Großes Feuerwerk im Sommer (!!!) geplant, wie verhindern?

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  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    Großes Feuerwerk im Sommer (!!!) geplant, wie verhindern?

    Hallo Frau Müller-Klein,

    im Umkreis von ca. 700 Metern zur geplanten Abbrennstelle sind etwa 100 Rinder und 20 Pferde (nicht nur meine) auf der Weide, manche sogar sehr nah, so um die 250 Meter.

    Die Steighöhe der Raketen beträgt lt. Werbung des Veranstalters und des professionellen Pyrotechnikers 400 bis 450 Meter.

    Die Bauern und ich sind - wie Sie sich sicher vorstellen können - vehement dagegen, welche Möglichkeiten zur Verhinderung gibt es?

    Vielen Dank und viele Grüße, max-und-moritz
    Zuletzt geändert von max-und-moritz; 06.03.2011, 06:24.
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
  • max-und-moritz
    • 04.06.2006
    • 3441

    #2
    ...hat sich erledigt...!

    Schade daß überhaupt keine Reaktion von Frau Müller-Klein gekommen ist, ich bin ehrlich gesagt ein wenig enttäuscht.

    Viele Grüße, max-und-moritz
    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

    Kommentar


    • #3
      Warte auch schon ewig lange auf ne Antwort von Frau M.K.

      M&M: wurde das Spektakel abgeblasen oder warum hat sich das erledigt?
      Bei uns war vor 2 Jahren so ein privates Feuerwerk - war bei der Gemeinde zwar angemeldet, man hat es aber verabsäumt dem Nachbarbauern bescheid zu sagen. Der hatte im Sommer - wie üblich - seine Pferde in der Nacht draussen. Ergebnis von der Sch.... - 2 tote und 3 schwerverletzte Pferde.
      Hätte echt nicht sein müssen!!! verblödete Feuerwerke!!

      Kommentar

      • Riesoll
        • 01.06.2008
        • 2249

        #4
        Bei uns ist das im Sommer schon zur Mode geworden. Fast jedes Wochenende ballert es hier hierum, allerdings kein grosses, professionelles Feuerwerk. Da wird geböllert, da wird jede Grillparty zum Anlaß genommen oder Stepkes 5. Geburtstag, wenn Omi einen Pups gelassen hat ...... oder weiß ich nicht was, alles natürlich illegal.
        Glückerweise wohnen wir am Ortsrand und da kommt nicht viel an und die Pferde stören sich daran nicht.

        Und überhaupt, dass sich Pferde respkt. Tiere vor dem Zeug erschrecken könnten, da denkt kein Mensch dran..... schon gar nicht die Sesselpuper in den Behörden.......

        Kommentar

        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #5
          ...ja, das mit den Feuerwerken wird zur Plage. Wie Riesoll schreibt, jeder Pups wird als Anlaß genommen eins zu zünden.

          Bei uns war es Gott sei Dank so, daß hinter der Geschichte kein Verein stand, es war eher die Initiative von ein paar einzelnen Leuten und des Pyrotechnikers. Anlaß wäre gewesen, den Rest von Silvester (!!!) an einem Sommerfest zu verballern...

          Für das Silvesterfeuerwerk wurde großartig Geld gesammelt, dann war das Feuerwerk wegen Nebel kaum sichtbar und ein Teil wurde nicht abgeschossen.

          Ich habe mich mit den anderen Bauern unterhalten, natürlich sind die auch alle dagegen, und nach einem klärenden Gespräch mit den Beteiligten und dem Bürgermeister wurde das Feuerwerk abgesagt.

          Die Reste sollen nun wie es sich gehört an Silvester verknallt werden. Mann, Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie froh ich bin...!

          Ein professionelles Feuerwerk, das um´s Verrecken durchgezogen werden soll zu verhindern ist gar nicht so einfach. Ich habe Stunden an PC und Telefon verbracht, da wäre fachmännische Auskunft von Frau Müller-Klein recht nützlich gewesen.

          Viele Grüße, max-und-moritz

          PS: wißt Ihr, wie groß der Schutzabstand bei einem richtig großen Feuerwerk - auch zu Tieren auf der Weide - lt. Vorschrift sein muß?

          200 - in Worten: zweihundert - Meter...
          Zuletzt geändert von max-und-moritz; 06.03.2011, 06:38.
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

          Kommentar

          • Müller-Klein
            • 01.01.2000
            • 162

            #6
            Hallo !

            Es wäre nett, wenn ich über Fragen informiert würde. Ich gucke nicht täglich nach. Ggf. eine kurze Email an info@kanzlei-mueller-klein.de - dann antworte ich auch schnell !

            Also - das Ordnungsamt informieren. Es droht Gefahr für Leib und Leben von Tieren und auch Menschen, wenn die Tiere in Panik durch den Zaun gehen. Das muss man dem Amt nur erläutern, normalerweise wird das Feuerwerk dann untersagt. Ggf. sollte man dies auch dem Veterinäramt vortragen, die dies dem Ordnungsamt bestätigen werden.

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            • max-und-moritz
              • 04.06.2006
              • 3441

              #7
              Guten Morgen Frau Müller-Klein,

              leider ist es nicht ganz so einfach, wenn es sich bei dem, der das Ding abbrennt, um einen professionellen Pyrotechniker handelt.

              Ich bin sogar noch ein Stück weiter gegangen und habe mit der Regierung von Oberbayern telefoniert, die sind für Feuerwerke der Kategorie 3 (Mittelfeuerwerk) und 4 (Größfeuerwerk) zuständig. Die Auskunft war, daß ein Feuerwerk dieser Größenordnung ledigleich angezeigt werden muß - was heißt, der Pyrotechniker faxt denen was er vor hat und das war´s. Die verbieten nichts, das käme nämlich einem Berufsverbot gleich.

              Daß er die - meiner Meinung nach mehr als lächerlichen - Abstände einhält wird vorausgesetzt.

              Oh ja, mit dem zuständigen Amtstierarzt habe ich auch telefoniert, und Sie können sich nicht vorstellen, wie der sich gewunden hat. Und wie froh der dann war, nichts schreiben zu müssen.

              Bei uns hat Gott sei Dank der gesunde Menschenverstand gesiegt. Ich habe mich mit den Befürwortern - immerhin 3 gegen 1, ich kam mir anfangs schon vor wie bei der Spanischen Inquisition - an einen Tisch gesetzt und das ausdiskutiert. Aber ich bin mir sicher, wenn die auf blöd gemacht hätten, wäre das Ding gestartet worden.

              Viele Grüße, max-und-moritz
              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

              Kommentar

              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                ...hab damals nicht mehr geschrieben, daß die oben genannte Besprechung doch nicht gefruchtet hat.

                Das Ding war NICHT vom Tisch, was ausgemacht war wurde offenbar verdrängt und das Feuerwerk wieder beim Bürgermeister zur Genehmigung vorgelegt.

                Durch einen Gemeinderatsbeschluß wurde es im Mai dann endgültig abgeblasen. Meiner Meinung nach der einzige Weg, dazu muß man die Gemeinderäte allerdings gut mit Hintergrundwissen versorgen.
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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