Hengst auf Turnieren

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  • Legolas
    • 08.04.2008
    • 451

    #21
    Zitat von arosa Beitrag anzeigen
    Ohle - erzähl mir nix.

    Es gibt genügend Wallache mit "Hengstausdruck" und ein anderes Reitgefühl - ja - wegen des gepuschten Egos.

    Ist doch klasse wenn andere an der Bande tuscheln ... "guck mal, die/der reitet einen HENGST " oder ... oder .... oder ... man auf dem Turnier mit grossem Bogen umritten oder umgangen wird, weil man ja mit dem gefährlichen Tier unterwegs ist ...

    Ja, man erregt schon Aufsehen! Deswegen - nur gut fürs Ego.
    Ich habe so einen Wallach, spät gelegt
    Vorteile: mutig, leicht dominant, genügend Ausdruck
    Nachteile: schnappt ab und an und egal wie oft er eine drüber bekommt, er probiert es immer wieder
    Probiert in der Hochrosse auf seine Weidepartnerin aufzusteigen
    Fragt deutlicher nach als seine früher kastrierten Kumpels.

    Würde ich mir überlegen, dass diese Eigenschaften sich durch die beiden abgeschnittenen Teile multiplizieren würden, nein danke.

    Ich habe auch schon Hengste geritten, einmal sogar einen Deckhengst, aber ich kann daran ehrlich gesagt nichts finden. Und wie schon gesagt wurde: wo im Otto-Normal-Verbraucher-Bereich findet man einen Hengst? Selten. Und das hat seinen Grund.

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    • xtrinity81
      • 27.05.2008
      • 276

      #22
      Also dann echt lieber das Risiko einer Spätkastration eingehen...

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      • Hard
        • 19.04.2005
        • 690

        #23
        Ich denke auch man kann nur sein eigenes Verhalten, aber nie das der Leute im Stall einschätzen. Meine Stute stand schon viele Monate mit einem Wallach auf der Koppel. Wurde von mir oder den Pferdebesitzern der Nachbarkoppel raus gebracht. Eines morgen, zum Glück war eine Bekannte von mir im Stall, sind die "nachbarrausbringer" mit meiner Stut und dem einzigen Hengst im Stall (totbrav, keine Frage) Richtung Koppel. Von der Bekannten angesprochen kam ein:"ups stimmt, dass ist gar nicht der Wallach mit dem sie sonst raus geht, war irgendwie in Gedanken"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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        • CoFan
          • 02.03.2008
          • 15252

          #24
          Zitat von Hard Beitrag anzeigen
          Eines morgen, zum Glück war eine Bekannte von mir im Stall, sind die "nachbarrausbringer" mit meiner Stut und dem einzigen Hengst im Stall (totbrav, keine Frage) Richtung Koppel. Von der Bekannten angesprochen kam ein:"ups stimmt, dass ist gar nicht der Wallach mit dem sie sonst raus geht, war irgendwie in Gedanken"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
          Als meiner noch Hengst war (im August gekauft, SchnippSchnapp-Termin war wetterbedingt im November), hatten alle die 1ten Tage viel Respekt. Klassisches Oh-ein-"Hengstmonster"-Syndrom.
          Da er aber im Umgang so war wie heute als Wallach, haben die Leute das schnell vergessen.
          Einige Wochen später fragt mich eine Miteinstellerin, ob wir unsere Pferde nicht zusammen rausstellen wollen - ihr Pferd eine Stute. "Och, das hab ich total vergessen - der is ja so brav" hat sie gesagt, als ich meinte "Vergessen? Meiner ist Hengst"

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          • Lindenhof
            • 17.11.2004
            • 2253

            #25
            Ich bin auch der Meinung, daß man keinen Reithengst braucht, der nicht gekört ist... wir hatten auch einen zehnjährigen, superlieben Rubinstein-Hengst bei uns auf dem Betrieb als Berittpferd - einwandfrei im Umgang und Charakter. Aber: Man muß den lieben Miteinstellern permanent einbleuen, sich von dem Pferd fernzuhalten und nicht die lieben Pferde mit ihm rumschnüffeln lassen - auch wenn er brav ist - provozieren muß man nichts!!! Und: Im Frühjahr, als die Koppelsaison losging und wir ihm auch was gutes tun wollten, und ihn auf die Koppeln brachten (natürlich mit Sicherheitsabstand zu den Mädls), war er die nächsten zwei Wochen kaum mehr zu reiten, weil völlig von den Socken und kopflos (obwohl täglich gearbeitet und bei Schlechtwetter auf dem Paddock). Da fuhren selbst dem braven Kerl die Hormone voll ein - nix mit mehr Entspannung durch tollen Weidegang...

