das war mein Punkt.
                      Dass man sich in Old Germany schon immer schwer getan hat mit etwas Neuem,ist doch wohl nun jedem bekannt.Zumindest jedem,der einmal offen dafuer war wie wir von anderen Nationen gesehen werden.

                      Da muss ich aber auch gleich wieder vorgreifen,dass ich damit keineswegs sagen will,dass diese Tendenz immer etwas Schlechtes ist.
                      Wer in USA oft unterrichtet hat,weiss,dass diese Aufgeschlossenheit allem Neuen gegenueber hier(ich lebe in USA)oft ein Nachteil fuer das Dressurreiten ist,weil kein System befolgt wird.
                      Kommt aber etwas daher,was Vorteile bringt,wird dies eben deshalb auch schneller aufgenommen.
                      So sehe ich jetzt nach 25 jaehriger Lehrgangs-Erfahrung in USA und in Europa,dass ein Ausgleich,eine Annaeherung an einen "Mittelwert" langsam stattfindet.
                      Sind langsam in Germany die zusammengezogenen Pferde eher "out",sind ganz allmaehlich die "auseinandergefallenen" Pferde seltener in USA.
                      GB ist wiederum verschieden!
                      Natuerlich sind dies Verallgemeinerungen,aber als Trend sind sie doch zu erkennen und Tatsachen.

                      Dass ich das Thema hier aus EURODRESSAGE reingestellt habe,sollte ja nur eine Anregung sein;welche nationalistische Zuege dies aber gleich wieder bei einigen Leuten mit sich bringt,ist fuer mich aber doch sehr interessant!
                      Es interessiert mich doch einen Scheissdreck welche Nation was sagt!
                      Aber dass an sich etwas gesagt oder getan wird und man das sich dann anschaut,ob es einen Wert hat oder nicht.
                      Deswegen hatte ich ja auch vorausgestellt,ob die Anti-Rollkur-Fanatiker doch vielleicht einmal diesen Aspekt bei Seite lassen koennten,und man eben auf die anderen Themen ( die Du ja angesprochen hast!) schauen koennte.
                      Aber so ist es ja heute meistens - ich nenne es die McDonald-Fast-Food Hirn-Nutzung - vielleicht sollte man "Hirn-Nutzung" sogar weglassen - sagt jemand etwas aus einer Ecke kommend,ist sofort die Aussage abgestempelt,selbst wenn es sich ueberhaupt nicht mit dem Tenor deckt,der aus eben dieser Ecke erwartet wird.

                      Sprich: Wenn ich diese eine Gruppe die ANTI-R.-F nenne,dann bin ich wahrscheinlich ein Rollkur-Apostel ! Oder vielleicht doch nicht ?!

                      Eines ist klar, fuer die meisten Dressur-Fans wird sich ein Dressur-Pferd bald nur noch durch eine einzige Linie definieren,naemlich der:

                      Ist die Stirnlinie vor der Senkrechten oder nicht !!!!

                      Ist ja auch leichter und fuer jeden Dilletanten zu erkennen,als der Rest der bei einem DressurPferd beachtet werden muss.

                      Freundliche Gruesse,

                      carlo

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                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Was bitte hat die Stirnlinie mit mentalem Training zu tun?
                        Brauche ich mentales Training, um ein über den Rücken gehendes, nach den Punkten der Ausbildungsskala ausgebildetes Pferd zu erkennen?
                        Brauche ich mentales Training, um mein Pferd mit seinem Körperbau und seinen biomechanischen Strukturen zu verstehen?
                        Brauche ich mentales Training, um die Psyche meines Pferdes zu verstehen?
                        Oder brauche ich mentales Training, um auf dem Turnier erfolgreicher zu sein.
                        Mir erschliesst sich der Sinn des Postings nicht. Außer zu sagen, die altmodischen Deutschen verschließen sich aus nationalistischen Gründen neuen Entwicklungen, was ich mit Verlaub für sehr holzschnittartig halte.
                        Und wenn ich auf das Konzept von Hernn Jansen nicht einsteigen mag, das ja ein Gesamtkonzept darstellt, zumindest nach den Äußerungen, die ich von ihm verfolgen konnte, hat das was mit Skeptizismus zu tun, und nicht mit Nationalismus.

