Tritt nicht ans Gebiss

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  • sinola
    • 26.12.2002
    • 125

    #21
    Du gibst dir einen Teil der Antwort doch schon selbst

    Zitat von Atzel1 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist das ich das Pferd erst vor kurzem zum Reiten übernommen habe und er leider schon viel zu lang so geritten wurde.
    Gib dem Pferd doch etwas Zeit. Außerdem gibt es Pferde, die beim Zahnwechsel sehr leiden (habe auch so einen Jammerlappen ).
    Oder er hat gerade einen Wachstumsschub und hat evtl. sogar Schmerzen.

    Knochen wachsen bekanntlich schneller als sich die dazugehörenden Sehnen, Bänder und Muskeln anpassen können.

    Bzgl. "Glücksrad" kann man ja wohl auch sehr geteilter Meinung sein.

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    • Tanja22
      • 19.08.2004
      • 2360

      #22
      Zitat von sinola Beitrag anzeigen

      Bzgl. "Glücksrad" kann man ja wohl auch sehr geteilter Meinung sein.
      Hallo,

      dann wäre es auch nett, wenn Du die geteilte Meinung zumindest im Ansatz wiedergeben könntest. Ich habe bis jetzt nur die o.g. Meinung gehört und es deshalb auch zur Debatte gestellt, ob so etwas eine Alternative sein kann oder nicht.

      Liebe Grüße

      Tanja

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      • basquiat
        • 02.10.2005
        • 2843

        #23
        Meiner Erfahrung nach sind die wenigsten jungen Pferde sofort "zufrieden im Maul", egal wie weich die Hand. Sie müssen sich eben erst an die Tatsache gewöhnen, dass da ein gewisser Druck am Gebiß ist, der aber natürlich nicht sehr stark werden darf. Manche (die intelligenteren ... Pferde meine ich natürlich, nicht, dass jetzt ein Mißverständnis aufkommt!) suchen dann selbst nach "Lösungen" und drücken entweder nach oben (ziehen quasi am Zügel, um ihn zu lockern), oder rollen den Hals ein, um den Druck so loszuwerden.

        Der Reiter muss dann durch konsequentes Verhalten dem Pferd beweisen, dass die angenehmste Position von Hals und Kopf dort ist, wo er ihn am liebsten haben will, d. i. beim jungen Pferd "lang und Nase vor der Senkrechten". Überall sonst kann ich es dem Pferd nur unbequem machen, indem der Druck steigt! D. h. sobald sich das Pferd einrollt darf der Zügel nicht durchhängen, sondern muss der Reiter im Gegenteil mehr annehmen. Immer aber kombiniert mit einem im gleichen Maße stärker treibenden Schenkel! Streckt sich dann der Hals nach vorne, wird die Hand sofort leichter und der Reiter lobt. Bei konsequenter Fortführung dieser Strategie lernen die meisten Pferde innerhalb von 1-2 Monaten eine richtige Haltung. Im Laufe der Ausbildung muss man aber immer damit rechnen, dass bei neuen Aufgaben oder Streßsituationen die Tendenz zum Einrollen wieder auftaucht.

        LG Liesl

        P.S. Alle Nasenzäumungen können bei Maulschmerzen als Übergangslösung dienen, wenn ich auf Trense reiten will/muss (Turnier), führt aber kein Weg an der konsequenten Arbeit vorbei.
        Gestüt Pferdeschule Riegersburg

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        • Dressurmainz
          • 02.02.2006
          • 813

          #24
          "D. h. sobald sich das Pferd einrollt darf der Zügel nicht durchhängen, sondern muss der Reiter im Gegenteil mehr annehmen."

          Zitat ende.

          Also das vorhergesagte ist meine Meinung nach völlig falsch. Rollt das Pferd ein, brauchts mehr Bein und weniger Druck in der Hand. Ein Pferd rollt sich ja dann gerne ein, wenn zuviel Druck aufkommt. Wenn man es bei Anlehnungsproblemen verstärkt vorwärts mit loserer Anlehnung reitet, verschwindet das Problem.

          DM

          Kommentar

          • basquiat
            • 02.10.2005
            • 2843

            #25
            @Dressurmainz:

            Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, da hat KEIN Pferd, das sich einrollt, um dem Zügeldruck zu entgehen, das Gebiss alleine durch den Schenkeldruck gesucht. Im Gegenteil, wenn es einmal gelernt hat, dass es hinter'm Zügel in Ruhe gelassen wird, hat es gar keinen Grund, den gefürchteten Kontakt aufzunehmen.

            LG Liesl

            P.S. Und bitte nicht unvollständig zitieren!!!