            Ich finde den Umgang mit (den meisten) Wallachen als so angenehm und unkompliziert, die Stuten sind ja schon zickig genug . Bei einem Hengst betreibe ich den Aufwand definitiv nur, wenn er auch decken soll/darf (also gekört ist). Bei über vierzig Pferden auf dem Betrieb muß ich mich nicht mit einem Hengst profilieren - da freue ich mich über jeden entspannten Umgang. Wir selbst haben nur einen gekörten Reitponyhengst und einen gekörten Shettyhengst... bei allen ungekörten Hengsten hat es sich spätestens mit dreieinhalb Jahren mit der Männlichkeit erledigt

            Apropos: Eine Bekannte hat zwei Lusitano-Hengste. Der ältere (achtjährig) arbeitet sich voll auf, wenn er eine Stute in Geruchsnähe auf dem Betrieb hat - und zwar so, daß man die Rippen zählen kann, obwohl reingefüttert wird, was geht... Der dreijährige ist stinkfrech, trotz Beritt beim Profiausbilder, wo er gerade unter den Sattel kam. Außerdem hält den kein Zaun auf...
            Zuletzt geändert von Lindenhof; 25.07.2008, 13:19.
            www.lindenhof-gstach.de

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            • pegasus333
              • 05.01.2006
              • 344

              #26
              Vielelicht wirklich lieber einen Wallach im "Hengsttyp" kaufen und keinen Hengst ansich. Ich denke auch das es auf Dauer keine Freude für den Reithengst ist immer isoliert auf Koppel zu stehen. Ist es garantiert das er auch im Winter raus kann wenn vielleicht nur Paddocks zur Verfügung stehen? Wenn doch Hengst dann auf eine gute Versicherung achten (zwecks ungewollter Deckakt) und auch auf die Unachtsamkeit andere Pensioner einstellen. Wenn "dein Hengst" erstmal ein anderes Pferd gebissen hast bist sowieso du Schuld, egal ob ein "Unwissender" sein Pferd fälchlicherweise vor deinem Hengst angebunden hatte, dann heißt es meißt "der böse Hengst ist aggressiv".
              Wenn Reithengst dann nur in einem Stall der wirklich Erfahrung damit hat, wo das Personal dementsprechend mitdenkt und geschult ist und auch garantiert werden kann das er regelmäßig angemessenen Auslauf hat.
              Ansonsten lieber zugunsten des Pferdes auf die Bälle verzichten
              P.S. Späte Kastrationen können auch relativ komplikationslos sein, sollten aber lieber in der Klinik gemacht werden, falls doch Probleme auftreten (ist meine persönliche Meinung).
              Ponys sind die besseren Sportler

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              • Cubano
                • 16.11.2007
                • 66

                #27
                Zitat von glusch Beitrag anzeigen
                in spanien hält man ja nun fast ausschliesslich hengste.wenn man dort einen wallach reitet,verliert man an ansehen....wie machen denn die spanier das,was in deutschland wohl nicht geht??????

                Saludos!
                Also zunächst mal: Man verliert als Wallachbesitzer in Spanien nicht sein Ansehen – das ist nur ein höchst unausrottbares Märchen . Ganz im Gegenteil findet man z.B. in der Doma Vaquera sehr viele Wallache bis in die höchsten Turnierklassen. Aus dem simplen Grund, weil sich Hengste leichter ablenken lassen. Mit mehr als 70 Prozent der Aufmerksamkeit sollte man daher auf Turnieren besser nicht rechnen…
                Den großen Unterschied, den ich in puncto Hengste zwischen Spanien und Deutschland sehe – hier sind Hengste selbstverständlich. Und so ist auch der Umgang mit ihnen. In Alemania dagegen gilt ein Hengst immer noch als Exot und wird auch dementsprechend behandelt. Auch von seinem Besitzer übrigens.
                Zur Haltung: Generell muss man wissen, dass Hengste nicht IN der Herde leben. Sondern in der Nähe einer solchen. Das ist übrigens auch einer Gründe, warum die Vergesellschaftung mit einem Wallach auf der Koppel nicht generell klappt. Viele Hengste legen auf eine solch enge Herden-Bindung keinen Wert. Das hat mein Älterer mir deutlich gezeigt, als ich ihn vor ein paar Jahren mit meinem Wallach zusammenstellen wollte. Er fühlt sich deutlich wohler, wenn er andere Pferde in Sichtweite hat, dennoch aber sein eigener Herr ist.
                Mittlerweile habe ich neben Cubano (11) noch einen 3jährigen Nachwuchshengst. Die beiden Jungs stehen beide in großen Stall/Paddock-Kombinationen, getrennt durch eine Gasse.
                Zu Turnieren: Ich nehme dann und wann auch an Turnieren mit dem Großen teil. Wie schon gesagt: Mehr als 70 Prozent Aufmerksamkeit sind einfach nicht drin, wenn man in der Öffentlichkeit auftritt. Daraus resultiert, dass die Trainingsquote bei mehr als 100 Prozent liegen muss, wenn man erfolgreich sein will. Und das wiederum erreicht man nur, wenn man mindestens fünf Mal in der Woche – und zwar in jeder Woche - mit dem Kerl arbeitet. Dass darüber hinaus die Grunderziehung stimmen muss, versteht sich von selbst. Es sei denn, man findet es chic, mit einem brüllenden, tänzelnden Etwas auf sich aufmerksam zu machen…