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Furioso-Fan Beitrag anzeigen
                          Was bitte hat die Stirnlinie mit mentalem Training zu tun?
                          Brauche ich mentales Training, um ein über den Rücken gehendes, nach den Punkten der Ausbildungsskala ausgebildetes Pferd zu erkennen?
                          Brauche ich mentales Training, um mein Pferd mit seinem Körperbau und seinen biomechanischen Strukturen zu verstehen?
                          Brauche ich mentales Training, um die Psyche meines Pferdes zu verstehen?
                          Oder brauche ich mentales Training, um auf dem Turnier erfolgreicher zu sein.
                          Mir erschliesst sich der Sinn des Postings nicht. Außer zu sagen, die altmodischen Deutschen verschließen sich aus nationalistischen Gründen neuen Entwicklungen, was ich mit Verlaub für sehr holzschnittartig halte.
                          Und wenn ich auf das Konzept von Hernn Jansen nicht einsteigen mag, das ja ein Gesamtkonzept darstellt, zumindest nach den Äußerungen, die ich von ihm verfolgen konnte, hat das was mit Skeptizismus zu tun, und nicht mit Nationalismus.
                          Sag mal hast Du gar nichts verstanden? Wo habe ich etwas davon gesagt,dass Stirnlinie etwas mit MT zu tuen hat?

                          Im erwaehnten Artikel wurde von mehreren Dingen gesprochen,eins davon waren neue Wege fuer den Reiter als Sportler - das hat nichts mit STIRNLINIE zu tuen-dachte nicht,dass man das erwaehnen muesste!!!!.
                          Der andere Punkt war natuerlich hollaendische Reitweise!!!!
                          Darauf habe ich mich in meinem Appell an die ANTI-R-K-F bezogen,denn dies ist fuer mich als Dressur-Ausbilder nun wirklich im Internet genug und meist auf so duemmliche und emotionsgeladene Weise
                          diskutiert worden ,dass ich nun nicht wieder nur auf diesen einen Aspekt aus war,Meinungen zu hoeren.
                          Aber was Du schreibst,haut fuer mich genau wieder in die selbe Kerbe.

                          Solltest Du es aber nicht wissen,erklaere ich Dir jedoch gerne,dass man MT nicht nur auf dem TURNIER braucht,sondern es dem Reiter hilft besser und schneller zu LERNEN,sodass er oder sie nicht unnoetig lange eine PLAGE fuer unsere geliebten Pferde ist!

                          Gruss,

                          carlo
                          Zuletzt geändert von Gast; 21.06.2009, 06:29.

                          Kommentar

                          • Furioso-Fan
                            • 12.08.2004
                            • 10945

                            #14
                            Tut mir leid, jemand der meine kritischen Nachfragen als dümmlich und emotionsgeladene Weise interpretiert, ist für mich kein ernstzunehmender Konterpart, mit dem ich in eine Diskussion einzutreten wünsche oder gar zu lernen vermag.
                            Mich erinnert die Art und Weise, seinen Gesprächspartner ersteinmal als minderwertig darzustellen, doch sehr stark an eine Sekte, und vor allem an Scientology.
                            Billige Rhetoriktricks ziehen hier in diesem Forum nicht!

                            Kommentar

                            • Tambo
                              • 23.07.2003
                              • 1878

                              #15
                              Braucht man mentales Training um erfolgreicher auf dem Turnier zu sein ?

                              Jein, wenn man ein von Natur aus mit Gelassenheit, Überlegtheit und superguten Nerven ausgerüstet ist, wahrscheinlich nicht. Wenn man Otto Normalreiter ist (und das sind die meisten), der unter Turnieratmosphäre unter Stress steht und das auch auf das Pferd übertragen, es hilft dem Pferd und dem Reiter. Leider wird es hierzulande im "normalen" Reitunterricht nicht vermittelt. Wenn man damit in den unteren Klassen anfängt können die Reiter schneller und einfacher lernen weil sie einen "open mind" anbieten, unter Stress lernt man nicht gut. Und das hat nichts mit Scientology zu tun.

                              Wenn man denn noch zu hören bekommt, (von einer Holländerin) ab Grand Prix braucht man mindestens eine halbe Stunde Sitzschulung pro Tag und gleichzeitig eine deutsche Reiterzeitschrift eine Serie über Sitzschulung bringt und der Reiter (Grand Prix) sagt, ich weiß nicht mehr, wann ich das letztemal an der Longe geritten bin. Stelle ich mir nur einfach die Frage, ob hierzulande nicht doch zu wenig Schwerpunkte auf die ausbildung des Reiters in physischer und psychischer Hinsicht gelegt werden.

                              Es würde vielen Reitern nicht nur den Sportreitern helfen zu verstehen, was im Kopf und Körper passiert und wie man ggf. damit umgeht.

                              Ich bin vor zwei Wochen in einem Spasswettkampf mit meinem nicht gerade einfachem Pferd gestartet. Die Mitreiter und Freunde die mich und Pferd kennen haben sich gewundert, wie entspannt wir waren. Das war aber kein Wunder ich konnte einfach die Trubel rundum ausfiltern und war ganz woanders. Da der Reiter ruhig geblieben ist, war auch das Pferd entspannt. So konnten wir uns nicht wie gewohnt gegenseitig aufschaukeln. Und das ist mentales Trainining und hat nichts mit Sekten zu tun.