            D. h. sobald sich das Pferd einrollt darf der Zügel nicht durchhängen, sondern muss der Reiter im Gegenteil mehr annehmen. Immer aber kombiniert mit einem im gleichen Maße stärker treibenden Schenkel! Streckt sich dann der Hals nach vorne, wird die Hand sofort leichter und der Reiter lobt.
            Gestüt Pferdeschule Riegersburg

            Kommentar

            • Dressurmainz
              • 02.02.2006
              • 813

              #26
              ich bleibe bei meiner Meinung, daß das vorher beschriebene ein Irrweg ist.

              Pferde gehen deswegen eingerollt, weil die Hand übermächtig den treibenden Hilfen entgegensteht!

              Lässt der Reiter vorne los und gibt hinten mal Bein, dann kommt das Pferd wunderbar vor im Hals.

              DM

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              • LovelyLife
                • 07.02.2002
                • 11188

                #27
                Zitat von Dressurmainz Beitrag anzeigen

                Pferde gehen deswegen eingerollt, weil die Hand übermächtig den treibenden Hilfen entgegensteht!

                Lässt der Reiter vorne los und gibt hinten mal Bein, dann kommt das Pferd wunderbar vor im Hals.

                DM
                jo oder geht ab wie die Post *ggg*

                vielleicht ist die Mitte eurer beiden Ansichten 1 WEg zur Lösung.

                Meine Meinung ... es ist nicht jedes Pferd gleich und nicht nur ein Weg führt nach Rom. Sonst wäre reiten ja einfach *g*
                That I have a Lovely Life is my luxury

                Kommentar

                • Hard
                  • 19.04.2005
                  • 690

                  #28
                  Hallo, ich gebe dir völlig recht Lovely Life,
                  nicht jedes Pferd ist gleich. Wenn die "schlauen" merken, dass sie sich durch aufrollen entziehen können und gut im Gleichgewicht sind können die auch bei mehr Druck von Kreuz und Bein problemlos in der Halshaltung bleiben. Ich habe auch die Erfahrung gemacht man den Mittelweg nehmen muss, nicht ganz weg mit der Hand und nur mehr Druck, aber auch nicht immer noch kürzer. Was bei meiner hilft (Verkriecht sich oft zu Beginn und vor allem auf Kandarre) ist einen leicht Druck auf der Hand aufzubauen, auch wenn sie ein bisschen eng wird und dann mit vermehrtem treiben von hinten den Zügel "aus der Hand kauen lassen", aber nur soweit, dass man in die Dehnungshaltung zu Beginn der Arbeit kommt. Sobald sie den Zügel nicht mehr weiter "nimmt" und noch nicht lnag genug ist wieder etwas Druck aufbauen durch nachfassen und dann wieder aus der Hand kauen lassen. Dabei kann es leider auch mal sein, dass der Zügel kurz springt, wenn sie sehr schnell vom an die Hand dehnen in das aufgerollt gehen verfallen, aber dann ruhig und konsequent immer wieder von vorne anfangen.
                  Aber ich warte und hoffe auch, dass es immer seltener nötig wird und mit der Zeit (Pferd ist zwar schon im besten Alter aber erst ein paar Monate bei mir) besser wird.

                  Kommentar

                  • basquiat
                    • 02.10.2005
                    • 2843

                    #29
                    Zitat von Dressurmainz Beitrag anzeigen
                    Pferde gehen deswegen eingerollt, weil die Hand übermächtig den treibenden Hilfen entgegensteht!

                    Lässt der Reiter vorne los und gibt hinten mal Bein, dann kommt das Pferd wunderbar vor im Hals.
                    DM
                    Das stimmt nur bei verrittenen Pferden, die noch nie eine weiche/korrekte Anlehnung angeboten bekamen. Es gibt aber eben junge Pferde, die beim Anreiten schon bevor man überhaupt noch von Anlehnung sprechen kann, dem Druck im Maul - egal wie gering - entgehen wollen.

                    Im übrigen entspricht die Beschreibung von Hard genau dem, wie ich's gemeint hatte, nur etwas detaillierter beschrieben!

                    LG Liesl
                    Gestüt Pferdeschule Riegersburg

                    Kommentar


                    • #30
                      Hi, also grundsätzlich muß man sowohl basquiat als auch Hard bestatigen. Das ist auf jeden Fall der einzige Weg. Und es stimmt nicht das viele Wege nach Rom führen. In der reiterei meist nur einer, der richtige, denn das Grundprinzip eines reell gerittenen Pferdes ist immer gleich. Mein Tip : viel vorwärts (aber durch den Körper!!!!! nicht Tempo) im Trab viel Schulterherein und auch mal über den Zügel lassen - der Schädel kommt von alleine wieder tief.
                      Und - alle reden über Gebiss, Zaum, Hand - das Pferd zuckt nur nicht am Bein - sobald er das tut geht er auch mit der Nase vor. Dauer der Korrektur ca 6-8 Wochen.