                LG
                Andrea

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                • leeloo
                  PREMIUM-Mitglied
                  • 20.01.2007
                  • 718

                  #28
                  Ich kann mich arosa nur anschließen.
                  Auch ich hatte mal einen Hengst, Holsteiener, über 1,80 Stock. War Ende der 80er Jahre. Damals musste man, wenn man mit nicht Deckhengsten aufs Turnier wollte, der FN noch eine Bestätigung hinterlegen, das alles auf eigene Verantwortung geschieht.
                  Im ersten Stall war alles kein Problem. Damals konnte er auf die Koppel (das war sogar für "normale" Reitpferde noch nicht so selbstverständlich wie heute!). Im Umgang war er etwas hengstig, das hat er aber unter dem Reiter komplett abgelegt.
                  Dann zog ich aus beruflichen Gründen um und musste den Stall wechseln. Davon abgesehen, das ich mit Müh und Not einen Stall gefunden habe, der Hengste nimmt würde ich mir niemals wieder einen kaufen!!! Ich reite gerne Hengste, aber man tut sich selbst und dem Tier wirklich keinen gefallen. Meinen hab ich damals ganz schnell verkauft. Das schlimme sind einfach die Unkenntnis, Unwissenheit und Ignoranz mancher Leute.

                  Vor ein paar Jahren habe ich für Bekannte einen Hafi-Hengst eingeritten. In einem Einsteller-Stall ein fast unmögliches Unterfangen. Leider muß man Hengste auch mal in die Schranken weisen, ich war nach einer Woche die Tierquälerin vom Dienst, hab ich böse doch den armen, süßen Hafi gehauen.
                  Sorry, ich schau mir auch bei nem Hafi nicht gerne die Vorderfüße von unten an!!!

                  ´Tschuldigung, wenns etwas länger geworden ist. Aber tu es Dir nicht an!!!
                  Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

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                  • Sabine2005
                    • 17.06.2005
                    • 7790

                    #29
                    ist hier eigentlich die rede von hengsten, die gekört und leistungsgeprüft sind, bzw. turniererfolgen haben...


                    ....oder von hengsten, die halt nie auf tauglichkeit geprüft wurden und nur deren besitzer diverse qualitäten in ihren hengsten sehen, die bis dahin keiner bestätigen konnte, man sie aber dennoch nicht legen lassen möchte??

                    also ich kann es nur nachvollziehen, hengste hengst bleiben zu lassen, wenn sie sich vererben sollen und ihre qualitäten hoffentlich an die nachkommen weitergeben......

                    ....alles andere kann ich nicht so nachvollziehen!

                    leider muß ich feststellen, das auch grade letztere sehr oft sehr unerzogene burschen sind, die eine gefahr für den besitzer und für andere darstellen.

                    ich habe ein jahr in australien araberhengste geritten und turniermäßig vorgestellt. alle hengste hatten neben den üblichen showerfolgen auch turniererfolgen in den "open classes".

                    in australien ist es sogar gang und gebe, die hengste, die aufgrund ihres alters - bzw. der besseren nachzucht - nicht mehr genutzt werden, kastriert werden und dann anschließend eine zweite showkarriere in den showklassen und turnierklassen starten - dann eben für wallache!!

