AKU EInschätzung durch TA?

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  • lula
    • 10.01.2011
    • 2237

    AKU EInschätzung durch TA?

    Wir haben vor nicht ganz einem Jahr eine 14 jähriges, völlig untrainiertes (weil Vorbesitzer erkrankt) Pferd gekauft. Bei der AKU bereitete nichts Probleme. Beim Ultraschall wurde ein "lateral verdickter Fesselträgerschenkel mit ungleichmäßiger Fasertextur" festgestellt. In der Zusammenfassung wir ein "älterer nicht schmerzhafter Schaden am äußeren Fesselträgerschenkel" aufgeführt.

    ansonsten Röntgenklasse II-III (sehe ich völlig entspannt, immerhin handelt es sich um ein bis M-Springen vorgestelltes Pferd)

    Das Pferd ist nun seit 5 Wochen lahm, der TA stellte eine Fesselträgerproblematik in der HInterhand fest. VORNE hat er garnicht geschallt, obwohl das Bein dick war. Auf mein Nachfragen erklärte der TA, das ist sich nur um eine Ausgleichslahmheit handeln kann.

    (zwischenzeitlich ist es auch komplett chiropraktisch gecheckt und unauffällig)

    Das Pferd wurde in diesem Jahr lediglich antrainiert. Es wurde ab Juli 1x die Woche auf E-A Niveau gesprungen, wurde nicht vorgestellt.

    Jetzt frage ich mich: FALLS dieser alte Schaden für die Lahmheit verantwortlich ist, ist das dann eine Fehleinschätzung des TA?

    Ich will den TA nicht schlachten, hätte aber gerne eine neutrale Meinung.

    VIelen Dank , die Lula
  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3921

    #2
    Die Röntgenklasse bezieht sich nur auf die Knochen. Sehnen und Bänder sind davon unabhängig. Wenn der neue Schaden im alten Bereich ist, dann finde ich hat der Tierarzt seine Pflicht getan. Er hat den Bereich erkannt.
    Für mich sind Fesselträgerprobleme immer ein rotes Tuch, weil man i.d. R. davon ausgegehen kann, das man es immer beim Reiten im Hinterkopf haben muss. (Boden, Art und Länge des Trainings). Wenn es bei mir passiert, muss ich damit leben, kaufen muss ich (einfach meine Meinung) das nicht.
    Ganz ehrlich, da sind mir schlechtere Röntglenklassen eher egal als ein Sehnenproblem....
    Allegra von Flake aus der Amica

    Kommentar


    • #3
      Sehe ich wie Greta. Der TA hat ja den Befund erkannt und im untrainierten Zustand hat der anscheinend auch keine Schmerzen oder Probleme bereitet.

      Bei diesem Schaden hätte ich das Pferde jedoch nie gekauft. Sollte es bis M gelaufen sein, wird es mit Sicherheit aufgrund dieses Befundes aus dem Sport genommen worden sein. Das Pferd wird vermutlich nur noch unter sehr geringer Beanspruchung lahmfrei sei.

      Kommentar

      • lula
        • 10.01.2011
        • 2237

        #4
        Danke Euch beiden für die Einschätzung. Dann geh ich jetzt mal in mein Lazarett, leider ist sie nicht das einzig lahme Pferd derzeit im Stall. Ich sitze hier gerade und überlege ob ich mit dem anderen Patienten nach Isernhagen, Sottrum oder Bargtheheide fahre.

        Kommentar

        • Müller-Klein
          • 01.01.2000
          • 162

          #5
          Hallo !
          Das kommt darauf an. Was für ein Formular ist denn bei der Kaufuntersuchung verwendet worden ? Hat der Tierarzt den Befund zwar erkannt, aber in der Zusammenfassung angekreuzt (z.B. beim Formular des Hippiatrika Verlages), dass heute keine erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen festgestellt werden konnten, ist eine Haftung des Tierarztes denkbar. Um dies genau zu beurteilen bräuchte ich aber mehr Informationen, auch ob die Lahmheit sicher von diesem Schaden kommt. Wurden Anästhesien gemacht ?
          Denkbar ist eine Haftung grundsätzlich schon - trotz Erwähnung des Befundes.

          Kommentar

          • lula
            • 10.01.2011
            • 2237

            #6
            Hallo Müller Klein, ja er hat im Hippiatrika Vertrag genau das angekreuzt. Danke für Deine EInschätzung. MIttlerweile war ich mit dem Pferd in der Klinik. Das Bein war natürlich NICHT mehr dick, die Stute lahmte auch nicht mehr. Die Einschätzung fiel entsprechend aus. AUf meine Erzählung hin, wurde mir erklärt, dass sie schlicht und ergreifend schon was auf der Uhr hat, aber für unsere Zwecke fit genug sein sollte. Ich folge der EInschätzung mittlerweile und kann auch gut damit umgehen. Den kleinen Aufgaben die die Dame bei uns zu bewältigen (leichte Dressurarbeit, 1x die Woche springen etwas Gelände) hat ist sie gewachsen. Damit bin ich jetzt erst mal zufrieden.

            Viele Grüße
            Lula

            Kommentar

            • Müller-Klein
              • 01.01.2000
              • 162

              #7
              Das freut mich !!!

              Kommentar

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