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                      • Dressurmainz
                        • 02.02.2006
                        • 813

                        #31
                        Kannst Du mir den letzten Satz Deines postings nochmals erklären@letsrock


                        Danke
                        DM

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                        • #32
                          Klar. das pferd wird, sobald er sofort aufs bein reagiert auch mit der nase vor gehen. hatte es erst heute wieder. neues berittpferd welches sich, gerade im schritt aufrollt. über ein fordern mit dem bein(kein permanentes quetschen) sondern eine sofortige reaktion auf den schenkel muß das Pferd vor und in dehnung - einfach um die Rahmenerweiterung überhaupt zu schaffen.

                          Kommentar

                          • Dressurmainz
                            • 02.02.2006
                            • 813

                            #33
                            ja, so habe ich das doch auch gemeint!
                            Na dann sind wir uns ja einig.

                            DM

                            Kommentar

                            • sinola
                              • 26.12.2002
                              • 125

                              #34
                              Schön dass ihr euch jetzt einig seid .........

                              Was sagt eigentlich der/die Eröffner/in dieses Beitrags????

                              Kommentar

                              • Atzel1
                                • 07.06.2007
                                • 72

                                #35
                                Also, wir haben das Olivenkopfgebiss nochmal gegen eine normale Wassertrense ausgetauscht und es wurde (langsam) besser. Wie schon erwähnt war die Reiterhand nicht das Problem- und nicht immer verträgt jedes Pferd den sofortigen verstärkten Schenkeldruck wenn es sich einrollt- gerade die ganz sensiblen reagieren da nicht immer vorteilhaft .

                                Kommentar

                                • LovelyLife
                                  • 07.02.2002
                                  • 11188

                                  #36
                                  Zitat von letsrock Beitrag anzeigen
                                  Klar. das pferd wird, sobald er sofort aufs bein reagiert auch mit der nase vor gehen. hatte es erst heute wieder. neues berittpferd welches sich, gerade im schritt aufrollt. über ein fordern mit dem bein(kein permanentes quetschen) sondern eine sofortige reaktion auf den schenkel muß das Pferd vor und in dehnung - einfach um die Rahmenerweiterung überhaupt zu schaffen.
                                  Und was machst du, wenn das Pferd dann sofort losgaloppiert, oder antrabt, oder meinetwegen auch nur nur kurz anzackelt? (bei einer recht sanften Hilfe?)
                                  That I have a Lovely Life is my luxury

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                                  • Atzel1
                                    • 07.06.2007
                                    • 72

                                    #37
                                    Gar nichts mehr... das Pferd ist verkauft....

                                    Kommentar

                                    • LovelyLife
                                      • 07.02.2002
                                      • 11188

                                      #38
                                      Zitat von Atzel1 Beitrag anzeigen
                                      Gar nichts mehr... das Pferd ist verkauft....
                                      gemeint war aber jetzt LETSROCK

                                      @Atzel... schade dann wirds ja nu nix mit einen trinken gehn
                                      That I have a Lovely Life is my luxury

                                      Kommentar

                                      • Robin
                                        • 24.12.2004
                                        • 1819

                                        #39
                                        Hallo Atzel1
                                        Habe auch gerade eine dreijährige Stute angeritten, die schon beim Longieren gewisse Anlehnungsprobleme zeigte. Dann beim Reiten auch nicht ans Gebiß wollte. Zog immer die Zunge hoch, sobald nur minimaler Druck aufs Gebiß kam. Habe alle möglichen Gebisse ausprobiert und kam mit der weichen Nathestange am Besten klar. Erst als wir ein ungewöhnliches Reithalfter ausprobiert haben, wurde es deutlich besser. Weiß nicht wie es heißt. Sieht aus wie ein han. RH mit 2 Schnallen auf dem Nasenrücken und seitlich geschwungenen Bügeln , in denen das Gebiß liegt und den Druck vom Maul auf den Nasenrücken überträgt. Kommt aus England. Mit diesem RH fing sie an zu kauen und geht jetzt mit leichter Anlehnung schön vorwärts abwärts.
                                        Hat bei der Stutenleistungsprüfung vom Richter und Fremdreiter eine 8 für die Rittigkeit bekommen, obwohl es da noch längst nicht so gut war , wie jetzt.
                                        Zähne waren und sind i.o. Sie ist einfach super empfindlich im Maul.

                                        Kommentar

                                        • mouse84
                                          • 01.01.2006
                                          • 333

                                          #40
                                          Bügelreithalfter?

                                          Kommentar

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