                    "ich habe optimale bedingungen für die haltung eines hengstes" habe ich schon oft gehört! die realität sieht dann doch oft anders aus.
                    das pferd steht 22 stunden am tag in der box - wird hektisch bei jeden pferd, das vorbeigeführt wird. oft wird die ganze box zugebrettert, um jegliche sicht zu nehmen.
                    auf den paddock kommt das pferd selten (weil die besitzer nicht immer jemanden finden, der in der lage ist, das pferd raus und rein zu bringen!).

                    geritten wird dann meist spät abends, weil der besitzer deutliche schwierigkeiten mit dem hengst in der bahn hat, sobald ein anderes pferd mit in der halle ist!

                    ich selber wäre nicht der typ für einen hengst!
                    ich finde es ganz entspannend, sollte ich mal krank sein für ne weile oder in den urlaub fahren, das ich mein pferd an eine stallkollegin abgeben kann.......

                    ......bei einem hengst häte ich da doch ein ungutes gefühl!

                    Kommentar

                    • gismo
                      • 11.07.2008
                      • 23

                      #30
                      hallo Ihr alle,
                      vielen vielen Dank für eure Meinungen, also nun nur generelle Antworten.

                      Also Hengst wäre gekört, ob er aber als Deckhengst zum Einsatz kommt habe ich mir noch nicht überlegt - da kenne ich mich mit den Bestimmungen etc. noch nicht aus.

                      Hauptaugenmerk lege ich aber auf die Dressurausbildung und Eignung.

                      Handhabung und Training sollten kein Problem sein - kommt in Profiberitt zu einem Bereiter der vorwiegend Hengste arbeitet. Und auch der Stall hat wie gesagt Erfahrung. Ich noch keine (hatte bisher nur Wallache) - aber da wird mein Trainer mir schon helfen.

                      Gibt es hier auch Erfahrungen mit der privaten Haltung von Deckhengsten?? und auch positive?? - naja Ihr habt mich nun schon etwas verunsichert. Aber ein wenig Zeit ist ja noch um mich noch schlauer zu machen.

                      Vielen Dank für Eure tolles Feedback

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                      • BirgitS
                        • 05.09.2006
                        • 751

                        #31
                        Ich bin der Meinung, dass man als Amateur, Privatmensch und einzelnen Hengst Besitzer überhaupt keine Schnitte abkriegt, was Deckhengste angeht. Man ist doch viel zu weit weg von der Vermarktungsmaschinerie, Prospekte, Schauen, was weiß ich.

                        Selbst wenn man das Geld für Werbemaßnahmen hätte, würde man wohl nicht weit kommen.

                        In der aktuellen Reiter Revue ist ein sehr interessanter Bericht über Reithengste drin, kann ich nur empfehlen. Selbst ein Ludger Beerbaum sagt, dass Deckhengste nicht unbedingt bessere Sportpferde sind.
                        Take the time it takes so it takes less time.

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                        • Moonlight69
                          • 23.09.2006
                          • 1860

                          #32
                          Meine -nicht maßgebliche- Meinung zu Reithengsten: Solange sie verträglich sind, und nicht besonders hengstig, oder sonstwie auffällig, ok, aber sobald es Probleme gibt, kompromisslos Eier ab!
                          www.bunte-windspiele.de.tl
                          www.langhaar-whippet.eu

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                          • Aschtraxa
                            • 02.05.2002
                            • 209

                            #33
                            Also wir haben drei Hengste. Und alle drei gehen aufs Paddock, auf die Koppel usw. Werden ganz normal behandelt. Nur auf Turnier achte ich drauf, dass sie eine Eckbox haben und einen von unseren Wallchen daneben.
                            Und wenn einer ganz blöd ist, aber züchterisch interessant sein könnte, dann kann ich nur die Impfung gegen Hengstigkeit empfeheln. Zweimal spritzen, kein Doping und bis zu nem Jahr Ruhe, dann muss man es halt einmal im Jahr wiederholen.

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                            • Moonlight69
                              • 23.09.2006
                              • 1860

                              #34
                              Was ist denn das für eine Impfung?
                              www.bunte-windspiele.de.tl
                              www.langhaar-whippet.eu

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                              • danny de vito
                                • 09.03.2006
                                • 530

                                #35
                                kannte ich auch noch nicht
                                muss man sich dann sorgen ob die charakter eigenschaften der gekörten hengste echt sind???
                                leben und leben lassen

                                avatar fohlen von sanyo aus der donna summer von danny de vito

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                                • Aschtraxa
                                  • 02.05.2002
                                  • 209

