Falscher Auktionspreis veröffentlicht / oder falsche Abrechnung

[Holsteinerin1978]

Reitpferdeauktion


Unser Pferd ging für einen Zuschlagspreis von € 12.500 anstelle der veröffentlichten € 15.000 zu seiner neuen Besitzerin über.
Die Durchschnittspreise dieser Auktion sollten also berichtigt werden oder?

Ärgerlich war auch die Tatsache dass mir der Vermarkter bei der Beschickerbesprechung ganze 2 Interessenten nennen konnte die wohl bis zu € 10.000 bezahlen würden.
Geknickt und verärgert ließ ich mich dann vor der Auktion auf eine Sonderabsprache mit der neuen Besitzerin ein. Die Dame wurde mir vom Vermarkter kurz vor der Auktion vorgestellt.
12.500 € sollte ich auf die Hand bekommen falls es keinen anderen Bieter außer ihr gäbe!
Diese 12.500 € stehen nun auch auf meiner Abrechnung, allerdings abzüglich einer Vermittlungsgebühr von 1.125 €.
Auf die Hand heißt also abzüglich Vermittlungsgebühr?

Habe ich eine Chance die Vermittlungsgebühr zurück zu bekommen oder gilt der veröffentlichte Zuschlagspreis von 15.000 €?

[carolinen]

Da würde ich doch denken 15.000 muss auf der Abrechnung stehen abzüglich Vermittlergebühr ?! Und wieso hat denn der Interessent nicht regulär mitgeboten, wenn er 12.5 (oder 15) ausgeben wollte ? Was ist denn das ?

[Holsteinerin1978]

er hat offiziell den Zuschlag für 15.000 bekommen. Abgesprochen waren aber trotz allem 12.500 bar auf die Hand!

[Holsteinerin1978]

ob ich jetzt 15.000 abzüglich Vermittlungsgebühr bekomme oder 12.500 bar auf die Hand ist mir eigentlich egal! Aber Hand und Fuß sollte die ganze Geschichte halt haben!

[verhuelsdonk]

Hallo,

bei allem Respekt, cösdhvb.sdkdvb (zensiert).....
Wenn ich Absprachen treffe, was für mich persönlich immer schon ein "Geschmäckle" hat,
dann frage ich doch so lange nach, bis ich das Prozedere KOMPLETT verstanden habe.
Erfüllen solche Absprachen eigentlich schon den Tatbestand der Beihilfe zur Steuerhinterziehung?

[Holsteinerin1978]

darum frage ich hier nach

[carolinen]

Was waere denn die Auktionsgebuehr bei 12500 zuschlagspreis gewesen ? So wird sicherlich argumentiert werden.

[Holsteinerin1978]

1125 Euro

[Gast]

Erfüllen solche Absprachen eigentlich schon den Tatbestand der Beihilfe zur Steuerhinterziehung?

Wie kommst du denn darauf, auch bei der Berechung der Umsatzsteuer oder Einkommensteuer, Grunderwerbsteuer zählt der tatsächlich gezahlte Preis.

Problematisch ist es nur, wenn ein niedriger Kaufpreis (z.B. Grundstücksverkauf) "formell" vereinbart wird, tatsächlich jedoch ein höherer Kaufpreis gezahlt wird. Hier wurde doch ein höherer Preis angegeben, als tatsächlich gezahlt wurde.

[Holsteinerin1978]

also wurde nur die Öffentlichkeit beschissen! Auch schon schlimm genug oder?!
Ich habe den Fall jetzt an einen Rechtsanwalt gegeben!
Meiner Meinung nach muss der veröffentlichte Preis berichtigt werden!
Um die Vermittlungsgebühr wird natürlich auch noch "gestritten"

[Müller-Klein]

Hallo !

Diese Preisabsprachen sind mir bekannt. Wer sich darauf einlässt, ist daran auch gebunden, da hilft hinterher kein Meckern !
Sie hätten sich vor der Zusage darüber informieren sollen, was konkret gemeint war, wenn es hier Mißverständnisse gegeben hat. In der Regel bedeutet, dass der vor der Auktion auserkorene Käufer nur diesen Preis wie im Rahmen einer regulären Auktion zahlt - mit allen Zuschlägen - auch wenn das Pferd für das doppelte verkauft wird. Das ist alles schon vorgekommen !
Die einzig wirklich Betrogenen sind die Bieter, die glauben reell ein Pferd auf einer Auktion erwerben zu können... Die Cavallo hat hier bereits vor einigen Jahren die Mistgabel das Monats für einen großen Zuchtverband verliehen !

[Holsteinerin1978]

wo kann ich denn diesen Bericht zur Goldenen Mistgabel finden?

[silas]

Im Archiv der Cavallo - keine Ahnung, ob der noch online ist.

[Müller-Klein]

Die Mistgabel war Ende 2010, meine ich !

[Holsteinerin1978]

ich kann den Bericht leider nicht finden :-(