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  • Hondadiva
    • 24.01.2005
    • 1552

    #81
    Zitat von [b
    Zitat[/b] (Samdoesi @ Aug. 18 2006,10:43)]wenn ich auf meinem Pferd ein super Gefühl habe, es am Hinterbein ist, über den Rücken geht und in natürlicher (relativer) Aufrichtung geht, braucht man keine Anlehnung
    http://www.schurkenhof.at

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    • Rowi
      • 09.09.2004
      • 1286

      #82
      Habe hier mal kurz mitgelesen und würde sagen, daß der Begriff ANLEHNUNG von jedem anders interprediert wird. Anlehnung ist etwas , was vom Pferd freiwillig angenommen wird, das Ergebnis der Dressurarbeit.Die fein fibrierende vertrauensvolle Verbindung zur ruhigen, nicht untätigen Hand. Das Gefühl von Anlehnung vergisst man nicht, wenn man es einmal erfühlt hat.
      Man sieht oft an den Zügel herangepresste Pferde, eng, mit gedrückten Ganaschen. Das ist Zügelverbindung, aber m.M.keine Anlehnung.
      Das Pferd soll sich am Kreuz abstoßen , nicht am Zügel. Von Samodesi übrigens gut beschrieben, das Gefühl.
      Aber da Pferde, Reiter, Ausbildungswege sehr individuell sind, ist es schwer hier eine genaue Beschreibung abzugeben.
      @Monti, Deine Ausführungen sind immer wieder Klasse, schlüssig, könnte mir vorstellen, das Dein Reitunterricht sehr gut ist. Gefühle zu umschreiben, zu verstehen ist nicht jedermanns Sache.
      Walt Disney I

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      • monti
        • 13.10.2003
        • 11746

        #83
        @Rowi
        .....Anlehnung wird eigentlich immer gleich definiert.....nur die Stärke der Anlehnung variiert.....

        und das Pferd stößt sich auch weder am Kreuz noch am Zügel ab......und der Begriff "freiwillig" irritiert mich auch in diesem Zusammenhang....

        sondern der Reiter sitzt mit angespanntem Kreuz und zurückgenommenen Schulterblättern schwer auf seinen Gesäßknochen, gibt mit den Schenkeln treibenden Impuls und läßt dadurch das Pferd auf die sekundenbruchteile ruhig gehaltene Hand auflaufen.....dabei stößt sich das Pferd mit dem Maul am Gebiß ab, beugt sich im Knie (Versammlung) und findet dabei am Kreuz des Reiters seine Balancierstange und sein neues Gleichgewicht.....
        .....nach diesem Vorgang (Sekundenbruchteile)....federn das Becken und die Hand des Reiters wieder mit und das Bein wird wieder weich angelegt.....
        dieser Vorgang - Kreuz/Schenkel/Hand/auflaufenlassen-weichwerden....wiederholt sich bei jedem Tritt und bei jedem Sprung des Pferdes.....
        ....und das nennen wir Dressurreiten..... auch der Springreiter reitet so lange Dressur wie das Pferd alle 4 Beine am Boden hat (also nur über dem Sprung nicht)......
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

        Kommentar

        • Hondadiva
          • 24.01.2005
          • 1552

          #84
          Zitat von [b
          Zitat[/b] (Rowi @ Aug. 18 2006,11:42)]Das Gefühl von Anlehnung vergisst man nicht, wenn man es einmal erfühlt hat.
          jetzt kenn ich mich nicht mehr aus - einer sagt, man braucht eine anlehnung, das gefühl ist sogar so toll, dass man es nicht mehr vergisst.

          die andere sagt, man braucht keine anlehnung, dann ist das gefühl super. hmmm

          wie jetzt?
          http://www.schurkenhof.at

          Kommentar

          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #85
            um nochmal auf die Rollkur zu kommen:

            da wird das PFerd ZUERST vorne beigezäumt und möglichst tief eingestellt, damit es da bleibt und Ruhe gibt.....danach wird die Hinterhand bearbeitet.....

            bei dieser Reitweise von vorne nach hinten ist aber keine Versammlung im Sinne von gebeugtem Knie und gesenkter Kruppe zu sehen und auch nicht möglich.....und auch keine Selbsthaltung im Sinne von Aufrichtung und vorne größer werden.....
            .....dadurch dass der Schub der HInterbeine nicht mehr ungestört über den Rücken zum Pferdemaul und zurück zur Reiterhand fließen kann, sieht man diese häufigen Taktfehler......auch im starken Schritt werden diese Pferde oft nur eilig bei wenig Übertritt, weil sie sich nicht mehr vorne auf die Hand stützen können und deshalb auf der Vorhand gehen....genauso beim Zügel aus der Hand kauen lassen....Piaffe mit hoher Kruppe vorne ohne Aufrichtung .....

            UND EIN SCHLECHTES REITGEFÜHL - und das im TÄGLICHEN Training - nicht nur die paar Minuten während der Prüfung....

            kein tiefes Sitzen möglich und vorne ist NICHTS wo eigentlich ein schöner aufgerichteter Hals sein sollte
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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