                                  #36
                                  Komischerwesie weiß da auch nicht jeder Tierarzt drüber Bescheid. Sie werden eher wie nen Wallach, verlieren das hengstige. aber im gegensatz zur kastration bleibt ihnen der "saft" erhalten. Viele beklagen sich ja, dass bei einer späten Kastration die Pferde so einfallen, schlapp werden etc. Das bleibt aus. Nachteil ist, dass sie zwischen der ersten und zweiten Spritze noch schlimmer werden und erst danach sich die gewünschte Wirkung einstellt. Und sie können halt ein Jahr lang nicht decken, danach ist aber alles beim alten, wenn man die nächste impfung nicht gibt.
                                  wie gesagt, optimal für sporthengste, die eventuell später noch in der zucht eingesetzt werden sollen.
                                  ich kann es nur aus erfahrung empfehlen

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                                  • Moonlight69
                                    • 23.09.2006
                                    • 1860

                                    #37
                                    Wie heißt denn dieses Mittel/Impfung?
                                    www.bunte-windspiele.de.tl
                                    www.langhaar-whippet.eu

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                                    • drosselklang
                                      • 20.01.2007
                                      • 310

                                      #38
                                      @ cubano: Du sprichst mir aus dem Herzen :-)

                                      Habe meinen Hengst auch in einem Einstellerstall stehen (über 80 Pferde). Reiter aller Sparten (Western, Freizeit, Turnier, ...) und es klappt bisher sehr gut.

                                      In einem Hengst wird fast immer das Imposante und Gefährliche gesehen. Was sich aber bei einwenig Verständnis für die Natur von Hengsten und Stuten zerschlägt.

                                      Ich sollte meinen Hengst in unserem Stall neben einen zweiten Hengst stellen. In den Stallungen, Paddocks oder auf den Weiden, stehen aber Wallache und Stuten, zwar in getrennten Gruppen aber sie sind einfach im Blickfeld eines Hengstes. Die beiden Männer nebeneinander ging solange gut, bis die Decksaison kam. Nun sind es Rivalen, die man nicht nebeneinander stellen sollte. Auch ständig wechselnde Pferde in direkter Nachbarschaft (egal ob auf der Weide oder im Stall) führen zu Frust bei einem Hengst.

                                      Wenn man sich aber an ganz einfache Regeln hält und z.B. immer dieselben Stuten neben einem Hengst auf Weide laufen läßt oder auch neben seine Box stellt, wird man auch einen ganz zufriedenen und ausgeglichenen Reithengst haben der seine Hauptaufgabe darin sieht den Kontakt zu "seiner" Stute zu pflegen.

                                      Es ist übrigens für einen ausgeglichenen und sozialen Hengst auch nicht das große Problem, wenn eine Stute vor seiner Box angebunden wird (wenn er sie denn kennt). Meist machen die Stuten dann Rabatz, da sie keinen Hengst in ihrer Nähe dulden (es sein denn ... sie ist in Rosse).

                                      Als Hengstbesitzer in einem Pensionsstall muss man sich aber dennoch darüber im Klaren sein, jederzeit in der Defensive zu sein. Immer um drei Ecken vorausschauen zu müssen kann auf Dauer sehr anstrengend sein. Denn alleine das Anbinden am Putzplatz ist nicht so selbstverständlich möglich oder die Teilnahme an einem Gruppenausritt mit fremden Pferden oder oder oder...

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                                      • Llewella
                                        • 07.05.2002
                                        • 13532

                                        #39
                                        Zitat von Moonlight69 Beitrag anzeigen
                                        Wie heißt denn dieses Mittel/Impfung?
                                        Ich vermute mal, diese "Impfung" ist so was wie das Mittel, das zur chemischen Kastration von Ferkeln eingesetzt werden kann. Ist keine Impfung im eigentlichen Sinn sondern unterbindet nur die Produktion von männlichen Hormonen. Also im Endeffekt das selbe wie Eier weg, nur halt nicht auf Dauer.

                                        Dass es das im Pferdebereich gibt, ist mir bislang nicht bekannt, aber man lernt ja nie aus.

                                        Übrigens: Funktioniert auch wunderbar bei Selbstinjektion

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                                        • Llewella
                                          • 07.05.2002
                                          • 13532

                                          #40
                                          Der Deckhengst meiner Bekannten steht übrigens in Offenstallhaltung in seinem eigenen großen Paddock, mit Sichtkontakt zur Jungmännerherde, zu den Reitstuten und, wenn er auf seine eigene Koppel geht, auch zu den Fohlenstuten.

                                          Kein Problem. Er gibt manchmal ein wenig an, ist aber problemlos zu handeln.

                                          Er ist aber allgemein ein besonders anständiges Exemplar

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