                              Kommentar


                              • #16
                                [quote=Furioso-Fan;500603]Tut mir leid, jemand der meine kritischen Nachfragen als dümmlich und emotionsgeladene Weise interpretiert, ist für mich kein ernstzunehmender Konterpart, mit dem ich in eine Diskussion einzutreten wünsche oder gar zu lernen vermag.
                                Mich erinnert die Art und Weise, seinen Gesprächspartner ersteinmal als minderwertig darzustellen, doch sehr stark an eine Sekte, und vor allem an Scientology.
                                Billige Rhetoriktricks ziehen hier in diesem Forum nicht![/quote

                                Wer hier nicht hinhoert bist doch Du!
                                Denn Deine "kritischen Fragen" gehoeren,doch genau in den Bereich -ich sage es nochmals - den ich nicht als den Schwerpunkt des Artikels gesehen haben wollte.
                                Ausserdem habe ich nicht Deine Aussagen als "duemmlich" bezeichnet,Du hast ja ueberhaupt nichts ueber ROLLKUR gesagt,vielleicht liest Du besser nochmals ,was Du geschrieben hast!
                                Wollte aber eigentlich meine erste Antwort damit beginnen,dass mir Deine Aussagen eigentlich nicht wert sind zu diskutieren,weil Du eben absolut nicht hingehoert hast.
                                Du reagierst genau so,wie ich es beschrieben habe,Du glaubst zu wissen oder zu verstehen,worum es mir geht,und schon werden die Floskeln herunter gespult.Das ist fuer mich McDonald-Fast-food!!

                                Und Deine Scientology Aussage ist ja goldig,richtig mit Tiefe!

                                Lies aber vielleicht auch nochmals Deine erste Bemerkung,die Du vor einigen Tagen verfasst hast.
                                Darin kann ich leider nichts finden,das nur den geringsten Ansatz zeigt,eine wertvolle Diskussion zu starten.
                                Zuletzt geändert von Gast; 21.06.2009, 07:06.

                                Kommentar

                                • dumbledore
                                  • 11.04.2006
                                  • 1168

                                  #17
                                  @ Carlo, du vergreifst dich im Ton. Ich dachte, ihr wolltet sachlich diskutieren. Da helfen Anschuldigungen - übrigens beiderseits - nicht weiter. Wenn FuriosoFan nicht den Punkt gesehen haben sollte, den du meinst, dann stelle ihn höflich und geduldig richtig. Sonst erstickt ihr eine sehr sinnvolle Diskussion im Keim. Das wäre schade.

                                  Ich finde auch, dass mentales Training unbedingt zur Ausbildung eines Reiters, der höher hinaus kommen will, gehören sollte. Ebenso wie Gymnastik, die speziell auf seine körperlichen Schwachpunkte ausgerichtet ist. Und dass wir Deutschen in diesen beiden Punkten ein Defizit haben, genauso wie in der Sitzschulung ( aber das ist ein internationales Problem, wenn man sich die Ritte etlicher ReiterInnen in internationalen Prüfungen mal anschaut), ist leider Fakt.

                                  Daran zu arbeiten, sollte wirklich auf der Agenda stehen.

                                  Hat jemand von euch Adressen für die mentale Schulung und mal eine finanzielle Hausnummer? Daran wäre ich sehr interessiert.

                                  lg
                                  dumbledore
                                  Zuletzt geändert von dumbledore; 21.06.2009, 08:36.

                                  Kommentar

                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    #18
                                    Zitat von carlo Beitrag anzeigen
                                    Und ich hoffe die die ANTI-ROLLKUR-FANATIKER koennen diesen Punkt mal weglassen und lesen,was dort ausserdem geschieht....

                                    @Carlo Warum bist Du eigentlich schon von Anfang an so agressiv in Deiner Wortwahl? Fanatiker, Dilletanten etc. Es soll diskutiert werden, aber bitteschön nur in dem von Dir vorgegebenen Rahmen, wer sich nicht dran hält wird abgewatscht?

                                    Ich finde das ist ziemlich schlechter Stil, mit dem man ein interessantes Thema auch schnell kaputt machen kann.

                                    edit: @dumbledore - da haben sich unsere Beiträge wohl überschnitten
                                    Zuletzt geändert von CoFan; 21.06.2009, 08:36.

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      att. Carlo: Irgendwie ist mir die nationalistische Seite der Debatte bislang völlig entgangen. Nur weil hier nicht alle Juhu schreien weil was aus dem Ausland kommt sind wir gleich in irgendeiner rechtsnationalen Ecke einsortiert? Na schönen Dank auch. Da haben glaube ich andere Nationen im Moment viel größere Sorgen.
                                      Re. Mentales Training: Ich sehe eigentlich in aktuellen Dressurprüfungen die mentalen Schwachstellen fast immer auf Seiten des Pferdes, vielleicht sollte man sich denen vorrangig widmen, immerhin sind die Viecher nicht ganz freiwillig dabei *LOL*. Dass der Reiter das 'winning feeling' bekommt, geht dann schon von alleine, wenn es beim Pferd selbst und zwischen Reiter und Pferd stimmt.
                                      Das soll natürlich nicht heißen, dass alle Problematik vom Pferd ausgeht aber mir widerstrebt bei der ganzen Angelegenheit dass das Pferd eigentlich gar nicht mehr im Mittelpunkt der Überlegung zu stehen scheint.

                                      Erstaunlich finde ich auch, was Du so alles über die 'Anti-Rollkurfanatiker' zu wissen meinst. 'So welche' haben wir nämlich hier im Forum gar nicht, es sei denn, dass Du mit dem Prädikat 'Anti-Rollkurfanatiker' genau so schnell zur Hand bist, wie mit Deinen anderen Einordnungen. Wenn ein deutliches Veto gegen die Ausbildungspraktiken einiger Reiter ausreicht, um sich als Fanatiker beschimpfen lassen zu müssen, dann nur zu. Freies Feld

                                      Ja, wir leben in einem Land, das sich mit Neuem schwer tut. Und ja, ich finde das ist ganz gut so. Der Tenor geht hier aber ja eher in die Richung, dass es gar nichts Neues ist. Das scheint Dir irgendwie übel aufzustoßen? Verkaufst Du Bücher oder irgendwas anderes?

                                      Ein Diskussionsforum nennt sich doch deshalb so weil jeder dort seine Meinung darstellen kann. Es bedeutet nicht zwangsläufig, dass einer etwas einwirft und alle anderen 'Hurra' schreien. Das war damals so, als hier noch in braunen Uniformen herumgelaufen wurde und jeder der anders dachte was auf die Mütze bekam. Seither hat sich aber einiges getan und wenn ich ehrlich bin, kocht mir gerade ein wenig der Blutdruck hoch nach Lektüre Deines letzten Beitrags. FF kenne ich hier seit Jahr und Tag als zivilisierten und fairen Teilnehmer. Nur weil die Meinung Dir nicht passt, brauchst Du sie nicht gleich als 'nicht wert zu diskutieren' zu bezeichnen. Wo kommen wir denn da hin?!

                                      Kommentar

                                      • Lilly go lucky
                                        • 01.03.2008
                                        • 627

                                        #20
                                        Leider zeigt diese Diskussion ein allgemenes Problem: Wenn man sehr undifferenziert Begriffe in den Raum wirft, kann man sich wunderbar streiten.

                                        Mentales Training ist ja nun kein geschützter Begriff oder auch nur wissenschaftlich klar irgendwelchen Methoden zuzuordnen. Deshalb denkt wahrscheinlich jeder an was anderes bis hin zu Verfahren, mit denen auch Sekten vorgehen.

                                        Mentales Training für Sportler in der Form, dass Bewegungsabläufe der zu leistenden Aufgabe im Geiste vorweggenommen werden, ist nun wahrlich kein neues Ding. Jeder Spring-/Dressurreiter macht das nicht erst seit gestern.

                                        Mentales Training als Methode der Konzentration, des Ausblendens von Stressfaktoren etc. etc. etc. ist nun auch wahrlich nicht so neu (und bei entsprechenden Nachforschungen wird man dazu auch "alte" Publikationen in deutscher Sprache finden).

                                        Inwieweit solche Aspekte in den Reitunterricht einfließen und in welcher Form wäre ja empirisch erst mal festzustellen. Wenn mir mein Reitlehrer vor einer Ewigkeit sagte: "du must im Kopf vorwegnehmen, was du jetzt von deimen Pferd willst und dann erst deine Hilfen einsetzen" - dann ging das ja auch "irgendwie" in die Richtung.

                                        Ich gebe aber gerne zu, dass "mentales Training" nicht systematisch in die Ausbildung eingebunden ist - - nur solange nicht einmal klar gesagt wird, was und in welcher Zielrichtung und mit welchen Methoden hier gearbeitet werden soll, ist das auch schwer einzubinden.

                                        Und natürlich ist der Artikel zunächst einmal eine nicht gerade zurückhaltend aufgetragene Selbstvermarktung, wird doch ausdrücklich auf den Mann hingewiesen, der diesen Aspekt einbringt. Was inhaltlich konkret geleistet wird kann ich dem nicht entnehmen (aber dafür kann man wahrscheinlich Schulungen an der Akademie buchen).

                                        Nicht umsonst ist ja mentales Training ein Schlagwort auch bei Verkäuferschulungen (und auch da beinhaltet es sehr unterschiedliche Dinge je nach Veranstalter).

                                        Also hört auf euch zu zanken, versucht lieber mal Inhalte zu finden.

                                        Kommentar

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